Guten Abend,
ich weiss, dass das völlig normal ist, aber mich macht es sooo traurig, dass er mich auf einmal wegschubst, dass er sich wegdreht, wenn ich ihn nehmen will, dass er sich nicht mehr von mir trösten lässt und auch nachts, wenn er aufwacht, braucht er den Papa. Nehme ich ihn, beugt er sich durch und schreit wie wild.
Er war Weihnachten ziemlich doll krank und und eine Woche vorher unsere Tochter, um die ich mich dann sehr gekümmert habe. Als er so krank war, war deshalb in erster Linie Papa gefragt. Er wollte auch nicht Oma, die sonst immer ganz wichtig war.
Jetzt ist er wieder gesund und das oben geschriebene an der Tagesordnung.
Er ist 15 Monate und geht noch nicht in die Kita, wird also täglich von mir betreut. Von Anfang an war er ein totales Mama-Kind. Wollte am liebsten ständig meine Nähe mit ganz viel Körperkontakt. Er wurde auch bis zu einem Jahr gestillt.
Also kurzum, wir hatten ein sehr enges, inniges Verhältnis und nun stößt er mich weg Mich macht das ganz kirre. Es ist ein sehr komisches Gefühl. Ich zweifle nicht an seiner Liebe. Es ist einfach nur immer wieder wie ein Stich ins Herz. Mein kleines Schmusemonster mag nicht mehr
Liebe Grüße & gute Nacht
Mein kleines süßes Mamakind will auf einmal nur noch Papa :-/
So eine Phase hatten wir im Herbst auch. Papa war ganz wichtig und Oma und Opa auch viel interessanter als ich. Unsere Tochter ist einmal woechentlich bei Oma und Opa und jedes Mal, wenn ich abends dort hin kam,hat sie mich nicht mal beachtet und kam erst ne Stunde spaeter mal freiwillig zu mir.
Als Oma und Opa dann mal bei uns zu Besuch waren, und sich verabschiedet haben, war das Geschreie gross und sie hat den beiden heulend "Mama" hinterher gerufen - mich hatte sie bis dahin noch nie so gerufen
Inzwischen bin ich wieder die Nr.1 und Papa ist der, der jetzt wieder traurig ueber seine Nebenrolle ist. Wenn wir bei Oma und Opa sind, dann sitzt unsere Tochter auch wieder bevorzugt bei mir und kommt mir auch direkt entgegen gelaufen, sobald ich reinkomme.
Moin.
Ich ticke da etwas anders
Da mein leiblicher Vater nie eine Bindung zu uns aufbauen konnte/wollte, wollte ich von Anfang an, dass mein Mann "ganz und gar" DER Papa ist...
Und habe entsprechend früh angefangen, ihn einzubinden - die Mama bleibe ich ja und Mama rufen sie ja auch als erstes, wenn was ist...
Aber ich bin immer glücklich, wenn ich sehe, wie sehr sie aneinander hängen und nicht nur unsere, sondern auch Neffe/Nichten und meine ehemaligen Tageskinder, die Freunde unserer Kinder usw - er ist nicht nur für unsere Kinder eine wichtige Bezugsperson, sondern auch für viele andere Kinder.
Hätte er vorher auch nicht gedacht, wie schön das sein kann **gg**
Und ich weiß, dass ich meine "Rolle" und Wichtigkeit ja eh' habe - und das unsere Kinder etwas haben, was ich als Kind vermißte!
Du bleibst wichtig für Dein Kind - es macht einfach einen Entwicklungsschritt durch und lehnt Dich nicht ab, weil es Dich nicht mehr liebt!
Du bist und bleibst die beste Mama
GlG, Locke
Icvh wäre froh, wenn meine Kleine das (eine Zeit lang) machen würde.
Hier ist es schon fast 3 Jahre lang genau anders herum.
keine sorge,
genau das gegenteil ist der fall!
gerade weil er so eine gute bindung zu dir hat, kann er sich nun seinem papa als 2. bezugsperson zuwenden. http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/
ich weiß - es tut manchmal weh und irritiert, aber sei dir sicher: du wirst immer die nummer eins bleiben.
lg
minitouch
1. Freu Dich für Deinen Mann, den Du ja liebst, dass er so sehr von seinem Kind geliebt/akzeptiert wird und 2. genieße die Zeit etwas für Dich selbst.
Wir hatten auch so eine Phase, ungefähr im gleichen Alter, und ich fands super, endlich durfte ich sitzen und Zeitung lesen, während Papa Stund um Stund Treppensteigen geübt hat
Viele Grüße