Hallo meine Lieben ,
Ich habe mal eine dringende Frage an die Salbutamolinhalierer unter uns ... Ich gehöre mit meiner Tochter nun leider auch zu dieser Fraktion . Haben seit 6 Wochen einen hartnäckigen trocknen Reizhusten gehabt . Waren etliche male beim Arzt dieser hatte uns nach 4 Wochen Flutide aufgeschrieben .... ( Kortison zum inhalieren ) Der Zustand änderte sich nicht wirklich .... nachdem ich mir immer hilfloser vorkam , bin ich zum anderen Arzt gegangen . Und meine kleine muss nun seit Donnerstag Abend mit Salbutamol inhalieren . Wir sollen bis Sonntag Abend ( heute) 3x tgl. 2 Hübe geben . Nun ist der Husten schon sehr viel lockerer geworden und auch die Nächte endlich wieder erträglicher . Aber meine Frage ist nun das der Husten ja nur lockerer geworden ist und nicht weg ist . Habe Angst das wenn wir jetzt aufhören , sich wieder alles festsetzt . Oder ist es das Ziel "nur" den Husten lockerer werden zu lassen ?!? Wie lang inhaliert ihr ? Bis der Husten weg ist oder bis er nur lockerer geworden ist . 
Die Ärztin meinte nur , wir sollen wieder kommen wenn es sich verschlechtert . Aber eben bis Sonntag mit Salbu inhalieren und 10 min später das Flutide weiter geben . Werd morgen zawar mal noch beim Kinderarzt anrufen aber mich würde das mal intressieren wielang ihr inhaliert ?
Lg Jana
An die Salbutamolinhalierer !! Bis wann inhaliert ihr ?
Den ganzen Winter durch, bis der Arzt sagt, dass es okay ist.
Salbu ist eine Langzeittherapie, damit sich nicht jeder Infakt wieder festsetzt und sollte nicht unter 6 Wochen genommen werden, normal 2-3 Monate. wenns chronisch wird, die ganze kalte Saison.
Achso,und wennihr dann absetzt: ausschleichen und nicht von heute auf morgen einfach von 100 auf 0.
okey !? 
Das ist aber interessant zu wissen . Meine Maus sollte das Spray dann gerade mal 3 Tage nehmen ... Ich versteh das nicht wieso das ? Das hat ja auch null Sinn dann ?
Salbutamol ist ein Notfallpräparat und wir immer nur ein paar Tage gegeben. Da der Husten locker sitzt würde ich anfangen langsam aus zu schleichen. Nicht gleicht ganz absetzen. Und ich würde dir nahelegen bei dieser Medikation mit dem Kind zu einem Kinderlungenfacharzt zu gehen. Kinderarzt schön und gut aber ein Facharzt hat andere Möglichkeiten zu Diagnostizieren und vor allem Dich als Mutter aufzuklären.
Hallo Jana!
Hört sich so an als ob du das Salbutamol weglassen kannst, aber wie gesagt schleichend am besten jeden Tag eine Inhalation weniger. Generell noch zur Wirkweise von Salbu ist zu sagen, dass es die Bronchien ausweitet, die Kinder also besser Luft bekommen und abhusten können. Wenn der Husten fest sitzt, braucht man einen Schleimlöser nach Absprache mit dem KiA.
Wir staffeln das immer, erst Schleimlöser, wenn das nicht reicht oder die Kinder schlecht Luft bekommen gibt's nur Salbu und wenn's richtig schlimm ist beides (nach Absprache mit dem KiA natürlich!). Bei deinem beschriebenen trockenen Husten haben wir oft nur Salbu genommen.
Ich wünsch euch gute Besserung!
Hallo Jana,
das salbutamol ist ein sog. sympatomimetikum, d.h. es hat eine adrenalinähnliche wirkung und führt zu einer kurfristigen erweiterung der bronchien. es ist ein asthmamedikament, welches in erster linie die bronchien erweitert und nicht direkt einfluss auf die hustensymptomatik nimmt. die einnahme macht nur sinn, wenn auch eine bronchialverengung vorliegt (erkennt man z.b. am kiemenartigem atmen oder pfeifen und kann bei älteren kindern durch einen lungenfunktionstest diagnostiziert werden).
falls salbutamol längerfristig eingenommen wird, sollte die gabe nur in kombination mit einem kortisonhaltigen präparat (wie z.b. flutide) erfolgen. salbutamol ohne kortison niemals über einen längeren zeitraum isoliert verabreichen, da gefährlich!! in kombination kein problem.
das kortisonpräparat führt langfristig zu einem rückgang der entzündungen in den atemwegen und wirkt deshalb im vergleich zu salbutamol nicht akut. die wirkung des flutide entfaltet sich erst langfristig. der effekt wäre, dass die entzündlichen reaktionen in den bronchien reduziert werden und somit auch die hustensymptomatik allmählich zurückgeht.
ich würde folgendes empfehlen:
zuallererst sollte dringend (!) ein kinderpneumologe (lungenfacharzt für kinder) aufgesucht werden. ggf. wird das flutide probeweise durch ein anderes kortikoid ersetzt werden.
wahrscheinlich effektiver wäre eine geräteinhalation mit dem sog. pariboy (eine entsprechende inhalationsmaske für babys und kleinkinder ist dabei). es sollte dann mit salbutamol (sultanol) zur bronchienerweiterung sowie UNBEDINGT pulmicort als trägerlösung (kortison als flüssiginhalat) inhaliert werden (kochsalz, intal oder ähnliche trägerlösungen haben keinen vergleichbar entzündungshemmenden effekt!!).
eine ideale ergänzung dazu ist die feuchtinhalation z.b. mit dem "pari boy sole". damit können entsprechende kochsalzlösungen erwärmt und gezielt inhaliert werden. eine solche anwendung empfiehlt sich zur ergänzung und hat eine schleimlösende wirkung.
zusätzlich empfehlenswert ist spitzwegerichsaft als effektive pflanzliche basis zur schleimlösung und hustenreizmilderung (als ergänzung).
der übergang vom trockenen reizhusten zum gelösten ist schon der richtige weg. mit kortison jetzt nicht aufhören. kortison in inhalationsform ist im vergleich zur systemischen verabreichung (tabletten) übrigens eher unbedenklich.
aber das WICHTIGSTE: geh zum lungenfacharzt und nicht zum normalen kinderarzt, der mit der thematik womöglich überfordert ist.
gute besserung!
hi.
mit unserer 1. tochter mussten wir auch inhalieren. angefangen hat es mitte dezember, dann wurde es besser, wir konnten es lassen. keine 2 wochen später mussten wir wieder damit anfangen, ca. 4 wochen, dann wurde ein test gemacht mit dem blut, ob es ein virueller oder ein bakterieller infekt ist. letztendlich wurde mit antibiotika behandelt (10 tage), dann fing es wieder von vorne an, inhalieren mussten wir nicht, haben aber ein rezept bekommen zur stärkung der bronchen, dies musste sie glaub so 30 tage nehmen. seither war gar nix mehr, sprich letzten winter hatten wir gar keine probleme mit den bronchen, normale erkältungen ja, aber keine festsetzungen oder verengungen in den bronchen.
lg und alles gute
babyboom
Wir mussten es bisher nur 2 mal geben...einmal als Söhnchen 10 Wochen alt war und jetzt vor 3 Wochen (mit 22 Monaten).
Uns wurde gesagt: Nicht länger als 5 Tage...wenn es dann noch nicht besser ist sollen wir wieder kommen, weil Salbutamol ein Notfallpräperat ist. Nicht eigenmächtig länger geben.
Gott sei Dank war bei uns nach den 5 Tagen schon wieder alles gut.
LG
Eichkatzerl
den winter duch, oder wenn wir aufhören und sobald es wieder anfängt geht es weiter.
lg siem
als es bei unserem Sohn so schlimm war, musste er 4 mal am Tag inhalieren.
Als wir dann merkten das es besser wurde haben wir das Salbutamol abgesetzt und nur noch mit der isotonischen Kochsalzlösung inhaliert.
Alles gute für dein Kleines
Lg