Hallo!
Hat hier jemand das 2. Kind bekommen, als das 1. knapp 2 Jahre alt war?
Das ist ja an sich nicht unüblich, aber ich stelle es mir in vielen Situationen schwierig vor.
1. abends hinlegen, oder zum Mittagsschlaf hinlegen:
wenn das Baby schreit und man alleine ist und das Große nicht schlafen kann, weil das Kleine so laut schreit
2. Einkaufen fahren:
wohin das Baby, wenn das Große Kind schon im Einkaufswagen sitzt? Manduca? Da stelle ich mir das Ein-und Auspacken aber echt anstrengend vor...puh.
Und vor allem: wieviel Schreiterror hat man da vielleicht?
3.Spaziergänge und Co.:
Wie lange dauert es, bis beide Kinder angezogen und verstaut sind?....Ist man danach schon durchgeschwitzt, weil das alleine schon so anstrengend war?
Das waren jetzt nur wenige Beispiele. Ein wenig Angst habe ich schon, denke mir aber, dass man da rein wächst, wie auch in die Situation mit dem 1. Kind.
Wie ist/ war es bei Euch?
Freue mich schon über Eure Berichte
VG, Dickerkoi
(Wie) schafft man 2 Kinder unter 2 Jahren?
Hallo,
das geht alles (irgendwie).
Mein Großer war sehr, sehr pflegeleicht, weshalb wir da sehr zuversichtlich waren mit einem kurzen Altersabstand (sind 18 Monate auseinander). Der Kleine hat uns (und vor allem mir - mein Mann ist beruflich sehr stark eingebunden) gezeigt, daß es auch 'andere' Kinder gibt (Schreibaby, kaum geschlafen und auch heute mit 5 Jahren ein eher 'schwieriges' Kind).
1. meine waren im gleichen Zimmer. Allerdings ist der Kleine erst mit ca. 10 Wochen dort 'eingezogen' (vorher schlief er nicht nur bei, sondern immer auf mir). Es ging eigentlich, manchmal mußte ich den Kleinen aber noch immer Zimmer hin- und hertragen.
2. möglichst nicht allein (es sei denn, es ist nur für den täglichen Bedarf). Dann hatte ich den Kleinen im Kinderwagen und der Große war auf dem Kiddyboard.
3. auf jeden Fall... geht mir auch heute noch mit zwei 'Großen' (fast 7 Jahre alt und fast 5,5 Jahre alt) und der Kleinen (11 Monate) so. Es ist die Hölle. Hat man einen fertig und wendet sich dem anderen zu, macht der 'Fertige' garantiert irgendwelchen Blödsinn. Mein Tip: Wenn es mit dem Auto losgehen soll - das kleine Kind zuerst anziehen und die die Autoschale. Wenn zu Fuß, dann andersherum.
LG
Hallo,
ich habe drei Kinder und die haben jeweils nie zwei Jahre Abstand... ich hoffe, das war verständlich??
Also die Große war 20 Monate, dann kam ihre kleine Schwester, als der Kurze kam war die Große dann 3J 5M, die Kleine 21 Monate alt.
Ich versuche mal, Deine Fragen zu beantworten:
1. Ja, das kann passieren. Wir sind umgezogen als die Kleine 2 Monate alt war, da hatten wir also zwei Kinder. Die Große ist immer aufgewacht, wenn die Kleine abends ihre Schreistunde hatte. Obwohl sie oben lag, aber das hört man. Auf alle Fälle war ich einmal allein, also bin ich mit schreiendem Baby im Arm hoch und hab zu der Großen gesagt, dass sie sich nicht sorgen braucht, weil das Baby weint, wir sind da, auch für sie, wenn was ist, aber nur weil das Baby schreit heißt das nicht, dass was passiert ist... Ab da hat sie immer weiter geschlafen, wenn die KLeine geschrieen hat, und das ist auch jetzt noch so, die zwei schlafen wenn der Kurze schreit. (leider nicht andersrum, der Kleine wacht auf wenn die Mittlere schreit )
Mittagsschlaf haben wir sehr früh zusammen gemacht, weil die Babys sich einfach schneller auf den vorhandenen Rhythmus einstellen.
Als die Große keinen Mittagssschlaf mehr machen wollte konnte sie sich selber beschäftigen während ich die Kleine ins Bett gebrahct hab. Aber meine Große ist wirklich sehr verständig und brav.
2. Ich hab sogar jetzt noh ab und an drei Kinder im Einkaufswagen sitzen. Den KLeinen vorne in dem Sitz die anderen zwei (oder eine) dann im Wagen. Sie helfen auspacken aufs Band, das einpacken gestaltet sich schwieriger, ab und an setz ich da schon eine raus.
Früher hab ich den MC quer über den Wagen gleich nach der Stange und eine sitzend im Wagen oder eine im Wagensitz und den MC dann dahinter quer über den Wagen. Es geht alles, wirklich.
Oder man beschäftigt die Größeren mit einem kleinen Einkaufswagen, den sie selber schieben, da haben sie auch bald ihre Freude, da hat man da eh nur das Baby im Einkaufswagen.
3. Ach ja, anziehen ist wirklich so ein Thema, es dauert schon bis man alle fertig hat.
Als ich noch zwei Kinder hatte hatet ich anfangs keine wirklich festen TErmine. Nachmittags mal ein Treffen mit Freunden, aber sonst konnten wir ja rausgehen wann wir wollte, keines der Kinder war im KiGa.
Als der dritte kam war die Große schon im KiGa, er kam Ende Sept., also stand der Winter vor der Tür, das war schon stressig, das gepacke. Noch dazu hatte ich ihn immer im Tragetuch, weil er anfangs nirgendwo anders hin wollte... Dann mit den dicken KLamotten in den Kiga, Baby vorm Bauch die Große ausziehen. Ohje, das war wirklich keine schöne Zeit. Im MC hat er auch nur gebrüllt, also wenn ich den dabei hatte, dann musste ich ihn da immer raus tun.
Ich hab einfach lieber stehende Kinder, die wenigstens mal den Fuß hinstrecken oder die Arme ausbreiten, das haben noch nicht alle hier, aber wird auch kommen.
Ich bin ein überpünktlicher Mensch und bin jetzt trotz meiner drei Kinder erst einmal zu spät gewesen, wenn Du Pufferzeit einplanst dann schaffst Du auch das.
So, ich glaube das wars, sorry für die Tippfehler, ist schon spät.
Wenn noch was ist, einfach fragen, ich hoffe, sonst konnte ich Dir helfen.
LG Karin
drei kinder mit jeweils einem jahr abstand und das rezept: nicht so viele gedanken machen.
das kommt von selbst. die kinder sind so unterschiedlich, du wirst rausfinden was mit deinen geht und was nicht.
anstrengend ist es, das sind andere konstellationen aber auch.
und im endeffekt schreien kinder deutlich weniger und seltener als viele anfangs befürchten.
meine drei kleinen haben phasenweise gemeinsam im großen bett geschlafen sowohl abends als auch mittags. alle rein, ordentlich kuscheln und dann war gut.
grüße thore
Huhu,
meine beiden sind genau 18 Monate auseinander.
Ich hab mir da vorher nicht so viele Gedanken gemacht wie es werden wird. Es kommt sowieso immer anders als man denkt.
Ich hab ganz viel alleine machen müssen weil mein Partner erstmal den ganzen Tag arbeitet (wie viele andere Papis natürlich auch) und weil meiner nicht so der Muster-Mann ist der gerne zuhause mit anpackt. Er hilft nur auf Ansage, man gewöhnt sich dran und dann klappt es auch, aber dadurch mach ich viel selber bevor ich lange Reden schwingen muss.
Naja, wie auch immer. Es geht alles irgendwie. Die Kleine hat fast 1 Jahr bei uns im Schlafzimmer geschlafen, weil sie eben nachts stündlich wach wurde.
Mittagschlaf haben beide fast nie zur gleichen Zeit gemacht. Das war mega anstrengend, aber wie verhext, kaum zu schaffen. Aber wenn wenigstens ein Kind geschlafen hat war das auch eine Erleichterung.
Beim Einkaufen gings so, die Große im Einkaufswagensitz und die Kleine mit dem Maxi-Cosi im Einkaufswagen bzw. quer oben drauf. Wenn ich mehr einkaufen wollte hab ich sie in die Manduca getan. Größere EInkäufe gehen dann aber nur wenn man zu zweit ist. Ein Einkaufswagen für die Kinder, einer für die Einkäufe.
So viel Schreien tun sie da eigentlich nicht. Zumindest die Große hat immer was zu gucken, vielleicht was in die Hand geben. Dann geht das schon. Bei uns wars blöd, die Kleine mochte den MaxiCosi nicht. Sobald der sich nicht mehr bewegt hat wurde sie wach und wollte raus.
Beide anziehen zum Rausgehen, das geht schon. Hört sich schlimmer an als es ist. Ein bisschen mehr Zeit einplanen muss man natürlich, aber halb so wild.
Keine Angst, wie du schon geschrieben hast, man wächst da rein. Es ist anstrengend, aber gleichzeitig schön.
LG, Jasmin
da muss ich mich doch auch mal zu wort melden ;)
also kurz bevor meine große 1 jahr alt wurde, wurde ich mit schnecke nr. 2 schwanger.. dementsprechend sind sie 1 jahr und 9 monate auseinander.. das war absolut geplant..
ich kann nur sagen: es ist so schön und so anstrengend..
am schönsten find ich dein beispiel mit dem anziehen.. tatsächlich bin ich jedesmal total durchgeschwitzt und mit den nerven am ende wenn wir dann endlich mal fertig sind..
also zu punkt
1. schlafen war nie ein "richtiges" problem.. die große hatte ihr eigenes zimmer und die kleine schlief das erste jahr bei uns im schlafzimmer.. die ersten ein, zwei monate hat die kleine immer geschlafen wenn die große mittagsschlaf gemacht hat.. danach gab es öfter mal probleme.. ich muss dazu sagen, wir hatten im wohnzimmer eine schaukel an die unsere große nicht ran kam, denn wenn die kleine mal im schlafzimmer lag ist sie ständig reingelaufen, aufs bett gekrabbelt und hat nachgesehen ob die kleine noch da ist.. das war natürlich nicht so angenehm für die kleine.. die große schlief immer bei mir auf dem arm im wohnzimmer ein.. dementsprechend habe ich, wenn die kleine gemeckert hat, immer ein wenig abgewartet und gehofft das die große einschläft.. wenn die kleine aber zu sehr geweint etc. hat, dann hatte ich mich erst um die kleine gekümmert und danach um die große.. das hat sich irgendwann eingependelt.. wie du schon sagst, man gewöhnt sich daran und findet immer wieder wege das es funktioniert..
2. ich bin immer einkaufen gegangen wenn mein mann da war.. wenn nicht, habe ich nur das nötigste geholt.. entweder war die kleine in der karre und die große ist gelaufen oder die kleine im björn und die große im wagen..
3. wie ich schon gesagt habe, das war und ist immernoch eigentlich das schwierigste..
im großen und ganzen ist es echt schön.. jetzt wird die große bald 3 und die kleine ist 15 monate alt.. sie spielen mittlerweile so schön miteinander, aber dennoch muss die kleine auch richtig schön einstecken.. die große widerrum auch, denn die kleine ist und war bislang nunmal abhängiger von mir/uns..
seit heute ist die große 5 std. täglich im kindergarten und nun habe ich "endlich" mal ein wenig entspannung.. klingt fieß, ist aber so.....
ich wünsch dir alles gute.. denk lieber nicht zuviel daran, es kommt immer anders als man denkt..
Brauchst keine Angst zu haben, es scheint allen gleich zu gehen. Es ist manchmal stressig, und man braucht einige zeit bis man sich an den Ablauf mit zwei gewöhnt hat, doch dann beginnt es zu laufen.
Meine sind 20 Monate auseinander, anfangs war die große etwas eifersüchtig, da sie so an mir hängt. Doch jetzt ist es schon super - inzwischen ist die Kleine 16 Monate alt.
Wenn wir wegfahren, beginne ich eine Stunde vorher mit den Vorbereitungen - eventuell umziehen, wickeln, Tasche packen..... Zum Trinken brauchen sie immer was, und für Notfälle Babykekse zum essen.
Im Einkaufswagen sitzen meistens beide. Damit ist er dann auch schon fast voll. Mein Mann bringt das meiste nach der Arbeit mit nach hause, was ich dringend benötige, ansonten gehen wir am Samstag einkaufen.
Unsere Mädels schlafen beide bei uns im Zimmer, zu Mittag haben sie leider nicht den gleichen Rythmus....so bleibt halt manchmal die Hausarbeit etwas auf der Strecke. Ich denke mir immer, die Kinder werden so schnell groß, genaues putzen, kann ich später noch immer machen. Jetzt muss das nötigste halt reichen.
Viel Spass mit deinen Kleinen!
Üüüüberhaupt kein Problem! Zumindest die Situationen, nach denen du gefragt hast. Meine Jungs sind knapp 18 Monate auseinander, und gerade die Anfangszeit war recht entspannt. Wenn man vom extremen Schlafmangel mal absieht, weil der Kleine zuerst eine Tag-Nacht-Umkehr hatte.
1. War bei uns kein Problem. Mein Großer hat einen sehr festen Schlaf, den stört so schnell nichts. Der Kleine hat, bis er 9 Monate alt war, bei uns im Schlafzimmer geschlafen. Dann sind wir umgezogen und jeder hat sein eigenes Zimmer bekommen. Die stören sich gegenseitig nicht.
2. Ich habe immer alle Einkäufe alleine mit den beiden erledigt. Hat super geklappt, weil der Große ein recht friedliches Kind ist und auch mit 1,5 Jahren noch nicht in der Trotzphase war. Ich hatte immer den Kleinen im Babysafe auf dem Einkaufswagen-Kindersitz und hatte somit den ganzen Wagen frei für meine Einkäufe. Der Große ist nebenher gelaufen.
3. Finde ich überhaupt nicht anstrengend. Nur, was ich gelernt habe zum Thema Auto: IMMER zuerst das große Kind einsteigen lassen, dann das kleine einladen. Mir ist einmal mein Großer fast vor ein Auto gerannt, als ich ihn angewiesen hatte, kurz neben dem Auto stehen zu bleiben um den Kleinen einzuladen. Zum Schuhe Anziehen setzen sich beide auf die unterste Treppenstufe. Der Große (inzwischen 4) zieht sich alleine an, der Kleine (2,5) wird von mir angezogen.
Ich finde es erst jetzt so richtig anstrengend mit den beiden. Die schlagen sich teilweise fast die Köpfe ein. Friedlich spielen geht nur selten. Und einkaufen gehe ich nur noch alleine. Bis vor zwei Wochen bin ich mit dem Kleinen gegangen, aber der stellt inzwischen die ganzen Läden auf den Kopf. Das krasse Gegenteil vom großen Bruder, und das ist mir zu stressig.
Hallo,
also mein "Großer" war 17 Monate alt als unser kleiner geboren wurde und ich muss sagen, dass erste Jahr fand ich das überhaupt nicht anstrengend. Da war ich allerdings auch in Elternzeit und hatte mich von allem freigeschaufelt....... Enkaufen gegangen bin ich da immer mit unserem fahrradanhänger, den kann man auch als zweier Kinderwagen nutzen. Das fand ich super. Oder wir haben es am Wochenende allle zusammen gemacht. James (der Große) war damals noch so klein, dass er noch nicht wirklich einen eigenen Kopf hatte, da hatte ich auch nur sehr selten Probleme mit dem anziehen usw.
Jetzt sind die beiden 3 3/4 und 2 1/4 und jetzt finde ich das gerade super antrengend. Die beiden müssen sich ein Zimmer in unserer winzigen 60qm Wohnung teilen und da kommt es oft zu Streitereien. Auf Toilette gehen, telefonieren, oder duschen ist da zur Zeit erst möglich wenn die beiden mittags im Kindergarten sind, aber dann muss ich auch schon zur Arbeit hetzen. Aber ich vertraue darauf, dass das Ganze nur eine Phase ist und schnell besser wird.
Das schöne ist das man durch den geringen Abstand auch schnell mit einigen sachen "durch" ist. Letztes Jahr im Sommer ist zum Beispiel der Große trocken geworden, dies Jahr der Kleine. Wir haben also "nur" 3 Jahre gewickelt, dafür zeitweise 2 gleichzeitig.
Ins Bettbringen hat sich bei uns übringens so ergeben dass abends beide gleichzeitig in elternbett gebracht wurden und mittags auch, der Kurze hat da sehr schnell den Rythmus von seinem großen Bruder übernommen. Diese Dinge gingen bei Nummer 2 viel "automatischer" als ich mir das vorher vorgestellt hatte.
Also man schafft das schon, braucht aber gute nerven
LG Vanessa
Hallo!
Habe noch etwas zum Thema "Einkaufen": ich bin oft mit beiden zum Einkaufen und hatte die Kleine im Maxicosi auf dem Einkaufswagen und die Große hat ihren eigenen kleinen Einkaufswagen bekommen. Nachdem sie nur noch das eingepackt hat, was sie sollte hat es super geklappt. Hab mir da allerdings auch nie so viele Gedanken gemacht, dass es vielleicht Probleme geben könnte, weil die Große auch immer ein tolles "Einkaufskind" war.
Wünsch dir gutes Gelingen und irgendwie klappt es schon alles, auch wenn man manchmal an seine Grenzen kommt.
Liebe Grüße
Kirstin mit 2 Mäusen, die 22 Monate auseinander sind