An Familien mit Babysitter! Bitte um Tipps

Hallo!
Ich habe eine 2jährige Tochter, die gerade in der Kinderkrippe eingewöhnt wird (dauert noch etwas) und im Dezember kommt unser nächstes Mädchen...
Um mich etwas zu entlasten, wünsche ich mir 2 Mal pro Woche eine zuverlässige, erfahrene Babysitterin.
Bevor ich mich an eine Agentur wende, habe ich gestern eine Anzeige geschaltet und schon mehrere Mailanfragen erhalten.

Nun wollte ich von euch wissen, wie bei euch die "Kennenlernvorstellungsgespräche" abgelaufen sind und worauf ich achten muss, damit ich die richtige Person auswähle...

Habt ihr die Kandidaten nach Hause eingeladen oder euch zuerst auf neutralem Boden getroffen? Wie oft habt ihr zukünftige Babysitter und eure Kinder sich "beschnuppern" lassen, bis ihr sie allein gelassen habt? Es ist vorgesehen, dass die Babysitterin meine große Tochter von der Krippe abholt, auf den Spielplatz geht und dann nach Hause bringt bzw später dann kurze Zeit auf beide Kinder aufpasst...
Was zahlt ihr so?
Wie ist das mit der Haftung im Ernstfall? :-(

Mir ist es sehr wichtig, eine seriöse Betreuung zu finden und mache mir daher schon viele Gedanken! Mein Kind ist schließlich mein größter Schatz...

Was könnt ihr mir für Tipps geben?
Danke,

mamibella

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Hallo,

ich hab immer Schülerinnen die ich kenne. AM anfang ein Mädel auf das ich selbst jahrelang aufgepaßt habe und nun seit 16 Monaten eine jetzt 18 Jährige die ich auch etwas kannte vorher.

Wieso soll die Babysitterin dein Kind von der Krippe abholen und dann erst auf den Spielplatz und dann nach Hause? Hat dein Kind keinen Hunger oder ist müde?

Also willst du jemand der nicht arbeitet aber auch kein Schüler ist damit die Uhrzeit hinhaut?

Man kann nciht sagen das jemand so oder so sein muss. Es muss passen! Ich mache das seit 18 jahren mit Kindern (Babysitten, Ausbildung und in Jugendpflege gearbeitet und nun bin ich Tagesmutter da ich somit arbeiten kann und trotzdem zuhause bin ;-) ) und ich mache das vom Kind abhängig.

Wichtig ist nicht auf das Kind los zu stürmen, zu schauen wie sich das Kind verhält wenn man kommt/wenn es kommt, aber man sollte Interesse am Kind haben und viel fragen und sich dem Kind langsam nähern. Sowas dauert ca. 4-5x sehen und spielen während du dabei bist. Kann kürzer aber auch länger sein!

Lad die potenziellen babysitter zu euch ein und lass dein Kind in der gewohnten Umgebung. und auch wenns sehr gut läuft, lass dein Kind nicht nach dem 2.mal alleine mit dem Babysitter. Es kann immer noch was sein.

Ein Babysitter braucht keine extra Versicherung wie Tagesmütter. Sie ist ja keine Kinderfrau. Es sei denn ihr stellt sie auf 400€ Basis ein. Hab ich nie gemacht weils immer Schüler waren die vielleicht 2-3x im Monate da waren.

VG Nana

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Danke für deine Antwort!

Meine 2jährige Tochter wird zukünftig bis ca. 15h in der Krippe sein - bis nach der Jause. Damit ich nicht täglich mit Neugeborenem Weltreisen unternehmen muss, wünsche ich mir, dass die jeweilige Sitterin das Kind vom Betreuungsplatz abholt, mit ihr am Weg liegenden Spielplatz schaukeln geht und sie dann zu mir nach Hause bringt - und das 1-2 Mal die Woche... ich habe aber heute schon 7 Anfragen bekommen...von Studentinnen bis Pensionistinnen alles dabei...

Schülerin kenne ich keine und habe da auch Bedenken, wenn sie dann mal frühabends auch auf mein Neugeborenes aufpassen soll... - ich habe ambitionierte Pläne, zumindest einmal die Woche im Frühjahr ins Fitness-Studio zu gehen ;-)

Also danke,
LG

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Hallo!

Unsere Babysitterin ist eine fast volljährige Schülerin, die wir auch über ein Inserat gesucht und gefunden haben. Ich habe sie zum ersten Gespräch zu uns nach Hause eingeladen und ein bisschen Small Talk gehalten (was sie macht, wo sie wohnt, welche Erfahrungen sie in Sachen Babysitting hat, etc.) Ich habe sie auch gefragt, was sie gerne verdienen möchte und wofür sie das Geld braucht. Nach dem Gespräch habe ich auch meine Tochter (6) nach ihrem ersten Eindruck gefragt. Wichtig war mir, dass sie einen Babysitterführerschein und einen Erste-Hilfe-Kurs am Kleinkind absolviert hat. Das habe ich zur Bedingung gemacht. Gewünscht habe ich mir, dass sie aus dem Ort kommt - falls wir sie abends mal nach Hause fahren müssen. Auch das stimmt. Ich habe sie dann bestimmt 6-7 mal für 2 Stunden hier her kommen und mit den Kindern "unter meiner Kontrolle" spielen lassen. Danach habe ich sowohl mit ihr als auch mit unserer Tochter gesprochen. Tja, und nun ist sie "angestellt". Wir waren jetzt auch schon zweimal abends aus und sie saß hier und hat das Babyfon bewacht. Und tagsüber kommt sie auch schonmal her, wenn ich sie nötig habe. Sie bekommt 6 € die Stunde für zwei Kinder. Wenn sie aus welchem Grund auch immer nur ein Kind beaufsichtigt gebe ich ihr 3,00 €.

Wie das mit der Haftung ist weiß ich ehrlich gesagt nicht. Darüber werde ich mich jetzt auch mal informieren. #danke für den Tipp!

LG und viel Erfolg bei der Suche

Yvonne mit Joana (6) und Tim (2)

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Danke für deine Infos!
So Kursbestätigungen zu verlangen ist eine gute Idee!
Die "Probestunden" waren schon bezahlt oder nicht?
Also ich wohne in Wien und fürchte, dass ich mehr als 6 Euro werde zahlen müssen pro Stunde, ich rechne mit 10 Euro.

#winke

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3 euro /stunde und dann auch noch qualifiziert im sinne von erste-hilfe-kursen ??? puh , das ist wahre ausbeutung.. für ein 12 jähriges mädls ja, aber für eine fast volljährige !??? überleg mal wie weit man mit 3 euro kommt.. eure muss wahrlich DUMM sein soetwas zu machen ! selbst 6 euro find ich wenig.. ist ja eine wahnsinns verantwortung !!

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Meinst Du nicht, dass es Deiner Tochter vielleicht schon reicht, nach so einem Krippentag mit Fremdbetreuung?
Ich persönlich finde das recht viel, wenn sie einen Vollzeittag hat - was ja in den Krippen üblich ist.

Aber nun ja: Dein Kind. :-)

Was Babysitter angeht: Ich habe unseren über Inserat gefunden. Vorstellung war bei uns zu Hause mit Quatschen usw.
Nächstes Treffen war unverfänglich auf dem Spielplatz, wo sie im Beisein von mir die Kinder bespielt hat. :-)
Wichtig war mir: Sicherer Umgang mit den Kindern, dass sie liebevoll mit ihnen umgeht und schon Erfahrung mit Kleinkindern hat - war bei ihr gegeben, da Bruder mit 17 Jahren Altersunterschied.

Sie bekommt 7 € pro Stunde, bei zwei Kindern.

Lg
SE

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Danke für deine Überlegungen.

Eigentlich hättest du recht damit, aber mit der Abholung und zu mir bringen 1-2 Mal die Woche wäre mir nach der Geburt wahnsinnig viel geholfen und ihr ist es egal, wer sie am Spielplatz anschaukelt- Hauptsache schaukeln...

Außerdem soll es ja zukünftig keine Fremdbetreuung sein sondern ein regelmäßiger, fast familiärer Kontakt...
Unsere Familien können mich leider kinderbetreuungsmäßig leider kaum sinnvoll unterstützen, die kommen nur vorbei, wann es ihnen grad passt...

War schon deine erste Vorstellung ein Treffer oder hast du mehrere Gespräche geführt?

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Also was Frembetreuung angeht, war ich beim 1. Kind sehr vorsichtig.
So viel dazu. Ich hätte gern Hilfe gehabt, dachte aber: Ich bin lieber für beide da, wegen Eifersucht bzw. Abschieben, Du verstehst?

Betreuungsmäßig wurde ich GAR nicht unterstützt. Und keiner war in der Krippe.

(Gewünscht hab ich mir das zeitweise, aber dafür habe ich nun zwei Kinder, die total zusammenhalten.)

Die zwei ersten Sitter waren kein Treffer. Erst die dritte hat mich überzeugt.

Ich denke das Bauchgefühl gibt einen Ausschlag. :-)

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Hallo,

unsere Babysitterin ist mittlerweile 20 Jahre jung. Sie ist sie uns nach Hause gekommen, hab mit ihr erklärt wie und wann ich sie bräuchte, was sie machen soll/muss und zu welchen Uhrzeiten. Auch das es nicht regelmässig ist. Sie kommt zu uns nach Hause und passt abends auf die Kinder auf, ich selber arbeite als Tagesmutter und betreue tagsüber andere Kinder, da kann ich meine zwei ja nicht jemand anders überlassen und will ich auch nicht. Sie kommt dann wenn mein Mann Spätschicht hat und ich zur Fortbildung abends weg bin. Sie kommt um 19 Uhr, macht die zwei Bettfertig und bringt sie dann ins Bett und muss dann nur noch ihre Zeit "absitzen" bis wir da sind. Sie bekommt für beide Kinder insgesamt 10 Euro auf die Std. Meinen jüngsten nehmen ich mit, mit seinen 7 Monaten.

Was mir wichtig war, das sie zuverlässig ist und das die Kinder mit ihr klar kommen, es musste von anfang an stimmen und es läuft prima.

Lg,
Hsiuying + May-Ling 5 J. & Nick 4 J. mit Tim 7 M. (geb. 26+4 SSW/ korr. 4 M.)

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Danke schön für deine Infos!

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Hallo,

wir haben schon mehrere Babysitter gehabt und die immer privat gefunden- über Empfehlungen u.ä.
Unsere Babysitter waren immer zwischen 16 und 19 Jahren alt und daher leider nur begrenzte Zeit verfügbar (da sie nach dem SChulabschluss weggezogen sind, um eine Ausbildung zu beginnen)...darüber sollte man sich also auch mit Gedanken machen.
Wir haben die "Kandidaten" eingeladen, uns kennenzulernen und dabei zugesehen, dass auch die Kinder da waren, um zu schauen, wie sie mit den beiden umgehen.
Wenn die Kinder einverstanden waren (merkt man ja an der Reaktion), haben wir sie wieder bestellt, diesmal für die Situation, in der sie auch sonst auf die Kleinen aufpassen soll und eben alles gezeigt (bei uns das Ins-Bett-bringen- Ritual u.ä.). Das nächste Mal hat sie es schon selbstständig gemacht)
Angefangen haben wir mit einem Babysitter, als der Kleine knapp ein Jahr und der Große knapp 4 war und man muss dazu sagen, dass unsere beiden sehr kontaktfreudig sind und nie Probleme mit Babysittern hatten - im Gegenteil: denen kann man immer noch mal eine Gute-Nacht-Geschichte mehr abverlangen als Mama und Papa;-)

Unsere Entscheidung für oder gegen einen Babysitter haben wir bisher immer aus dem Bauchgefühl heraus getroffen, dabei sind mir besuchte Kurse o.ä. weniger wichtig als die Sympathie füreinander und mit den Kindern und natürlich haben wir uns vorher immer angeschaut, wie der Babysitter mit unseren Jungs umgeht (Handling, Regeln...sowas halt).
Insgesamt gelten natürlich unsere Hausregeln/Familienregeln aber ich habe z.B. nichts dagegen, wenn der Babysitter etwas nachgiebiger ist als ich es wäre, denn die Kinder können sehr genau unterscheiden, welche Regel für wen gilt:-)
Wenn die Kinder noch so klein sind, wie bei Euch, wäre mir glaube ich auch wichtig, dass sie bereits Erfahrung in der Säuglingspflege hat (kleine Geschwister gehen auch...)und volljährig ist auch ganz schön, wobei es auch da Ausnahmen gibt.
Unfälle würden wohl über unsere Haftpflicht-/bzw. Unfallversicherung laufen, da das Mädel nicht über uns versichert ist.

LG

Andrea

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Danke für deinen genauen und informativen Kommentar ;-)

Ab wann ich mein Kleines abgebe, kann ich jetzt auch nicht sagen, bin ja eigentlich eine Glucke..
Also ist die zukünftige Babysitterin in erster Linie für meine Große gedacht...
Empfehlungen habe ich ja leider keine erhalten, die meisten Elternn wollen nicht teilen..haha
Und aus den von dir genannten Gründen will ich keine Schülerin, damit sie länger bei uns bleibt.. kann man natürlich nicht ganz ausschließen!
LG