Hallo!
Ich weiß zur Zeit nicht, wie ich mich für den Alltag motivieren soll, es fällt mir unglaublich schwer, mich zum nötigsten aufzuraffen.... und ums mal ehrlich zu sagen, auch die Kinder, so süß sie sind, nerven mich grad sehr. Ich kann nichtmal meine Tasse Kaffee in Ruhe trinken, ohne dass mir einer am Rockzipfel hängt oder die Ohren zuquatscht...
Ich habe zwei kleine eigentlich super süße Jungs, 1 und 3 Jahre alt, beide zu Hause und ich kümmere mich zur Zeit um nichts anderes als Kinder, Haushalt, und alles rund ums Familienleben. Unterstützung habe ich keine, nur meinen Mann, der aber sehr viel arbeitet (60 Stunden die Woche sind keine Seltenheit). Dass das Problem ist, weiß ich schon, nur lässt sich da eben auf die Schnelle nichts dran ändern.
Ab August geht der große wenigstens schonmal in den Kindergarten, dann ist da nur noch der kleine daheim und es wird wieder entspannter laufen. Aber bis dahin, wie schaffe ich das???
Ich hatte schonmal ne Phase, wo ich am liebsten alles hingeschmissen hätte, aber das ging relativ schnell von alleine vorbei.
Jetzt siehts hier aber aus wie sau, seit 3 Tagen stapeln sich Töpfe und Teller, weil einfach keine LUST habe. Ich mache echt nur das ALLERnötigste, aber das kann kein Dauerzustand bleiben.
Unterstützung von außerhalb gibt es wie gesagt keine, es liegt also allein an mir. Wie motiviere ich mich also, den ganzen Nervkram anzugehen, auch wenn es mich so ungalublich anödet? Alle meine bisherigen Motivationsstrategien ziehen hierbei leider nicht, habt ihr bitte bitte einen Tipp für mich?
Eiegentlich bin ich nämlich perfektionistisch, und dass es hier so schlimm aussieht nervt mich selber sehr. Besuch könnte ich auch grad nicht reinlassen und immernur grießgrämig rumhängen will ich auch nicht.
Wer hat den ultimativen "Tritt in den Allerwertesten" für mich?!
Danke!
Bin nur noch genervt und soooo unmotiviert
Hallo das tut mir sehr leid... lass dich mal
Gegen Unmotiviertheit habe ich kein Rezept.
Wie sieht es denn aus, wenn du nach einer Tamu schaust die dir deine Kleinen für ein paar st. abnehmen kann???
Ich bin im 2. Jahr meiner Elternzeit und habe mich dazu entschlossen meine Tochter für 3 Tage (di., Mi., Do.,) für 4 std zur TaMu zu geben, damit ich mal in Ruhe meinen Haushalt machen kann. Mich mit Freundinnen treffen kann oder einfach mal nix tun kann.
Ausserdem ist das eine gute Vorbereitung für den Kindergarten ab August.
Sie kann mit anderen Spielen und ist ausgelastet.
Ich bereue diese Entscheidung in keiner Weise, uns allen geht es damit sehr sehr gut.
Vllt. ist das ja eine Option für dich.
Ansonsten sag ich nur: Versuch die Ohren steif zu halten.
LG debbie
Manchmal kenne Ich sowas, Ich bin einfach total ko und schaffe es nicht mich aufzuraffen.Aber weißt Du was? Das ist dann mal so, es muss nicht jeden Tag alles Bombe aussehen, Ich habe Kinder die auch was von Mama haben wollen und da bringt es nichts, wenn man so dahinlebt wie Du es gerade tust.
Wenn Du es so nicht schaffst, dann hole dir Hilfe von außen.Ämter ect, sonst leiden auch deine Kids darunter...
Ich bin auch so gestrickt, das eigentlich alles immer zu 1000% fertig gemacht sein soll, aber Ich bemerkte wo Ich mein zweites Kind bekam, das es SO nicht immer geht und auch nicht schlimm ist., Du bist einfach überfordert und da musste Du mal rauskommen.
lG
also mein sohn wird nächste woche 2 und geht täglich 5 stunden zu seiner tagesmutter. ich mache da den haushalt usw. also eigentlich war ich arbeiten, bin aber jetzt mit berufsverbot im 7.ssw zu hause. ich hatte überlegt, louis zu hause zu lassen. aber wir gönnen mir das jetzt. ab sommer wird er dann nur noch 3 tage a 4 stunden hingehen. vielleicht wäre aber eine putzfrau eine bessere alternative in deiner situation. Vielleicht würde dich aber auch eine woche urlaub aus deinem loch rausholen. ist das drin? ich lade mir dann immer extra besuch ein, damit ich putzen muss. und danach gehts mir besser und wieder leichter von der hand. wenn dieses tief noch länger anhält, solltest du dir dringend hilfe suchen. nicht, dass du dir eine richtige depression "einfängst"
ich kenn das auch. Tage wo schicht im Schacht ist. wo einfach nichts mehr geht...
irgendwann kommt dann von mir immer ein Tritt von innen heraus. ein schalter legt sich dann bei mir um... und ich bin wieder die ruhige ausgeglichene Mami die ich sein will.. die zwar dennoch böse sein kann, aber nicht wegen jedem Pups
Solche Tage kenne ich auch. Lust zu gar nichts. Wenn dann noch das Wetter sch... ist, ist es eh gelaufen.
Klingt blöd, aber gerade an solchen Tagen hilft es mir, wenn ich direkt nach dem Frühstück mit meinem Sohn raus gehe und einen strammen Marsch mache 
Also er im KiWa, sonst würden wir nur Steine sammeln 
- am besten zum Bäcker, da riecht es immer so gut und die Angestellten dort sind auch immer so gutgelaunt
Das klingt echt blöd, aber ich muss gerade dann unbedingt raus gehen, um meinen Arsch hochzubekommen. Nach der Zeit an der frischen Luft geht es mir dann deutlich besser. Okay, in der Zeit macht sich dann natürlich keine Hausarbeit. Die geht mir dann aber meist nach unsere Rückkehr flotter von der Hand, wenn Sohnemann mich lässt
So, mein Rezept Nummer 2. Weg von hier für länger. Ich plane dann ein paar Tage "Urlaub" bei meiner Mutter ein. Natürlich mit Kind Die Luftveränderung bzw. das rauskommen aus unserem "Nest" tut mir auch immer extrem gut. Hast du vielleicht jemanden, den du besuchen kannst? Mit Kindern? Oder Kurzurlaub?
Was den HH angeht: hast du schon mal über eine Putzhilfe nachgedacht, wenn dein Mann so viel arbeitet und keine wirkliche Hilfe für dich ist? Hast du denn sonst eine Oma vor Ort, die dir mal nachmittags für 2-3 Stunden deine Kinder abnimmt? Oder einen Babysitter, ggf. ein Mädchen aus der Nachbarschaft?
Joa und ansonsten finde ich es immer toll, wenn ich mich mit anderen Müttern austauschen kann, die auch mal zugeben, dass sie von allem genervt sind. Geht aber nicht bei allen :-P Ich habe tatäschlich eine Freundin, die behauptet, NIE genervt zu sein, wirkt aber immer völlig genervt und sehr gereizt. 
Ansonsten solltest du (wie ich auch) deine Ansprüche herunterschrauben. Wir können nicht alles gleichzeitig perfekt machen, vor allem ohne Unterstützung. Ich glaube, es ist dieser Anspruch an uns selber, der uns Mütter auf Dauer kaputt bzw. unzufrieden macht.
LG
Hi,
"Wer hat den ultimativen "Tritt in den Allerwertesten" für mich?!"
Nö, damit kann ich dir leider nicht dienen. Ich habe vollstes Verständnis für dich. Mir würde es in deiner Situation nicht anders gehen.
Hast du keine Möglichkeit, eine Tagesmutter oder Putzfrau zu engagieren? Meine Kollegin war in einer ähnlichen Situation, sie hat dann per Annonce nach einer "Ersatzoma" gesucht und wurde schnell fündig. Es hatten sich sogar recht viele Frauen gemeldet.
Damit ist sie jetzt total happy.
vlg tina + justus 4 3/4 + joris 18m
Hah, das kenne ich irgendwie!!! 
Die Große wird im Sommer 3 und geht ab dann in den Kindergarten. Der Kleine wird im Sommer 1 Jahr alt (23 Monate Unterschied). Beide sind soooooooo Wirbelwinde. Sie können sich alleine beschäftigen, aber meistens wird nur gerannt, gesungen, gequatscht, geredet, geklettert usw. Puh!!!!
Mein Mann sieht die Kids morgens nicht - und ist erst gegen 21 Uhr (mal früher mal später) daheim. 6 Tage die Woche. Also sieht er sie auch abends nicht (gehen um 20 Uhr ins Bett).
Haushalt, Einkauf, Kinder beschäftigen, kochen, Garten, Papierkram usw. alles ich. Und ich bin auch eher perfektionistisch veranlagt. Täglich laufen mindestens 2 Maschinen Wäsche... usw. Aber irgendwie bekomme ich das alles hin, auch wenn es sehr anstrengend ist.
Eine Tagesmutter oder eine Krippe kamen für mich NIE in Frage. Ich bin zu hause, also ist das mein Job. Mein Mann kann ja auch nicht irgendwem anders seine Arbeit überdeuen. Na ja, und ich finde es auch teuer. Und ICH will die ersten Jahre der Kinder voll mitbekommen. Jede Sekunde.
Ich bin abends auch total KO. Das was mich jeden Tag neu motiviert ist ehrlich gesagt jeder Abend mit meinem Mann. Er sagt mir immer wieder wie toll er findet wie ich das meister, dass er das nicht schaffen würde. Wie verantwortungsvoll ist was wir Mütter (zumindest die die es ähnlich handhaben) den Tag so meistern... Wie toll sich deshalb unsere Kinder bisher so machen. und und und. Na und ab 20 Uhr ist Ruhe. Da mache ich NIX mehr. Da sitzen wir (sofern mein Mann da ist) auf der Couch, gucken fern, quatschen, kuscheln, trinken Wein oder sonst was. Aber das ist UNSERE Zeit. Und das hilft mir unendlich!!! Bin sogar bereit für ein drittes Kind. Auch wenn ich ja quasi alleinerziehend bin - und ausgelaugt.
"Er sagt mir immer wieder wie toll er findet wie ich das meister, dass er das nicht schaffen würde."
Klar kann er das nicht schaffen. Ihr beide führt ja auch die klassische Versorgerehe. Da würde bei mir sofort die Gleichberechtigungalarmglocke angehen.
Bei mir nicht! Ich werde hier zu nix gezwungen!
Ich finde die altmodische klassische Rollenverteilung gut. Davon abgesehen wäre es bei seinen aktuellen Arbeitszeiten auch nicht anders lösbar - außer ich gebe Kinder ab und hol ne Putzfrau. Ich finde es so gut (auch mein Job vor den Kindern war anstrengend und zeitintensiv) - und ich glaub mein Mann auch.
Finde die neumodische Verteilung und Abschiebung dher traurig!
Hallo!
Nun, mir würde es als Hausfrau auch so gehen wie Dir. Immerhin ist ein wichtiger Teil des selbstbestimmten Lebens weggefallen - die Arbeit. Ich weiß, dass man in Wolfsburg da eher auf taube Ohren stößt (habe mal zwei Jahre in Gifhorn gewohnt). Vielleicht gibts wirklich eine Möglichkeit die Kinder mal unterzubringen, wie z.B. Spielkreis (in GF gibts den, in Wob bestimmt auch) oder eine Tagesmutter für ein paar Stunden. Vielleicht könntest Du dann entweder den Haushalt machen oder vielleicht erfüllt es Dich mehr, wenn Du dann einen Minijob oder so machst.
Mir fehlte die Arbeit immer sehr ... ich könnte niemals 3 Jahre oder länger nur zu Hause sein.
Viel Glück und gute Besserung
Jenny