Hallo,
ich wollte nur mal wissen, ob es jemandem auch so geht und was ihr macht...
Mein Sohn ist 17 Monate alt und ich bin von Anfang an mit ihm unter Leute gegangen (Pekip, Musikgarten, nachmittag bei der Oma, treffen mit anderen Mamis,...) und er braucht halt immer seine Zeit und klebt total an mir. Alle sagen dann, er ist ja voll das Mama-Kind aber das ist er ja garnicht...
Zu Hause ist er aber ganz anders, er ist ein kleiner Rabauke und in den Arm nehmen kann ich ihn überhaupt nicht, auch im Bett kuscheln,... ist nicht drin. Aber sobald wir in die Gruppe kommen, egal welche jetzt, weicht er mir nicht von der Seite und er macht gar nicht mit, spielt nicht mit anderen Kindern oder sonst was sondern will nur bei mir sitzen oder getragen werden.
Was soll ich denn machen? Gar nicht mehr in Spielkreise gehen? Dann wird es doch bestimmt schlimmer??
Wem ging es ähnlich und was habt ihr gemacht?
Danke schon mal im Voraus!
Viele Grüße
Tinci
17 Monate sehr schüchtern in Spielgruppen
das ist doch ganz normal
bei dem einen kind stärker, bei dem anderen nur ganz leicht
unser sohn geht sehr schnell auf fremde, bekannt und freunde zu.
aber die ersten 10-15 minuten bleibt er auch erst bei mir und guckt erstmal.
er mag es auch nicht wenn alle gleich auf ihn zu stürmen. da weint er manchmal sogar
wenig später nimmt er die personen schon an die hand und möchte spielen.
wir kennen auch kinder, die rennen an der haustür schon an mir vorbei und fangen an zu spielen, erzählen mir geschichten etc.
ich kenne ein kind aus der spielgruppe, dasss hing nur an seiner mama. sie durfte sich keinen cm von ihm entfernen.
als die spielgruppe vorbei war, haben wir uns ca 4 monate danach in der nachmittags kigagruppe wieder getroffen. ihr sohn hat 1-2 tage gebraucht und er blieb ohne probleme alleine dort für 2,5 stunden. keine träne nichts.
kruz danach hat ihn eine andere mama aus der gruppe immer mitgenommen (die eltern wechseln sich mit dem fahren ab, sind nachbarn) und sogar von der nachbarin lässt er sich ohne probleme bringen und abholen. niemand würde glauben wie anhänglich er vor wenigen monaten noch war
mach dir keine sorgen das wird schon
lg
Bei uns ist das auch so.
Emilia ist jetzt 21 Monate alt und braucht auch immer relativ lange um aufzutauen.
Sie ist auch immer lieber bei mir und beobachtet die anderen Kinder,auch wenn bei uns Besuch kommt sitzt sie meistens die ersten 1-2 Stunden nur bei mir.
Ist halt ein wenig Schade,weil sie wenn überhaupt auch erst am Ende der Stunde anfängt sich mal ein wenig von mir zu entfernen.
Zuhause ist sie auch wie dein Sohn,nur auf Achse und so gar ncht auf mich fixiert,wenn dann eher noch auf den Papa,aber sobald wir unter anderen Leuten sind-zack-ist sie wieder bei mir
Ich geh trotzdem ganz normal weiter hin,ich denke,das wird sich irgendwann von selbst legen-spätestens wenn sie dann im Oktober in den Kindergarten geht.
Mein Schwager z.B. durfte sie bis Weihnachten nicht mal anschauen,gschweige denn ansprechen (und dass,obwohl wir den sicher 2-3 mal pro Monat sehen) ohne dass sie geweint hat und auf einmal ist der Knoten geplatzt und sie mag ihn nun richtig und freut sich,wenn sie ihn sieht. Ich hab ja die Hoffnung,dass das mit den anderen Kindern auch so ist,einige sieht sie ja doch schon seit über einem Jahr regelmäßig einmal pro Woche.
Hallo,
bei uns scheint es ganz genauso zu sein wei bei Euch
Mein Sohn ist zwar schon 22 Monate, aber er ist jetzt schon seit August letzten Jahres so schüchtern und zurückhaltend.
Das Verhalten meines Sohnes finde ich auch sehr schade. Ich denke immer, er verpaßt auch etwas....aber man kann es halt nicht ändern.
Meiner geht 2x pro Woche für 3,5 Std in einen Spielkreis. Ich denke, es tut ihm auch sehr gut mal ohne Mama zu sein. Die Eingewöhnungszeit dauerte zwar ein ganz klein wenig länger als bei vielen anderen Kindern, aber es hat geklappt.
Mich nerven vor allem andere Mütter, deren Kinder halt nicht so sind und dieses Verhalten überhaupt nicht verstehen können. Da heißt es Mamsöhnchen, er läßt alles mache usw. Es tut schon manchmal weh, wenn man sich alle möglichen Sprüche anhören kann und Andeutungen gemacht werden, dass man es falsch erzieht und die Schüchternheit daher kommt.
Zu Hause ist auch eher total aufgeweckt, nicht die Spur von Schüchternheit. Je nach dem wer bei uns zu Besuch kommt, ist sein Verhalten mal schüchterner, mal offener.
Wir haben es schon ein paar Mal mit Kinderturnen versucht, aber da hab ich jetzt erstmal aufgegeben. Wir werden es in ein paar Monaten nocheinmal versuchen.
Du bist also nicht alleine mit Deinem schüchternen Kind.....und ich wie man sieht ja auch nicht
mein großer war so und mein kleiner...fast 2 jahre..ist genau so. im musikgarten, spielegruppe sitzt er wie ein häufchen elend auf dem schoß...dreht sofort den kopf zu mir wenn ihm einer zu nahe kommt..spricht nicht usw. daheim...ein rabauke...aber er ist auch hier ein schmusekind. mein großer ist fast 5 und er ist immer noch so....ist etwas besser geworden...er kann mehr aus sich rausgehen...macht im kindi mit aber liebt es nach wie vor auf dem schoß zu sitzen...geknudelt zu werden. eigentlich schön..manchamal aber auich anstrengens und nervig
Unsere Große (jetzt 7,5 Jahre alt) war in dem Alter genauso. Sie war immer sehr anhänglich und hat am liebsten nur geguckt und sich so gar nicht bewegt es sei denn ich bin mitgekommen.
So nach den ganzen Jahren ist sie ein aufgewecktes Mädel mit großer Klappe geworden. Sie ist ab und an immer noch sehr vorsichtig, aber geht überall hin, übernachtet alleine bei den Omas (Entfernung 400 km) oder bei ihren Freunden. In der Schule kommt sie nach anfänglichen Schwierigkeiten super klar und hat viele neue Freunde hinzugewonnen.
Ich will dir damit nur sagen, nimm ihn so wie er ist und geh weiter in solche Gruppen wenn es dir Spaß macht und den Kleinen nicht überfordert. Das wird alles.
LG