....wobei ich mich Frage, ob ich mir die Probleme selbst einrede oder meine SS-Hormone sich mal wieder melden. Denn ich könnte HEULEN! aber Hallo erstmal
Morgen gehen wir zum 4. mal zur Logopädie, da mein Sohn (seit Dienstag 3 Jahre alt) sprachlich ein paar Monate hinterher hinkt und meine Kiä bei der U7a meinte, dass es ja nicht schaden könnte, sie aber denkt, dass er auch eine großen Sprung im Kiga machen wird, in den er jetzt im August kommt. Mache mir da aber auch keine großen Sorgen, da unser Kleiner jeden Tag dazu lernt und er bisher immer alles ein paar Monate später konnte nach den U-Untersuchungen (ist allerdings auch ein Frühchen).
Ursprünglich fand ich die Idee auch toll. Uns wurde auch eine Logopädin von der Kiä empfohlen. In dessen Praxis sind wir nun auch, allerdings hat mein Sohn nun "Unterricht" bei einer Angestellten der empfohlenen Logopädin...leider. Sie ist ca Mitte 20, hat noch keine eigenen Kinder UND irgendwie merke ich langsam, dass ich sie nicht sonderlich mag und anscheinend mag mein Sohn sie auch nicht so sehr. Denn irgendwie verhält er sich ihr gegenüber total anders als anderen "neuen" Personen. Wobei ich das natürlich immer erst im nachhinein von ihr höre, da er ja allein in der Therapie ist. Sie tut immer so, als wäre ich eh nur doof (erklärt mir immer alles für Doofe) und würde meinen Sohn den ganzen Tag in die Ecke stellen und nichts mit ihm machen. Gestern sagte sie sowas in der art wie, er wäre es nicht gewohnt, dass da noch jemand ist, der mit ihm spielt und dem er etwas abgeben soll...ist nicht der o-ton, aber ähnlich. Ich male und spiele jedem Tag mit meinem Sohn, wir gehen raus in den Garten und auf den Spielplatz und er hatte noch nie Probleme damit etwas abzugeben. Wir lesen jeden Abend eine Gute-Nacht-Geschichte etc etc. Das verletzt mich einfach! Und ich will nicht, dass jemand so über uns denkt. Sie stellt auch so persönliche Fragen, wie was wir gelernt haben und meint auch immer besser Bescheid zu wissen als unsere Ärzte, denen ich nun wirklich vertraue. Sie erzählt auch immer nur negatives, dies kann er nicht, das macht er nicht. Er würde sich nicht mit an den Tisch setzen (was bei uns kein Problem ist, wenn wir etwas interessantes machen) und er würde keinen Blickkontakt zu ihr halten, wenn sie ihn anspricht (würde ich auch nicht machen, wenn da tausende neue Spielzeuge rumstehen). Ich dachte er soll da spielerisch etwas lernen....
Nun aber zum eigentlichen Problem, bzw zu meiner eigentlichen Frage. Bisher war es immer so, dass ich im Wartezimmer darauf gewartet habe, bis die Sitzung vorbei ist und das habe ich meinem Sohn auch so versprochen. Nun meinte die Logopädin aber, dass ich morgen lieber einkaufen gehen solle, damit sie meinem Sohn zeigen kann, dass ich nicht da bin und er eben Dinge mit ihr klären muss, wenn ihm etwas nicht passt. Es war wohl so, dass er immer nach mir gefragt hat, wenn irgendwas war...genau sagen kann ich es ja leider nicht, denn ich bin ja nicht dabei. Irgendwie tue ich mich aber mit dem Gedanken schwer, auch wenn ich ihm vorher erzählen würde, dass ich einkaufen gehe. Sie kann das doch auch so mit ihm klären, ohne dass sie zeigt, dass ich nicht da bin. Ging bisher ja scheinbar auch immer. Ich will da kein Ur-Vertrauen kaputt machen. Ich hätte keine Probleme damit ihn im Kiga zu lassen (klar ist es komisch, aber ich weiß, dass er dort sicherlich seinen spaß hat und mit vielen kindern zusammen ist), aber bei ihr fühle ich mich damit einfach unwohl. Finde die Idee einfach irgendwie doof...was meint ihr, klammere oder glucke ich zu sehr? Ist ihr Verhalten normal?
Sorry, dass es so lang geworden ist. Ich hoffe, ihr konntet euch durch meinen Text durchkämpfen und mir eine neutrale Antwort geben.
lg
...Probleme mit der Logopädin
Oje, ich weiss genau was Du meinst.
Fast genau die gleiche Geschichte könnte ich auch erzählen, nur mit einer Krankemgymnastin. Und das sie mich nicht weggeschickt hat (meiner ist aber auch erst 15,5 Monate, sonst könnt ich mir das bei der auch vorstellen).
Was sie mir nicht alles erzählt hat, wie schlimm das alles wäre. Und wir müssten unbedint das harte Vojta machen, sonst läuft er niemals, usw. Unser KiA sieht das aber gar nicht so, er hatte uns nur Bobath verschrieben. Die hat uns so verunsichert, dass wir ihn sogar bei der Frühförderstelle vorgestellt haben. Dort wurde sich der Meinung unseres KiA angeschlossen - alles nicht so wild, er braucht nur bisschen Unterstützung als Anschuppser.
Wie haben dann innerhalb der Praxis den Therapeuten gewechselt. Wir hatten jetzt 3mal beim neuen. Seitdem hat er so viel Fortschritte gemacht. Die 6mal bei der alten KG ging gar Nichts vorwärts. Im Gegenteil. Mein Kind ist immer die 2,3 darauffolgenden Nächte weinend aufgewacht, hat wieder mehr geklammert, usw. Einmal war er krank, also 2 Wochen zwischen den Terminen - in der 2. Woche war er plötzlich wieder der Alte, dadurch ist mir das aufgefallen. Auch jetzt war das wieder so. Seit der 2. Woche, die wir nicht bei IHR waren, ist er wieder wie früher (obwohl wir ja trotzdem KG machen) . Ich hatte auch versucht sie darauf anzusprechen. Da hat sie leider seehhrr beleidigt reagiert. Dabei hab ichs echt nicht vorwurfsvoll gesagt, sondern sie einfach um ihre Meinung gebeten, was sie davon hält.
Ich habe daraus gelernt, mehr auf meinen Mutterinstinkt zu hören. Und Du hast ja schon ein schlechtes Gefühl bei der Sache.Vielleicht kannst Du ja auch wechseln? Oder wenigstens mit ihr über Deine Bedenken reden? Aber wegschicken würd ich mich keinesfalls lassen, wenn ich kein wirklich gutes Gefühl dabei hätte.
Lg
Lejana mit Junior fast 16 Monate (auch ein Frühchen)
Huhuuu,
vielen Dank für deine lieben Worte. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, mit ihr darüber zu reden und ich habe es sogar schon etwas versucht zb als sie gestern meinte, dass wir mehr feinmotorische Dinge wie mit Murmeln spielen etc machen sollten, da er wohl angeblich Schwierigkeiten damit hätte. Meine Kiä, die da wirklich sehr aufmerksam ist, meinte, dass er Dinge zwar etwas grob anfässt, aber das auch an seinen großen Händen liegen könnte (mit einen Augenzwinkern zu meinem Mann, der hat nämlich auch so große Patscher ohne großes Feingefühl *lol*). Grundsätzlich bin ich ja für Tipps empfänglich, aber manchmal frage ich mich, warum sie sich nicht nur um Dinge kümmert, um die sie sich kümmern soll, nämlich die Sprache. Zumal sie es auch immer so sagt, als würden wir nie etwas in der Art machen oder er hätte auch gar kein entsprechendes Spielzeug ...grrrr... . Wenn ich ihr das dann so sage, was die Kiä dazu gesagt hat, dann tut sie das immer gleich ab und fällt mir ins Wort, so nach dem Motto, dass ja nur ihre Meinung zählt. Hallo? Unsere Kiä soll eine der Besten sein, hier im Umkreis und ist um die 50 Jahre alt und absolut hinterher, wenn ihr etwas komisch vorkommt. Wem vertraue ich da wohl mehr?! Ich glaube, würde ich wirklich mit ihr darüber reden wollen, dann würden wir uns wahrscheinlich nur anzicken, weil wir uns so unsympathisch und auch noch gleichen alters sind....hmmm.....sie hat mich auch gleich geduzt...bin da etwas altmodisch, aber ich finde, das gehört sich nicht. man kann es einem gleich anbieten, aber es einfach zu tun ist etwas anderes. da fehlt dann immer gleich so ein stück respekt. verstehst du was ich meine? ich hatte auch schon überlegt nun einfach die 10 std über uns ergehen zu lassen, dann ein paar monate kiga abzuwarten und meinen sohn dann nochmal der kiä vorzustellen, falls man das gefühl haben sollte, dass die sprache stagniert (was ich nicht denke). dann würde ich auch zur einer anderen logo gehen. was hälst du davon?
Unser Sohn ist übrigens auch erst mit 18 Monaten gelaufen :) Heute ist er motorisch top fit....alles nicht so wild!
lg
...naja, mit motorisch top fit meinte ich was das laufen, hüpfen, rennen etc angeht...angeblich ist das mit der feinmotorik ja nicht so doll...hüstel :)
Ich würde die Logopädin wechseln. Das scheint ja gar nicht zu harmonieren und dein Sohn scheint sich nicht wohl zu fühlen.
LG
Rufinchen
hallo und danke für deine antwort. zu dem entschluss bin ich mittlerweile auch gekommen....bin sehr froh, dass ich scheinbar doch nicht überreagiere.
lg