Hallo,
vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen:
Meine Große (2) hat extreme Angst vor Pflastern. Vor 2 Monaten fiel sie hin und hat sich das Knie aufgeschlagen. Unsere Nachbarin kam gleich mit einem Kinderpflaster. Den Sturz hatte sie da schon weggesteckt, nachdem mein Mann sie getröstet hatte. Als aber das Pflaste klebte, ist sie total hysterisch geworden! Da haben wir das zum ersten Mal beobachtet.
Vor einer Weile beim KiA wollte er ihr nach dem Impfung ein Pflaster aufkleben, sogar mit Glitzer und Marienkäfern! Der Pieks war da schon längst verdaut, aber beim Pflaster ist sie wieder ausgeflippt.
Ich lasse sie jetzt immer mit Biene Maja-Pfastern spielen und sie darf mir mal eins aufkleben, aber wehe man kommt ihrer Haut damit zu nahe.
Zu Hause sprühen wir im Zweifel Flüssigpflaster drauf, wenn es nötig ist, aber wenn sie außerhalb mal eins braucht, wäre es hilfreich, wenn sie da nicht so extrem reagieren würde.
Habt iht Tipps, was ich noch machen könnte?
Danke und viele Grüße
vifrana
Angst vorm Pflaster
Ich hab das gegenteilige Problem und muss mir immer den Mund fusselig rede, dass die kleinen Wunden Luft brauchen und kein Plastik, aber wenn eine Abdeckung unbedingt nötig ist, warum probierst Du es nicht einfach mit einem kleinen Verband? Der ist doch sooo cool. 
würde eher versuchen so oft es geht auf pflaster zu verzichten, wenn sie sie eh nicht so toll findet! für kleine wunden ist das definitiv besser, genauso nach dem impfen, brauch kein mensch ein pflaster!
ansonsten ist dein ansatz gut mit dem spielen, lass sie erstmal die puppen usw. bekleben, irgendwann wird sie schon rausfinden, dass es harmlos ist!
einfach kein drama draus machen!
Hallo,
also meine Maus hat bis heute noch keine Pflaster bekommen von mir.
Bei Schürfwunden etc.. ich bin immer der Meinung, an der Luft heilt es am Besten.
Hatten ab noch keine Schnittwunden oder so wo es stark geblutet hatte.
Ich habe mir jetzt Leberflecken entfernen lassen und als sie bei mir das Pflast sah, wollte sie spielerisch auch eins. Sie hat bissel damit "gespielt", klebte dann kaum noch und fertig. Bei der nächsten Schürfwunde fragt meine Mutter dann, ob sie ein Pflaster will, da meinte Sie, ne da heilt so... Panik hätte sie aber glaub nicht.
Meine Mam hatte mir als Kind IMMER Pflaster drauf gemacht, und bei jedem Wehwechnen musst ich dann ein Pflaster haben sonst riesen geheule... das Wollte ich verhindern, daher hab ich auch nicht gleich damit angefangen wegen kleinen Sachen.
Kinderpflaster haben wir auch gar keine da, nur normale.
Vielleicht auch einfach mal selbst eins ankleben und schauen was passiert, ob sie dann auch will?
LG Cordu
Ein Glück, wir sind mit diesem Problem nicht alleine ! 
Unsere Fabi hat auch panische Angst vor Pflastern und ich kenne dieses hysterische Rumgeschreie nur zu gut, wenn das Pflaster klebt. Ich bin auch der Meinung, dass vieles ohne was drauf schneller heilt. Aber bei unserer ist es wiederrum so, dass sie noch 3 Tage später auf einmal losweint, wenn sie das "Aua" wieder sieht und damit wahrscheinlich die Erinnerungen wieder zurück kommen. Da dachte ich, es ist vielleicht günstiger, wenn ein Pflaster drüber ist, aber seit einiger Zeit gibts da wie gesagt nur Geschreie. Deswegen gibts nur nach dem Impfen ein Pflaster (da hat sie beim draufkleben noch zu tun, das zu verarbeiten, was nun gerade war) und zu Hause lassen wir es entweder so oder wir machen wirklich ein kleinen Verband, wenn es nötig ist.
Hi,
die allermeisten Verletzungen, wo Pflaster draufgeklebt werden würden viel besser heilen, wenn keins drauf wäre.
Also wäre mein Tipp: weglassen. Wenn ich die Situationen zusammenzähle, wo meine (oft wild herumtobenden und entsprechend aussehenden) Jungs wirklich ehrlich ein Pflaster gebraucht haben komme ich auf eine stolze 1 (OP mal abgesehen, aber das war auch kein Pflaster)...und das war ein Schnitt mit einer Schere, mit etwas Geduld hätte da auch kein Pflaster drauf gemusst.
Ansonsten sind Pflaster bei uns eher Trostpflaster. Wenn bei Euch wirklich eine Wunde geschützt werden soll oder muss macht halt einen kleinen Verbrand drum herum.
Aber Luft und offen lassen ist das allerbeste - Sprühpflaster besitzen wir übrigens gar nicht.
Ansonsten fällt mir auch nichts außer "üben" ein. Das Gefühl kann halt wirklich unangenehm sein, schließlich klebt da etwas, was da nicht hingehört. Unser großer mochte auch lange keine Pflaster. Bei ihm hat es geholfen, als er die "Trostpflaster" bzw. deren Motiv selbst aussuchen durfte.
viele Grüße
miau2
Vielen Dank für eure Antworten!
Wir sehen das ja grundsätzlich auch so, dass eine Wunde so viel wie möglich an der Luft bleiben soll, aber wenn sie z.B. mal auf dem Spielplatz fällt, sich das Knie aufschlägt und dann noch in den Sandkasten will, wäre mir ein Pflaster schon etwas lieber.
Oder wenn es eben so ist, dass sie in der KiTa hinfällt und sie ihr ein Pflaster aufkleben wollen.
Ich will ihr einfach nur die Angst davor nehmen und sie nicht "zukleistern". Wir werden sie einfach weiter mit den Pflastern spielen lassen. Mir oder meinem Mann eins aufzukleben, macht ihr Spaß, aber bei sich selbst.....