HuHu
Lukas schafft mich im Moment mal wieder
Er macht nur Unsinn wenn wir raus gehen. z.B Lukas rennt los,holt einen Stein und schmeisst ihn bei den Nachbarn in den Lichtschacht. ich sage ihm natürlich das er das nicht soll. Freude strahlend rennt er los und holt den nächsten Stein und wieder und wieder und wieder. Egal in welchem Ton ich es sage,ob ich es ruhig und deutlich sage oder ob ich schimpfe,meistens hab ich das Gefühl er hört garnicht zu.
Das Gleiche mit dem Blumenbeet,er latscht da erst mal rein. Ich sage ihm kurz und knapp und ruhig das er das nicht soll. Wieder Freude strahlend und zack steht er wieder drin und wieder und wieder und wieder.
Vor allem sind hier draussen so viele Kinder mit denen er spielen kann,er kann Laufrad fahren,rutschen,im Matsch buddeln..... er hat soooo viele Alternativen. Nein,jeden verdammten Tag macht er so einen Sch.....Das waren ja nur 2 Beispiele,ich wäge ja schon ab wo ich was sage und was ich einfach "übersehe". Ich möchte aber nicht das er so einen ist an den Nachbarhäusern macht. Mit Straßenkreide an die Häuser malen,hatten wir auch schon. Da war er nicht alleine,aber alle anderen Kinder haben aufgehört als die Mütter geschimpft haben,für Lukas war das ein Ansporn jetzt erst richtig mit dem Kritzeln loszulegen.
So zur Info,wir wohnen in einer Neubausiedlung und nicht jeder Hausbesitzer hat Kinder und Verständnis dafür das Kinder halt auch mal so einen Quatsch machen.
Aber was für Konsequenzen soll ich ihm aufzählen?? Ein paar Mal hab ich es schon so gemacht das ich ihm angedroht habe das er nach Hause muss wenn er nicht aufhört und es natürlich auch durchgezogen. Eigentlich brauchen wir schon garnicht mehr raus gehen lohnt sich nicht. Und interessieren tut es ihn auch nicht wirklich hab ich das Gefühl.
Oder wir gehen zum Spielplatz,Lukas nimmt sein Laufrad mit. Er fährt mit dem Laufrad so nah am Bürgersteig das er fast runter fährt. Ich sage ihm das er bitte nicht so nah an die Straße fahren soll. Für ihn wieder ein Grund jetzt erst recht ganz nah am Rand zu fahren. So,Mama wird irgendwann sauer,sagt wenn er nicht hört gehen wir wieder nach Hause. Das klappt auf dem Hinweg evtl. ganz gut. Aber was ist auf dem Rückweg? Da muss Mama das Laufrad dann tragen weil ihr nix besseres eingefallen ist und Lukas läuft schreiend hinterher
Ja,juhuuu das macht Spaß
Übrigens,zu Hause kann er das auch ganz gut.
Warum macht er das immer und immer und immer wieder??? Und wie soll ich reagieren?? Am liebsten möchte ich ja die Eskalation vermeiden,aber ich kann da nicht drüber weg sehen wenn er so einen Mist an Nachbarshäusern macht
LG loona mit Lukas 2,5 und Philipp 25.SSW
2,5 Jähriger macht nur Unsinn. Wie reagieren?
Laut "Nein!" sagen und ihm auch kruz erklären, WARUM er das nicht machen soll. Damit meine ich keine ellenlange Erklärung, sndern nur eine kurze Begründung zu seinem Verständnis, warum er bestimmte Sachen nicht machen darf. Nur "nein" sagen reicht nicht. Er muß schon auch verstehen (lernen), weshalb er bestimmte Dinge nicht tun darf.
Die Ermahnung wiederhole ich noch 1x (max 2x) und dann folgt bei mir eine Konsequenz. Diese sollte möglichst etwas mit der Sache zu tun haben, die er verbockt hat.
Bsp: er hat die Häuser mit Straßenkreide angeschmiert? Dann gib ihm einen Lappen, damit er das wegwischen kann. (natürlich wird er das in seinem Alter noch nicht 100% wegbekommen, aber er soll verstehen, dass er sauber machen muß, wenn er etwas dreckig gemacht hat.)
er fährt ohne zu schauen mit dem Laufrad auf die Straße? Dann nimm ihm nach der Ermahnung und im Wiederholungsfall das Laufrad weg. Nimm es hoch, so dass er für ein paar Minuten damit nicht mehr fahren kann sondern laufen muß.
er latscht über ein Blumenbeet? Gib ihm eine kleine Schaufel, das er das wieder in Ordnung bringen kann. (wie gesagt, es ist klar, dass er das mit seinen 2,5 J nicht richtig hinbekommt, aber allein die Bemühung, den Schaden zu beseitigen zählt)
er wirft Steine in den Lichtschacht? Geh zu den nachbarn mit ihm und er muß sich dort entschuldigen und (falls das geht) die Steine wieder aufsammeln.
Wie gesagt, ich finde, wichtig, dass er genau weiß, was und warum er etwas nicht machen darf und dann bekommt er 1-2 Ermahnungen und wenn das nicht hilft eine logische Konsequenz.
Ja,das wäre eine Möglichkeit. Das werde ich mal versuchen.
Und wenn er es nicht in Ordnung bringen will? Was wäre dann die logische Konsequenz?
Naja, Du kannst ja schon seine Hand samt der Schaufel festhalten und dafür sorgen, dass er "symobisch" das Beet ordentlich macht. Ich weiß nicht genau, wie ich das richtig beschreiben soll. Wenn meine Tochter etwas weggeworfen hat und ich sage ihr, sie soll das wieder aufheben und sie weigert sich: dann nehme ich ihre Hand und greife gleichzeitig die Sache und ich bringe mit ihr die Sache gemeinsam an den richtigen Platz. Da muß sie dann halt durch.
Ich finde nur ganz wichtig, dass man seine Konsequenz nicht 20 mal androht, sondern dass man sie auch durchzieht.
Hallo,
warum lässt Du ihn es denn immer wieder machen?
Schritt 1: NEIN, das kannst Du nicht machen weil
Schritt 2: ( Kind macht es wieder) Du gehst hin, nimmst ihn an der Hand, sagst ihm klar und deutlich, das Du das nicht möchtest, weil .....! Ausserdem sagst Du ihm, dass Du mit ihm nach Hause gehst, wenn er nicht hören mag
Schritt 3: ( Kind macht es wieder) Du gehst auf ihn zu, nimmst ihn an der Hand und gehst nach Hause und sagst ihm dann nochmal ganz klar, dass Du ihn gebeten hast aufzuhören und weil er es weiter macht, Du jetzt mit ihm nach Hause gehst.
Wichtig ist, das Du konsequent bleibst und immer auf Augenhöhe mit ihm redest!
LG
Genauso mache ich es ja.
Er läuft in das Blumenbeet. Ich sage ihm das er das lassen soll sonst gehen die Blumen kaputt.
Er läuft wieder rein. Ich sage ihm nochmal das er es lassen soll und wenn er es nochmal macht dann muss er rein gehen.
Er macht es wieder und ich schappe ihn und gehe mit ihm rein.
Das macht aber langsam keinen Spaß mehr,wir sind immer die ersten die rein gehen weil er immer wieder so einen Mist macht.
Pauschal einfach auf all seine "Dummheiten" rein zu gehen, halte ich für falsch. Frische Luft und Bewegung sind wichtig. Außerdem hat dieses reingehen keinen bezug zum eigentlichen Problem und außerdem merkst Du ja, dass es bei euch eh nichts bringt, weil er es trotzdem immer wieder macht.
Liebe Loona!
Ich bin selber Mutter von 3 Kindern ( die Älteste 10. Jahre) , glaube mir ich weiss wie du dich fühlst. Atme einmal tief durch und glaub es mir es wird auf jedemfall besser!!!
Nach meiner Erfahrung nach ist es oft so , dass die Kinder Überfordert sind. Es ist eine andere Generation als die meine. Kinderprogramme, Spielzeuge und Kindergarten haben keine Zeitgemässe orientierung mehr. Ich habe dazugelernt und festgestellt, dass meine Kinder alle Spielsachen, Wände e.c.a zestören, weil sie keinen Körperlichen Ausgleich finden. Die Spielplätze werden schon fertig serviert gebaut, nichts was ein Kleinkind brauchen kann. Ich gehe viel in die Natur, laufen, brüllen, einfach das dass Kind selber lernt etwas von sich aus geschafft zu haben. Meiner Kleinster ist 4 und spielt sich mit Computer Konsolen wie nichts. Wir haben alle sehr gescheite Kinder die viel mehr instande sein werden als wir. Sie müssen nur den Geist mit dem Körper vereinen.
Regeln werden nicht mehr akzeptiert ohne geringsten Aufwand von Gewalt, gerade bei Jungs. Kurze Befehle, gleich Bestrafen, jetzt und nicht später( wie z.B: du hast Haus Arrest)
nein dein Fahrrad ist weg,;
Und was die Nchbarn sage, naja Pech für die Nachbarn! Heutzutage gibt es keine Tolleranz für Kinder, nur für Tiere, man sollte die anderen gleich miterziehen! Wenn sich keiner Erziehen lässt Doppelpech für Ihm.
Noch zum Schluss: Jede wirklich Jede Mama gibt schon das Beste, was will man mehr?
Ich weiß ja das Lukas ein absolutes Energiebündel ist,deswegen gehen wir ja viel raus.Ich ziehe ihm seinen Matschanzug an und dann darf er sich nach Herzenslust einsauen. Rennen,Hüpfen,laut sein
Ich lobe ihn auch wenn er was alleine gemacht hat,er will auch viel alleine machen und darf es auch,dann ist er richtig stolz und ich auch. Nur bricht immer wieder dieser Mist durch. So aus dem Nichts,gerade noch so schön am Spielen,dann als wenn ihn der Blitz getroffen hätte rennt er los und macht so einen Quatsch.
Ich finde du bist zu inkonsequent.
Beispiel das mit dem Blumenbeet. Mutti sagt nein, Lukas macht weiter. Was ist die Konsequenz?
Ich würde mit ihm augenblicklich ins Haus zurückgehen. Spielen vorbei.
Dein Sohn wird sich denken, lass sie reden, passiert ja eh nichts.
MACH ICH DOCH
Er läuft da einmal rein,ich sage ihm er soll es nicht.
Er läuft nochmal rein,ich sage ihm nochmal er soll es nicht und wenn er es nochmal macht muss er rein.
Er macht es nochmal,ich schnappe ihn und wir gehen rein. Da kann er schreien wie er will. Aber das geht so Tag für Tag für Tag. Es interessiert ihn aber nicht!!
Ist wohl die falsche Konsequenz,deswegen frag ich ja hier ob jemand einen Tip hat wie ich es besser machen kann.
Dann würde ich das ganze verkürzen, vor dem rausgehen klare Ansage: Einmal ins Blumenbeet und du bist wieder im Haus.
hi Loona,
du lässt dich ja ganz schön vorführen von deinem Sohn. Mir pesönlich wäre das echt peinlich und unangenehm und würde vermutlich irgendwann tatsächlich nicht mehr rausgehen.
Du musst jetzt ganz konsequent gegensteuern und nicht immer nur reden.
Wenn du ihm EIN MAL gesagt hast, er solle es lassen, dann REICHT DAS. Noch einmal musst du es ihm nicht sagen, denn du merkst doch, dass er sich dann nur einen Spaß daraus macht, abzuchecken, wie OFT du es noch sagen würdest. Also sagst du ihm EIN MAl, dass er es lassen soll und du solltest ihm auch nicht die Konsequenz androhen. DENN dann hat er ja (auch mit 2,5 Jahren schon) die Möglichkeit, für sich selbst abzuwägen, ob es lohnt, weiter zu machen oder nicht.
Wenn er nach der einmaligen Ermahnung nicht hört, solltest du die Situation SOFORT unterbinden: beim Laufradfahren würde ich ihn neben mir fahren lassen, ihn an der Kapuze dabei festhalten nicht nicht mehr aus der Hand lassen. Beim Kreidemalen hieße das für mich OHNE VORWARNUNG das Abnehmen der Kreide. Es sind ja alles ihm bekannte Situationen, dass heißt, die Überraschung über die Konsequenz hält sich für ihn in überschaubaren Grenzen.
Gerade die Situation mit dem Laufrad halte ich für sehr gefährlich: was, wenn ein Auto in dem Moment kommt, in dem er wirklich mal auf die Straße fährt??? Da nützen gute Worte auch nicht mehr viel.
Oder was, wenn er beim Steineschmeißen mal jemanden verletzt oder ein Fenster einwirft (dazu braucht es nicht viel Kraft, sondern nur ein bisschen Pech)?
Handle und lass dich nicht mehr von deinem Zweieinhalbjährigen veräppeln!
Er wird sehr schnell merken, dass ein anderer Wind weht und sein Verhalten anpassen.
LG
cori
Ja,ich habe auch so das Gefühl das er mir teilweise echt auf der Nase rum tanzt.
Ich find das auch unangenehm und es ist echt anstrengend. Im August wird er großer Bruder,was mach ich denn dann mit 2 Schreihälsen???
Was du mit 2 Schreihälsen machst?
1. jetzt schon mal vorsorgen!
2. dann mal ganz stark durchgreifen!
Sei tapfer!
Als mein Sohn seine "Sturm- und Drangzeit" mit 2,5 Jahren hatte, war seine Schwester gerade 12 Monate und fing an, sehr schnell und sehr selbständig zu werden. Du kannst dir vorstellen, dass ich manchmal ganz schön ins Rudern geriet. In dieser Zeit habe ich mich übrigens nicht drauf verlassen, dass mein Sohn mit dem Laufrad nicht auf die Straße fährt, sondern ihn an einer Hunde-Flexi-Leine laufen lassen (auch wenns blöd klingt und blöd aussieht: ich wollte nicht, dass er an der Hauptstraße vom Gehweg abkommt und vor ein Auto rauscht, während ich mit dem Kinderwagen gehandicapt dastehe und zuschauen muss.
Und sein "Lieblingssport" war es mit 2 Jahren, sich einfach schreiend auf den Boden zu werfen, wenn es nicht nach seinem Willen ging. Ich hatte dann irgendwann dermaßen die Nase voll, dass ich zu einer Erziehungsberatung gegangen bin und die hat mir mal die Augen geöffnet. Von ihren Tipps profitiere ich noch heute - eine sehr sympathische Frau mit 4 Kindern, die wusste, wovon sie sprach.
LG
cori
Hallo!
Meine Erfahrung ist, dass bei Kindern in dem alter nur reden d.h. die gleichen Verbote immer und immer zu wiederholen und/oder immer wieder erklären, warum man was nicht darf, nicht viel bringt. Natürlich sollte ein Kind wissen, warum es etwas nicht darf, aber in der "Akutsituation" ist meiner Meinung nach Handeln wichtiger.
Beispiele:
Unser Garten ist sehr groß, ist etwa zu 3/4 mit Wiese und Bäumen bepflanzt und die Kinder haben viel Platz, herumzurennen. Es gibt also keinen Grund, absichtlich durch die Beete zu rennen. Mein kleiner Sohn hat das im letzten Jahr immer wieder gemacht, obwohl er weiß, dass er es nicht darf. Also habe ich ihn ein Mal ermahnt. Beim zweiten Mal habe ich angekündigt, dass wir sofort wieder ins Haus gehen, wenn er nochmal ins Beet läuft. Das habe ich dann auch urchführen müssen. Natürlich gab´s heftigen Protest. Er hat es ein paar Tage später nochmal probiert und die Ankündigung, dass er ins Haus gehen muss, wenn er durch die Beete rennt, hat gereicht. Danach war es nie wieder ein Problem.
Beim Laufrad/Fahrrad fahren gelten für meine Kinder sehr strenge regeln. Wenn ich sage, dass sie anhalten sollen ("Stop!") oder an die Seite fahren sollen, dann müssen sie es sofort (!) tun. Denn diese Aufforderung bekommen sie nur mit Grund, d.h. ein Auto, das in der Spielstraße fährt o.ä. Sie haben recht viele Freiheiten, dürfen je nach Situation weit vorfahren usw. Reagieren sie aber nicht und fahren dann z.B. noch schneller, ist das Laufrad-/Fahrradfahren vorerst beendet. Unterwegs trage ich dann das Laufrad und mein Kind muss laufen. Mein großer Sohn müsste sein Fahrrad schieben, aber weiß, dass er hören muss und es gibt deswegen kein Problem.
Würde mein Sohn anstalten machen, beim Nachbarn Steine in den Lichtschacht zu werfen, würde ich sofort mein Kind zurückrufen, bevor es den Stein überhaupt reinwerfen konnte. Hört es nicht, muss es eben an der Hand gehen. Dann hätte er keine Gelegenheit immer und immer wieder einen Stein reinzuwerfen.
Würde er mit Kreide an Häusern krickeln, würde ich es ein Mal verbieten und eine alternative Fläche vorschlagen. Hält er sich nicht dran, wird angekündigt, dass die Kreide wegkommt, was beim dritten Kricken an Häusern dann auch gemacht wird. Geht das nicht, weil z.B. viel Kreide zurr Verfügung steht und andere Kidner auch damit spielen, würde ich halt ankündigen, dass wir nach Hause gehen und das dann durchziehen.
Es mag erstmal anstrengend sein, aber in wichtigen Situationen würde ich IMMER logische Folgen ankündigen und diese auch durchziehen. Irgendwann merkt mein Kind, dass ich die Ankündigungen ernst meine und durchhalte. Dabei versuche ich, erstmal nur das Verbot auszusprechen, beim zweiten Mal die Konsequenz anzukündigen und diese beim dritten Mal auszuführen.
Bei Dingen, die weniger wichtig sind, drücke ich ein Auge zu und meine Kinder dürfen über die Stränge schlagen. Aber sobald sie sich oder andere in Gefahr bringen, Gegenstände beschädigt oder das Eigentum Anderer in Mitleidenschaft gezogen wird, müssen sie hören.
In SItuationen, in denen etwas verboten ist, bleibt das Verbot und wird nicht willkürlich ausgesprochen.
Lg Silvia
P.S.
Gerufene Verbote aus der Entfernung werden gerne mal überhört. Das heißt, ich gehe zu meinem Kind hin bzw. rufe es zu mir, hocke mich hin und berühre es am Arm oder an der Schulter, damit ich seine Aufmerksamkeit habe. Dann sage ich in einfachen aber klaren Worten, was es (nicht) machen soll. Dabei verwende ich ganz gerne positive Formulierungen.
Also:
"Lass den Stein liegen!"
"Bleib auf der Wiese!"
"Bleib mit dem Laufrad an der Seite!" (mit Geste zur Innenseite des Bürgersteigs)
So bekommt das Kind eine klare Handlungsanweisung. Dazu kommt, dass das Gehirn - auch das Gehirn Erwachsener - Wörter wie "nein" und "nicht" leicht unbewusst ausklammert. Übrig bleibt dann der Rest des Satzes. Aus "Lauf nicht in das Beet" bleibt dann z.B. übrig "Lauf in das Beet". Klingt merkwürdig, ich weiß.
Zudem bekommt ein kleines Kind unter Umständen am Tag sehr viele "neins" zu hören. Das frustriert und Kinder schalten dann schnell auf Durchzug. Daher verwende ich einzelne Begriffe wie "Nein!!!" (sehr streng ausgesprochen) oder "Stop!!!" nur in absoluten Akutsituationen, in denen die Kinder sofort reagieren müssen.
Genau so machen wir es auch! Positive Formulierungen.
Bestes Beispiel war, als wir geübt haben, die Straße zügig zu überqueren: Sie trödelte mittendrin, blieb stehen usw. Ich hab dann immer gesagt, sie soll nicht stehen bleiben, aber es zog einfach nicht und endete dauernd in Gebrülle, weil ich sie dann mehr rüber zog, als dass sie selbst lief.
Dann hab ich das umgestellt auf: "wir gehen jetzt gaaaaanz schnell über die Straße, wie ein geölter Blitz." DAS hat sie dann verstanden und seitdem haben wir keine Probleme mehr. Bei jeder problemlosen Überquerung wird sie natürlich gelobt.
Blumenbeet: "Geh bitte drumherum."
Fußweg: "Bleib bitte auf dieser Seite von Mama."
Ich habe nämlich mal versucht, mir selber zu zu hören und habe festgestellt, dass ich sehr oft "nein" und "nicht" benutze. Diese Wörter sind jetzt eher die Ausnahme und DANN funktinionieren sie auch eher.
Und was passiert, wenn man jetzt z.B. sagt: "Denk jetzt nicht an einen großen Eisbecher mit frischen Erdbeeren!" ???
nicht lange diskutieren - sondern Handeln.
eine klare Ansage, danach ist schicht im schacht. So handhab ich das bei meiner Tochter und bei meinem Sohn.
Glaub mir ich hab auch so ein schlitzohr zuhause.
neulich ist er in den Flur und hat seine Schuhe geholt und im Bad mit Wasser gefüllt.
Tja ich hab mir nur 3 Sek. umgedreht - zu spät!
Hallo,
Wie sagst du es ihm?
Achtest du dabei darauf das er dich anschaut?
Das macht schon einen Unterschied, ob ich was zu dem Rücken des Kindes sage oder in die hocke gehe und darauf achte, dassmer mich anschaut.
So mache ich es sogar schon bei meinem 16 Monate altem Sohn. Sage ich was wenn er mit dem Rücken zu mit steht grinst er bloß und macht weiter. Gehe ich aber in die Hocke und Sage:,, Schau mich bitte an." und dann halt ,,Nein" und kurz warum nicht klappt das schon besser. Klar versucht er immer wegzuschauen, aber dann schaut er mich doch an oder zumindest auf meinen Mund und ich habe das Gefühl, dass das Gesagte auch ankommt.
Liebe Grüsse Sandra ( die schon gespannt ist was noch alles auf sie zukommt )
Hallo!
Sei konsequent!
Bei uns läuft es so: Sophia schmeißt mit Steinen. Ich sag hör bitte auf damit, du tust jemandem weh. Sophia macht weiter, ich sag ihr, dass ich sie ins Tuch packe, wenn sie nicht aufhört. Sie macht weiter, ich pack sie ins Tuch. Fertig und Ende der Diskussion.
Oder sie beißt mich beim Stillen. Ich sag ihr, dass sie es nicht machen soll, weils weh tut. Sie machts wieder, ich sag ihr, dass sie weg gehen muss, wenn sie nicht aufhört. Macht sie weiter, nehm ich sie weg, pack die Brust ein und es gibt eben jetzt keine Mimi.
Ich hab schon lange aufgehört, ewig lang zu diskutiere und zu erklären. Geht mir ja selbst auf die Nerven.
Bei uns klappts recht gut Mittlerweile hört Sophia beim 1. oder spätestens 2. Mal.
Zudem verbiete ich nichts, wo ich nicht 100%ig dahinter stehe. Ich hasse nichts mehr, als sinnlose Verbote.
Wie die Mutter beim Kinderarzt vorgestern. Sie erklärt ihrer Tochter, dass sie jetzt nicht raus in den Garten kann, weil sie sonst nicht hört, wann sie dran sind. Das Kind geht raus, die Mutter hinterher. Die Mutter sagt dem Kind gute 10 Mal, dass sie jetzt wieder rein müssen. Das Kind ignorierte die Mutter ganze 20 minuten lang, bis die beiden aufgerufen wurden Also entweder ist man konsequent und zieht es durch, oder man lässt das Kind von Anfang an machen.
Liebe Grüße!