Hallo ihr Lieben,
eigentlich weiß ich, dass es nur von Vorteil sein kann, wenn mein Kleiner eventuell eine Förderung bekommt und trotzdem fühle ich mich, als müsste ich mit meinem Sohn zu einer Prüfung :(. Könnte heulen! Ich muss dazu sagen, dass mein Sohn ein spätes Frühchen war und immer etwas hinterher hing und konnte immer die geforderten Dinge ein paar Monate nach den U-Untersuchungen, aber allein der Gedanke dort beim Arzt wieder zu stehen und zu zittern macht mich fertig. Total bescheuert, oder? Ich meine, mehr als mit ihm Bücher zu lesen, viel mit ihm zu sprechen, zu malen, zu spielen, zur Kinderturngruppe zu gehen, zum HNO-Arzt zu gehen etc kann ich doch auch nicht, oder? Trotzdem fühle ich mich als Versagerin, wenn er etwas nicht kann...auch weil ich ihn nicht länger im Bauch damals behalten konnte. Manchmal denke ich auch, dass es vielleicht doch besser gewesen wäre ihn früher in den Kiga zu geben, vielleicht kann er dort besser und altersgerechter gefördert werden als von mir? Ich habe ja schließlich keine Ahnung, wann man was einem Kind beibringen kann bzw wann er was können müsste/sollte. Nun habe ich mich durch google natürlich auch wahnsinnig gemacht indem ich geschaut habe, was manche mit knappen 3 Jahren schon können und was gefordert wird bei der Untersuchung. Da habe ich mit den Ohren geschlackert!
Ich bin echt den Tränen nahe...vielleicht liegt es auch einfach an den Hormonen (bin schwanger)...ach, ich weiß auch nicht...wollte mich nur mal ausheulen und hoffe auf ein paar aufmunternde Worte.
lg
der Gedanke an die U7a macht mich völlig fertig :(
Was denkst denn was er können muss was er jetzt noch nicht kann?
Versuch dich mal locker zu machen
Mit deiner Angst steckst du den Kleinen ja noch an
LG Carrie
...genau das sage ich mir auch die ganze zeit. aber ist leichter gesagt als getan. naja, er spricht eben nur höchstens 3-wort-sätze, eher 1-2 wörter aneinander. verstehen kann er mich gut. zumindest macht er das was man ihm sagt (meißtens..hihi) und er kann auch zeigen wo was ist, wenn man ihn fragt. blau, rot und gelb kann er auch auseinanderhalten. aber ich habe solche dinge gelesen wie, das kinder in dem alter lieder singen (auswendig), in ganzen sätzen sprechen und schon richtig malen können. mein sohn malt vielleicht striche, kreise und kreuze, aber mehr nicht. motorisch denke ich, dass es so ok ist, wobei ich das natürlich auch nicht genau wissen kann, bin ja kein fachmann.
ich muss dazu sagen, dass wir im u-heft schon ein paar mal das kreuz bei "nicht altersgerecht entwickelt" hatten und nach einem halben jahr dann nochmal zu einem check mussten. das trägt auch dazu bei, dass ich solche panik habe. im august kommt mein lütter in den kiga und ich hoffe dann auf den riesensprung, von dem mir irgendwie alle erzählen, die kinder im kiga haben.
lg
Hallo,
meine musste nicht malen bei der U7a
Ich beschreibe dir mal das Kind einer Freundin welches übrigens KEIN Frühchen war und das nicht noch mal zu ner Kontrolle muss:
Sprache: so gut wie noch nicht vorhanden.Sie hat höchsten einen Wortschatz von 20 Wörtern und dabei ist das Meiste "eigenwörter".Keine 3 Wortsätze,höchsten mal zwei.
Motorik: generell gut,kann hüpfen,Treppe laufen ect ABER nur Krickelkrakel malen (wurde aber nicht gefragt).
Generell: schüchternes Kind.
Vielleicht hilft dir das ja
LG Carrie
Vielleicht tun ihm ein paar Stunden im Kiga wirklich gut. Einfach mit anderen Kindern zusammen sein. Klar seit ihr in der Turngruppe, aber das ist ja doch noch etwas anderes als Kiga. Grad wenn das zweite da ist, könnte es eine Erleicherung für Dich sein.
Ansonsten zu dem anderen: denk nicht drüber nach. Ja ich denke auch manchmal, daß es meine Schuld war, daß meine Maus zu früh kam. Aber ich konnte es nicht ändern. Genauso wurde uns immer gesagt, wir würden unseren Sohn falsch ernähren (Aussage Ärztin SPZ zu Kollegin von der Essberatung: Sie gibt ihrem Sohn nur Reiswaffeln.... oder Bericht aus KH nach Untersuchungen und Ernährungsberatung: Mutter bietet viele Mahlzeiten an. Dies muß reduziert werden. Auch die Auswahl wird überdacht.....
Tja was kam jetzt raus? Mein Sohn hat eine Essstörung. Die Therapie jetzt momentan: er darf alles essen was und soviel er will. Und wenn er sich den ganzen Tag nur von Reiswaffeln oder Keksen ernähren würde wäre es auch o.k.
Du siehst, manchmal können Ärzte viel sagen und schreiben, sie bekommen doch meistens nur einen kleinen Einblick darin, was die Eltern alles tun um die Kinder zu unterstützen.
Also Kopf hoch. Dein Kleiner hat doch bis jetzt alles gelernt was er lernen mußte. Aber eben etwas später.
hallo und danke für deine antwort :).
mein lütter kommt im august in den kiga, darauf warte ich auch schon sehnsüchtig und hoffe auf den schub, von dem alle mir erzählen, die kinder im kiga haben.
mich stört immer so, dass alle kinder auf eine stufe gestellt werden. sprich, wann ein kind was können muss. meine kiä erwartet auch immer mehr bei den U's als sein müsste (zumindest kommt es mir so vor, wenn ich im inet vergleiche, was bei den tests gemacht werden sollte). klar ist es sicherlich auch gut, wenn sie damit so hinterher ist, aber trotzdem bin ich immer so gefrustet, wenn ich von den untersuchungen komme. ich gebe meinem sohn natürlich keine schuld...sondern eben wie beschrieben mir. ich finde auch, dass mein sohn ein pfiffiges kerlchen ist, aber im vergleich zu anderen wird mir eben oft auch schlecht. wobei natürlich die frage ist, wie wahrheitsgemäß die aussagen von anderen eltern sind. da wird das eigene kind ja auch gerne mal zum wunderkind.
lg
Hi,
mach dich nicht so fertig. Das merkt dein kleiner und fühlt sich dann natürlich zusätzlich unter Druck. Sicher ist bei dir bestimmt auch etwas Hormonchaos für deine momentane Stimmung mit verantwortlich. Das legt sich bestimmt bald wieder.
Euer KiA kennt doch deinen Sohn und seine Entwicklung. Dann weiß er doch auch, dass er mit manchen Dingen evtl. etwas hinterher ist und wird das berücksichtigen. Und selbst wenn er feststellt, dass er logopädische Unterstützung braucht, dann ist das doch nur gut für deinen Sohn. Deshalb ist er oder du doch kein Versager. Viele Kinder gehen zum Logopäden. Und ehrlich gesagt, lieber früher was getan, als dann kurz vor der Schule Panik bekommen.
Meine Tochter musste bei der U7a auch nix malen. Und wenn dann wäre da auch nur Krickelkrackel raus gekommen. Sie sollte auf einem Bein stehen und der KiA zählte auf jeder Seite die Sekunden wie lange, über ein DIN A4 Blatt hüpfen (längs und quer), Hörtest, Sehtest, auf einer Tafel Dinge benennen (so ca. 20 Stück). Den Rest wurde ich als Mutter gefragt z.B. ob sie die Grundfarben kann oder wie weit sie zählt etc. Ich fands schon recht ausführlich insgesamt, aber wir haben es gut hinter uns gebracht.
Und ihr schafft das auch! Denke positiv an das alles was dein Sohn kann und nicht was er nicht kann.
LG Julia
...danke dir :)
lg
Ja, es liegt an den Hormonen.
Ich denke nicht, dass sich die allerbeste Erzieherin so viel Gedanken um dein Kind macht, wie du selbst.
Es ist natürlich ein Lernprozess, sich einzugestehen, dass mein Kind kein Star ist. Ging mir mit meiner Tochter genauso. Wenn man nichts mehr erwartet, können einen wirklich Dinge überraschen.
Bei der U7a wußte sie nicht, welche der Linien kürzer ist. Bei der Amtsarztuntersuchung auch nicht. Bei der U8 jetzt wieder nicht. Da lachte ich schon und sagte ich. sie brauchen nicht zu fragen, weiss sie sowieso nicht.Irgendwann wird sie es wissen.
Uns ist es schon lange aufgefallen aber erst recht wird es krass, wenn man dann einen direkten Vergleich zum jüngeren Geschwisterkind hat.
als meine tochter damals sich damals meine Tochter als frühchen mortorisch so gequält at, war ich die erste, die nach einer Förderung schrie. Ich sehe die Förderung, wenn sie denn nötig ist, als eine große Chance dem Kind zu helfen, den nächsten Entwicklungsprung zu schaffen.
Es ist nur DEINE Arbeit, die du innerlich mit dir ausmachen musst.
LG
hi, im prinzip sehe ich es ganz genauso wie du. natürlich kommt ihm eine förderung zu gute. wie du schon sagtest, muss man wirklich erst lernen, damit umzugehen. mensch, wahrscheinlich schütteln andere mit dem kopf, wenn sie diese problemchen lesen, wo andere doch mit ganz anderen dingen zu kämpfen haben :(. wenn ich darüber nachdenke schäme ich mich schon fast über meinen beitrag. ich stecke wohl wirklich tief im hormonsumpf ;).
lg
Nie im Leben. ich hoffe du liest es noch und es würde mich aufrichtig freuen.
Es steigt in mir manchmal Wut und ich denke: wie dumm sie ist. Und dann hasse ich mich für solche Gedanken und dann denke ich: Manno, wieder mein Ego.
Es ist glaube ich mehr oder weniger in uns verkörpert, dass wir innerlich einen Star erwarten, haben wollen, wahrnehmen.
Das letzte mal war es, als ich ihr das Rahdfahren beibringen wollte. mein sohn, 17 Monate hat es auf anhieb (!!!) geschafft mit den Pedalen rückwärst zu fahren. Sie ???? Ich sagte mir an dem Tag: du bringst es ihr bei. Meinst du ich habe es geschafft ???
Ich bin auch nur eine dämliche mutter, nur schaffe es einfach mehr und mehr, vernpnftig zu sein. wir sind aber auch ein Jahr weiter
Mein Kind hat eine außerordentliche Phantasie. Ich würde mich nicht mal wundern, wenn sie damit später Geld verdienen will. Logik, motorik ...ist nicht ihre Welt. Seit dem Säuglingsalter.
Kopf hoch! Reife schön weiter, ich tue es auch!
Hi,
also zu Deiner Kindergartenfrage kann ich nur sagen (und ich bin Erzieherin):
Nein, es hat nichts damit zu tun dass Du Dein Kind nicht früher in den KiGa gegeben hast!
Unter drei ist jedes Kind (es sei denn es sind sehr außergewöhnliche Lebensumstände, und damit meine ich keine Entwicklungsverzögerungen sondern Misshandlung, Vernachlässigung, etc.) besser bei einem Erziehungsberechtigten (Mama, Papa, Oma, Opa) zu Hause aufgehoben.
Ab drei ist der Kindergarten sinnvoll für die Entwicklung (sei es sozial, motorisch, etc.), alles was vorher passiert schadet natürlich nicht, bringt aber auch keinen besonderen Nutzen!
Du hast alles richtig gemacht dein Kind zu Hause zu behalten!
Damit will ich übrigens niemandem zu Nahe treten, der sein Kind vor drei in den Kindergarten/die Krippe geben musste! Also bitte nicht so auffassen!
Jedes Kind entwickelt sich in seinem Tempo, dabei kann es Verzögerungen geben oder nicht, manche können Sachen schon sehr früh, andere später.
Natürlich werden Abweichungen registriert und vom Arzt benannt, manchmal mit Fördervorschlägen.
Und manchmal ist auch da weniger mehr.
Man kann/sollte alles ausprobieren was einem Kind von Nutzen sein könnte, aber immer nur dann wenn man merkt, es tut dem Kind auch wirklich gut!
Aber ein dreijähriger mit Terminkalender kann sich schwerlich dauerhaft wohlfühlen, soviel ist klar!
Geh nach Deinem Gefühl und nach der Verfassung Deines Kindes.
Als Mutter fühlt man sich doch ständig als Versagerin (traurig aber wahr)
Aber das ist ein hausgemachtes Problem, weil man sich in Schubladen stecken lässt. Für unsere Kinder müssen wir uns alle ein größeres Selbstbewusstsein wachsen lassen...
Die Eltern die ihre Kinder ständig für hochbegabt halten können es doch auch.
GLG und alles Gute
malinwell mit Bruno (13Monate) an der Hand und (11.SSW) im Bauch
danke für deinen lieben beitrag :)
glg und dir auch alles gute und eine schöne schwangerschaft
Hallo,
NIEMAND fördert Dein Kind besser als Du! Du kannst individuell auf seinen Entwicklungsstand eingehen und förderst ganz intuitiv die Entwicklung. Zuhause kannst Du eine 1:1 Betreuung leisten, das schafft keine andere Betreuungsform.
Und das Frühchen (auch späte) nach ihrem korrigierten Alter zu beurteilen sind, bis sie es aufgeholt haben, ist auch normal. Und gerade am Anfang, wo die Us so dicht beieinander liegen, können Frühchen halt Dinge erst nach der U. Ich wäre ja auch für Zusatz-Us entsprechend dem korrigierten Alter, dann können Frühchen nämlich auch die entsprechenden Dinge. Unsere KiÄ ist in diesem Punkt auch gut für Mamas Seele, da steht im U-Heft: Entwicklung entsprechend Frühgeburtlichkeit.
Wie ist denn so die Übungsleitung beim Kinderturnen? Wir gehen schwimmen und die Leiterin da hat für jedes Kind seinem Stand entsprechend Anregungen, wie man die Entwicklung fördern kann.
Gruß Lucccy