Hallo,
ich bin gerade wirklich traurig. Mein Sohn (21 Monate) geht seit 1. November in die Krippe. Wir haben die Eingewöhnung langsam angehen lassen, am Anfang war ich die ganze Zeit mit dabei, dann bin ich 10 Mnuten raus, dann 20 usw. Es hat alles super geklappt. Er hat nie geweint. Dann waren wir bei 1,5 Stunden angekommen, da meinten die Erzieherinnen, er hätte zwischendurch immer mal wieder 2 Minuten geweint, sich aber gut beruhigen lassen.
Nunja, gestern und heute bin ich nun 3 Stunden weg und er weinte direkt als ich weg bin. Schon beim Ankommen meinte die Erzieherin sie denkt er wird heute weinen, denn er hat nun wohl realisiert, dass er alleine da bleiben muss und ich gehe. So war es dann auch, er hat 20 Minuten bitterlich geweint und ich saß heulend vor der Tür. Danach war es vorbei, jetzt gehen sie wohl in den Garten usw.
Ich weiß dass es zum Loslassen dazu gehört, er muss sich daran gewöhnen, aber es tut doch so weh
Meine Tochter ging erst mit 2 3/4 in den normalen Kiga und hat auch 3 Monate jeden Morgen beim Abgeben geweint, also kann es nicht am Alter liegen, oder?
Gibt es denn Kinder die nie geweint haben? Ich habe die Erzieherinnen gefragt, ob ich morgen wieder etwas länger dabei bleiben soll, aber sie meinten es wäre dann ein Rückschritt und er muss sich einfach daran gewöhnen dass ich wegbin und auch wiederkomme.
Was habt ihr denn für Erfahrungen gemacht? Wie haben eure Kinder die Eingewöhnung geschafft?
LG
MIlka
Brauche dringend Aufmunterung! Krippenmamas!
Es gibt Kinder, denen die Eingwöhnung leichter fällt als anderen, das ja.
ENtscheidend ist doch aber, dass er sich beruhigen lässt, oder? Und wie ist er denn den rest der Zeit so drauf? Spielt er dann schön? Ist vergnügt und aufgeschlossen? Dann würde ich mir keine Sorgen machen!
und ich stimme der Erzieherin zu, nicht wieder länger dableiben, das bringt dann die EIngewöhnung nur durcheinander! Warte doch einfach die nächsten Tage ab, wie es sich entwickelt. Ihr habt es langsam angehen lassen, er scheint Vertrauen zu den Erzieherinnen gefasst zu haben - ich denke es wird jetzt mit jedem Tag besser!
Meine Tochter hat auch 4 Wochen gebraucht, bis sie sich bei der Tagesmutter richtig wohlgefühlt hat. Jetzt weint sie beim gehen gar nicht mehr, und will sich mittags beim Abholen kaum trennen von den anderen Kindern dort.
Klar gibt es Tage, an denen sie wieder mal weinen muss, aber das gibt es ja zuhause auch, Zähne, müde, Wehwehchen etc. Das gehört dazu, und solange die Kinder eine Bezugsperson haben, zu der sie gerne gehen, und von der sie sich beruhigen lassen, mache ich mir keine Sorgen.
unser sohn hat 7 wochen geweint. immer direkt beim abschied und zwischendurch, obwohl es am anfang ganz gut aussah. aber als er bemerkt hat, dass ich nun immer weg bin, war alles vorbei.
tja da mussten wir dann einfach beide durch. anfangs war es so schlimm, dass ich ihn sehr oft schon eher abholen musste. war ja auch kein problem, aber der gedanke das dies so ist, weil er so sehr weint... nicht schoön. für uns beider nicht und auch nicht für die erzieher.
wir haben schon darüber nachgedacht eine pause zu machen etc.
plötzlich machte es klick und er geht nun sehr sehr gerne und hat viele freunde kennengelernt.
mein mann ist beruflich leider in der woche kaum zu hause. aber er hat in dieser zeit dann versucht ihn morgens auch mal bringen zu können. komisch aber bei ihm hat er nicht geweint und es lief viel besser. vl wäre dies bei euch auch mal eine möglichkeit?
lg und weiterhin starke nerven. es braucht halt meistens seine zeit.
Hallo!
Ich kann deine Traurigkeit nachvollziehen. Auch ich bin den ersten Tag heulend auf Arbeit gefahren.
Aber, es wird besser. Er muss sich eben erst daran gewöhnen, dass er eine Weile ohne Mama ist, sie ihn aber wieder abholen kommt. Das dauert. Irgendwann fällt es dir nicht mehr schwer ihn dort zu lassen.
Mein Kind weint ab und zu auch noch heute, obwohl sie fast ein jahr schon in der Krippe ist. Wenn mein Mann sie dort abgibt, ist es meist ok, aber wehe Mama bringt sie mal früh. Allerdings ist es auch so, dass sie nachmittags meist nicht nach Hause möchte, weil es ja so schön dort ist.
Das wird dir jetzt vielleicht nicht unbedingt helfen, denn diese Trennung mussten schon viele Mütter durchmachen. Das fällt eben schwer. Aber halte durch, es wird werden!
LG
Hasi mit Annalena, die morgen 2 Jahre alt wird
Ich denk immer, dass diese langsamen Eingewöhnungen mindestens ebenso für die Mütter/Väter gemacht sind, wie für das Kind.
Natürlich hast du auch einen Trennungsschmerz und es tut dir weh, vor allem, wenn dein Kind weint. Aber du bist erwachsen und kannst Zeit und Zeiträume überblicken und weißt, dass du dein Kind schnell wieder abholen wirst - das muss dein Kind erst noch lernen.
Deine Traurigkeit/Unsicherheit überträgt sich auch.
Ich denke alle Kinder haben Phasen in denen die Trennung besser und schlechter klappt. Uach gut eingewöhnte oder 'Große' Kinder haben manchmal plötzlich Trennungsängste und weinen.
Aber in der Regel lassen sie sich schnell beruhigen - und wenn dein Kind sich beruhigen lässt, dann ist das ein supergutes Zeichen. Ich würde morgen auch n ciht länger da bleiben. Sondern das weiter durchziehen. Du schaffst das!
Hallo Milka,
Nun... meine Kleine geht in die Krippe seit Oktober 2012. Im September wurde sie 1 Jahr und es klappt super. Zwei Wochen Eingewöhnung waren eingeplant, aber nach einem Tag konnte ich auch schon direkt wieder heimgehen. Allerdings muss ich sagen, dass in der Krippe unsere Babysitterin arbeitet und sie daher mal mindestens eine Person schon ziemlich gut kannte.
Die Erzieherin sagte aber auch, dass je Kleiner die Kinder sind, um so besser die Eingewöhnung auch klappt. "Größere" Kinder verstehen mehr und lassen sich auch nicht mehr sooooooooo leicht ablenken.
Mein Sohn dagegen war so gar nicht pflegeleicht, deshalb sehe ich es einfach als "Belohnung" an.
Ich glaube, du darfst dir keinen Streß machen und auch nichts einreden lassen. Vielleicht findet ihr ja einen guten Weg, damit dein Sohn mit der Trennung besser klar kommt. Es muss ja nicht alles schwarz oder weiß sein.
Prinzipiell hat die Erzieherin damit recht. Auf gar keinen Fall darfst du nicht wieder zurückgehen, also nicht vor der angegebenen Abholzeit, weil du ansonsten deinem Sohn mit deinem Erscheinen die Hoffnung machst, dass du ihn mitnehmen wirst.
Meistens ist es doch so... Die Mutter geht, das Kind weint... selbst wenn es 30 Min sein sollten, aber kaum hat es sich beruhigt und ist gut abgelenkt, ist die Mama vergessen und das Alter ist hierbei vollkommen egal...
Ich wünsche dir noch gute Nerven und Durchhaltevermögen
LG
Giusi
Hallo ,
lass dich mal . Eine Eingwöhnung ist nicht leicht und das loslassen erst recht nihct. Mein Sohn kam mii 1 Jahr in die Kita und hat auch morgens geweint. Er geht jetzt seit 1 Jahr und es gibt immer noch Tage an denen er weint. Sicher mag es auch Kinder geben, die nicht oder nicht so viel weinen, aber es ist nunmal eine Trennung und die kleinen haben ja noch kein Zeitgefühl, wissen also nicht wie lange du weg bist und das du wieder kommst . Mit der Zeit werden sie es aber merken .
Ich würde auch aif die Erziehrin hören und nicht länger dort bleiben, denn damit machst du es ihm und dir unnötig schwer. Denn wenn du wieder arbeiten musst, kannst du ja morgens auch nicht ewig lange dort bleiben. Kopf hoch, das wird schon .
Das es am Alter liegt glaucbe ich nur zum Teil. Ich kann mir schon vorstellen, dass Kinder die erst mit 3 Jahren in den Kiga gehen, sich nicht so schnell eingewöhnen, kann aber auch sein, dass ich mich irre .
Lg Annika
Meine Tochter ließ sich mit einem Jahr zum Glück recht gut eingewöhnen. Dennochgab es immer mal wieder Phasen, in denen sie morgens beim abgeben geweint hat. Wichtig ist ja nur, dass die Kleinen sich schnell beruhigen lassen und sich wohlfühlen im Kindergarten.
Mein Sohn tut sich sehr schwer mit dem Krippenstart. Aber auch wenns herzlos klingt: da muss er nun durch. Er weint beim Abgeben, aber wir machens nun kurz und schmerzlos. Er beruhigt sich schnell und wird sich einfach dran gewöhnen. Am Ende profitieren die Kleinen m.M.n. unheimlich von der Krippe. Außerdem brauche ich die kinderfreie Zeit wirklich für die Arbeit (bin selbstständig). Das Jahr Elternzeit war ok, aber je weniger er tags schlief, desto schwieriger wars, den Beruf zu schmeißen.
Nun habe ich vormittags den Kopf und die Hände frei für die Arbeit und kann die Nachmittage mit den Kids genießen ohne noch an ungeschaffte Aufgaben zu denken. Der kleine lebt sich von Tag zu Tag besser ein. Er braucht halt noch bissel mehr Zuwendung seitens der Erzieher und das räumen sie ihm auch ein.
LG
PS: Hätte sich meine Tochter damals auch so schwer getan, wärs mir wohl auch schwerer gefallen. Aber beim 2. Kind sieht man das lockerer. Ich bin nämlich auch davon überzeugt, dass meine Kinder in der Einrichtung sehr gut aufgehoben sind.
erstmal
kann dich gut verstehen... felix geht seit oktober in die krippe.. und jeden morgen weint er und sagt: mama wieder komm.. ABER ich habe noch nicht den raum verlassen, dann hat er sich schon wieder beruhigen lassen.... ich war auch morgens erst immer noch etwas länger mit dabei, dann haben wir aber besprochen, dass wir uns morgens kurz und bündig verabschieden, uns ein ritual schaffen... denn wenn ich noch länger morgens bleibe schürt das bei felix nur die hoffnung, dass ich die ganze zeit da bleibe... ganz ehrlich, das war super hart für mich.. aber ich muss sagen, dass es so für felix am besten war.... es klappt morgens von tag zu tag besser u. auch in der krippe kommt er ganz toll zu recht (hatten montag elternsprechtag)... es hat seinem selbstvertrauen ganz viel gegeben...
ich kann dir nur den tip geben: du musst hart bleiben und nicht einknicken... überleg dir für die verabschiedung ein kleines ritual (bei uns: ich wünsche ihm viel spaß, geb ihm bussis, dann drücken wir uns nochmal ganz fest und dann gehe ich)... es bringt wirklich nix, wenn du jetzt auf einmal wieder länger dabei bleibst...
Ach und: das weinen zu hause nicht thematisieren, wie z.b. "morgen gehst du wieder in die krippe, aber dann nicht weinen" so schwer es mir fällt, wenn felix morgens jammert oder weint, sehe ich da einfach drüber hinweg aber ich weiß auch, dass er sich schnell beruhigt und gerne dort hingeht...
Meine Kinder haben nicht geweint - weil ich da geblieben bin, bis sie mich gehen haben lassen. Ich hab das aber schon mit harten Bandagen im KiGa durchsetzen müssen. War mir aber wurscht.
Wie alt waren deine Kinder beim Kitastart?
Dann würde ich jetzt vermutlich seit einem Jahr in der Kita sitzen!