Hi zusammen!
Wie haltet ihr es bei Euren Kindern mit Bitte und Danke sagen?
ich lege darauf grossen Wert, ich bestehe aber auch darauf dass er es ständig sagt. Ich kanns schwer beschreiben.
Tagsüber erwähne ich es immer wieder damit er halt lernt dass man wenn man etwas möchte bitte sagt und wenn man was bekommt eben Danke.
Bei mir hat er das gefressen und er sagts auch überwiegend zuverlässig ohne Ermahnung.
Wenn er übers WE bei meinem Mann ist (wir sind getrennt) ist das irgendwie immer ein Beginn bei Null. Er meinte, bei ihm sagt er das nicht. Und er zwingt ihn auch nicht dazu.
Meine Oma meint ich trainiere ihn und ich sei viel zu streng Ich zwinge ihn doch nicht, schimpfen tu ich auch nicht wenn ers mal vergisst. Ich finde nur das gehört sich.
Er muss es ja nicht jedesmal sagen zu mir, aber gerade wenn er in der Apotheke z.B. Traubenzucker bekommt, erwarte ich das schon...
Nun überlege ich, ist das noch zu früh? Er ist 22 Monate alt
Mein grosser Sohn ist geistig behindert, sprich er redet nicht. Also ist das für mich Neuland...
Wie ist das bei Euch?
und DANKE!
Das Bitte-Danke-Thema
ups. ich bestehe NICHT drauf dass er es ständig sagt...
Hallo,
meine Tochter ist knapp 2,5 Jahre alt . Sie spricht leider noch kaum , aber ich sage es auch immer . Und sie macht meist auch so ein "Laut" woran man schon erkennt dass sie Danke sagt . Gut draußen jetzt nicht so da sie eher schüchtern ist , aber hier zuhause macht sie dass .
Ich finde es nicht schlimm wenn man es nicht übertreibt , also wenn man wirklich bei jeder Kleinigkeit Bitte und Danke sagen soll . Dass tuh ich auch nicht unbedingt .
Hi!
Danke für Deine Antwort. Elias redet unglaublich viel und gut. Da ist wirklich jeder überrascht. Er redet in Sätzen Gerade weil mein erster Sohn ja garnix sagt ist das für mich absolut neu. Er ist ja noch so klein.
Übertreiben tu ich das nicht, zumindest hat mir das noch niemand gesagt.
Bei meiner Oma weiss ich, dass ich es nie Recht machen kann. Sie ist auch der Meinung die geistige Behinderung meines Sohnes ist Erziehungssache
und DANKE
Hi,
ich wär froh wenn meine mal redet , also vernünftig , aber naja ...Wunschdenken derzeit .
Ich würde garnicht so auf deine Oma hören , die Methoden dort waren eh anders und in der damlaigen Zeit gab es ja keine Geistig behinderten Kinder sondern da sagte man wirklich dass es an der Erziehung liegt . Also nimms ihr auf der einen Seite nicht so übel , sie kennt es wohl nicht anders , und andersrum schalt auf Durchzug wenn sie dir sowas sagt , und nimms dir nicht so zu Herzen.
Hallo Du,
ich halte nichts davon sowas "beizubringen". Ich achte da auf mich selbst, daß ich es zuverlässig immer sage, auch meiner Tochter gegenüber. Also z.Bsp.:" Frieda, bitee gib mir doch mal ....." Wenn sie es dann gibt sag ich "Danke" . So erlebt mein Kind das auf natürlich Weise und sagt es aus freien Stücken und nicht "weil man das so macht" Sie ist jetzt 3,5 Jahre alt und sagt es ganz von selbst zuverlässig
Kinder orientieren sich erstmal an dem was Eltern ihnen vorleben. Das genügt. Man muss also nicht sein Kind erziehen, sondern nur sich selbst
Liebe Grüße,
Chris mit Frieda Lina 3 Jahre und 6 Monate
Hallo,
wenn es sich für dich richtig anfühlt, dann mach es doch so. Du bist die Mama und du bestimmst die Regeln. Die scheint das sehr wichtig zu sein, dann hast du sicher auch n besseres Gefühl, wenn dein Kind sich bedankt
Ich bin da anders. Ich möchte meinem Sohn kein "danke" und "bitte" antrainieren, ich möchte, dass er selbst versteht, warum man sowas macht.
Mein Sohn ist 32 Monate und sagt seit 4-6 Wochen zwischendurch mal "Vielen Dank" oder "Danke schön".
Das kommt nicht immer, aber immer öfter und ich finds toll!
Ich achte für mich sehr darauf, dass ich gerade in seiner Gegenwart immer mit bitte und danke spreche.
Mir fiel nämlich irgendwann auf, dass ich bei meinem Mann eher zu "Schatz, kannst du mir mal xyz holen? Das wäre lieb" neige und hab mir dann angewöhnt durch "Schatz, kannst du mir bitte mal xyz holen" zu ersetzen. Quasi bin ich bei dem Thema so wie mit vielem: Vorbildlernen.
Kein Töpfchentraining, kein anerzogenes danke und bitte, aber wir als Eltern leben vor, wie mans macht. (auf Töpfchentraining komm ich grad, weil mein Sohn grad anfängt trocken zu werden und ne FReundin da nur trocken sagte: meiner wird das lernen müssen ab nem halben Jahr, so machte man das bei uns im Osten)
Du und dein Mann seid getrennt, vielleicht könnt ihr schauen, ob ihr erziehungstechnisch trotzdem in einer Spur bleibt und da nicht unterschiedliche Botschaften rüberkommen, das verwirrt Kinder, wobei sie sich dann auch dran gewöhnen, was man eben bei Mama darf und was bei Papa.
L.G
Haruka
Danke für Eure Antworten!
Mein Partner und ich legen schon wert auf bitte und danke. Er selbst war anfangs eben auch faul mit diesen Worten. Als ich ihm die Sache mit der Vorbildfunktion erklärt habe hat ers verstanden und passt nun auch auf.
Von sämtlichen Trainings halte ich auch nichts - er hat sein Töpfchen, setzt sich drauf und sagt: Mama Windel ausziehen. Passieren tut dann nix. Ich zwinge ihn auch nicht dazu. Das ist aber was, was gerade meine Oma nicht versteht. Als Argument: Ihr 2 (meine Schwester und ich) sind mit 1,5 Jahren schon sauber gewesen Ja klar...
Is mir egal, er wird auf die Toilette gehen wenn er meint. Gras wächst auch nicht schneller wenn man dran zieht
Ich habe eh einen Termin beim Jugendamt vereinbart weil gewisse Dinge einfach besprochen werden müssen und ich eine Meinung von einer neutralen Person hören will. Ich bin keine perfekte Mutter und nicht immer ist das richtig was ich für richtig halte.
Na wenn ihr einer Meinung seid-um so besser!
Keine Mama ist perfekt, das halte ich für ein Gerücht.
Lasst euch doch vom Amt zu ner Erziehungs/Trennungsberatung oder Mediation vermitteln, das sind Menschen, die neutral zuhören und von Außen einfach schauen, was für euch passen kann, was ihr denn wirklich wollt.
Ich wünsch euch alles Gute! Macht das, was für EUCH richtig ist
Hallo,
ich finde gute und höfliche Umgangsformen auch SEHR, SEHR WICHTIG(!!!) und auch, dass man diese schon so früh wie möglich erlernt! Und auch wenn Kinder noch nicht sprechen, kann man es ihnen doch immer und immer wieder vorsagen, denn sie lernen schließlich durch nachahmen.
Und ich finde unhöfliche Jugendliche und Erwachsene total daneben, die noch nicht mal die kleinen, aber doch so effektiven Zauberwörter wie , und kennen - und da sage ich dann auch was; also da kenne ich nichts; aber auch gar nichts. Und das dann gar nicht so nett und lieb... ganz im Gegenteil... Ich kann Stoffeligkeit einfach auf den Tod nicht leiden. Gut, sehr kleine und junge Kinder müssen dies erst noch lernen, aber wenn es die "Alten" und "Ollen" immer noch nicht beherrschen; dafür habe ich dann doch überhaupt kein Verständnis (mehr)!
Gruß
Ich finde es ist eine Selbstverständlichkeit, ich habe es meinen kindern nie "beigebracht", sie haben es gelernt, weil wir es ihnen so vorleben. Klar wenn sie irgendwo was bekommen, meine Große ist arg schüchtern, dann erinner ich sie dran. Der Kleine findet es gerade toll immer Bitte und Danke zu sagen, ohne dass ich es jemals erklärt hätte.
Mach einfachkein großes Thema draus, das kommt von ganz alleine und wenn es vorgelebt sowieso
Hallo,
ich habe mal irgendwo gelesen, ab welchem Alter man "Bitte" und "Danke" erwarten kann. Das war sicher noch nicht mit 2 Jahren...
Wie wir es halten.
Kinder lernen ganz ganz viel durch Vorbilder und Nachahmen. Sind Eltern gute Vorbilder erübrigt sich eine gezielte Erziehung quasi von ganz alleine. Kinder brauchen Vorbider, keine Erziehung. Daher achten wir sehr darauf, wie wir selber miteinander umgehen. Dass wir höflich sind usw.
Wenn ich Paul (16 Monate) etwas gebe, sage ich meist "bitte" und "danke", wenn er mir etwas gibt. Ich habe aber nicht die Erwartung, dass er es auch so macht. Allerdings gehörte "bitte" (bzw ditte) ganz ganz schnell zu seinem Wortschatz und wenn ich z.B. beim Bäcker das Brot über die Ladentheke gereicht bekomme, sagt Paul von selber fast immer "bitte"/"ditte". Ich würde aber niemals, wenn er es nicht macht, darauf aufmerksam machen und es einfordern a la "Wie sagt man?". Ich sage dann einfach "danke" und freue mich Wenn Paul im KiWa sitzt und Hunger bekommt, streckt er seine Hand hinter und ruft "bitte"/"ditte" und möchte ein Stück Brot haben. Wie gesagt, alles von alleine. Ich erzwinge rein gar nichts, wir leben es einfach so vor. "Bitte" und "Danke" gehören für mich dazu. Genau wie das Händewaschen, wenn wir heimkommen. Blödes Beispiel. Aber ich habe einfach die Hoffnung, wenn er das ständig bei uns sieht und auch die Hände gewaschen bekommt, verinnerlicht er das irgendwann schon und wir haben später ein "Problem" weniger
Ich finde, mit Training und Strenge hat das wenig zu tun.
Lass dich nicht ärgern! Aber in der Apo hätte ich es nicht erwarten. Mir ist es wichtig, dass jemand von alleine dankt, sonst klingt es gezwungen. Wie ich z.B. dieses gezwungene "Entschuldige dich bitte bei xy" hasse. Eine Entschuldigung, die von Herzen kommt, sieht anders aus... Egal. Fiel mir nur eben ein.
Was deinen Mann angeht, ist es halt blöd, dass diese Umgangsformen für ihn nicht selbstverständilich sind. Aber ist ja oft so, dass beim Ex und daheim völlig unterschiedliche "Filme" laufen und das ist soooo kontraproduktiv
LG
Thalia
Mein Sohn ist 3 Jahre alt, rotzfrech, hat einen riesen Sturkopf und hört fast nie auf das was ich sage. Aber bitte, danke, guten Appetit, Hallo und Tschüss hat er drauf. Ohne Probleme. Da besteht er mitlerweile schon selber drauf. Er fängt z.B. nicht an zu essen bevor nicht jeder einen guten Appetit gewünscht hat und er fordert auch von Erwachsenen ein Hallo ein, wenn diese nur uns Eltern begrüßen.
Ich finde das total süß, einige der wenigen Momente in denen mein Kind wirklich mal brav ist.
Ich habe ihm das nicht "anerzogen" indem ich immer wieder darauf poche. Ich finde das furchtbar, wenn Eltern auf ihre Kinder einreden: "Sag danke! Sag danke habe ich gesagt. Sagst du jetzt danke?" Wenn mein Kind mal schlechte Laune hat und nicht möchte (was zum Glück sehr selten vorkommt) dann muss er nicht. Ich frage ihn dann ein Mal "was sagt man wenn man etwas bekommt?" und wenn er dann nicht möchte bedanke ich mich für ihn. Wenn er älter ist sieht das sicher wieder anders aus aber da das eigentlich nur vorkommt wenn er sehr müde oder krank ist akzeptiere ich das im moment noch.
Wir haben ihm das so vorgelebt und er kennt es nicht anders. Mein Mann und ich sagen immer bitte und danke und wünschen uns einen guten Appetit.
Ich bin schon so aufgewachsen und musste das nicht extra beigebracht bekommen und bei meinem Sohn ist es genauso.
Leider hat er sich aber auch meinen Sturkopf und die Zickereien bei mir abgeschaut.
LG
Huhu,
meine Tochter ist 25 Monate und ich versuche schon das sie es sagt!
Wenn sie mir (oder anderen ) was gibt sagt sie schon gut bitte , wenn sie was bekommt sagt sie nur bei uns danke , alle anderen bekommen bissher nur ein lächeln :) (tb. wenn sie eine Wurst bekommt)
Mir ist es wichtig das sie es erstmal zuhause lernt , uns gegenüber und selbst das klappt noch nicht 100% .
Macht euch keinen stress , solange du es ihr vorlebst wird sie es auch lernen :)
LG
Cana mit Jasmin 25 Monate und 9+3