Pullerdrama :(

Hallo, ich brauch mal eure Meinungen. Hab zwar morgen ein Termin bei der Kinderärztin aber wenn die es wieder mit "wird schon" abtut oder mich weiterschickt, hab ich auch nichts weiter gekonnt. Wir haben das Problem ja jetzt, nicht erst in 3 Wochen wenn irgendein Fachmensch Zeit hat, sich unserem Problem anzunehmen.

Unsere Kleine (im März 3) ist bis vor kurzem immer leidenschaftliches Windelkind gewesen. Mit ca. 20 Monaten haben wir ihr ein Töpfchen für zu Haus besorgt weil es laut Erzieherin in der Kita schon ihr Thema ist und sie auch oft schon ins Töpfchen macht. Hat alles auch zu Haus funktioniert. Nicht gezielt aber spontan einige Male. Irgendwann war das ganze gar nicht mehr ihr Thema und wir haben sie dann auch damit in Ruhe gelassen. Alle paar Wochen wieder versucht und es wieder gelassen, wenn sie sich strikt dagegen gewehrt hat drauf zu gehen.

Mit ca. 2 1/2 Jahren fingen die Erzieher in der Kita an, sie öfter auch mal ohne Windel zu lassen. Alles gut und schön. Eingepullert hat sie sich nicht. Aber auch nicht mehr aufs Töpfchen oder die Toilette gepullert. Nach teilweise über einer Stunde ohne pullern (egal wo) war es selbst den Erziehern nicht mehr geheuer und sie machten der Maus die Windel wieder um.

Seit ein paar Wochen ist es nun so, das Fabienne nur noch am zuppeln ist, wenn die Windel um ist. Sie sagt es wäre ihr zu eng und man ist die ganze Zeit nur damit beschäftigt, sie irgendwie so zu richten, dass es angenehm für sie ist. Aber kaum sitzt sie irgendwo, fängt es wieder an. Also haben wir beschlossen, ihr die Windel nun irgendwie abzugewöhnen.

Da fängt jetzt unser eigentliches Problem an. Fabienne kann beide Geschäfte super steuern. Sie und auch wir merken, wenn sie muss. Sie wird unruhig, geht hin und her, guckt und fässt auch an ob schon was in die Hose ging usw. Sie sagt dann auch sie muss pullern und setzt sich aufs Töpfchen. Aber sie quält sich dann dermaßen. Es ist bald so wie bei uns wenn wir uns versuchen einzupullern. Es geht irgendwie nicht. Sie kann nicht loslassen. Sie steht dann wieder auf und rennt wie angestochen durch die Gegend. Jammert, setzt sich wieder auf den Topf, die Tröpfchen die sie gar nicht mehr halten kann gehen dann rein, dann steht sie wieder auf... Die ganze Quälerei dauert pro Pullergang gut eine eine halbe bis eine Stunde bis es einfach so nötig drückt dass der erste Schwung in die Hose geht und sie den rest auf dem Topf entleert.

Ihr könnt euch sicher vorstellen, was das für uns für eine Quälerei ist. Keiner hat gesagt, dass es einfach ist aber das es so wird hab ich auch nicht gedacht.

Hat jemand von euch sowas schonmal durch? Es scheint ja nur eine Kopfsache zu sein aber wir wissen einfach nicht, wie wir diese Hürde überwinden können...

Für Tipps bin ich sehr dankbar.

LG und einen schönen Sonntag

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Hallo erstmal ...

zu dem - Nach teilweise über einer Stunde ohne pullern (egal wo) war es selbst den Erziehern nicht mehr geheuer und sie machten der Maus die Windel wieder um.
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Meine Tochter hält Std lang ein , wieso soll sie also nach einer Std schon aufs Klo müssen ??? Versteh ich nicht so ganz .

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Seit ein paar Wochen ist es nun so, das Fabienne nur noch am zuppeln ist, wenn die Windel um ist. -

Vieleicht Wäre eine Pull Ups eine Lösung, die sitz wessentlich angenehmer als eine Windel , kann von ihr selbst hoch und runter gezogen werden , und smit wäre des auch vieleicht eine lösung für des eigtliche Problem, den ich denk einfac des sie sich ein wennig unter druch fühlt , von euch und auch von sich selbst , und sich daher nicht lösen kann . So kann sie ALLEIN aufs Klo , und hat dich nicht im "nacken sitzen" ist nicht negative gemeint , aber meine Tochter ist z.b beim grossen Geschäft auch lieber alleine im Bad .

Also ich würd halt einfach mal versuchen des Thema ganz sein zulassen , Pull ups an und wenn sie merkt des sie muss sie alleine gehen zulassen . Auch im kindergarten diese Ansage machen.

So muss es ihr auch nicht unangenehm sein wenn es in die Hose geht.

Lg Martina

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-Meine Tochter hält Std lang ein , wieso soll sie also nach einer Std schon aufs Klo müssen ??? Versteh ich nicht so ganz .-

Naja ich denke, die Erzieher sichern sich ja da schon ein wenig ab, damit sie nicht ständig wischen und wechseln müssen. Man kriegt ja raus in welchen Abständen nach dem Frühstück zum Beispiel die Kiddies pullern müssen. Und bei Fabienne läuft das praktisch immer gleich durch. Sie trinkt 3 Tassen und es dauert keine halbe Stunde, da ist die Windel nass. Das sehen wir ja auch wenn sie jetzt keine Windel um hat. Dementsprechend ist natürlich die Zeit einfach ein wenig lang. Vielleicht ist sie in der Kita auch hibbelig geworden, davon hat mir allerdings keiner was gesagt. Das sehe ich ja jetzt erst hier zu Hause.

Mit diesen Windelschlüppis haben wir es auch schon probiert. Am Anfang einfach, weil wir dachten, die saugen nicht so sehr und man könnte sie dadurch besser entwöhnen. Fehlanzeige, die werden auch gefüllt wie normale und sie denkt gar nicht dran, aufs Töpfchen oder Toilette zu gehen. Dann haben wir es jetzt nochmal probiert als das Zuppelproblem aufgetreten ist aber es ist mit denen auch nicht besser. Sie stören diese "Bändchen" hinten an den Pobacken die das Auslaufen verhindern sollen. Und das haben die Easy Ups auch.

Wenn sie sagt dass sie muss, helfen wir ihr auch maximal nur beim Schlüppi runterziehen weil es ja schnell gehen muss und lassen sie dann eigentlich in Ruhe. Meistens hält sie sich aber an einem von uns fest und will dass wir da bleiben. Aus Angst vielleicht? keine Ahnung.

Wir regeln es auch so, dass wir das in die Hose pullern erstmal nicht kommentieren. Wir sagen nur dass wenn sie pullern muss aufs töpfchen gehen soll. Aber nicht dass sie nicht in die Hose pullern darf. Wir sind ja froh wenn sie ohne Windel überhaupt pullert. Ob nun in die Hose oder in den Topf.

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Hallo,

würde sie denn in die Windel pullern? Wenn ja, dann würde ich einige Zeit die Windel ablassen und wenn sie dann muss, ihr eine drum machen. Solange, bis das jetzige Problem aus ihrem Kopf verschwunden ist. Erst dann würde ich mit ihr wieder zur Toilette (diesmal keinen Topf) gehen.

vg, m.

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Ja. Wenn sie anfängt unruhig zu werden, sagt sie sie bräuchte eine neue Windel. Da sagten wir jetzt immer dass sie ja gar keine Windel um hat und wenn sie pullern muss aufs Töpfchen gehen kann. Ich würde nicht sagen, dass sie um eine Windel bettelt aber sie würde dann schon gern eine haben wollen.

Okay das wäre eine Idee. Allerdings habe ich Angst dass man dieses "ich kann NUR in die windel pullern" noch festigt. Wir hätten ihr auch noch Zeit gelassen aber wir haben halt das Gefühl oder die Vorahnung dass wir das "Kopfproblem" immer haben. Und umso länger wir vielleicht warten, es umso schlimmer werden könnte.

Aber vielleicht probieren wir es wirklich erstmal so.

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So macht unsere Tochter das auch...allerdings mit ihrem Stuhlgang.
Sie fragt dann ob sie eine Windel bekommen kann, da sie Aa muß...

Da kann sie irgendwie auf Toilette wohl nicht richtig loslassen...na ja, auch DAS lernt sie noch...:-p

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Hallo,

so in der Form habe ich das noch nie gehört, aber irgendwie macht es den Eindruck als ob es der Maus beim pullern weh tut oder sehr unangenehm ist, wenn sie keine Windel drum hat. Ist da mal was vorgefallen im Kita, weil sie so ungeduldig wird, wenn sie doll muss und dann einfach nicht kann? Körperlich mal alles untersuchen lassen, ob da wirklich alles in Ordnung ist mit der Blase?

Sorry wenn ich soviel frage, aber ich kenne dies so wirklich nicht.

Gruß schuggi

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Alles gut, ich kenne dies so auch wirklich nicht und stelle mir diese Fragen selbst.

Sie jammert wirklich als ob ihr was wehtut aber sie sagt normalerweise wenn sie aua hat und laut nachfragen tut ihr nichts weh. Ich stell es mir so vor wie wenn ich gaaaanz dringend muss und sich einfach nirgens eine Toilette finden lässt und das so über ne gute stunde. Ich denke deswegen wird sie so jammern.

Mit Windel pullert sie sonst auch still und heimlich. Ich würde denken, da würde sie auch jammern wenn irgendwas organisches wäre. Beim Kinderarzt hatten wir schonmal angesprochen dass sie lange anhält ohne Windel aber da war sie laut Ärztin einfach noch nicht in dem Alter und wir sollen ihr Zeit lassen und sie kann das sicher noch gar nicht anhalten und steuern.

Kann sie aber, wie man sieht. Wir sprechen es morgen wieder an und hoffen, dass sie sie untersucht/untersuchen lässt. Aber es wäre immernoch Zeit, von daher rechne ich mit einem "das wird schon irgendwann" und damit es das Thema vom Tisch.

Ob mal was in der Kita passiert ist frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Aber es wird wohl keiner was dazu sagen in der Kita. Es gab mal ne Zeit da konnten wir sie nur zu zweit wickeln, wenn sie ihr großes Geschäft in der Windel hatte. Einer musste festhalten und der andere wickeln, weil sie so gestrampelt und geschrien hat. Eine Erzieherin hatte ihr gesagt, sie dürfe nicht in die Windeln kackern. Das hat sie sich dann wahrscheinlich angenommen und schämte sich oder dachte sie kriegt Ärger wenn es doch passiert ist. Was denkst du, wielange wir da zu tun hatten, dass das große Geschäft wieder als "normal" angesehen wurde von der Kleinen... Wir machen nie son Trara aus dem Ganzen. Auch die ganzen Fragen und Sticheleien der Erzieher und Familie usw. nerven uns eigentlich nur noch
.

Ich denke, es wird eventuell mal ein Satz gefallen sein, der für Erwachsene oder manche Kinderohren total neutral bewertet werden und die Fabienne sich einfach unheimlich annimmt.

So ist sie nunmal, daran haben wir uns eigentlich schon gewöhnt.

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Danke für deine Antwort.

Wenn körperlich alles okay ist, davon gehen wir mal aus, denke ich wird es ein wenig dauern bis sie normal aufs Töpfchen geht. Ich würde vorsichtig daran arbeiten. Ich glaube auch um so mehr man Druck ausübt, um so schlimmer wird es. Von allein wird dieses Verhalten nicht gekommen sein. Ich denke schon, dass da mal was im Kita vorgefallen sein wird. Ein Kind reagiert doch nicht von allein so komisch. Ich kenne das Problem von vielen eher mit dem anderen Geschäft, dass da die Abgewöhnung der Windel etwas schwieriger ist. Ich würde dann die Windel noch ein wenig umlassen, dass Töpfchen aber nach wie vor als Rital mit einbauen. Also vorm Schlafen gehen, vorm Weggehen und so. Ob sie dann was rein macht oder nicht, ist ja nicht wichtig.

Bei uns wars damals genau andersrum. Sie wollte schon sehr zeitig aufs Töpfchen und war auch stolz, dass sie nicht in die Windel gemacht hatte. Allerdings haben wir nachts leider immer noch die Windel, weil sie gern mal was trinkt. Geht zwar in der Regel nachts aufs Töpfchen, aber ab und an ist doch noch etwas in der Windel.

Wünsche euch wirklich alles Gute und dass sich dieser Zustand bald ändert.

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Meine Tochter ging zwar nie aufs Töpfchen sondern gleich auf Toilette (sie mochte den Topf nicht) aber bei uns hat es geholfen ihr es dort gemütlich zu machen. Wir hatten zwar kein Problem beim Pipi machen sondern beim Stuhlgang aber das Prinzip ist das selbe.

Bei uns sah es ne Zeitlang so aus:
Kind auf Toilette gesetzt, Hocker unter die Füsse damit sie bequem sitzen konnte. Dann hatte sie ihre "Klobücher", davon durfte sie sich 3 aussuchen zum angucken und die erste Zeit hatte sie ihre Trinkflasche dabei.

Ich hab dann das Bad verlasse und blieb in Rufweite.

Als es dann klappte haben wir nach und nach die Sachen wieder gestrichen. Erst das trinken und dann die Bücher auf 1 Buch reduziert. Heute klappt es wunderbar.

Ach ja was ich noch sagen wollte, meine Tochter hält von anfang an 4-5 Stunden aus.

Lg

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Bücher haben wir auch dabei. Wenn sie nur drauf sitzt und nicht dringend muss ist das für sie auch toll. Sie schaut und erzählt.

Wenn sie sich so quält will sie aber nichts haben. Sie legt alles weg, steht auf, kuschelt sich an uns, geht wieder, jammert weiter, dann gehen wir und beachten das ganze nicht so, dann kommt sie und hält uns fest, geht wieder zum Topf setzt sich wieder hin usw. usw.

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Ist es auch so wenn du sie mit einem Toillettensitz aufs normale Klo setzt? Meine Tochter hat sich weggeschrien auf dem Töpfchen. Sie hat es gehasst und immer gesagt das es weh tut.

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oh das hört sich aber anstrengend an für die kleine...
wo steht der topf denn? habt ihr mal den platz gewechselt? oder es mit einem toilettensitz versucht?
Steht ihr daneben? vielleicht kann sie nicht wenn jemand dabei steht.
was passiert wenn sie beim pipi machen ein buch anguckt? kann sie sich dann vielleicht besser lösen?

oh ich würd da auch ganz viel rumprobieren. Gut das ihr einen Termin habt #kratz würde mich auch mal interessieren was es war.

viel glück für euch das es bald klappt.

Lg FameOne

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Ist es auch, deswegen überlegen wir ja, ob wir ihr das Ganze nicht ersparen sollen. Aber wie gesagt, was ist wenn das Problem im Kopf ist? Dann haben wir das noch in einem Jahr und dann wird es vermutlich noch schwerer... Wir sind echt ratlos.

Der Topf wandert. Erst haben wir versucht nur im Bad zu bleiben aber wenn sie oben spielt, schaffen wir es nicht so schnell runter ins Bad, deswegen ist er oben wenn sie auch oben ist. Wir haben auch schon probiert ihn vor dem Fernseher zu platzieren #hicks aber selbst da kann sie sich nicht entspannen.

Weggehen, dableiben auch schon probiert. Meistens wenn sie sich so quält hält sie uns ja fest und will nicht das Mama oder Papa weggeht.

Buch anschauen geht wenn sie sich gewohnheitstechnisch nach den Mahlzeiten zum Beispiel draufsetzt aber nicht nötig muss. Dann kommt aber auch nichts raus.

Wenn sie richtig nötig muss, will sie nichts haben. Da ist sie wirklich nur damit beschäftigt dass ganze irgendwie anzuhalten.

Wir haben schon so viel probiert. Langsam gehen uns auch die Ideen aus. Wir haben sogar die Windel in den Topf getan, sodass sie ja praktisch ja in die Windel pullert. #zitter

Selbst meine Mama ist ratlos. Mein großer Bruder und ich waren schnell trocken (knapp über 1 Jahr) aber da waren es ja noch andere Windeln.

Aber mein kleiner Bruder ist 6 und da ging es total problemlos. Und der wurde auch mit Pampers gewickelt. Mein Vater ist eh der Meinung wir haben viel zu lang gewartet, die hätte auf den Topf gemusst sobald sie sitzen konnte...

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Hallo!

Bei uns ist es wie bei FameOne, es gab von Anfang an nur die Toilette (wurde auch nie nach einem Töpfchen gefragt). Finja hat irgendwann mit 3 Jahren und ein paar Wochen selbst beschlossen, dass es jetzt ohne Windel geht und seitdem geht es auch ohne. Ich hatte schon befürchtet, dass sie noch mit Windel eingeschult würde weil sie bis dahin so gar keine Anstalten machte, mal trocken werden zu wollen... #kratz Finja trinkt nicht sonderlich viel und kann auch sehr lange einhalten, so dass wir die Unfälle bisher an einer Hand abzählen können.

Ich würde Deine Tochter fragen, wie SIE es möchte: Windel, Klo oder Töpfchen? Vielleicht möchte auch sie in Ruhe auf der Toilette sitzen, sich ein Buch anschauen, Tür angelehnt und nach Dir rufen wenn sie fertig ist (so isses bei uns)!? Vielleicht wird einfach ein bissel viel Bohei ums Geschäft gemacht? Ich denke, es ist eine Kopfsache aber wenn Dir dabei wohler ist, lass es vorsichtshalber ärztlich abklären.

Alles Gute für Euch!

LG,
Steffi mit Finja (3,5J.), die auf dem Klo auch gern ihre Ruhe hat

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Ich meinte natürlich bei uns wars wie bei mike-marie #klatsch - bin im Beitrag verrutscht, sorry!

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Hi,

ich habe mir jetzt nur den Anfangspost durchgelesen, aber dass was du geschrieben hast, kommt mir ein klein wenig bekannt vor.

Ich würde dir erst Mal raten, dass ihr die Windel ruhig weglassen solltet. Wenn deine Kleine das schon nicht mehr möchte, dann lasst es auch. Es kommt von ihr aus und nicht durch euren Druck oder ähnliches.

Anscheinend weiß eure Tochter auch, dass das Geschäft nicht mehr in die Windel gehört, sondern auf den Topf. Das sie Probleme hat beim los lassen, dass kann natürlich sein. Vielleicht ist mal was in der Kita vorgefallen, vielleicht auch nicht.

Habt ihr mal versucht, gleich die Toilette zu benutzen?

Bei unserem Sohn ist das so...er ist letzten Oktober 3 Jahre geworden. 2 Monate vorher fing er an, auf den Topf zu pullern. Das war manchmal eine Qual....naja. 1 Monat vor seinem Geburtstag fing er an, sein großes Geschäft auf den Topf zu machen.

Das große Geschäft ist bei ihm mittlerweile kein Problem mehr, da rennt er sofort zum Topf.

Beim Pullern ist das was anderes. Irgendwann fängt er an zu zappeln, fässt sich in den Schritt...wir sagen ihm jedesmal, dass er auf den Topf soll. Aber da hat er einen Dickkopf. Er spielt dann noch eine Stunde oder länger ehe er selber merkt, dass er es nicht mehr halten kann.

Wegen dem Anhalten würde ich mir keine Sorgen machen. Unser Sohn kann Anhalten, wie bald kein anderer Mensch. Nicht mal wir als Erwachsene schaffen das. Wenn wir unterwegs sind, können wir uns 100%ig auf ihn verlassen, da er nicht in die Hose macht, egal, wie nötig er muss. Und wenn ich davpn rede, dass er lange anhalten kann...er geht abends schlafen und schafft es manchmal tatsächlich, erst am nächsten Tag nach dem Mittagschlaf in der Kita auf den Topf zu gehen. Am Anfang habe ich mir große Sorgen gemacht, aber unsere Ärztin meinte, dass das von Kind zu Kind unterschiedlich ist. Wenn jemand schmerzen beim pullern haben sollte, dass auch wenn es in die Windel pullert.

Geb der Kleinen Zeit...lass sie gehen, wenn sie meint, dass sie es gar nicht mehr halten kann. Und gebt euch die Zeit und setzt euch selber nicht so unter Druck. Eure Tochter muss auch das loslassen lernen :-)

Liebe Grüße
Steffi

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Hallo,

habt ihr es schonmal mit der normalen Toilette versucht? Da ist dann aber wichtig, dass ihr ihr einen Hocker hinstellt, damit sie bequem ihre Füße abstellen kann.

Oder versucht mal ihre Füße in Wasser zu stellen...stellt das Töpfchen mal in die Wanne und lasst ihr Wasser über die Füße laufen oder ihre Hand unter einen Wasserstrahl halten.

Für mich klingt es wirklich sehr quälend. Vereinzelt hatte meine Tochter das auch, wir sind echt verzweifelt.
Vielleicht hilft es auch, wenn du ihr leicht den Unterleib massierst..vielleicht ist sie dann so verspannt, dass sie einfach nicht locker lassen kann.

Es gibt unendlich viele Methoden, die kleinen irgendwie zum pullern zu bringen. Kannst dich auch mal über VK melden...ich habe ne Tochter mit starken wahrnehmungsstörungen, da haben wir schon ganz viel probiert;-)

lg und alles gute
kathrin

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bei uns war es ähnlich. aber nur bei dem großen geschäft.

er hat es sich dann bis zu 5 tage verdrückt und hatte dann täglich solche schmerzen und lief schweiß gebadet durch die wohnung und war so sehr am leiden. irgendwann konnte er es dann einfach nicht mehr halten und es ging meistens in die hose oder in die nachtwindel.

war auch keine einfache zeit für uns.

anfangs wollte er dafür auch die pampers nicht mehr haben. aber nach ein paar wochen hat er sie dann doch akzeptiert. er sagte und also beshceid wann er groß musste und er bekam dafür die pampers um. danach haben wir ihn direkt sauber gemacht und den schlüpfer wieder angezogen. wir haben ihn dann einfach erstmal gelassen. aber auch immer wieder die toilette vorgeschlagen. aber nie mit druck, nur vorher mal nachgefragt.

das ganze dauerte 7 monate bis er plötzlich ohne probleme und total stolz das AA auf toilette gemacht hat. seitdem klappt es ohne probleme.
vl wäre dies ja auch erstmal eine lösung für euch.

wegen der kita:
unser sohn hält auch stunden lang ein. 4-6 stunden sind gar kein problem.

mit pampers hat er sehr viel öfters und mehr gemacht. da musste ich oft schon mal nach 2 stunden wickeln, da die pampers voll war.
lg