2 Kinder unter 2 Jahren...Sorry, lang

Hallo zusammen,

vor einigen Tagen hat hier jemand um die Einschätzung gebeten, wie das mit 2 Kindern unter 2 Jahren wird/ist.
Da auch ich 2 Mäuse habe die 16 Monate auseinander sind, habe ich den Thread mit Interesse verfolgt.
Völlig irritiert war ich über die Beiträge, die geschrieben haben, dass es eigentlich doch "easy" gewesen sei und gar nicht mal so schlimm.

Nun erhoffe ich mir von den Müttern, die das sagen können, etwas Unterstützung und/oder Hilfe oder auch etwas verständnis von anderen Müttern, die es ähnlich sehen wie ich - - - es ist zum Teil die Hölle..

Die "große" wird gerade teilweise flügge und braucht aber Mamas Arm und die Körpernähe ganz oft. Die Kleine logischerweise noch extremer da sie ja nicht alleine sitzen kann und voll gestillt wird.
Ich habe keine Tagesmutter, keines der beiden ist in einer Kita oder ähnlichem. Meine Hilfe sind die Omas die jede Woche jeweils einen Tag die Große für ein paar Stunden nehmen.

Schlafen tut die Kleine tagsüber nur immer eine halbe Stunde. UNd das 2-3 Mal am Tag aber nur, wenn sie vorher in RUHE (anderer Raum, niemand dabei und keine Gespräche) trinken kann.
Das heißt, ich muss die Große in der Zeit aussperren.

Die Große schläft nur ein wenn ich mich dazu lege.
Schlafenszeiten sind nur selten gleichzeitig, Meist bringe ich die Kleine zum Schlafen, kuschele dann noch kurz mit der großen auf dem Sofa und lege auch sie dann hin. Wenn ich dann aus dem Zimmer komme kann ich direkt zur Kleinen wieder, die bereits wieder wach ist...

und das Tag ein Tag aus... Autofahren ist für die KLeine ein HOrror da sie immer was sehen muss was aber im Maxi nicht geht. Irgendwo hingehen mit beiden ist nicht drin da die Große laufen will aber logischerweise noch nicht hört und andereseits aber auch fremdelt und daher bei zuviel Leuten unsicher wird,,,

Ich fühle mich an die Wohnung gefesselt, springe nur zwischen Wickeltischen und Bedürfnissen hin und her und freue mich morgens auf den späten Abend (wie jetzt) wnen beide schlafen. UNd weiß auch schon, dass in einer halben Stunde die erste Stillmahlziet folgt, die weiteren dann in einem 2 Stunden Rythmus, Und hoffe nur, dass die große durschläft, Ansonsten ist da auch noch mal Beurhigung mit einem Fläschchen nachts angesagt,

Nein, ich will das Verhalten ihnen gegenüber nicht ändern da ich keines schreien lassen will und ihnen auch nicht da Schlafen "beibringen" will,,,

Aber kann mir jemand erklären wie sie es geschafft hat, die Zeit als "Easy" zu erleben? BIn dafür dankbar!!!!!

Sorry, dass es so lang wurde.

Viele Grüße, die etwas kaputte Daniela die aber weiß, dass es toll wird, wenn die beiden miteinander spielen :-)

1

Da bin ich jetzt mal mit dir gespannt, ich habe viele Antworten aus dem besagten Thread auch mit großen Augen verfolgt. Aus dem Bekanntenkreis kenne ich es nämlich auch anders als die meisten hier geschrieben haben...eher so wie bei dir. #liebdrueck

2

Deine Kleine ist 6 Monate?

Meine beiden sind 2 Jahre auseinander, also nicht so eng beeinander wie deine Mäuse! Und das ist schon wesentlich einfacher.

Man kann einfach nix über einen Kamm scheren- dass es bei dir gerad sehr anstrengend ist, glaube ich dir aufs Wort! Aber Kinder sind nun mal unterschiedlich!

Meine Große war trocken und ist allein auf die Toilette gegangen, hat nachts durchgeschlafen. Anfangs hab ich beide mit ins Bett genommen zum einschlafen, um für beide Mädchen da zu sein.
Wir haben einen Garten, und so hab ich die Kleine oft in den Kiwa zum schlafen gelegt und die Große hat in der Zeit gespielt, oder bei Regen konnte ich der Großen auch mal eine Folge Mondbär rein legen und in der Zeit die Maus in den Schlaf stillen. Noch dazu geht die Große für ein paar Stunden in den Kiga.
So fand ich es nun gar nicht schwierig- bis auf Stoßzeiten natürlich.

Warte mal ab, das wird bei euch auch rapide besser und einfacher! In ein paar Monaten kann die Kleine sitzen und schon spielen- dann beschäftigen sich die Zwerge zusammen für eine Weile.
Das fing bei uns an, als die Kleine so 9 Monate war!

Gut, deine Große kommt jetzt erst in die Trotzphase, das ist echt anstrengend wenn du dann schon das 2. Kind hast- ich war ganz dankbar, dass ich mich damit erstmal arrangieren konnte, solange ich nur 1 kind hatte, denn da mußte ich meinen Weg erst finden.
Man kann viel über die Autonomiephase lesen, man versteht sie erst, wenn sie da ist!;-)

Ich bin mir sehr sehr sicher, dass deine ganze Mühe belohnt wird! Sie werden beste Freundinnen werden die durch dick und dünn gehen!

Halt durch!

3

wow - ganz ehrlich WOOOW ...

ach ja - und hallo erstmal ;-)

ich bewundere dich und ziehe wirklich meinen virtuellen hut vor dir - wenn ich bedenke dass mein mann und ich vor 2 monaten beschlossen haben wieder einen kugelbauch zu bekommen und unsere maus "erst" 2 jahre ist - bekomm ich angst ...
unsere kleine hat zurzeit eine wahnsinns anstrengende -ich teste aus wie weit ich bei ALLEM gehen kann- Phase, und das macht mir wirklich angst ob ich damit klar komm wenn ich nummer zwei hab ... ok, gut, ich mein im mom bin ich noch nicht ss - aber das kann ja schneller gehen als man denk ;-) ganz ehrlich, wie hast du die ss geschafft ????

ich muss ehrlich gestehen dass ich in den letzten beiden wochen wirklich ernsthaft überlegt hab noch zu warten mit nr. 2 ... weil ich mit nummer eins "fast" überfordert war/bin

daher möchte ich dir zustimmen - dass die zeit bestimmt nicht EASY GOING ist - vorallem wenn die zwei so eng aufeinander sind :-p

#winke#winke schick dir ganz viel verständnis #winke#winke

lg carmen mit vroni(2)

13

Hey, zwischen zwei udn drei entwickeln die sich so rasant...

Ich hatte auch Sorge, aber als unser Fröschlein geboren wurde, war die Eule 2 Jahre und zehn Monate. SIe ist eine super große Schwester, von Anfang an....

Die Liebe, die sie als Geschwisterkind gibt und von ihrem Bruder empfängt, das kannste als Eltern gar nicht ersetzen.."

Also Mut zum zweiten ;-)

LG
Punkt

4

Hey,
meine beiden großen sind 15 Monate auseinander.Und nein es war nicht nur leicht und mal eben so bewerkstelligt.Ich kenne das zum Beispiel mit dem raus gehen sehr gut.Es war so anstrengend mit beiden einkaufen zu gehen oder auch spazieren zu gehen.Es waren beide noch so klein und beide brauchten mich einfach gleich viel,war auf jeden Fall mein Eindruck.Auch mit dem schlafen.Wenn der große schlief,dann schlief der kleine noch lange nicht und umgekehrt.Essen war auch immer lustig.Der kleine wurde gestillt und der große brauchte dann auch gleichzeitig sehr viel Hilfe beim essen.Der kleinere musste auch immer Ruhe haben beim schlafen,also den größeren versuchen ruhig zu halten#schwitz
Ja es war nicht einfach und nicht nur schön,aber man schafft es,glaub mir.Und wenn ich mir heute die Bilder von meinen beiden Stinkern so ansehe,wo sie beide mit ihren Pampershintern verschmitzt in die Kamera lächeln,kann ich sagen sie waren oft anstrengend aber total süß.

5

Hallo!

Meine zwei trennen 13Monate und 10Tage und ich glaube, ich hatte auch geantwortet auf den letzten Beitrag.

Also...
Körpernähe habe ich bei der Kleinen viel mit dem Tragetuch "erledigt", da saß sie teilweise fast den ganzen Tag drin bzw. hat geschlafen und gestillt...geschlafen hat sie immer nur kurz, im Tuch länger...aber meist ist sie eher beim Stillen auf dem Arm eingeschlafen und wenn ich sie weglegen wollte, wachte sie auf...In der Zeit habe ich viel, mit der kleinen schlafend auf dem Arm, mit dem Großen Bücher geschaut, gespielt, mir Sachen von ihm bringen lassen(machte er sehr gerne!). Später hat die Kleine dann Mittagsschlaf bei mir im Bett gemacht, aber nur wenn ich daneben lag...ich habe den Mittagsschlaf dann in den des Großen reingelegt, so ging es, das ich daneben liegen blieb! Aber der Übergang dahin war nicht immer leicht, denn meist schlief die Kleine, dann der Große und wenn er wach war, musste die Kleine schon wieder schlafen...beim Übergang dazu hatte ich also wenig Zeit zum Ausruhen...

Das mit dem Maxi-Cosi hatten wir auch bei der kleinen Maus, das war die Hölle beim Autofahren...es war etwas besser, als ich hinten bei ihr saß, bzw. zwischen den Beiden(sehr eng)...Ich bin dann eben viel mit dem Bus gefahren, so konnte die Kleine im Tuch bei mir sein und ich bin trotzdem raus gekommen!

Sitzt deine Große denn garnicht mehr im Buggy? Die Zeit, das sie überall laufen will aber nicht hört, habe ich damit überbrückt den Großen wieder in den Wagen zu setzten und ihn abzulenken...bzw. mit der 2.Geburtstag kam dann auch das Buggy Board, da stand er ganz stolz drauf!

Stehst du für jede Stillmahlzeit auf? Anna ist unzählige Male nachts wach gewesen, da hätte ich mir manchmal einen Abstand von 2Stunden gewünscht...aber dadurch das sie direkt bei mir schlief/schläft, hab ich sie im Halbschlaf angedockt und weitergeschlafen. Ich konnte oftmals nichtmal sagen, wie lange sie dzwischen geschlafen hat bzw. wie oft sie gestillt hat...

Schreien lassen habe ich bisher keines meiner Kinder und werde das auch nicht tun, das wäre für mich wahrscheinlich das schlimmste...

Mittlerweile ist das alles viel einfacher geworden! Die beiden haben gemeinsame Schlafenszeiten und meist schlafe ich dann mittags mit, damit ich den Schlaf nachhole, den ich Abends mit den Kindern nicht habe, weil ich den Haushalt mache/Dusche und co. Die Kleine hat bis vor einer Woche keine einzige Nacht durchgeschlafen seit sie auf der Welt ist, aber ich habe Hoffnung, das es besser wird!

Falls du noch Fragen hast, kannst du dich gern melden!

Lieben Gruß,

Angel mit Lukas 3J4M. und Anna 2J3M.

6

Als ich dein Beitrag gelesen hab, hätte ich schwören können der ist von mir. Meine beiden sind allerdings knapp 21 Monate auseinander.
Aber ich fand auch das es teilweise der Horror war!!! Und "easy" war es auf keinen Fall. Meine "Große" war oder ist auch nicht in der Kita und soll auch so schnell nicht dahin. Die kleine musste ich auch lange alle zwei Stunden stillen und sie ist ein total Ruhebedürftiges Kind!

Den einzigen Rat den ich dir geben kann... Da musst du jetzt irgendwie durch. Aber glaub mir es wird schnell besser!

Meine kleine ist jetzt 9 Monate alt und es klappt alles viel besser. Sie lernt alles viel schneller und guckt sich viel von der Großen ab. Was teilweise gut, teilweise weniger gut ist...;-)

Kopf hoch#liebdrueck
Halt die Ohren steif. Ich habe es auch irgendwie geschafft trotz leichter Depressionen. Es ist hart, ja; aber es läuft nicht immer so. Das hab ich mir immer vor Augen gehalten. Es bleibt nicht so, es wird besser!!!
lg britta+Mia+Lea

7

Und du meinst wirklich, dass es toll wird, wenn die beiden miteinander spielen? Sorry, wenn ich dir alle Hoffnungen nehme, aber so wie du es beschreibst, wird es vllt. gar nicht toll werden, vllt. nehmen sie sich nur das Spielzeug weg, die Große hauts der Kleinen drüber und du hast ständig Geplärr! Warum ich das glaube und befürchte? Weil sich - wie es dein Beitrag beschreibt - dein ganzes Leben NUR um die zwei dreht, du alles super perfekt machen willst und die beiden das jetzt schon merken und dich komplett um den Finger wickeln. Ich hab nur ein Kind und ich "verziehe" es natürlich auch, schreien lassen geht gar nicht und wir kuscheln auch immer mit ihm, bevor er einschläft. Im Auto hat er auch nur geschrien solang er im MC war und es war auch anstrengend und ich Autofahrten absolut gemieden (probier das mal auf dem Dorf). Ich würd das mit dem Stillen gleich mal als allererstes lassen, aber das ist ein anderes Thema. Dann hättest du schon mal gleich mehr Ruhe, weil auch mal wer anders füttern könnte und du mal eine Nacht durchschlafen könntest (wenn sich dein Mann oder die Oma um die Kinder kümmern würden). Dass die Kleine erst schläft, wenn sie ne halbe Stunde in völliger Ruhe trinken kann, halt ich für total unnormal und völlig übertrieben. Kinder schlafen, wenn sie müde sind! Lass sie halt mal auf, hör mit diesem Schlafzirkus völlig auf. Mein Kleiner schläft durch, geht abends mal um acht und mal auch erst um halb 11 ins Bett. Weißte was? Scheißegal! Sollen sich doch die alten Weiber die Mäuler zerreißen, dafür schläft er auch manchmal bis um 9 und ich mit! Warum leg ich mich denn von 8-9 Uhr abends rauf und kämpf mit ihm und versau mir meinen und seinen Abend, wenn er nach zwei weiteren Stunden sowieso vor lauter müde umkippt und absolut freiwillig ein Kissen und eine Decke holt und sich hinlegt?
Die Große ist zwei und hört nicht und fürchtet sich bei zu vielen Leuten? Na prima! Dann muss sie eben hören. Meiner ist 1,5 und wie gesagt sicher kein Engel, aber er kapiert schon, dass es Situationen gibt, wo man eben hören muss (z.B. an ner Straße, vor ner Treppe, ...) - ihm bekannte Gefahren schätzt er durchaus richtig ein. Und dann geh ich halt wohin, wo er nicht so "folgen" muss, also in nen Garten, ... Wenn man den Kleinen das zutraut, dann können sie das auch.
Ich könnt jetzt noch 1000 Beispiele anbringen. Das einzige, was ich dir aber sagen will, ist: Mach dich selber ein bisschen lockerer und schau, dass ihr euch gegenseitig aneinander orientiert, nicht nur du an ihnen. Ich war z.b. heut krank und lag auf dem Sofa, da musste sich der KLeine halt mit seinen Duplos allein beschäftigen und bekam dafür halt mal nen Keks mehr als normal. Red mal mit deiner Mutter oder Oma. Ohne die 1000 Erziehungstipps und "ich möcht alles super machen" lebt sichs viel leichter.

8

Hallo,

meine beiden sind auch 16 MOnate auseinander und ja, es war teilweise echt schwer!

Nun sind sie fast 3 und 1,5 und es wird jeden Tag leichter (seit der kleine läuft und seit der Grosse Laufrad fährt zum Beispiel) Der Kleine kann jetzt alleine essen und die beiden "spielen" schon ein wenig zusammen.

Die Hölle wars für uns wenn beide schlafne wollten und sich gegenseitig abgehalten haben, wenn kein Kind die Treppe raufgehen wollte und ich beide plus Einkäufe rauftragen musste, da hab ich auch oft die nerven verloren und rumgebrüllt, wenn man endlich zwei so kleine angezogen hat und los will und dann einer in die windeln macht.

Nun arbeite ich wieder und es ist ein anderer Stress. Das erste Jahr mit den Beiden war jedenfalls ganz anders als das erste Jahr mit dem Grossen, da haben wir tagelang nur zusammen geschmust und sind durch die Gegend spaziert, er in der trage, ich am Schaufestershoppen, haben tolle Sachen unternommen, hier Pekip, da Turnen, haben uns verabredet und waren total entspannt. Das erste Jahr mit meinem Kleinen war eher eine 52-Wochen überforderung. ABER: Ich hoffe die Kinder haben davon das wenigste zu spüren bekommen. Keiner musste weinen, keiner musste lernen zurück zu stecken. Bedürfnisse wurden ernst genommen. Verdammt anstrengend, aber auch verdammt schön!

Lieber Gruss
Mona

9

Hallo,
ich kann es mir überhaupt nicht vorstellen, dass es mit 2 so kleinen Mäusen easy ist. Ich kann es deswegen auch grundsätzlich nicht verstehen, dass manche Frauen kurz nach der Geburt wieder schwanger werden wollen, weil sie dann "alles in einem Aufwasch erledigt haben". Aber das bleibt jedem selbst überlassen.

So manches wird im Nachhinein eh schöner/leichter dargestellt als es in Wrklichkeit war. Ob die Mamas es in der Situation tatsächlich so easy fanden, stelle ich absolut in Frage.