Hallo,
meine kleine- gerade vier geworden, besucht seit Sept den Kindergarten.
Sie ist zu Hause ein aufgewecktes, lautes Kind aber bei Fremden ruhiger, vorsichtiger.
Sie hat bereits im Alter von 9Monaten zu sprechen angefangen und besitzt einen großen Wortschatz.laufen gelernt jedoch mit 14Monaten (als Frühchen in der 36SSW geboren)
Im Kiga spielt sie besonders mit Vorschulkindern da sie gleichaltrige überwiegend langweilen.
Wenn dann spricht sie über die kleinen manchmal sogar Babys.
Sie ist wirkt manchmal ängstlich, schaut sich dann aber meist etwas ab was sie umgehend richtig einsetzt.
Spielt gerne mit Großen oder Erwachsenen.
Sehr selbkritisch (Ausmalen)
Der KIGA pauert sie nicht aus, wenig ausgeprägtes Ruheverhalten.
Rollenspiele, Rätselspiele werden ausgeprägt mit 5-6Jährigen gespielt.
Findet es blöd, dass sie im KIGA nicht bei den Vorschulkindern mitmachen darf.
Nun hat mir die Erzieherung das Thema Hochbegabung Nahe gelegt.
Für mich ist sie jedoch "Nur" ein interessierte Kleinkind was viel Power hat und von morgens bis Abends gefördert werden will.
Wie ist das bei Euch, habt ihr das Kind testen lassen,
Was machen euere vier Jährige so.
Kann mir eine Hochbegabung gar nicht vorstellen....
Danke
Kindergarten werfen Hochbegabung in den Raum- was meint ihr?
Hmmm...ich würde jetzt auch sagen, das sie interessiert ist. Mir kommt das weder komisch noch außergewöhnlich vor
Natürlich kenne ich deine Tochter nicht.
Aber nur so jetzt vom lesen her kommt mir deine Tochter aufgeweckt, intetessiert und völlig normal rüber.
Lg Alex
Hallo.
ich bin von Berufswegen Erzieherin und habe schon mit Kindern mit Hochbegabung zu tun gehabt. Wir holen in so einen Verdachtsfall jemanden der das Kind beobachtet und so einen Test macht. Das würde ich an deiner Stelle auch tun.
Einige Eltern haben dann festgestellt, dass ihr Kind hochbegabt ist und manche haben einfach das so hingenommen und gar nichts gemacht und manche haben es dann spezieller gefördert. Es klingt immer gut, wenn man sagt, mein Kind ist hochbegabt, aber man darf nicht vergessen, dass es dennoch ein kleines Kind ist. Aber man kann einige Dinge tun, damit sich das Kind nicht "langweilt". Auf jeden Fall dahinterbleiben und idealerweise kindgerecht fördern.
Viel Glück.
tanjjaa
danke für den interessanten Beitrag.
Ich dachte bei den Hinweis der Einrichtungsleiterin erstmal an "wau, armes Kind".
Eigentlich dachte ich nie bei ihr an Hochbegabung mehr an trotziges, aufgewecktes Kleinkind was eben einen großen Wissensdrang hat uns schnell mal alles als langweilig entpfindet.
Mir fällt halt auf, dass sie im engeren Umfeld zwar viel von sich Preis gibt, bei anderen Gleichaltrigen und "Fremden" in sich gekehrt wirkt, wenig spricht, nicht grüßen will.... also wenn dann würde ich mehr von Defiziten im Sozialverhalten sprechen- aber Defizit kann man es eigentlich auch nicht nennnen. sie grüßt nicht-wenn sie nicht will, hat für alles (und auch noch gute)ausreden, einfälle...
Das Thema Hochbegabung wäre für mich mehr Belastung als Glückstreffer, denn fördern und nicht überfordern dann noch Gleichaltrige Freunde finden mit ähnlichen Interessen... stell ich mir schwer vor.
Danke, Grüße
Hmmm, kann man das mit 4 Jahren schon beurteilen?
Und wenn sie nun hochbegabt wäre, was wäre die Konsequenz?
Sie würde ja wahrscheinlich auch bei einer Hochbegabung ganz normal weiterhin den KIGa besuchen, oder was würde sich verändern?
Mein Bruder ist hochbegabt, er hat sich im KiGa zwar gelangweilt weil ihn das Programm nicht interessiert hat (vielleicht weil er unterfordert war) im Sozialen hatte er allerdings recht lange ziemliche Defizite.
hallo,
mmh, das wäre die Frage:
Einrichtungsleitung sprach von beobachten ggf Test durchführen lassen und entsprechend reagieren.
Sie haben KIGA Gruppe in der sich alle Kids die das 1.KIGA Jahr besuchen treffen, dort werden Tiere und deren Namen besprochen (Hund und nicht wau wau, wo der lebt, was der isst...) nur weiß sie das eben alles, genauso beim ausmalen, kleinen Bilderrätsel... und somit fragt sich mich immer warum sie nicht bei den anderen mit machen darf...
Die Erzieher können ja auch nicht eines in eine andere Gruppe geben obwohl sie vom Alter zu den kleineren gehört.
Dadurch würde sie ja noch mehr zu ihren "großen" gedrängt werden und sich noch weniger mit Gleichaltrigen beschäftigen.
Die leitung meinte sie wollen sie beobachten und gleichzeitig zum gemeinsamen spielen mit gleichaltrigen bewegen.
Für meine Kleine ist der KIGA zwar schön und sie geht gerne sagt mir aber auch das es sie langweilt, nachdem KIGA geht es erstmal zum Spielplatz zum auspowern bevor mir nach Hause gehen.
Das Problem bei meinem kleinen Bruder war, dass er zwar Gleichaltrigen in der Intelligenz überlegen war, sich aber sozial überhaupt nicht eingliedern konnte. Er hat sich auch von Erwachsenen kaum was sagen lassen und hat auch nicht besonders gern mit älteren Kindern gespielt. Er hat halt anders gespielt als andere.
Er wurde auch getestet, wenn ich mich recht erinnere aber erst mit 6 Jahren. Er hat dann spezielle Förderung für zu Hause bekommen und durfte eine Klasse überspringen, da hat er sich dann auch langsam integriert.
Er ist heute ganz normal
Hochbegabung geht fast immer mit sozialen Problemen einher, das scheint ja bei deiner Tochter nicht der Fall zu sein. Solang sie gern in den KiGa geht würd ich mal abwarten.
Hallo!
Der Text hätte fast von mir sein können, meine Tochter (wird im Juni 4) hat früh gesprochen - sie kam mir mit 15mon ganz stolz entgegen und meinte "Hab ich Kügelchen Mund", spielt überwiegend mit älteren Kindern, gleichaltrige interessieren sie wenig, mit ihrem Kleinen Bruder spielt sie allerdings manchmal ganz schön. Auch motorisch ist sie weit, sie lief mit 11mon, fuhr mit 20mon Laufrad und mit 34mon Fahrrad. Klettern, Hüpfen, Turnen macht sie alles gerne.
Sowohl im sprachlichen als auch im motorischen, ebenso im kognitiven Bereich ist sie ihren Altersgenossen deutlich vorraus, lediglich im Sozialverhalten (wobei es das auch nicht ganz trifft) ist sie eher altersgerecht entwickelt. Probleme hat sie da vor allem bei der Akzeptanz von Erwachsenen und vor allem deren Regeln. Auch hat sie bisher noch keine feste Freundin gefunden, was ich allerdings nachvollziehen kann, da in ihrer Gruppe nur wenige Kinder sind, die ihr intellektuell überlegen sind (Integrative KiTa).
Wir hatten letzte Woche ein Elterngespräch, da wurde das auch alles so gesagt, allerdings sprach die Erzieherin, die im Übrigen eine Weiterbildung in Hochbegabtenpädagogik gemacht hat, noch nicht von Hochbegabung. Meine Tochter geht gerne in den Kindergarten, langweilt sich nicht, kommt gut klar. Und solange da nichts auffälliges ist, lass ich alles, wie es ist. Ich vertrau da der KiTa, dass die Kleine gut gefördert wird.
LG
Ein wirklich sicherer Test auf Hochbegabung (und ADHS) kann erst ab Schulalter durchgeführt werden.
Alles was vorher gemacht wird (z.B. Vortests) sind meist spekulativ...wenig aussagekräftig.
Ein wirklich guter Psychiater testet vorher auch gar nicht.
LG
Eichkatzerl
Also ich kann dir nur empfehlen, einen Test zu machen...Wir haben in unserem Bekanntenkreis zwei hochbegabte Kinder. Bei der einen hat es sich letzte Woche durch einen Intelligenztest bewahrheitet. Die Kleine ist 4,5 Jahre und hat einen IQ von 139. Somit fällt jetzt die Entscheidung wie soll das Kind weiter gefördert werden bzw. was sagen die Grundschulen dazu, wenn sie für dieses Jahr (Sommer 2013) eingeschult werden soll.
Siehe auch: www.stiftung-kleine-fuechse.de
LG
Kugelblitz2011
Hallo,
die Frage die ich mir stelle bei sowas:
Was würde es verändern? wenn du jetzt eine Testung machen lässt und da käme heraus,dass der IQ sehr hoch ist, was würdest du verändern? Würdest du sie früher einschulen, anders fördern? Leidet sie darunter, mit gleichaltrigen zusammen zu sein, weil sie einfach schon weiter ist?
Hochbegabte Kinder sind eigentlich arm dran, weil sie immer anders sind und spezielle Förderungen brauchen. Testungen werden daher eigentlich erst relativ spät empfohlen, damit die Kinder so lange es geht Kind sein können, es sei denn, sie haben schon im Kindergartenalter deutliche Einschränkungen im Sozialverhalten und langweilen sich.
Es gibt Kinder, die interessiert das eine mehr als das andere.
Mein Sohn (knapp 4) z.B. wird auch bei der U8 wiede rProbleme mit den Aufgaben haben (Bild malen, Männchen malen, wir üben auch grad noch das alleine an-und ausziehen), dafür zählt er bis 100, rechnet Aufgaben bis 10 und interessiert sich fürs Buchstaben abmalen.
Er hat lediglich andere Interessen als beim Arzt erfragt werden und das ist ok (wir hatten das Thema bei der U7a bereits, das ihn anderes mehr interessiert als feinmotorische Aufgaben). Mein Sohn spielt auch lieber mit den älteren Kindern, möchte gern in die Schule (wenn der wüßte ).
Ich finde dies Verhalten normal, zumindest sind die Kinder ab 4 alle schon eher so, das sie gerne mit älteren zusammen sein wollen und ihre Rollenspiele drehen sich um Schule am liebsten.
wenn du ne Testung machen lassen willst, überleg dir vorher, wie du mit einem möglichen Ergebnis umgehen willst, denn einfach testen und es dann ignorieren bringt dich ja nicht weiter, dann kannste es lassen.
LG
Hallo,
wir haben bei unserem 4-jährigen Sohn einen Test durchführen lassen. Hintergrund war aber ein stark auffälliges Sozialverhalten und im Bezug darauf der Ausschluss einer autistischen Störung. Bei dem Test kam heraus, dass er eine sprachliche Hochbegabung hat und motorisch (fein- und grobmotorisch) nicht altersgemäß entwickelt ist. Wir bekommen jetzt Frühförderung, um den motorischen Bereich weiter zu fördern.
Weiter wird nichts unternommen. Er ist immer mehr bei Erwachsenen als bei den Kindern (im Kindergarten), aber das ist halt so. Ich kann ihn ja nicht zwingen, mit Kindern zu spielen.
Gruß, kleinekecki
hört sich nach einem normalen, aufgeweckten kind an. unsere mittlere hat auch mit 3 jahren fast ausschließlich mit den 5/6 jährigen gespielt, am liebsten mit jungs. hat mit 4 alle namen von den fächern abgeschrieben.nun ist sie gerade 5 geworden und schreibt sich ihre matheaufgaben + / - bis 10 selber auf. sie ist an allem interessiert und wäre am liebsten auch letztes jahr schon in die schule gegangen. war auch beleidigt, dass sie nicht beim vorschulprogramm mitmachen darf. ist auch schon mit 11 monaten frei gelaufen und früh großen wortschatz.
ich halte sie für weit in der entwicklung aber sicher nicht für hochbegabt.
lg siem mit 3 mädels