wie viel anstrengender ist es wirklich mit zwei Kindern?

Hallo,

also erst mal wir haben seit knapp 2 Jahren nun 3 Kinder.
Aber klar, man muss anders planen und in vielen Dingen auch einfach mehr Zeit einplanen, gerade das Thema zu Bett bringen, morgens beide Kinder richtigen, mit beiden Kindern aus dem Haus gehen. Es ist schon stressig manchmal, aber wie gesagt, alles organisieren und früh genug beginnen, erleichtert es schon.

Meine Kids sind nun 6,5 J. 5,5 J. und knapp 2 J. und wir stehen jeden morgen um 6.30 Uhr auf, damit meine Tochter pünktlich um 8 Uhr los laufen kann, ihre Freundin abholen und dann ab zur Schule. Es läuft alles genau nach einem Zeitplan, damit jeder Zeit hat im Bad und jeder seine Zeit hat sich zu richten. Ich arbeite noch zusätzlich als Tagesmutter und hab morgen noch zusätzlich ein Kind was ich genau so anziehen muss damit wir meinen Mittleren zum KiGa bringen können.

Ich bin froh, das meine Kinder sich haben, ich finde es in vielen Dingen stressfreien, die zwei Grossen spielen zusammen, mal alleine, mal alle zusammen, mal kümmern sie sich um den Kleinen bzw. um die Kleinen und ich kann da in ruhe kochen. Ich könnte es mir nicht vorstellen nur ein Kind zu haben.

Lg,
Hsiuying

Ich denke, das hängt von deiner Persönlichkeit ab & auch von der deiner beiden Kinder. Du wirst auf diese Frage viele verschiedene Antworten kriegen ...

Ich fand den "Mehraufwand" jetzt nicht soooo schlimm. Klar hat man weniger Freizeit, aber verdoppelt hat sich die "Arbeit" nicht.
Ich war aber auch von Anfang an auf mehrere Kinder mit geringem Altersabstand aus & mein Zweiter ist ein Engelchen ... .

Ihr solltet euch jedenfalls einig sein. Gerade bei geringem Altersabstand ist es Gold wert, wenn man an einem Strang zieht ...


f.
mit 2 Kids

du vergisst, dass das erste kind viel zurückstecken muss, weil du dich anfangs immer vorrangig ums baby kümmerst.

außerdem vergisst du die geschwister"liebe": ständige streitereien, der große ist eifersüchtig auf die kleine etc. und organisatorisch kann es so aussehen: morgens quengelt der eine, steckt den anderen an, du bist genervt und die zeit rennt. der eine muss in diesen kiga, der andere in den anderen oder zur schule, du hast deine arbeit am a... der welt, kommst zu spät, deine kollegen gucken blöd, weil du immer eine "ausrede" hast; krank sind beide natürlich hintereinander und dann bekommst du es auch noch. abends diskutiert der kleinere, warum er früher ins bett muss, er wolle noch nicht, der größere streckt die zunge raus: geschrei... das nur so als beispiele...

bei meinen kindern sind zehn jahre dazwischen und es ist so super, die kleine ist wie ein neues kind, nur eben mit reifer schwester mit grütze im kopf, sodass sie auch zusammen super spielen. ich habe aber meinen kopf frei, weil ich mich nur ums jüngste kümmern muss, die große ja keine betuttelungen mehr braucht.

als mama entscheidet man ja doch nach bauchgefühl, gibt ja auch viele familien, wo es super klappt und das alles wie oben beschrieben kaum vorkommt. aber falls doch: ich könnte das nicht aushalten...

Puuh, ich brauche gar nicht zu lesen. Der erste Satz von Dore hat mir gereicht.

Ja, so sehe ich es auch. Es wird eichen.Wenn du schwanger wirst und dein Kind in die Trotzphase kommt. Dann habt ihr sie zumindest erlebt und das Kind isr erst danach da.
So hättest du prkatisch zwei Abschnitte aufeinmal.

Ja, und wie schön es ist, wenn sie dann gemeinsam KRANK werden.

Puuuuuh. Warum und dies meine ich wirklich, finde ich deinen Beitrag total naiv.

Geneiße es!!! Du erlebst eine wunderschöne Zeit!

Jedes Kind ist individuell und daher ist diese Frage nicht pauschal zu beantworten.

Bei uns ist es deutlich schwerer mit 2 Kindern. Das erste Jahr über habe ich tatsächlich öfter mal gedacht, dass ich das alles nicht wollte (Nr 2 entstand ungeplant aber nicht unerwünscht und war ein Schreikind, Nr 1 bekam mit 2,5 (Altersabstand 2 1/4 Jahre) die Diagnose frühkindliches Asthma, war eben auch sehr oft krank bisher)

Es war im 1. Jahr einfach heftig. Ich weiß nicht, wieviele Stunden ich im 1. Jahr den Kleinen im Tuch getragen habe, ich weiß nicht, wie oft ich gesagt habe: Ich kann grad nicht zu dir kommen mein süßer Schatz (zum Großen), weil der Kleine mich so sehr brauchte. Ich habe seit 4 Jahren nicht durchgeschlafen.

der Kleine ist jetzt 18 Monate, der Große wird 4.
Die beiden spielen bisher nicht miteinander, der Große ist vom Kleinen nur genervt "Der heult oder haut". Der Kleine findet den Großen aber super, auch wenn er tatsächlich bei jeder KLeinigkeit den Bruder haut oder beißt.
Langsam wirds richtig schön, trotz beißen hauen und Dauerstreitereien. Langsam wirds wirklich entspannter trotz Schlafmangel.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Man gewinnt auf jeden Fall, denn es ist ein neues Leben. man muss nur irgendwann echt aufpassen, dass man sich regelmäßige Auszeiten nimmt, 2 Kinder ist eben nicht ohne. Aber es ist schön

Hallo,

meine Kleine ist fast 7 Monate alt, die große 2,5 Jahre. Ich bin mit beiden zu Hause und ich sage dir, es ist ein Wahnsinnsunterschied!
Ich gehöre zu den Mamas, die alles auf sich zukommen lassen und nichts vorher zerdenken und ich muss sagen, ich habe es unterschätzt und würde es dennoch nicht anders machen.
Was ist anstrengender?

Das Baby möchte einen am Anfang die ganze Zeit haben- Baby halt. Mami ist ganz, ganz wichtig. Die Große möchte Mami aber auch haben. Ich habe echt Glück mit meiner Großen. Sie ist nicht eifersüchtig auf ihre Schwester gewesen und geht auch spielen, wenn ich die Kleine stille. Sie ist total lieb.

Aber im Endeffekt wollen zwei Kinder Aufmerksamkeit, das Baby will gestillt werden, die Große braucht immer zur gleichen Zeit das Essen auf dem Tisch,

die Kleine möchte mit Mami spielen/kuscheln oder Milch trinken, wenn man kocht, während man die Große zum Waschen/ Anziehen animiert, meckert halt mal die Kleine rum.

Hat man beide Kinder endlich angezogen, die Kleine ist im Tragetuch und man ist fertig zum Rausgehen (wir gehen so viel wie möglich raus- was es wohl etwas stressiger macht ), muss die Großé pullern (und sich dazu wieder fast komplett ausziehen) oder die Kleine hat einen Berg in die Windel gesetzt. Es ist äußerst amüsant und man kann viel lachen, wenn man es mit Humor nimmt Aber egal wie entspannt man es nimmt, es ist doch etwas anstrengender, weil man dauerhaft gefragt ist. (Mit meiner Großen allein fand ich es 95% der Zeit entspannt)

Wir hatten jetzt 2 Monate, wo die Kleine keinen Mittagsschlaf gemacht hat. Bis zu 15 Stunden am Tag ohne Pause sind nicht wenig.
Jetzt gibts wieder Mittagsschlaf (zum Glück ), aber die Kinder sind gleichzeitig müde Das Baby schreit, das Kleinkind schreit. Wen man macht man zuerst?

Ich denke mir, aber dass wenn die Kleine noch ein halbes Jahr älter ist, alles besser wird. Dann spielen sie schön zusammen, während ich koche. Die Kleine isst dann mit der Großen zusammen. Beide können sich alleine anziehen. HImmlisch. Hoffe ich

Liebe Grüße
Chrissy

Ich habe eine Tochter 2 Jahre und acht Monate und Zwillijungs von acht Monaten. Klar ist es mehr arbeit. Ich habe das Glück daß alle recht pflegeleicht sind und nachts gut schlafen. Da kann man Kraft tanken . Meine Tochter ist kein Stück eifersüchtig und liebt ihre Brüder und hilft mir, wo sie kann (auch wenn es manchmal für mich mehr arbeit ist ). Ich wollte den kurzen Abstand und hab es bislang keinen Tag bereut.

huhu,

denkfehler würde ich dir keine unterstellen. man kann sich einfach keine vorstellung davon machen wies mit zwie kindern ist, dass ist doch das gleiche wie wenns erste baby kommt....man hat seine vorstellungen und von der realität wird man erst eingeholt wenns so weit ist. da kann einem doch vorher jeder sagen was er will....

wenn du diese angeführten vorteile "zusammen spielen, beide in die kita bringen, zusamen ins bett.....usw." wirklich in großem maße anstrebst solltest du dir mit einem geschwisterchen nicht allzu lang zeit lassen.....sonst muss du umdenken.

ich erzäl dir jetzt mal von mir und meinen empfindungen, ob dir das weiterhilft....keine ahnung! ich persönlich finde es mit zwei kindern (im abstand von 18 monaten) weniger anstrengend als mit einem.....ich bin aber auch erst so richtig aufgeblüht als meine tocter da war. ausserdem war da mein sohn dann endlich aus seinem schwierigen babyalter raus und entgegengesetzt der ersten paar meinungen wurde es mit ihm immer einfacher. trotzphase klar da ist er auch drin aber das empfinde ich nicht als sooo schlimm....mittlerweile ist meine tochter auch in einer phase angekommen in der sie immer selbständiger wird und ich habe wirklich viele dige die sich im doppelpack erledigen, sie spielen schön zusammen, und jaaa sie streiten sich auch und wenn ich sagen würde es wäre nicht mehr arbeit würde ich lügen. es ist zwar wie oben schon beschrieben nicht die doppelte arbeit, aber davon ausgehen dass alles beim gleichen aufwand bleibt wie jetzt kannst du auch nicht..... die schönen dinge überwiegen aber bei weitem. es muss ja auch nicht sein, dass dein zweites kind so pflegeleicht wird wie dein erstes.

lg bomimi