hilfe ich habe keine geduld und keine nerven mehr

hallo mädels

ich habe einen sohn 3 jahre und eine tochter 7 wochen alt. im moment beisse ich bei meinem grossen auf granit. er ist im moment sehr anstrengend. er turnt die ganze zeit auf den möbeln rum. spielt mit sachen die er nicht darf und klebt die ganze zeit an mir. besonders mühsam wird es wenn ich am stillen bin.

nun ich denke oder weiss sogar dass er so ist weil er eifersüchtig ist und um aufmerksamkeit ringt.

im moment ist es so dass ich sehr viel alleine bin mit den kindern da mein mann entweder arbeitet oder im spital bei seiner mutter ist. wenn er zuhause ist kümmert er sich um die kleine so dass ich mit meinem jungen alleine spielen kann (er wünscht sich das dann auch ausdrücklich dass mama spielen soll und nicht der papi) unser tag sieht dann so aus dass wir am morgen wenn die kleine schläft spielen oder zusammen den haushalt machen so dass er mir hilft (tut er gerne) aber meist ist es auch so dass wenn ich mich zu ihm auf den boden setzte er davon läuft und weiter turnt. wenn die kleine dann um 10uhr gegessen hat gehen wir auf den spielplatz. dann gibt es mittagessen und ab ins bett. wo er auch wieder im bett rumturnt und den kleiderschrank ausräumt. und dann sind wir den ganzen nachmittag draussen bei jedem wetter. dann gibts abendbrot und es wird noch gespielt.

ich versuche ihm soviel zeit wie möglich zu schenken aber es geht halt nicht immer. was kann ich denn sonst noch tun das er z.B während des stillens einfach mal etwas für sich spielt und nicht die ganze zeit auf dem sofa rumturnt und ich noch angst haben muss das er runterfällt oder der kleinen weh tut die ja auf dem sofa gestillt wird. ach ja büchlein auf dem sofa lesen während des stillens will er auch nicht....

danke schon jetzt für die tipps.

liebe grüsse

simba

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Hallo,

der Kleine ist 3, da könnte er doch ein paar Stunden in die Kita, dort werden Kinder sehr gut ausgelastet und sie sehen auch mal was anderes als nur Mama und Schwester, du hast Zeit für die Kleine und den Haushalt und kannst bestimmt auch mal durchathmen.

Mein Sohn war mit ca. 4 am anstrengensten find ich, mein Mann arbeitet auch auf Montage war Jahrelag nur alle 2 Mon. mal an einem WE zu Hause. Ich war immer froh das ich arbeiten gehen konnte, denn so hatte ich mal Zeit zum Luft holen (trotz Arbeit) mein Sohn ging aber auch mit 1 Jahr schon in die Kita weil ich ebend wieder arbeiten musste.

Aber er ging da immer gerne hin und wollte auch, wenn ich mal Urlaub hatte war er manchmal echt traurig das er nicht zu seinen Freunden konnte ;-)

LG

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danke für deine antwort. mein sohnemann geht immer am montag und am donnerstag in die krippe aber die hat jetzt leider ferien...

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Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs!

Meine sind auch 3 Jahre auseinander. Ich mußte vor allem lernen, meine Ansprüche herunterzuschrauben. Seit ich zwei Kinder habe, darf die Große auch mal "Kleine Prinzessin" gucken (nichts mit Gruselfaktor, das wär kontraproduktiv), ist die Ordnung nicht mehr ganz so wichtig, muss ich auch mal um Hilfe von meinen Schwestern bitten (was mir sehr schwer fällt).

Du bist in einer Ausnahmesituation und was wirklich zählt ist, dass es Euch allen gut geht. Wenn Du so oft wie möglich 5e gerade sein lässt, dann ist es leichter, den Großen in den anderen Arm zu nehmen, wenn Du das Baby stillst. Eine Kindersicherung kann den Kleiderschrank schützen. Wann immer Du kannst, gib den Zwerg jemand anders in den Arm und amüsier Dich mit dem Großen.

Überleg Dir mal, wo Du Dir das Leben leichter machen kannst, dann wirst Du Dich da schnell reinleben! :-)

Viel Entspannung wünsche ich!

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Braucht er den Mittagsschlaf, oder brauchst du, dass er sich mittags hinlegt? Wenn er turnt und hampelt, ist er wahrscheinlich gar nicht richtig müde.

Wenn ich gestillt habe, hat meine Tochter oft für mich in ihrer Spielküche gekocht.

Wenn dein Sohn Bewegung braucht, guck doch, ob du ihm nicht irgendwas besorgst, wie er aktiv sein kann, während du stillst. Es gibt kleine Rutschen für drinnen (die von Ikea ist sogar ganz hübsch), auf einer alten Matratze kann man prima hüpfen, ein Bobby Car mit Flüsterreifen kann auch Rennen um den Couchtisch fahren, Eierlauf mit Plastikeiern...
Da gibt es ganz viele Möglichkeiten.

In dem Alter hat meine Tochter ihre Liebe zu Puzzlen entdeckt. Mein Neffe hingegen steckt lieber Bügelperlen.

lg

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ganz ehrlich? -- draussen und frische Luft ist gut, - aber das bedeutet für Deinen großen NICHT, dass du viel Zeit für ihn hast ... -- so wie Du schreibst, seid ihr morgens draussen und mittags nochmal lange? --- schränke das bewusst jeweils um ein paar Minuten ein und setzte Dich mit ihm zuhause mehr hin und spiele+lese mehr mit ihm...

sofern du kein Schreikind hast, dürfte Deine kleine ja eigentlich immer wieder längere Zeiten auch einfach so schlafen oder wach zufrieden rumliegen oder? -- nutze die Zeit nicht für haushalt und zwacke ein paar Frischluftminuten für Spielzeit was Dein großer will ab ....

achja: und das lesen während des Stillens ist vielleicht Gewohnheit? -- biete es öfter an, - dann wirds zum Ritual(solange die Kleine noch mitmacht)

#winke Tanja

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Hallo!

Das kenn ich nur zu gut. Meine beiden sind 2,5Jahre auseinander, der Kleine ist morgen 11 Wochen alt.
Meine Große hat momentan die Angewohnheit den Spielzeugschrank auszuräumen und damit ein perfektes Chaos zu veranstalten. Ich werde ihn mit ner Schranksicherung sichern, dann muss sie halt fragen, wenn sie ein Spielzeug möchte (reden nützt gar nichts, wenn ich mit ihr aufräumen möchte, sagt sie nur, sie möchte aber lieber mit ... spielen.) Momentan ist die Kleine ohnehin für Worte sehr wenig empfänglich, ich muss schon sehr drastisch drohen, damit sie macht oder eben nicht macht was ich will / nicht will. Toben mag sie auch nur zu gerne, gestern ist sie immer und immer wieder von einem Hocker auf ihre Hüpfmatraze gesprungen, die allerdings direkt an der Wand liegt. Und damit nicht genug: Die Entfernung zwischen Hocker und Matraze wurde auch noch kontinuierlich vergrößert #zitter. Wenn ich allerdings auf dem Sofa stille und sie darauf herum toben möchte, setz ich mich mit dem Kleinen woanders hin, meist wird dann das Toben auch uninteressant.
Ansonsten hab ich allerdings auch noch keine Lösung gefunden, die Kleine ist wirklich renitent ungezogen :-p. Ich bin nur froh, wenn sei 2* in der Woche bei der Tagesmutter ist, da ist sie ausgelastet, und ich kann die Schlafenszeiten des Kleinen ausnutzen, um wieder klar Schiff zu machen.

Liebe Grüße!