Hallo zusammen,
meine Tochter macht seit 2 Wochen bei einem Kleinkindschwimmen mit. 1x pro Woche, 30 min.
Ziel ist es, Sicherheit im Wasser zu gewinnen und ggf. erste Schwimmübungen.
Da meine Tochter eine absolute Wasserratte ist und mit Schwimmflügeln schon alleine durchs ganze Becken paddeln kann (natürlich unter meiner Begleitung), habe ich sie dort angemeldet.
Der Kurs findet ohne Schwimmflügel statt, es gibt eine Schwimmnudel und die Eltern helfen.
Die Übungen und den Kursaufbau an sich fand ich bisher gut, das Fortbewegen mit der Schwimmnudel ist gerade auch Herausforderung genug für meine Tochter
Aber nun gab es beim letzten Mal die Aufforderung, die Kinder untertauchen zu lassen. Eine Übung war, einen Tauchring von der Treppenstufe zu holen. Dabei bücken sich die Kinder und geraten automatisch mit dem Kopf unter Wasser, wenn sie ihn schnappen wollen. Die Idee finde ich schon ganz gut, aber ich hatte das Gefühl, die Schwimmlehrerin hat den Kopf meiner Tochter unter Wasser gedrückt, damit sie auch wirklich zu dem Ring kommt. Der Treppenbereich war so schmal, dass ich hinter den beiden stand und so konnte ich es nicht genau sehen, aber es erschien mir so. Natürlich hat Maya sofort gehustet und geprustet und wollte nicht weitermachen.
Die nächste Übung war, die Kinder ca. 30 cm vom Rand entfernt auf den Beckenrand zuschwimmen zu lassen. Nur: sie können ja noch ÜBERHAUPT nicht schwimmen! Sie sollten also die Arme ganz lang lassen und "kämpfen" um den Rand zu erreichen. Dabei sollte man sie auch untergluckern lassen. Ich habe das kurz beobachtet, wie die Lehrerin das mit meiner Tochter zeigte (natürlich wieder hustend...) und habe es dann NICHT wieder so gemacht. Da meinte die Lehrerin, wenn man sie nicht untergehen lässt, würden sie es auch nicht lernen.
Das fand ich alles ungeheuerlich! Maya hat hinter her gesagt, dass sie das Schwimmen gut fand, das Tauchen aber doof und die Lehrerin auch doof.
Ich werde Maya nächste Woche definitiv NICHT untergehen lassen oder sie gegen ihren Willen untertauchen und die Lehrerin kriegt eine klare Ansage, wenn sie es mit ihr machen will. Es kann doch echt nicht sein, dass sie literweise Wasser schlucken muss und Panik kriegen muss, um das Schwimmen zu lernen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man einem Erwachsenen so Schwimmen beibringen würde. Abgesehen davon geht es mir auch nicht darum, dass sie am Ende des Kurses schwimmen kann, sondern einfach mehr Routine im Wasser bekommt. Und ganz sicher will ihr die Freude am Wasser nicht vermiesen!
Was meint Ihr dazu? Habt Ihr auch solche Schwimmkurserfahrungen?
LG mavios
Schwimmkurs: nur durch Untertauchen lassen lernt man Schwimmen??!! 2,5 J.
Wir schwimmen mit unserer Tochter, seid sie 6 Monate alt ist.
Bei uns ist es allerdings so, dass sie auf Ansage (1...2....3....Tauchen...) untergehen.
Beim ersten Mal zusammen mit Mama, heute taucht sie mir bei Ende der Lektion mit Hilfe der Lehrerin entgegen.
Wir spielen auch *Lift*....Sie drückt mir auf die Nase, ich tauche unter, ich drücke ihr auf die Nase, sie geht unter....
Tauchen gehört dazu, allerdings möchte ich keiner Lehrerin unterschieben, dass sie die Kinder absichtlich und mit Gewalt abtauchen.Beim tauchen schlucken sie ab und an mal Wasser, husten auch... Das gehört dazu....
Es sieht manchmal schlimmer aus, als es ist....Unsere Kleinen werden sogar hochgeworfen, und gehen dann unter...Die einen mögen es, wollen noch mehr, die anderen hassen es...
Und mal ehrlich: Wenn unsere Piepmätze nicht das machen können, was sie wollen, finden sie in dem Alter doch eh alles doof!
Danke für Deine Antwort!
Das Lift-Spiel klingt ja ganz gut, das werde ich meiner Tochter mal anbieten. Ich denke auch, dass der Kontrollverlust (für sie und für mich) das schlimmste ist. Wenn sie damit rechnet unterzugehen, weil es ein Spiel ist, ist es ja vielleicht nicht mehr so unangenehm für sie.
Hi!
Meinte die Lehrerin mit "Sonst lernen sie es nicht" das Schwimmen? Das würde ich so auch nicht unterschreiben. Ich gehe mit unserem Sohn schwimmen, seitdem er 4 Monate als ist.
Bei uns wurde mit dem Tauchen auch wie oben beschrieben begonnen und ganz wichtig war/ist: Immer loben, sobald man wieder oben war. Ich denke, es ist wichtig für die Kinder, dass sie unter Wasser nicht in Panik geraten, wenn sie (später) tatsächlich mal hineinfallen o.ä. Und das lernen sie ja nicht, wenn sie nie mit dem Kopf unter Wasser kommen - meinte die Lehrerin das vielleicht?
Aber ein Kind unter Wasser drücken geht wirklich nicht! Das schürt doch die Panik nur!! Da würde ich auch nicht mitmachen!
Bei uns (sind z.Zt in einer Gruppe bis 2 Jahre) müssen die Kinder aber auch keine "Aufgaben" erfüllen. Sie springen vom Rand in die Arme ihrer Mutter, oder rutschen von einer Minirutsche in unsere Arme und dabei ist es unter anderem auch ein Ziel, dass die Kinder kurz(!) untertauchen (aber trotzdem schon in den Armen der Mutter gelandet sind, damit sie sich sicher fühlen können und der Tauchgang kontrolliert ist).
Ich denke, es ist wichtig für die Kinder zu merken, dass kurzes Tauchen nicht schlimm ist, aber von jetzt auf gleich über längere Zeit unter Wasser sein zu sollen oder gar gehalten zu werden, ist mE nicht die richtige Methode!
lg, loobs
Hallo!
Danke für deine Antwort!
Ich habe die Lehrerin so verstanden, dass sie meinte, man lernt sonst nicht schwimmen. Vielleicht war es ja anders gemeint, ich muss da nochmal nachhaken.
Ich hoffe auch, dass meine Tochter kleine Tauchgänge irgendwann nicht mehr schlimm findet. Aber wie Du schon sagst: kontrolliert und mit einem Gefühl von Sicherheit! Ich werde außerhalb des Kurses ein bisschen mit ihr üben, so wie es für sie in Ordnung ist.
LG!
Es geht doch gar nicht ums Schwimmen lernen, sie sollen sich im Wasser sicher fühlen und eben nicht direkt in Panik verfallen und das lernen sie nun wirklich nicht wenn sie den Kopf nur über Wasser haben.
LG
Da frag ich mich jetzt aber im Ernst, warum das Ganze sich dann ein Kinderschwimmkurs nennt, wenn die Kinder da nicht schwimmen lernen?
Sollte man das dann nicht in einen *Antipanikbeimuntertauchenkurs* nennen?
Was weiß denn ich, aber sie schreibt doch selbst worum es in dem Kurs geht!
Bei uns ging es beim Springen vom Beckenrand bzw beim Rutschen in Mamas Arme bzw dabei auch kurz unter Wasser. Und das liebt Lotta. Werde ihr beim nächsten Schwimmbadbesuch das mit dem Lift mal zeigen .
hallo,
ich bin zwar keine schwimmlehrerin, ahbe aber mit meinem sohn sehr viele kurse besucht, mittlerweile ist er im schwimmverein.
in dem alter deiner tochter kenne ich solche kurse eigentlich nur als wassergewöhnung. ich finde es schon etwas hochgegriffen ihnen tatsächlich schwimmbewegungen beibringen zu wollen.
mein sohn hat mit knapp 4 einen ersten einsteigerkurs besucht. die ganze zeit nut mit schwimmringen und ziel war es erste schwimmbewegungen damit zu erlernen. untertauchen mussten sie nicht, es wurde aber geübt das gesicht ins wasser zu halten. es wurden spiele mit ihnen gemacht, wo sie bspw. ganz viel spielzeug einsammeln mussten.
der zweite kurs war ein froschkurs, da war er ebenfalls noch 4 und sie haben auch das tauchen geübt, aber runtergedrückt wurde keiner. die kinder haben es nahc und nach alle gelernt.
danach folgte seepferdchen, die schwimmhilfen fielen gänzlich weg und mit 5 hatte mein anfangs etwas wasservorsichtiges kind sein seepferdchen mit tauchen und schwimmen...
ich finde die methode eurer lehrerin gewöhnunsgbedürftigt und würde mein kind in dem alter auch nicht zu irgendetwas zwingen lassen. am ende hat sie dann angst vorm wasser. in diesem alter sollte der spaß an erster stelle stehen.
lg
Danke für Deine Antwort! Ich sehe es genauso: mein Ziel ist es nicht, dass sie auf Biegen und Brechen ganz schnell Schwimmen lernt, da hat sie noch jede Menge Zeit mit! Sie ist halt so gerne im Wasser und ich möchte sie einfach in dieser Richtung etwas fördern. Hauptsache sie hat Spaß daran.
LG
Seit mein Sohn 8 Wochen alt ist, gehen wir Schwimmen. In zwei Monaten wird er 3 - und er schwimmt mit Nudel alleine. Er schafft es auch, sich einige Sekunden alleine über Wasser zu halten.
Bei uns gehört das Tauchen dazu, auch das "alleine-an-den-Rand-Schwimmen". ABER: in keinem unserer Kurse wurde ein Kind getunkt, nie wird etwas erzwungen. Wenn man sein Kind hochwirft, ist es ja einem selbst überlassen, wie weit unten man es wieder auffängt.
An deiner Stelle würde ich die Schwimmtrainerin anrufen und ein Treffen außerhalb des Schwimmens mit ihr ausmachen. Ich würde ihr deine Sorgen und Bedenken mitteilen, und sie fragen, wie es mit dem Kurs weitergehen wird.
LG
Singa
Hallo!
Danke für Deine Antwort!
Es ist eine gute Idee, nochmal das Gespräch mit der Schwimmlehrerin zu suchen. In meiner ersten Empörung war ich innerlich mehr auf Konfrontation und Abstand. Aber so löst man ja wirklich keine Probleme. Ich werde mal schauen, ob sie gesprächsbereit ist.
LG!
Waaaas? Ein 2,5 Jahre altes Kind unter Wasser drücken. Die hat sie nicht mehr alle! Wenn die das bei meinem Kind gemacht hätte.......ich glaube ich hätte die Frau geschlagen.
Tauchen ist für die Kinder auch wichtig. Aber das kann man auch anders machen. Wenn man rutscht kommt man auch etwas unter Wasser oder wenn man im Wasser tobt. Aber wie bitte soll ein Kind schwimmen lernen wenn es untergetaucht wird?
Man kann das Kind auch festhalten und ein paar Sekunden loslassen oder ins Wasser springen lassen.
Deine Tochter ist doch erst 2,5 Jahre alt. da muss sie doch nicht schwimmen können. in dem Alter planschen die Meisten noch im Schwimmring oder Schwimmflügeln.
So ein Kurs muss Spaß machen und n
icht das Kind zu etwas zwingeni