Schon 5 Wochen Eingewöhnung...

... und meine Nerven liegen so langsam blank.

Ich muss ab Mai 3 Vormittage arbeiten, bislang arbeite ich 2 Nachmittage.

Ronja tut sich aber leider sooooo schwer, und ich hab schon bald keine Hoffnung mehr.

Sie schafft es 30 min zu bleiben und soll bald 5 Std dort sein :-(.

Kann mir einer hier noch Hoffnung machen? Ich hoffe soo sehr auf einen Aha Effekt...

LG
Nicole

1

Ja, das kann tatsächlich von jetzt auf gleich passieren.

Kannst Du denn gut loslassen? Wenn Du Sorge hast, dann merkt Dein Kind das und wird selbst auch unsicher.

Was sagen die Erzieher dazu?
Und bis Mai dauerts doch noch sehr lange...

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Hallo!

Ich kann gut loslassen, weil ich auch weiss, das durch den Kiga, mein morgendliches Arbeiten, ..., unsere komplette familiäre Situation angenehmer wird.

Es ist schwierig, da sie

**keinen der Erzeiher an sich ran lässt
**sie noch sehr sehr wenig spricht, dann schnell in Rage gerät, wenn keiner weiss was sie will
**mitlerweise denke ich schon weiss, das wenn sie hysterisch länger schreit, der Kiga mich anruft und holt
**sie gerade übel in der Trotzphase steckt

Du sagst bis Mai ist es noch lange..., da ist noch eine Woche Kiga zu wegen Ostern, dann sind es gerade noch einmal 5 Wochen :-(.

LG
Nicole

5

Es ist sehr umstritten, ob es so etwas wie eine Trotzphase überhaupt gibt.

Kann es sein, dass Du eine sehr verständnisvolle Mama bist und Deine Maus erstmals so richtig Grenzen aufgezeigt bekommt?

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2

Wie läuft denn die Eingewöhnung ab? Hat sie eine Bezugs-Erzieherin?

Unsere Maus ist ab Septmeber gegangen und hat sich auch lange schwer getan. Dann war sie mal 2 Wochen am Stück nicht und wir hatten schon Angst, dass die mühselig erkämpften Fortschritte dann wieder dahin wären, aber warum auch immer - ab da ging es extrem gut.

Sie hat so tolle Fortschritte gemacht, spielt gern mit den anderen Kindern und geht mittlerweile zu so ziemlich allen Erzieherinnen.

Leider kann ich dir nicht sagen, was da passiert ist, dass es auf einmal alles toll war.

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Ja, sie hat eine feste Erzieherin.

Sie ist in diesem Kiga die erste 2jährige, das ist für die Erzieher schon auch Neuland.

Sie kommt mit mir um 9, dann gemeinsam Morgenkreis, dann gehe ich (Kuss und Schluß), großer Schwester ist aber da, und soll eigentlich ne Std wegbleiben, aber werde jedesmal eher gerufen, weil sie so dolle weint.

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Interessiert sie sich denn für die anderen Kinder oder das Spielzeug?

Ich hab mal gelesen, dass es hilfreich sein kann, wenn man sich draußen in den Flur setzt und auf die natürliche Neugier des Kindes setzt. Deine Kleine geht dann - mit ein bisschen Glück - in den Raum. Du bleibst zur Sicherheit sitzen, so dass sie dich findet, wenn sie dich sucht. Vielleicht ist das ein Weg?

Dann bekommt sie die Sicherheit, dass du grundsätzlich da bist und du sie nicht verlassen willst. Nach einer Weile gehst du dann mal 5 min weg und so werden die Abstände verlängert.

Wäre das vielleicht ein Weg? Sprich doch mal mit der Erzieherin, was die meint.

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meine kleine hat am anfang auch ganz schön theater gemacht. sie war da aber erst 8 monate alt.

haben es jeden tag länger versucht und nach paar tagen hat sie die erzieherin dann auch akzeptiert.

ich denke, deine kleine merkt, das sie zu dir kann, wenn sie nur lange genug schreit. ich wurde auch wenn sie geweint hat, nicht sofort angerufen. klar war es für mich auch nicht leicht zu wissen, das sie dort bestimmt wieder weint, aber es ist besser geworden. jetzt spielt sie gerne dort und lässt sich auch von den erzieherinnen versorgen und beruhigen

lg

19

wir macht ihr denn die eingewöhnung bei uns wir es so gemacht: einen nachmittag mit eltern und allen neuen kindern kaffeetrinken, dann eine vormittag 2 stunden allein in der gruppe und ab den nächsten tag die volle zeit allein, falls wirklich was ist wird man angerufen.

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#winke

Bevor ich Lehramt studierte, war ich Erzieherin in Hort und Kita. Dort habe ich folgende Erfahrung gemacht (in Bezug auf Kinder unter 3 Jahren):

Es gibt Kinder, die...

- sich problemlos und schnell eingewöhnen und auch sonst nie Probleme mit der Kita haben (das sind gar nicht so viele, wie man denkt)

- sich scheinbar schnell und problemlos eingewöhnen und dann ständig krank sind (weil sie es doch unterbewusst als Stress empfinden) und so mehr daheim als in der Kita sind.

- sich schlecht und nur langsam eingewöhnen, bei denen man aber mit viel Fingerspitzengefühl viel bewirken kann und die dann gerne in die Kita gehen.

- sich so dermaßen schwer bei der Eingewöhnung tun (weil sie so sensibel sind), dass es oft besser ist sich nach wochenlangen vergeblichen Versuchen eine andere Betreuungsmöglichkeit (z.B. Oma, Tagesmutter mit wenigen Kindern) zu suchen.
In dem Fall ist es einfach eine Qual für das Kind und die Eltern.

Ich an deiner Stelle würde noch ein wenig abwarten und wenn es dann immer noch nicht geht überlegen ob es eine andere Betreuungsmöglichkeit für euch gibt.

LG
Eichkatzerl

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Danke dir!

Die gibt es leider nicht. Meine Eltern gibt es garnicht, die Schwieger-Großeltern sind wenig bis garnicht an den Enkeln interessiert, investieren auch keine Zeit in sie. Tagesmutter gibt es eine recht nette hier, allerdings, wenn ich das dann kostentechnisch zsuammenrechne, ..., dann muss ich nicht mehr arbeiten gehen, und das muss ich aber finanziell. Ich gehe 10 Std pro Woche arbeiten für 650 Euro, das sind gerademal 3 kurze Vormittage die sie durchhalten muss.

LG

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Hallo,
wir sind auch immer noch bei der Eingewöhnung - angefangen haben wir Anfang Februar. Ich war die erste Woche komplett dabei und bin dann langsam länger weg geblieben. Das ging ein paar Tage gut und dann ging auf einmal garnichts mehr. Ich glaube inzwischen auch, dass sie da irgendwie in einem Schub gesteckt hat, außerdem kam ein Backenzahn. Zwei oder drei Wochen war es ne Katastrophe, sie war auch noch immer mal krank zwischendurch, hat es nie länger als eine Stunde ausgehalten, meistens wurde ich nach ner halben Stunde zurück gerufen.
Dann hab ich mich entschieden, nochmal ein paar Schritte zurück zu machen. Ich bin ein paar Tage wieder länger dabei geblieben damit sie sich einfach an die Umgebung gewöhnt. Außerdem hab ich mit den Erziehern besprochen, dass sie in der Zeit in der ich weg bin eben immer bei einem auf dem Arm ist wenn sie das braucht. Ich bin dann halt nur relativ kurz weg geblieben. Das ging ca. eine Woche so, dann hat sie sich von alleine vom Arm runter getraut und seitdem geht es immer besser. Sie weint zwar noch wenn ich morgens weg gehe, aber das hört sofort auf wenn ich aus dem Blickfeld bin (ich bleib immer noch nen Moment im Flur stehen um sicher zu gehen :-)). Wenn ich sie (nach inzwischen 3 Stunden) abhole, dann freut sie sich zwar mich zu sehen, will aber sofort weiterspielen.
Warst du mal länger mit dabei? Vielleicht könntet ihr das auch nochmal versuchen, dass du wieder etwas länger da bleibst und ihr die Kita etwas schmackhaft machst.

Ich drück auf jeden Fall die Daumen, dass es bald besser geht!
LG

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Ich kenne euch und dein Kind auch nicht und man kann es wirklich sehr schwer beurteilen warum sie es sich so schwer macht.
Als ich gelesen hab dass du nciht mal 30 Minuten weg bleiben kannst und die Erzieherinnen dich schon anrufen müssen weil sie so doll schreit ,kam mir gleich in den Kopf dass sie genau DAS schon rausbekommen hat.
Sie weiß ,dass sie einfach nur lang genug schlimm weinen muss und du dann kommst.
Da spielt denke ich auch der Trotz und das durchsetzen eine Rolle.

Ich hab hier auch ne zweijährige und kenn den langen Atem die die haben können.
Ich denke dass ihr evtl. die Kita schon gefällt , sie sich eine Weile umsieht ,sogar Spass hat aber dann fällt ihr ja ein dass du nicht da bist ,trotzig wie sie gerade ist will sie durchsetzen dass du kommst.

Wie gesagt vielleicht gehts ihr Moment wirklich nur dadrum ihren Willen durzusetzen.

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Genau das ist meine Vermutung!!!

Sie spielt dort eine ganze Weile zufrieden (sie geht wirklich gerne hin!!!!), dann fällt ihr "Mama" ein, dann wird Theater gemacht, dann beruhigt sie sich wieder, dann wieder Theater, ...

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Schön einer Meinung zu sein :-D

Dann bleibt dir wohl nix übrig als mit viel Geduld die Trotzphase zu überstehen und ein längere Atem als deine Tochter zu haben.

Und bleib Konsequenz .
Ich denke bei uns wird es hoffenltich nicht so schwer werden. Josie spielt einfach zuuuuu gerne mit Kindern ,da pfeift sie denke ich darauf ihren willen durchzusetzen.

hoff ich ........#schwitz

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Hallo!

Lisa geht zwar nur in einen Spielkreis drei Vormittage die Woche, je drei Stunden, aber wir haben fünf Wochen gebraucht eh es komplett ohne mich klappte und sie zudem auch noch gerne hingeht. Die meisten die ich kenne, konnten schon nach dem zweiten Tag ihre Kinder da lassen. Andere widerum haben Monate gebraucht.
Gut war für uns, dass wir keinen Zeitdruck hatten. Ihr ja nun doch, das ist natürlich schon hinderlich. Deine Tochter spürt deine Ungeduld ja auch, das wird nicht förderlich sein. Bleibt ja nun nicht viel, entweder man lässt ihr mehr Zeit oder du zwingst sie nun so lange dort zu bleiben. Letzteres ist nicht schön, aber in eurem Fall wohl nicht anders möglich.

Was sagen denn die Erzieherinnen dazu? Ich mein, wenn deine Tochter eine halbe Stunde da ohne dich bleibt ohne Probleme, dann kann sie doch auch bald länger. Der Anfang ist doch getan. Ich hab die Zeit die ich weg war immer etwas verlängert, so funktionierte es bei uns. Lisa weinte zwar wenn ich weg bin, aber letztendlich nur noch bis ich zur Tür raus war. Danach war wieder Sonnenschein und sie fühlte sich da auch wohl, also tut sie immer noch. Das war dann ein paar Mal so und seither ist sie mies drauf wenn sie da nicht gingehen kann.
Nutze die Zeit jetzt noch bis du mehr arbeiten musst und verlängere die Zeit immer mehr in der du weg bist. Was anderes kannst du ja im Grunde nicht tun.

Manja mit Lisa Marie *18.09.2009 #sonne

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Zeitdruck hatten wir ja eigentlich garkeinen, sie hat Mitte Februar angefangen und ich muss im Mai starten, das sind fast 4 Monate!!!

Ich hoffe auf das Klickgefühl, sie hatdurchaus Spaß dort!!

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Hallo,

meine Tochter hat 9 Wochen zur Eingewöhnung gebraucht.

Nochmal ein paar Wochen später bin ich stehen gelassen worden, als ich sie gebracht habe. Das Spielzeug hat schließlich gewartet.
Und heute morgen bin ich mit Nachdruck verabschiedet worden. "tschüß Mama. #aerger Tschü-üß Mama! (höhr auf mit meiner Tagesmutter zu reden, der Blödsinn wartet) Tschü-üß Ma-Maa! (ich war dann auch artig und bin gegangen) ;-)

Zur eurer Eingewöhnung
Gibt es da die Möglichkeit das du in einem anderen Raum bist? So das du kurz vorbeikommen kannst und sie danch wieder in die Gruppe geht? Oder das du nach dem trösten wieder gehst?

Gruß Karin