Guten Abend,
ich wollte gerne um eure Erfahrungen bitten. Wie hat sich Verhalten eur Kinder nach dem Krippenstart (den ersten Wochen) verändert ? Könntet ihr überhaupt etwas beobachten oder waren die Kinder wie vorher.
Und dann weitaus wichtigere Frage. Wie hat sich das Schlafverhalten eur Kinder verändert. Die Frage ist inbesondere an Eltern gerichtet, deren Kinder in der Krippe schlafen. Gehen die Kinder früher oder später schlafen ? Haben sie dann in der Nacht häufiger aufgewacht ? Waren sie plötzlich etwas anhänglicher ?Haben sie sich irgendwie verändert ?
Ich bedanke mich für die Erfahrungswerte.
Einfluss des Krippenstarts auf das (-Schlaf)verhalten
Hallo!
Also meine Tochter hat ab Krippenstart plötzlich wieder 12 Stunden in der Nacht geschlafen. Sie war anscheinend total erledigt. Nach ca 5 Monaten war das aber wieder vorbei, nun sind wir wieder bei 10 1/2 Stunden nachts. Mittags waren es immer konstant 1 1/2 - 2 Stunden, sowohl daheim als auch in der Krippe. Die ersten 2 Wochen der Eingewöhnung wollte sie zu niemandem außer mir, nicht mal zu meiner Mutter, auch auf den Arm von Papa war schwierig. Das waren Trennungsängste tipp ich mal. Aber das war von einem auf den anderen Tag weg! Ansonsten war alles wie immer! Muss dazu sagen, sie hat eine sehr aufgeschlossene und offene Art!
Lg
Hallo!
Unsere Tochter hat schon immer vorbildhaft geschlafen, sei es mittags oder auch abends bzw. nachts. Auch in der Krippe klappte der Mittagsschlaf auf anhieb.
Da sie manchmal ziemlich kaputt ist vom Krippenalltag, geht sie gegen 19 Uhr unter der Woche ins Bett. Am Wochenende oder wenn wir zu Hause sind auch mal gegen 20 Uhr oder 20:30 Uhr. Aber dann macht sie auch fast ne Stunde länger Mittagsschlaf.
Eigentlich schläft sie super durch. Ok, in letzter Zeit wird sie manchmal wach und möchte mit zu uns ins Bett. Kommt aber eher selten vor und bringe ich nicht mit der Krippe in Verbindung.
Da sie mit einem Jahr in die Krippe ging, kann ich nichtmal genau sagen, ob sie nun anhänglicher ist. Sie kuschelt schon lieber, als als Baby.
Bei uns klappt es daher alles super mit dem Schlafen!
LG
Hasi mit Annalena (2 Jahre alt)
Hallo ,
Elias geht seit 13 Monaten in die Kita und schläft auch dort. Anfangs hatte er zu Hause immer noch ein Vormittagsschläfchen, was er beim Kitastart aber gleich eingestellt hat . Ich konnte bis jetzt keine wirkliche Veränderung beobachten. Ja er geht abends eher schlafen, aber dass muß er auch, da wir ca. 05:15 Uhr aufstehen. Er schläft abends gegen 18:30 Uhr .
Durchgeschlafen hat er schon mit 4 Wochen und daran hat sich bis heute nichts geändert (es sei denn er ist krank).
Wir haben uns zu Hause an die Kitazeiten angepasst, also mit Mittagessen und Mittagsschlaf, damit er weiterhin seinen gewohnten Ablauf hat. Abends darf er am Woen auch mal etwas länger aufbleiben, schläft allerdings morgens auch nicht länger .
Lg Annika
Bei meinem hat sich nach dem Krippenstart (mit 18 Monaten) absolut nix verändert.
Er hat nach dem KiGa genauso zu Hause gespielt wie sonst auch, er geht auch zur selben Zeit ins Bett.
Der Mittagsschlaf ist im KiGa deutlich kürzer als zu Hause, aber da ist natürlich auch nicht die Ruhe da wie zu Hause. Am WE macht er zu Hause aber den langen Mittagsschlaf wie vorher auch.
Das Aufstehen morgens variiert genauso wie vom KiGa Start.
Also bei uns alles beim Alten.
Oh bei uns war die ersten 3-4 Wochen alles anders irgendwie. Obwohl er sich im Kindergarten (äußerlich) wohl gefühlt hat, nicht großartig geweint hat beim abgeben und morgens auch gerne hin ist. Auch die Erzieherinnen sagten es wäre stets alles bestens gewesen, ABER: niklas war vorher trocken, er hat jedesmal bescheid gesagt wenn er auf Toilette musste. Ab dem ersten Tag im Kindergarten ist er richtig zurückgefallen. Sowohl im Kindergarten wie auch zuhause hat er sich andauernd angepinkelt, wenn man ihn gefragt hat, ob er pipi muss, sagte er ins gesicht nein und im selben augenblick lief es unten schon. unser kinderarzt meinte das passier häufiger wenn eine große veränderung anstand. es gibt sich mit der zeit bestimmt wieder. hauptsache keinen druck ausüben.
es war für uns eine wirklich sehr anstrengende zeit, weil man nicht weiß, wie man sich richtig verhält. nachts schlief er schlecht, er wachte nicht richtig auf, aber er schlief unruhig, weinte im schlaf, drehte sich mehrmals um die eigene achse, erzählte irgendwas vor sich hin.....
aber wie gesagt, sobald er morgens wach wurde, wollte er sofort wieder in den kindergarten.
und dann plätzlich, an einem tag, hat das alles aufgehört, er schlief wieder normal, sagte zuhause bescheid und im kindergarten ebenso (wobei hier passiert beim spielen trotzdem ab und an mal ein unfall, vor allem wenn er draussen ist). wir waren richtig erleichtert, da wir uns dann sicher waren, dass es für ihn einfach diese umstellung war.
LG
Natalia (die zum ende hin dachte, ihre geduld hat bald ein ende)
Oh Gott Natalie, das tut mir sehr leid. Gott sei dank ist es jetzt vorbei. Deine Antwort hat mir sehr, wirklich sehr geholfen!
Hallo,
unsere Krippeneingewöhnung verlief anfänglich sehr schwierig und dauerte ca. 8 Wochen, was sich auch auf das nächtliche Schlafverhalten unseres Sohnes (damals 15 Monate) ausgewirkt hat.
Er konnte/wollte plötzlich nicht mehr alleine einschlafen, wollte auf gar keinen Fall ins Gitterbett und wurde nachts mind. 1x wach. Er ließ sich nachts nur wieder beruhigen, wenn wir uns mit ihm gemeinsam in unser Bett oder ins Gästezimmer gelegt haben - oft hat er die zweite Hälfte auf mir geschlafen.
Eine anstrengende Zeit, die ca. drei Monate anhielt....
Irgendwann erzählte die Erzieherin mir ganz stolz, er würde sich nun mittags alleine in sein Bettchen dort legen (Matratzen mit dickem Rand auf dem Boden) und dann darauf warten, dass jemand kommt und ihm den Schlafsack anzieht - daheim war es aber nach wie vor nicht möglich ihn wach in sein Bett zu legen, einschlafen ging nur mit mir zusammen in meinem Bett im Gitterbett nur Gebrüll.
Wir haben dann beschlossen das 1,40 x 2,00-Bett aus dem Gästezimmer (ein ganz flaches Futonbett) ins KiZi zu stellen um zu schauen wie er darauf reagiert, wenn er alleine in sein Bett klettern kann und kein Gitter mehr da ist (da war er 18 Monate alt). Er findet es toll, schläft mindestens fünf Nächte pro Woche durch und sitzt morgens ganz stolz im Bett und ruft wenn er aufstehen möchte - rausgefallen ist er noch nicht, lege aber auch immer eine zusammengerollte dünne Decke als Rausfallschutz mit hinein. Wenn er mal nachts wach wird, kuschel ich mich einfach zu ihm ins Bett bis er wieder schläft und gehe dann zurück ins Schlafzimmer.
Wenn jemand zu Besuch kommt, zeigt er voller Stolz sein großes Bett.
So einfach ist es manchmal.... *g*
Sorry ist etwas länger geworden, aber vielleicht kann es ja jemandem als Tipp dienen.
Alles Gute.
mai75
Oh Mai, mach dir keine Gedanken, dass es zu lang geworden ist, obwohl unsere Situation recht unterschiedlich ist, hat mir dein Beitrag sehr geholfen und dafür sage ich:DANKE!
Mein Sohn war die ersten Wochen nach seinen 2,5-3,5 Stunden Krippe total platt und hat mind. 2 Stunden geschlafen. Abends ging es wie gewohnt gegen 19 Uhr ins Bett. Mittlerweile geht er 6 Stunden die Krippe, macht dort seinen Mittagsschlaf (mal 1 Stunde, mal 2) und geht abends wie immer gegen 18.30-19 Uhr ins Bett. Er schlief auch nicht besser oder schlechter.
LG
Hallo .antonia,
obwohl mein Sohn zu einer Tagesmutter und nicht in die Krippe geht, möchte ich dir trotzdem von meiner Erfahrung berichten. Wir haben die Eingewöhnung extrem früh gestartet und seit dem 1.10. geht mein Sohn 8 - 9 h/Tag zur Tagesmutter. Er ist zum Wochenbeginn noch einigermaßen ausgeglichen. Allerdings spätestens ab Mittwoch ist er nachdem ich ihn abhole sehr quengelig und unzufrieden und zum Teil sehr wütend. Auch die Nächte sind sehr unentspannt. Mein Sohn schläft deutlich später ein. Meist erst gegen acht. Vorher hat er spätestens um sieben Uhr geschlafen. Er schläft nur noch bei mir ein und zum Teil weint er sich in den Schlaf. Die Nacht verbringt er sehr unruhig in meinem Bett. Er wälzt sich, sucht immer Körperkontakt oder weint längere Zeit in der Nacht.
Grüße znarf
Uf, das ist eine sehr bescheidene Situation.
Was sagt eigentlich die Tagesmutter dazu ?
Hey,
Eigentlich nichts. Bei ihr ist er ja sehr zufrieden und ausgeglichen. Ich find es sehr beruhigend, dass er sich bei ihr so wohl fühlt. Aber ich hoffe natürlich umso länger er bei ihr ist, dass sich sein Verhalten wieder normalisiert. Wenigstens sind die Wochenenden besser, da hat er eben den ganzen Tag Mama.
znarf
Ich willl mich bei allen wirklich sehr bedanken! Eure Erfahrungen haben mir sehr geholfen.