Mann möchte,daß Kind schon in Krippe kommt

Hallo!

Würd gern mal Eure Meinungen hören,vielen Dank schon mal dafür!!!

die Kleine wird nä.Woche 15 Monate alt/jung. Mein Freund würd gern,daß sie bald in die Krippe kommt.Wir stehen auf der Liste,falls sich auch was berufliches für mich ergibt.Wenn wir den Platz nicht in Anspruch nehmen,sag ich rechtzeitig Bescheid und das nächste Kind in der Reihe bekommt den Platz.
Nun möchte mein Freund halt gerne,daß sie im August in die Krippe kommt.Ich find das zu früh.Einerseits ist es sicher toll,da sie gerne mit anderen Kindern zusammen ist.
andererseits ist sie noch so klein und ich bin ja zuhause.Ich still sie teils noch und sie ist ein ganz dolles Mama-Kind. Er meint aber ,ich klammer an ihr...Naja,darum geht es mir aber nicht.Ich finds einfach zu früh und die Zeit bis zur Einschulung ist dann soooo lang.Meine Große kam mit 2 jahren in die KiGa,es tat ihr super gut.Aber sie ist jetzt im 4.Jahr,kommt im Sommer zur Schule und sie hat morgens immer weniger Lust.wenn sie da ist,ist es toll,aber erstmal hin...
Davon ab bin ich von den Erzieherinnen in der Krippe nicht so angetan.Würde sie lieber erst dann hingeben,wenn sie in die Gruppe kann,in der meine große jetzt ist.

was meint ihr?

Danke,bobb

1

also, wenn es nicht sein muss würd ich es nicht machen, kiga reicht noch voll aus.

2

Ich kann jetzt nur für mich sprechen.

Ich war SO FROH dass ich, als meine Tochter 1 Jahr alt wurde, wieder arbeiten gehen konnte. Ich war da fast 2 Jahre zu Hause und mir ist einfach die Decke auf den Kopf gefallen.

Die Krippe hat unserer Kleinen auch sehr gut getan. Sie ist sehr selbstständig geworden, was das essen und trinken angeht. Außerdem ist sie ausgeglichener, und ich bin es auch. So hat sich unsere Beziehung auch zum positiven verändert.

Du kannst doch auch neben bei wieder arbeiten gehen, wenn deine Kids in der Betreuung sind. SO kommst du mal "raus" und tust noch was für eure Haushaltskasse.

Dass deine Große morgens keine Lust hat, liegt evtl. daran, dass es ihr im KiGa zu langweilig ist. Untervorderung.

Und sie kommt echt mit 5 Jahren schon zur Schule?! Krass...

Hier in HH hättest du diese Diskusion mit deinem Freund übrigens gar nicht. Hier kriegste nur nen Krippenplatz, wenn du arbeiten gehst.

Das wäre ein Grund, warum ich sagen würde: lass sie zu Hause. Ich finde es nämlich ganz schlimm, wenn Hausfrauen, also Mütter, die den ganzen Tag zu Hause sind, ihre Kinder in die Betreuung geben, und arbeitende Mütter dadurch keinen Krippenplatz bekommen.

4

Sie wird im Sommer 6,also ganz normales einschulungsalter;-)!

ich möchte ja auch keinem nen Platz wegnehmen.Das ist auch so ein Grund für mich.Ich arbeite nebenbei abends,möchte aber gerne wieder in meinen beruf und auch gerne tags.Hab aber bisher nichts.helfe nur meiner Mama in ihrem nebenjob,da sie mich mit den Kindern ja auch unterstützt.Muß das aber auch nicht morgens.

5

dem kann ich mich nur anschließen. bei uns war es genauso.
wenn ich meinen kleinen mal länger zuhause habe, grad über weihnachten, als die krippe geschlossen hatte, war mein sohn richtig unausstehlich. ich kann ihm garnicht das bieten, was die krippe ihm bieten kann, obwohl ich selbst erzieherin bin.
wenn ich ihn hingegen am nachmittag abhole, ist er das ausgeglichenste kind überhaupt.
ihm tut die krippe so gut.
und ich gehe auch sehr gern wieder arbeiten. endlich abwechslung nach 2 jahren daheim sein. länger hätte ich mir garnciht vorstellen können.

kann ja auch sein, dass deine große keine lust hat, weil sie sieht wie mama mit der kleinen zuhause bleibt?????

lg wieseline mit luke 15,5 monate.

3

Ich habe immer gesagt mein Kind kommt nicht so früh in die Krippe aber ich hatte keine andere Wahl mein Freund war noch Azubi ich war schon fertig mit Ausbildung und habe also nur 1 Jahr ELternzeit gemacht und habe dann wieder angefangen mit Arbeiten und mein Sohn geht seit er 11 Monate alt ist in die Krippe und ich muss sagen ich würde es immer wieder tun.

6

Hallo!

Ich hatte keine Wahl und musste mein Kind mit 13 Monaten in die Krippe geben, weil wir auf mein Gehalt angewiesen sind.

Wenn ich die Wahl hätte, wäre ich sicher auch bis sie 2 Jahre alt ist zu Hause geblieben. Obwohl die Kita meiner Tochter echt gut tut und sie sehr viel lernt.
Ich bin dann auch eher dafür Eltern den Kitaplatz zu geben, die ihn wirklich brauchen. Sollte bei euch das nicht so dramatisch sein, kannst du sie ja auch für ein paar Stunden abgeben. Vielleicht ein Kompromiss!?!

LG
Christina mit Annalena (15 Monate alt) #verliebt

7

Hallo!

Wieso denn gleich in eine Krippe? Gibt es bei euch in der Gegend Spielkreise? Lisa geht seit letzten August hin, drei Vormittage die Woche und ich find das erstmal völlig ausreichend. Im September kommt sie in den Kiga.
Ich würde ein zweijähriges Kind noch nicht jeden Tag weggeben, wenn es nicht sein muss. Grad wenn Mama noch zu Hause ist. Da kann dein Mann wollen wie er will, anscheinend hat er keine Ahnung. Ich würd mich danach nicht richten, denn ich finde seine Einstellung nicht richtig. Klar ist es schön wenn die Kleinen unter andere Kinder kommen und auch mal von Mama weg sind und schauen wie sie selber klarkommen. Aber es gibt andere Wege als eine Krippe. Und wenn ihr keinen Spielkreis habt, dann kann man auch ab und an eine Tagesmutter beauftragen die auch mehrere Kinder betreut und sich gut mit ihnen beschäftigt.

Manja mit Lisa Marie *18.09.2009 #sonne

8

Hallo.

Mein Sohn geht seit seinem 1. Geburtstag in die Krippe. Es ist hier in Sachsen üblich, dass die Eltern nur ein Jahr Elternzeit machen und dann wieder arbeiten gehen. Colin hat sich von Anfang an sehr wohl gefühlt bei seinen Erziehern. Sie kümmern sich gut. Ich weiß ihn in guten Händen. Er lernt sehr viel, schon weil er sich viel von den Großen abschaut. Ich bereue es keineswegs, dass er so früh in die Krippe gekommen ist. Inzwischen ist er 3,5 Jahre alt und ist mit Begeisterung im Kindergarten (seine Krippe ist dort integriert).

Meine Tochter ist jetzt 13,5 Monate und sie geht ab nächster Woche zur Eingewöhnung bei einer Tagesmutter. Nicht die ideale Lösung für uns, aber eine zeitweise Lösung. Sie sollte eigentlich in die Krippe meines Sohnes, aber der ist leider voll. Ab September darf sie dann auch dorthin. Bis dahin ist sie von 8-16 Uhr bei einer Tagesmutter. Mein Freund, der jetzt 12 Monate Elternzeit gemacht hat, geht ab März dann wieder arbeiten. Ich war nach 8 Wochen wieder arbeiten.

Ich finde, Kinder brauchen schon von klein auf soziale Kontakte. Und die kann Mama nicht immer geben. Außerdem schauen sich die Kleinen sehr viel von den Großen ab. Noch dazu kommt, dass mir sonst wohl die Decke auf den Kopf gefallen wäre.

Diese Entscheidung müsst Ihr wohl zusammen fällen. Vielleicht wäre eine Möglichkeit, dass Ihr Euer Kind nur halbtags in die Krippe geht.

LG
Franzi

9

Für mich wär das nicht zu früh, sondern schon fast spät. Jeder Jeck ist anders.

Was nützt es Dir zu wissen, dass meine beiden unter 1 Jahr eingewöhnt wurden und sehr glücklich sind, wenn es für Dich unvorstellbar ist?
Dein Kind kann es nur genießen, wenn es auch für Dich gut ist. Sonst arbeitest Du unbewusst dagegen.

Wahrscheinlich klammerst Du wirklich, aber das ist auch Dein Recht (und bis zu einem gewissen Grad Deine Pflicht) als Mama.

Ich habe meine Große gut zwei Jahre lang gestillt und stille auch die Kleine noch. Das verträgt sich prima mit der Kita, gar kein Thema.

Wie ich schon gerade in einem anderen Thema geschrieben habe:

Wer etwas will, findet Wege.
Wer etwas nicht will, findet Gründe.

10

#winke

Wenn du daheim bist und nicht arbeiten musst, würde ich deinen Schatz daheim lassen.
Kiga ab 3 Jahren reicht vollkommen aus.

Du kannst ja Spielgruppe, Kinderturnen usw. besuchen. So kommt dein Kind unter andere Kinder und braucht noch nicht von der Mama weg.

Ich finde immer, die Kinder sind nur kurze Zeit so klein und auf die Mama angewiesen. Warum diese Zeit zwangsweise (wenn es nicht sein muss) verkürzen?

LG
Eichkatzerl

11

Meine Große ist mit 6 Monaten zur Tagesmutti und mit knapp 2 in den Kindergarten gekommen, weil ich Vollzeit arbeiten war. Sie ist nun eine ganz normal entwickelte und tolle 3,5 jährige und geht grundsätzlich gerne in den Kiga.

Mit meiner Kleinen war ich 12 Monate zu Hause, war dann zu einer Fortbildung und wollte dann wieder arbeiten. Daher haben wir sie mit 12 Monaten eingewöhnt. Ich hatte eine Sch****-Angst vor dieser Eingewöhnung, weil ich fast 12 Monate 24-Std. bei meinem Baby war. Sie war ein Nur-Mama-Kind, blieb nicht mal bei Oma oder Papa! Sie hat viel geschrieen, wenig geschlafen, war viel krank... So schnell war das Jahr rum ohne dass ich es genießen konnte.

Die Eingewöhnung lief so ab: Kind abgesetzt, weg war sie. Ich hab nur mit dem Kopf geschüttelt, was ist nur mit meinem Baby??? #kratz Sie findet es absolut toll im Kiga, sie findet die anderen Babies/Kleinkinder superfaszinierend, "wundert" mit ihnen rum und spielt und macht alles mit. Sie isst deutlich besser als bei mir zu Hause, bei mir will sie immer noch nur Brust.
Nach meinem Lehrgang hat es sicher leider anders ergeben und wann ich nun genau wieder arbeiten gehen kann, weiß ich noch nicht 100%ig. Vielleicht nächsten Monat, vielleicht im Sommer. Bis dahin gehen meine Zwergis etwa 3,5- 4 Std. in den Kiga, dann müssen sie wieder Vollzeit gehen. Wenn einer oder beide mal wieder krank sind, kann ich sie noch gut zu Hause behalten und ab mittags hab ich uneingeschränkt Zeit für sie, dafür bin ich sehr dankbar. Vormittags schaffe ich mal was und gehe nach langer Zeit auch mal wieder zum Sport. Ja, ich genieße es, auch mal wieder ein wenig Freizeit für mich zu haben und finde da gar nichts Verwerfliches dran. Sofern ich wieder die Möglichkeit habe, gehe ich wieder arbeiten, da es momentan finanziell ein wenig knapp ist.

Und diese Diskussion böse Hausfrau nimmt armer arbeitender Mutti den Kigaplatz weg, daran kann ich gar nichts finden. Sicher liegen Kigaplätze auch bei uns nicht auf der Str., mir hat es auch niemand geschenkt, aber wer sich rechtzeitig und engagiert kümmert, bekommt auch einen Platz.

Nun gehe ich mal in Deckung, falls gleich die Steine fliegen :-p