schlechte Gewohnheiten ?

Hallo,

ich habe mal eine Frage an die erfahrenen Mamis.
Hat es sich für jemanden von euch bestätigt, dass aus Einschlafhilfen in den ersten Babymonaten "schlechte" Gewohnheiten wurden, die euch tatsächlich belastet haben? Ich denke da zB an Einschlafstillen, auf dem Arm einschlafen lassen etc.
Und hat jemand mal die Erfahrung gemacht, dass es sich wirklich negativ auswirkt, wenn das Kind nicht da aufwacht, wo es eingeschlafen ist. Wird einem ja überall geraten, das Kind wach ins Bett zu legen...

Freue mich auf eure Erfahrungen!

1

Hallo,

nein, keine schlechten Erfahrungen und das trotz ändernder Hilfen.

Tochter:

Pezzi-Ball in Stillposition, Federwiege, Familienbett m. Einschlafbegleitung, Kinderbett

Sohn:

Einschlafstillen/Schlafen auf dem Sofa, Familienbett m. Einschlafbegleitung, Kinderbett

Bis jetzt hatten wir nie Probleme, dass es sich nicht ändern liess - nur der Zeitpunkt war vlt. nicht immer so wie wir ihn uns vorgestellt haben ;-)

Meinem Sohn z.B. war es völlig egal, ob ich in auf dem Sofa in den Schlaf gestillt habe und dann später mit ins Bett genommen habe - der hat gepennt #gaehn

Gruß

Karen

2

Hallo,

also ob ich zu den "erfahrenen" Mamis zähle weiss ich nicht ;-)
Unsere Kleine ist Anfangs immer während des Stillens eingschlafen dann habe ich sie ins Bett gelegt danach. Als sie dabei nicht mehr eingeschlafen ist wurde sie Anfangs noch in den Schlaf getragen, meist von meinem Mann, mir war das irgendwann zu schwer... Und dann dachte ich, das kanns doch auch nicht sein. Mit knapp 3 Monaten hab ich sie dann wach in Ihr Bettchen gelegt, und hatte ihr "beigebracht" alleine einzuschlafen. War die ersten paar male immer mit im Zimmer, aber, ich hab mal gelesen wenn sie dich nicht sehen oder spüren bist Du eigentlich auch nicht da für sie...

Ich hatte mir immer eine Frist von 10 min gesetzt mit weinen / quengeln lassen. Wobei sie nie richtig geweint hat, mal kurz, dann wieder gelacht, geplappert... sehr komisch.

Und immer wenn die 10 fast um waren, war Ruhe ;) nach Einer Woche ging das dann schon ganz ohne meckern oder weinen... also ist sie mit guten 3 Monaten alleine eingschlafen und seitdem keine Probleme damit (es sei denn es ist was, Krank, Zähne..) und sie ist jetzt 24 Monate...

Ob es Probleme gibt wenn sie nicht da aufwachen wo sie einschlafen? KEINE AHNUNG, aber ich kanns mit nicht wirklich vorstellen?!

LG Cordu

3

Nein

Rupert und Ronja hab ich beide Einsckafgestillt die ersten Wochen oder im Arm einschlafen lassen.

Dann gab es die Gute-Nacht-Flasche, die wurde aber von Rupert mit 14 Monaten abgelehnt.
Also auch keine schlechte gewohnheit draus geworden.

Beide haben mit 6 Wochen durchgeschlafen und sind alleine im Bett eingeschlafen.

Ronja nehm ich immer wieder zu mir ins Bett weil sie Nähe braucht, genauso oft schläft sie aber auch ganz allein.

Bei Rupert war das Selbe, die ersten Moante war er immer mal wieder bei uns im Bett und jetzt schläft er ganz alleine in seinem Bett. ^^

Ich glaube es kmmt zwar sehr auf das Kind an, aber das erste halbe Jahr legt bestimmt keine schlechten Gewohnheiten fest ^^

4

*Wird einem ja überall geraten, das Kind wach ins Bett zu legen...*

Wo denn? Vielfach ist doch heute bewusst, dass es das natürlichste der Welt ist, dass ein Baby/Kleinkind bei seinen Eltern insbesondere der Mutter schläft?!

Auch wenn irgendwelche Leute - meist älteres Semester - davon abraten sollten, verzichte ich doch nicht derenwegen nachts auf die Nähe zu meinem Kind.

Google doch mal Co Sleeping, da findest du ganz viele tolle Argumente für Einschlafbegleitung und die nächtliche Nähe zu den Eltern.

http://www.ferbern.de/alternativenzumferbernjkksl/co-sleeping.html

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Hallo Thalia,
danke für deine Antwort.
Familienbett klappt bei uns irgendwie nicht. Die Kleine schläft nur auf dem Bauch, was es schon mal schwierig macht, die richtige (sichere) Schlafposition zu finden. Wenn ich 50cm Abstand halten muss, kann sie ja auch im Beistellbett bleiben. Sie bewegt sich im Schlaf auch sehr viel, irgendwann liegt sie immer quer im Bett, gerne genau in der Mitte. Sie soll ja nicht unter meine Decke geraten. Ich habe schon oft ernsthaft darüber nachgedacht, einen Alvi für mich zu nähen, um auf die Decke verzichten zu können.
Ein anderes Problem: sie wacht bei der kleinsten Bewegung auf, ich lieg dann also immer ziemlich steif, um mich nur ja nicht zu bewegen. Sehr unbequem #schmoll
Was genau heißt eigl FB? Geht ihr immer mit den Kindern ins Bett und bleibt so lange drin bis sie ausgeschlafen sind, also 10-13 Std?

Legt ihr euch tags auch mit rein?

Falls nein, wie sichert ihr das Bett, dass das Kind nicht rausfallen kann? #kratz

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Hallo Maria,

FB = Familienbett, alle schlafen nachts gemeinsam im Bett (wir gehen nicht mit unserem Sohn ins Bett, ich stehe aber morgens "erst" mit ihm auf)

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Zum Mittagsschlaf stillen wir, dann schläft unser Sohn in meinem Arm oder neben mir ein. Ganz eng an mich gekuschelt. Irgendwann stehe ich auf, oder schlafe einfach mit ;-)

Zur einen Seite ist ja sein Bett, auf die andere Seite lege ich das Stillkissen, manchmal rolle ich meine Decke zusammen u lege sie ans Fußende. Aber zur Not könnte er auch alleine rausklettern. Das hat er mit 8 Monaten gelernt. (Es ist übrigens knapp 1,5 Jahre als und auch ein Bauchschläfer #augen)

Abends läuft es ähnlich. Auch da schläft er zuerst in meinem Bett. Gehe ich ins Bett, schiebe ich ihn sein Bett, oder lasse ihn neben mir. Manchmal schläft er auch zwischen uns.

Unter unsere Decke ist er noch nicht geraten, obwohl er sich nachts manchmal durchs halbe Bett bewegt.

Selber gewöhnt man sich einen anderen Schlafrhythmus bzw ein anderes Schlafverhalten an. (Stichwort: Synchronisation)

Den Wecker meines Freundes hören wir morgens übrigens beide nicht. Manchmal wird unser Sohn wach, schläft dann aber ganz schnell wieder ein. Er wird auch nicht wach, wenn wir ins Bett gehen. Außer, er ist in einer besonders leichten Schlafphase u würde zwecks Hunger (stillen) eh gleich wach werden.

Ich habe mich nachts anfangs auch nicht viel bewegt, aus Angst. Das legt sich aber ;-) Aber ich muss sagen, ich schlafe ruhiger, also bewege mich nachts weniger als vorher. Naja, oft habe ich ja auch ein Kind im Arm. Ich schlafe übrigens ganz normal mit Decke, die stopfe ich dann unter mich ;-)

Muss noch erwähnen, dass wir im Vorfeld niemals vorhatten, unser Kind so lange bei uns schlafen zu lassen. Mittlerweile aber ist es das beste, was uns passieren konnte. Warum soll das Kind alleine schlafen, wenn die Eltern auch das Bett teilen?

Junior hat so ruhige Nächte, nachts noch nie geweint. Ohne Nörgeln geht er ins Bett.

Hui, ganz schön lang geworden! Aber ich bin mittlerweile völlig überzeugt vom FB #herzlich(gibt zahlreiche Bücher, die mir geholfen haben gegenüber der Umwelt ein dickes Fell zu entwickeln, aber die Kritiker sehen ja, dass es Junior super damit geht)

Lg
thalia, die sich jetzt schon freut, nachher neben dem Kleinen zu schlafen ;-)

5

Hallo!

Meine Söhne (3,5n 6,5 Jahre) wurden lange in den Schlaf gestillt, eigentlich so lange, bis sie von selber nach der letzten Stillmahlzeit wach blieben. Im Babyalter sind sie tagsüber oft auf dem Arm eingeschlafen bzw. haben im Tragesack geschlafen.

Okay...es hat lange gedauert, bis sie durchgeschlafen haben. Bei meinem kleinen Sohn lag das aber hauptsächlich an der Neurodermitis, die ihn nachts phasenweise heftig juckt.
Aber...wir hatten mit ihnen niemals (!) Einschlafprobleme. Weder im Kleinkindalter noch jetzt. Im Gegenteil - sie gehen eigentlich ganz gerne ins Bett. Das Einschlafstillen und der langsame Übergang zu alleine Einschlafen war stressfrei.

LG Silvia

6

Nein.

Meine Tochter (2) hat die ersten Wochen nur auf uns/an uns verbracht, ist monatelang nur beim Stillen/auf dem Arm eingeschlafen (Pezzi-Ball, rumlaufend, schuckelnd), hat bis sie 14 Monate alt war bei uns geschlafen, hat manchmal lange gebraucht, bis sie endlich geschlafen hat und es gab Phasen, in denen fand ich es sehr anstrengend.

Allerdings haben diese nie lange gedauert, weil sie ihr Einschlafverhalten immer wieder geändert hat.

Wach ins Bett legen hat nie funktioniert, sie wollte einfach Körpernähe und die haben wir ihr immer gegeben.

Mittlerweile (seit ein paar Monaten) bringt einer von uns sie ins Bett, liest noch mit ihr Buch, dann wird ein bisschen gekuschelt und früher oder später schmeisst sie uns dann raus ('Mama runter') und schläft alleine ein. Mal ist das nach 1 Min, mal nach 15 Min. Mal schläft sie auf dem Arm ein (ich sitze dabei dann an die Wand gelehnt auf ihrem Bett), weil wir beide das in dem Moment brauchen, mal aneinandergekuschelt. Größtenteils jedoch alleine.

7

Meine Tochter hat mit ziemlich genau zwei Jahren beschlossen, dass sie jetzt groß ist und alleine ins Bett gehen kann (also keinen mehr neben sich braucht zum Einschlafen).

Bei meinem Sohn ist es jetzt mit 2 1/2 Jahren der Fall.

Allerdings haben beide hin und wieder Tage, wo sie möchten, dass noch jemand bei ihnen bleibt, bis sie schlafen.

lg

8

Ob ich eine erfahrene Mama bin? #kratz Kind ist 13,5 Monate alt

Ich begleite ihn seit seiner Geburt in den Schlaf ;-) anfangs mit Rumtragen, Pezziball und Einshlafstillen. Mittlerweile nur noch Stillen und dann Schuckeln auf dem Arm und ihn schlafend hinlegen #pro er ist davon noch nie aufgewacht, hat nicht gewusst wo er ist, Brust vermisst oder ähnliches.

Natürlich gab es mal Phasen wo er abends alle Stunde stillen wollte oder mich ab 22 Uhr nicht mehr gehen lassen hat. Ich bin dann bei ihm geblieben und habe ihn weiterhin nach Bedarf gestillt und so plötzlich wie es kam, verschwand es auch wieder.

Momentan stillt er zwar abends auch noch. Ich lege ihn danach aber gleich hin und er schließt die Augen. Es ist sein Wunsch so #verliebt

Auch die Schlafenszeiten haben wir immer an seine Bedürfnisse angepasst. Lange ging er erst zwischen 19 und 20 Uhr ins Bett oder teilweise noch später (selten).
Irgendwann hat er seine zwei Schläfchen tagsüber zu einem zusammengestrichen und fällt um 18 Uhr ins Bett :-p dafür schläft er morgens ne Stunde kürzer.

#winke

9

Ob ich erfahren bin - keine Ahnung, aber ich habe zwei Kinder (fast 8 Jahre und gerade 2 Jahre).

Die Große haben wir die ersten 15 Monate nur auf dem Pezziball zum Schlafen gebracht und dann schlafdend ins Bett gelegt. Die ersten Monaten hat sie immer bei uns im WZ geschlafen bis wir ins Bett sind. Danach haben wir bis zu ihrem 5 Lebensjahr Schlafbegleitung parktiziert, d. h. wir haben sie wach ins Bett gelegt und solange gewartet in ihrem Zimmer bis sie eingeschlafen ist. Inzwischen legt sie sich wach ins Bett und schläft alleine ein. Aber wir müssen noch immer alle paar Minuten gucken :-)

Der Kleine bekommt abends im Bett noch eine Pulle Milch, dann werden die Zähne geputzt und dann rausgegangen. Er schläft alleine ein. Ab und an hat er seine Milch verweigert, aber ist trotzdem alleine eingeschlafen. Er bekommt sie solange wie er möchte. Sind wir auswärts zum Schlafen bleibe ich solange bei ihm, bis er eingeschlafen ist. Was das Einschlafen betrifft ist er problemloser als die Große, aber dafür ist er nachts noch sehr häufig wach.

Uns wurden in Bezug auf das Schlafengehen auch immer schlechte "Gewohnheiten" unterstellt, aber da hatten und haben wir die Ohren auf durchzug.

Für mich ist es wichtig, das Schlafen eine entspannte Situation ist und zwar für beide Seiten. Solange beide Seiten mit dem Ritual oder der Gewohnheit zufrieden sind, ist alles für mich im grünen Bereich - auch wenn es manchmal anstrengend ist.

Oft nehmen wir die Kinder auch nachts mit in unser Bett. Beide Seiten kommen damit klar.

Egal was es ist, ich denke, man sollte immer auf sein Bauchgefühl hören und alles so machen, wie man es für richtig erachtet.

LG