Schreien/Weinen lassen - Kleinkind versus Baby... und nun?

Hallo ihr Lieben,

meine Frage richtet sich eher an die Mehrfachmütter, da mein Problem ja auch durch 2 Kinder impliziert ist...

Kurz zur Situation:
Mein "Großer" hatte eigentlich schon gelernt, alleine einzuschlafen und hat das eine ganze Zeit lang auch ohne Probleme nach festem Abendritual gemacht. Nun ist er gerade 2 geworden und kommt langsam aber sicher in die Trotzphase. Er fängt nach dem Ins Bett bringen sehr oft an zu schreien und nach uns zu rufen. Oft steht er auch wieder auf, kommt an die Tür (raus kann er nicht, da er die Türklinke nicht runterdrücken kann) oder zieht sich splitterfasernackt aus, weil er nicht schlafen will. Teilweise dauert es 30-45 min bis er sich beruhigt hat und endlich schläft. Er ist aber definitiv schon beim Schlafengehen gegen 19:30 Uhr müde!
Da mein Mann durch sein Studium und die Nebentätigkeit teils sehr eingespannt ist, kommt es vor, dass ich abends alleine mit den 2 Kindern bin und auch alleine das Zubettbringen übernehmen muss.
Meine kleine Tochter hat mit ihren 4,5 Monaten oft abends ihre aktive Phase und will dann natürlich auch beschäftigt werden bzw. nicht allein sein.
Ich kann also wirklich nur das feste Ritual mit dem Großen durchziehen und muss mich dann wieder um die Kleine kümmern, damit die nicht schreit.

Da hier ja die Meisten der Ansicht sind, Schreien lassen wäre absolut unmenschlich und darf auf keinen Fall praktiziert werden, würde ich gern mal eure konstruktiven Vorschläge für die Lösung meines Problems hören.

Übrigens fällt es weg, die Kleine mit ins Zimmer zum Großen zu nehmen, weil dann die totale Unruhe reinkommt und der Große eher wieder munter wird, wenn die Kleine zu quäken anfängt. Familie, die einspringen könnte, gibt es hier übrigens auch nicht.

Ich sehe eigentlich keine andere Möglichkeit, als meinen Sohn schreien zu lassen und alle 10 min reinzugehen, um ihn wieder ins Bett zu schicken bzw. zum Schlafen zu animieren.

Bitte lasst das jetzt nicht wieder zur Grundsatzdiskussion ums "Schreien lassen" werden! Ich bin wirklich nur an reell durchsetzbaren Lösungen interessiert und freue mich auf eure Anregungen und Meinungen. Vielleicht geht es ja doch der einen oder anderen Mama genauso. Bei Alleinerziehenden tritt das Problem ja auch auf...

LG, ophelia79

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Die hier aufgeziegten Lösungen scheinen für dich nicht in Frage zu kommen, ich möchte dir nur eines mit auf den Weg geben: Du schürst hier eine ganzg roße Geschwisterrivalität. Es ist nicht die Schuld deines großen Sohnes, dass ihr ein 2. Kind mit geringem Altersabstand bekommen habt. Finde es unfair, dass er das ausbaden muss. Nein, nicht nur unfair, ich finde es grauenvoll udn vööllig nachvollziehbar, dass er derart reagiert. Ein Hilferuf, den seine Mutter nicht wahrnimmt.

Du könntest das kleinere Kind auch mal alleine spielen bzw. liegen lassen oder du versucht, alle Kinder ins Einschlafen einzubeziehen. Da werden sich alle Parteien irgendwann dran gewöhnen. Vemrutlich ist er aber doch nicht wirklich müde um 19.30 und es wäre sinnvoll, das Bettgehen nach hinten zu verschieben?

Dass er nach 45 Minuten einschläft, passiert vermutlich aus Resignation. "Ich kann ja so viel rufen und weinen wie ich will, Mama ist eh nicht da"

Sorry, du sagtest eingangs, dass du so was nicht hören willst, wenn du aber ein gutes geschwisterliches Verhältnis anstrebst und möchtest, dass dir ein Sohn entgleist, änderst du schleunigst etwas an dieser Vorgehensweise!

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Hallo thalia,

zuerst einmal möchte ich betonen, dass unser Großer seine kleine Schwester wirklich sehr gern hat und auch immer zu ihr geht, wenn sie weint. Sogar den Schnuller versucht er ihr reinzustecken, um sie zu beruhigen #verliebt
Deswegen kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass da eine große Rivalität zwischen beiden aufkommt. Sie finden sich beide eher ganz toll. Die Kleine himmelt ihren Bruder auch schon an...
Wenn ich mit der jetzigen Situation zufrieden wäre und den Hilferuf meines Sohnes nicht wahrnehmen würde, hätte ich wohl kaum hier um Tat gefragt. Die Idee mit dem Hörspiel oder Schlaflieder finde ich ja auch recht interessant. Werde ich sicher einmal ausprobieren. Ich bin also nicht allen Vorschlägen abgeneigt, viele(wie das Familienbett) sind nur für mich nicht praktikabel.

Mein Sohn ist gegen 19:30 Uhr wirklich müde! Er ist schon vorher die ganze Zeit knatschig, so dass ich ihm kaum etwas Recht machen kann.
Ich bin bisher auch immer spätestens alle 10 min reingegangen. Er war also nicht die ganze Zeit alleine!

Aufgrund der Tatsachen, dass es schon einmal geklappt hat ohne dieses Theater und seines Alters, tippe ich wirklich eher auf Trotzphase und Austesten von Grenzen.

Du hast bisher nur ein Kind und warst noch nicht in meiner Situation, so dass ich mir mal erlaube, dich um ein bisschen mehr Reflexion zu bitten. Es lässt sich immer sehr schön schimpfen, wenn man nicht selbst betroffen ist. Ich werde mich jetzt mal schleunigst um meine Tochter kümmern und schleunigst mein grauenvolles Verhalten überdenken und ändern (Ironie off)

ophelia

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Hallo!

Doch, die Rivalität kann noch kommen, sogar sehr stark.
Unser großer Sohn war anfangs nicht eifersüchtig auf den kleinen Bruder, hat ihn von Anfang an geliebt, sich von sich aus um ihn gekümmert usw.

Unser kleiner Sohn hat starke Neurodermitis und konnte dadurch bis nach seinem dritten Geburtstag nicht gut schlafen, hat mich nachts durchschnittlich fünf Mal geweckt, weil ihn die Haut gejuckt hat. Es dauerte oft eine halbe Stunde oder länger, bis er wieder schlief. Dadurch war ich völlig übernächtigt und körperlich am Ende und habe leider gegenüber meinem großen Sohn nicht immer fair reagiert #heul. Die Folge war eine verstärkte Eifersucht und auch Wut auf seinen kleinen Bruder. Das ging aber erst los, als

Für mich ist es wichtig, dass die Einschlafsituation für alle Beteiligten friedlich abläuft. Das heißt für mich, dass ich das Abendritual anpasse. Nur weil ein Kind schon mal gut alleine einschlafen konnte, heißt das noch lange nicht, dass das auch weiterhin so bleibt. Nein, aus meiner Sicht ist das kein Trotzverhalten sondern sein Wunsch, dass Du abens auch für ihn da bist. Und selbst wenn es Trotzverhalten wäre...aus meiner Sicht sollte ein Kind auch dann nicht im Zimmer eigesperrt sein.

Dein Sohn kann nichts dafür, dass er eine kleine Schwester hat und muss es trotzdem ausbaden. Ich weiß, dass es sehr anstrengend sein kann, beiden Kindern gerecht zu werden. Aber wenn ein Kind mit der Einschlafsituation erstmal Verlassenheit, Angst oder ein anderes negatives Gefühl verbindet, macht es die Problematik auf Dauer nur schwerer.

LG Silvia

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Hallo ophelia,

meine Kinder haben den gleichen Altersabstand und ich habe auch niemanden, der mir abends ein Kind abnehmen könnte. Dein Großer braucht Nähe, so sehe ich das. Um Dir selbst Stress zu ersparen - und ihm auch - würde ich unsere damals und heute praktizierte Vorgehensweise vorschlagen: Ab mit beiden ins Familienbett. Wenn Du magst, kannst Du den großen nach dem Einschlafen ja in sein Bett tragen. Aber nur so konnte ich mich adäquat um BEIDE Kinder kümmern.

Alles Gute.

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hallo corny123,

unsere Kleine schläft im Beistellbett bei uns, der Große schon seit mehr als einem Jahr im eigenen Zimmer. Du würdest jetzt echt vorschlagen, dass er wieder zu uns ins Bett soll?
Wir machen das am WE mittags, da ich mich dann auch mit hinlege. Meist ist das ein richtiger Kampf und mein Sohn steht wieder auf, fängt im Bett zu spielen an, erzählt irgendwas oder benennt verschiedene Körperteile bei mir mit Anfassen :-) Wäre ja eigentlich ganz lustig, aber da die Kleine ja auch schlafen soll...
Ich habe echt immer zu tun, dass das eine Kind das andere nicht wieder aufweckt bzw. so laut ist, dass es nicht schlafen kann. Wenn mir mein Großer dann noch aus dem Schlafzimmer abhaut, ist das Chaos perfekt.
Ich kann ihn übrigens auch nicht schlafend in sein Bett tragen, da wäre er sofort wach und alles ginge von vorne los.
Ihn nachts jetzt wieder bei uns schlafen zu lassen, käme für mich nach so langer Zeit alleine in seinem Bett auch nicht mehr in Frage. Würde aus sehr vielen Gründen nicht funktionieren.

LG, ophelia

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Dann bleibt Dir nichts außer der von Dir vorgechlagenen Lösung, ihn weinen zu lassen.

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Im Zimmer einsperren finde ich grausam!

Meine Kinder schlafen auch nicht sofort ein, wenn ich sie ins Bett bringe. Die Große darf dann noch ein Hörspiel hören, der Kleine schaut lieber noch ein Bilderbuch (meist Wimmelbücher). Langsam fängt er aber auch an, sich für Hörspiele zu interessieren. Nach dem Buch bzw. den Büchern geht er dann selber ins Bett, manchmal ruft er aber auch, und will noch zugedeckt werden.

lg

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hey hustinetten,

wir haben ja, wie schon erwähnt, auch ein Ritual. Bei uns wird immer nach dem Zudecken vorgesungen und währenddessen gestreichelt. Oft fallen meinem Sohn dabei schon die Augen zu.
Wenn ich dann aber rausgehe, ist er sofort wieder hellwach.
Wie alt sind denn deine Kinder? Das mit dem Hörspiel wäre ja vielleicht wirklich eine Idee! Was habt ihr denn dann für Geschichten und wie lange dauern die?

LG, ophelia

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Dann warte eben noch fünf Minuten länger, bis er wirklich schläft. Im Tragetuch kann dann auch das Baby problemlos dabei sein.

Meine Große ist jetzt 4 1/2 und hört seit sie knapp 2 ist eine CD / Kassette zum Einschlafen. Erst waren es Schlaflieder, aber dann relativ schnell Hörspiele. Wir haben mit Hörspielen zu Büchern, die sie besonders mochte angefangen. Die Länge variiert, manchmal schläft sie schon 5 Minuten später tief und fest und ich stelle die Anlage aus, manchmal bittet sie, die Geschichte ein zweites Mal hören zu dürfen.

Der Kleine ist 2 1/2 Jahre alt mag zur Zeit die Geschichten und Hörspiele von Janosch gern.

Bei uns kann man in der Bücherei Kinderkassetten gratis ausleihen, so kann man schön ausprobieren, was den Kindern wirklich gefällt, ohne ein kleines Vermögen ausgeben zu müssen.

Lidl hatte diesen Montag auch Kinderhörspiele auf CD für 2,99 pro CD, da gucke ich auch immer gerne, ob was Schönes dabei ist, im Kinderzimmer zerkratzen CDs auch immer ein bisschen schneller.

lg

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Und die Kleine schon fertig zu haben und sie mal „alleine spielen“ lassen? Mein Sohn lag immer ganz friedlich im Kinderspielzimmer, wenn ich seine Schwester ins Bett gebracht habe. Oder er war im Tragetuch… Manchmal lag er da ne halbe Stunde und spielte mit seinen Händen, dann mit dem ersten Spielzeug…. Irgendwie hatte er es schon sehr früh gelernt, dass er nicht heulen musste, wenn er mal alleine war. Natürlich habe ich auf seine „Piepser“ reagiert, bin immer mal zu ihm hin, wenn er sich gemeldet hat. Das hat die Große (damals grade drei) aber auch verstanden…. Unsere Kinderzimmer sind in Schlaf- und Spielzimmer unterteilt und liegen genau nebeneinander… Mittlerweile gehen sie zusammen ins Bett (manchmal sogar in eins…)

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Hallo punkt3,

wie du ja schreibst, ist deine Große schon 3 gewesen. Ich denke, da war sie schon um einiges verständiger als mein 2-jähriger, oder?
Wie lange hat denn dein Einschlafritual gedauert?
Bei uns ist räumlich übrigens eine Abtrennung in Schlaf- und Spielbereich nicht möglich. Ich müsste dann jedes Mal ins Wohnzimmer um die Kleine zu beruhigen und mein Großer wäre wieder wach... Sie spielt auch nicht so lange alleine, dass mein Sohn schon eingeschlafen wäre.
Das nächste Problem ist dann, dass er auch schon oft wieder wach gewesen ist, als ich so leise wie möglich die Tür aufgemacht habe um auszugehen, als er endlich eingeschlafen war.
Ist echt verzwickt bei uns #sorry

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Ja, die Große war grade drei. Aber der Kliene blieb eben auchsuper gut mal sich selbst überlassen.

Das mit dem Türaufmachen kenne ich aber von meinem Kleinen. Von daher lasse ich die Tür immer auf beim Einschlafen, damit er das nciht wahrnimmt.

Und im Tragetuch die Kleine dabeihaben???

Liebe Grüße
Punkt

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Rituale sollte man den Gegebenheiten anpassen und nicht starr an Althergebrachtes festhalten.

Bei mir schlafen beide Kinder im Familienbett. die Kleine war von Anfang an beim Schlafengehen dabei, die ersten paar Tage war es vieleicht ein wenig unruhiger, nach ein paar Tagen hat es sich gelegt. Und nach 5 Wochen war es auch das Einschlafritual der Kleinen. Es hat wunderbar geklappt.

Ich verstehe nicht, warum dein Sohn es ausbaden muss, dass ihr noch ein Baby bekommen habt und du so unflexibel bist#kratz?

Lass in in dieser Situation nicht allein, dass kann schiefgehen, da er sich wg. dem Baby dann komplett abgeschoben fühlt.

Theresa

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hallo under30,

Familienbett kommt bei uns für den Großen nicht mehr in Frage! Er schläft schon über ein Jahr im eigenen Bett und das bis vor kurzem auch gut. Nicht jeder möchte die Kinder solange mit im Bett haben... Ich würde zum Beispiel gar nicht mehr schlafen, da ich meine Ruhe und meinen Platz dafür brauche.
Davon abgesehen bin ich ganz bestimmt nicht unflexibel. Ich habe schon einiges versucht, damit mein Sohn schläft. Aber wenn ich alleine bin, lässt sich davon nicht viel umsetzen. Und einmal drin sitzen bleiben und dann wieder nicht bringt auch nicht wirklich viel, weil mein Sohn sicher nicht versteht, warum das so ist. So schleichen sich Gewohnheiten ein, die nicht jedes Mal umgesetzt werden können.

Wäre schön, wenn du nicht nur Schwarzweiss denken würdest...

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Ich habe auch nicht geschrieben, dass du Familienbett praktizieren sollst, ich habe nur unsere Situation beschrieben.

Aber ich an deiner Stelle würde die Kleine schlicht und einfach in Euer Abendritual miteinbeziehen, sei es, dass sie zB auf dem Boden liegt und irgendwas zum Spielen hat. Sei es dass ihr zu 3 kuschelt. Du weißt, was ihr immer macht und sie einfach dazuholen.

Bei uns war immer klar, dass das die Zeit der Großen ist, die Kleine nebenher läuft. Also wurde vorgelesen was sie sich ausgesucht hat, gekuschelt und die Kleine hat im Beistellbett gespielt, anfangs ist sie eingeschlafen und war dann später wieder für 2 Std. munter. Im Moment bekommt die Große vorgelesen, die Kleine hat ein Bilderbuch und macht Tiergeräusche. So kommt kein Kind zu kurz, es muss keines schreien.

Und grade jetzt in der Sit. würde ich ihn nicht alleine lassen und schreien. Er hat erst ein Geschwisterchen bekommen, ist nicht mehr immer NR. 1 bei den eltern. Das macht ihm bestimmt zu schaffen.

Wenn du ihn jetzt alleinlässt, kann es sein dass du noch mehr Geschwisterrivalität verursachst. Und die Kleine würde ich nat. auch nicht schreien lassen. Die ist noch so winzig.

Auf dass ihr einen Weg findet, der zu Euch allen DREI passt.

Theresa

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Hallo,

meine Kinder sind 28 Monate auseinander und obwohl mein Sohn mittlerweile 3 ist, ist das Einschlafen jeden Abend mit einem langen Ritual begleitet. 2 Bücher vorlesen, kuscheln, das war immer so, das ist auch weiterhin so.
Die ersten Monate habe ich beide ins große Bett gelegt und es klappte gut, wenn wir da das Abendritual gemacht haben. Dann konnte ich auch den GRoßen noch einkuscheln.

Übrigens shclief er bis zur Geburt des Bruders immer problemlos allein ein, seitdem nicht mehr.

Wir haben hier 3x die Woche auch Chaos, 3x die Woche ist mein Mann abends nicht da, 1x die Wo ich nicht.

Der GRoße schläft mittlerweile im eigenen Bett, der KLeine bekommt ein Spielzeug und dann gibt es nur ein Buch, weil es schneller gehen muss, falls der KLeine weint.
Manchmal ist es total ätzend, das Baby schreit, mein Großer will gerne kuscheln. Wenn es so ist, schnapp ihc mir beide und wir gehen ins große Bett, einfach weil ich keine Lust auf Geschrei hab. Oft ist es so, dass es ganz gut geht, dasEinkuscheln fällt dann zwar weg, aber so blöd wie es für meinen GRoßen ist, es geht dann nicht anders. Er will im eigenen Bett schlafen, da ists dann schwierig.

Und ja, auch mein Großer kommt oft abends noch raus, grad an solchen Abenden, weil die Nähe fehlt. es gibt 2 Möglichkeiten, entweder es endet im Geschrei und der Große geht irgendwann weinend ins Bett und ist tottraurig oder ich kriege den Kleinen eingeschläfert und habe dann nch mal kuschelzeit.

Es ist scheiße abends alleine, anders kann mans nicht sagen.

Guck mal ob ein anderes Abendritual, wo das Baby mit bei sein kann möglich ist. Oder ob er später ins Bett geht und du erst das Baby hinlegst. Ins Bett gehen soll ja was schönes sein eigentlich.

LG

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Hallo haruka,

vielleicht hilft es wirklich, das Abendritual zu verändern, obwohl ich denke, dass er damit ganz zufriden ist. Das Problem ist eigentlich nicht das Ritual, sondern das danach rausgehen. Es hat ja eigentlich schon toll geklappt, nur ist inzwischen wieder doof eingerissen.
Wie ich schon geschrieben habe, möchte ich die Kleine ungern mit reinnehmen, da sie dann sehr oft mit rumkrakelen anfängt. Da kann mein Großer erst recht nicht schlafen. Ihr wird im Dunkeln um diese Zeit auch in Mamas Arm sehr schnell langweilig. Sie will wirklich aktiv beschäftigt werden.

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Deshalb sagte ich, Spielzeug mitnehmen. Für den Kleinen hat mein Sohn immer den Spielebogen mit in sein Zimmer geschleppt und oben im Bett durfte der Kleine dann was von seinem Spielzeug haben.

Ist aber eben unser Weg, der gut klappte, vielleicht ist bei dir was ganz anderes ideal:-D

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Hallo!

Mein Mann arbeitet im 24h Dienst und ich bin mehrmals die Woche sozusagen alleinerziehend. Zu allererst - ja es ist sauanstrengend beide unter einen Hut zu bringen. Aber irgendwie gehts immer.

Ich lasse keines der Kinder schreien. Wenn die Große weinen würde, dann würde ich Stress kriegen und das überträgt sich auf die Kleine, die dann mit Sicherheit auch weinen würde - Hilfe, das geht gar nicht.

Momentan klappts bei uns so - alle schlafen im Schlafzimmer, jeder in seinem Bett (Baby - Beistellbett, Große - eigenes Bett am Elternbett). Ich stille die Kleine, während die Große im Bett toben, erzählen, singen, kuscheln, was auch immer sie möchte, machen kann. WEnn die Kleine fertig und zufrieden ist, dann lege ich sie ins Beistellbettchen. Dort spielt sie und brabbelt, weil bei dem Rumtoben kann sie logischer weise nicht einschlafen... Dann kuschel ich mit der Großen, solange sie will (und solange die Kleine das mitmacht...), wir erzählen noch wie der Tag war und was morgen so ansteht. Dann gibts die Musike an (Babyphon-Spieluhr) und dann gehe ich mit der Kleinen runter und schläfer sie im Wohnzimmer ein, um sie dann später wieder hochzutragen.

Wir hatte aber auch schon Phasen, wo ich mit zwei heulenden Kindern im Bett gesessen habe und nichts vor und nichts zurück ging. Dann bleibe ich halt oben und kuschel mit beiden, bis sie sich beruhigen. Dann darf die Große auch mal direkt bei uns im Bett schlafen. Aber im Großen und Ganzen sind das die Ausnahmen (Zahnen, Erkältung etc.).

C.

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Hallo!

Das ist natürlich eine anstrengende Situation für Dich.
Aber ich kann auch Deinen großen Sohn vestehen. Er soll abends alleine einschlafen und weiß, dass die Mama mit der kleinen Schwester kuschelt und spielt. Da kann sich ein Kind schnell "ausgestoßen" fühlen und nach Aufmerksamkeit suchen. Und kleine Kinder machen das häufig, indem sie oft rufen, irgendwelchen "Blödsinn" machen usw.
Und wenn Du Deinen Sohn sozusagen im Zimmer einsperrst, wird es nicht besser.

Ich habe damals unseren kleinen Sohn beim Abendritual für meinen Großen einfach dabei gehabt (Tragesäckchen oder im Stubenwagen). Ja es mag sein, dass es dadurch ab und zu länger gedauert hat. Aber mir war es so lieber, als wenn ich unseren Großen nur durch Sanktionen o.ä. zum Schlafen bringe oder ihn alleine lassen muss. Denn ich weiß, dass das Einschlafen bei ihm wesentlich länger gedauert hätte, wenn der Abend mit Streitigkeiten o.ä. geendet häte.
Da mein Mann durch seinen Nachtdienst abends häufig nicht dabei war, musste ich eben Kompromissen finden. Nach ein paar Monaten war das "Problem" erledigt weil unser kleiner Sohn dann einen anderen Rhythmus hatte.

LG Silvia

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könntest du die kleine stillen, während du deinen sohn in den schlaf begleitest?

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sie wird immer noch nach Bedarf gestillt. Insofern wäre es eher Zufall, wenn sie gerade Hunger hat.