Hallo,
meine Tochter wird am 14.1. zwei Jahre. Wir waren letzte Woche beim HNO-Arzt um überprüfen zu lassen, ob sie Hörporbleme hat. Dies wurde von der Ärztin zum Glück komplett ausgschlossen.
Sie hat meiner Tochter in den Rachen geschaut und festgestellt das die Mandeln vergrößert sind. Die Polypen hat sich nicht überprüfen können, da meine Tochter dies nicht zugelassen hat. Nun hat sie uns eine Krankenhauseinweisung mitgegeben. Dort sollen die Polypen entfernt werden und die Mandeln verkleinert werden.
Hat jemand damit Erfahrung und kann mir davon berichten?
Meine Tochter atmet generell nur durch den Mund und schnarcht nachts auch. Ich finde es ein wenig früh, beides zu operieren. Zumal sie keinen Blick auf die Polypen werfen konnte.
LG Melanie
Hat jemand Erfahrung mit der Rachenmandelentfernung und der Teilentfernung der Mandeln
Bei Kindern direkt hab ich zwar nicht so Erfahrung aber bei mir selbst(damals war ich 11).
Hat deine kleine denn permanent entzündete Mandeln? Wenn nicht wurde ich Def. Nicht gehen denn die Maus verwächst das ja noch. Bei mir wurde es mit11 gemacht weil ich max 2 Tage ohne gerötete vergrößerte Mandeln war und alles schon "zerklüftet" war. Ich fand es mit 11 damals extrem schlimm vorfallende Nachblutung.
Ich wurde dir Def. Raten eine 2te Meinung einzuholen!
Kg Nadine
Ps. Ich atme trotz entfernter Mandeln und Polypen noch durch den Mund und schnarche auch noch( Wache teilweise selbst davon auf)
Hallo
Ja ich habe Erfahrung. Unser Sohn bekam das gemacht vor knappen 8 Wochen, es war kurz vor seinem 4. Geburtstag.
Bei ihm waren es folgende Gründe:
- Hör- und sprechprobleme, so massiv, dass ich im Straßenverkehr Angst hatte
- schluckprobleme
- dauerhafter Schnupfen und paukenergüsse
- schnarchen und atemaussetzer
- Müdigkeit am Tag
- fast untergewichtig, da er sehr schlecht gegessen hat
Unser HNO hat ihn nur operiert, weil alles andere nichts half: Inhalationen, cortisonnasenspray, Otoventsystem...
Mittlerweile geht's ihm Super. Er hört gut, spricht deutlich und hat 1,5kg zugenommen. Er schläft gut und ist ausgeglichener.
Mit 2 Jahren finde ich es aber viel zu früh. Die Mandel-teilresektion ist kein Spaziergang. Holt euch ne zweite Meinung ein.
Lg
wenn es keinerlei Probleme gibt,kann ich absoulut nicht verstehen,warum diese Op sein muß !
Unserem Sohn wurden die Polypen mit knapp 2 Jahren raus genommen.Ein halbes Jahr später ging es wieder los,daß er Hörprobleme bekam,ständig Mittelohrenentzündung hatte und selbst im wachem Zustand anfing mit schnarchen.(atemausstzer nachts)
Die Mandeln wollten die Ärzt schon damals mit raus nehmen,da sie sehr groß sind und zernarbt.
Im Dezember wurde er also wieder operiert inclusive Mandeln raus.Ich hatte solchen Horror davor,da mir als Erwachsener auch die Mandeln raus genommen wurden sind.Es war die Hölle.
Unser kleiner war sehr tapfer,doch wenn keine Beschwerden sind,würde ich meinem Kind diese Schmerzen nicht antun !Die schwestern im Kh erzählten uns,daß sehr viele Kinder nach dieser Op richtig schreien vor Schmerzen.Wir hatten Glück,die Schmerzmittel wirkten ziemlich gut bei ihm.
Jetzt bin ich ganz froh,daß er diese Op nicht als Erwachsener durch machen muß.
Solange dein Kind nur Schnarcht und durch den Mund atmet,würd ich keine Op machen lassen ! Auch wenn eine Polypenop nicht so schlimm ist,sowas kann sich noch verwachsen.Hol dir am besten eine zweite Meinung von einem zweiten HNO Arzt ein.Die meisten Ärzte warten mit so einer OP bis zum dritten Lebensjahr.
Ich habe mal gelesen,je jünger die Kinder sind,umso größer das Risiko,daß die Polypen wieder nachwachsen.
Hallo,
ich würde mindestens eine weitere fachärztliche Meinung einholen und vor allem genau nachhaken, wie lange Deine Tochter im KH bleiben darf.
Bei Mandel-OP besteht die größte Gefahr durch Nachblutungen, wenn nach einigen Tagen der Wundschorf abfällt. Diese können sehr heftig bis lebensbedrohlich sein.
Habe selbst HNO-Probleme und dies über die Jahre einstimmig von vielen Ärzten gehört (im Zusammenhang, dass die Krankenkassen bei diesen OP´s nur noch kurze stationäre Aufenthalte finanzieren). Die Fachärzte fanden dies allesamt fahrlässig!
Im letzten Jahr erzählte mir ein Anästhesist von einem 11-jährigen, der ihm im Krankenwagen daran verblutet sei). DAS wäre die OP die er bei seinen Kindern zuletzt und nur unter bestimmten Voraussetzungen durchführen ließe.
Dagegen wären die Risiken bei meiner OP (große Bauch-OP) deutlich geringer und überschaubarer.
Liebe Grüße und viel