Hallihallo
Ich weiß grad nicht was tun...
Ich hab mittlerweile zu viele Meinungen.
Meine Tochter ist 2 Jahre, mit 4 Wochen wurde eine Hüftdysplasie festgestellt und zwar so dass sie sofort in einen Fettweisgips musste. 2 Monate lang. Danach einige Monate Tübinger Schiene.
Naja mit einem Jahr bei der Röntgenkontrolle war die eine Seite dann immernoch nicht okay.
Dort wurde allerdings nur gesagt, sie solle viel Bobbycar fahren und so sachen wo sie gespreizt sitzt. Mit 3 Jahren wieder röntgen.
Seit einiger Zeit sind wir jetzt mal zur Physiotherapie.
Die Therapeutin meinte das Trampolinhüpfen gut wäre. Und sie macht das mit meiner Tochter auch dort..
Letztes Jahr hatte ich allerdings mal so einen Kinderorthopäden in einem Forum gefragt diesbezüglich. Der meinte das wäre nicht gut.
Ein anderer Orthopäde meinte wieder, das dürfte nix machen.
Und naja jetzt hab ich mal noch einen konsultiert.... der meldet sich noch....
Das ist jetzt blöd das ich so viele Meinungen habe.. aber ich hab so Angst meiner Kleinen was schlechtes zu tun wenn ich ihr jetzt ein Trampolin kaufe. So ein Gartentrampolin.
Sie hüpft aber sehr sehr gern auf sowas..
Ich weiß nicht was tun.
Ich wollt mal nachfragen, ob hier jemand Ahnung von Hüftdysplasie hat.
Vielleicht gibts ja hier jemanden der auch ein Kind hat wo die Hüfte noch nicht okay ist..
Oder vielleicht selbst Hüftdysplasie hat.
Was darf man da nicht machen?
Würde mich über Antworten freuen.
Trampolin Hüftdysplasie
Hallo,
mein Sohn (7) hat eine Hüftfehlstellung. Bei ihm stehen die Hüftköpfe zu steil in der Pfanne drin. Er hat einen Innenrotationsgang (Fußspitzen zeigen nach innen beim Laufen und die Beine sind dementsprechend auch nach innen gedreht). Wir waren letztes Jahr 6 Monate beim Physiotherapeuten und er hat uns Nahe gelegt dringend ein Trampolin zu kaufen. Richtung Ostern, wenn es wieder warm wird, dann wird es endlich wieder aufgebaut. Er hüpft auch sehr gerne und soll es ja auch tun. Es geht aber eher darum, dass er die Muskelatur um die Hüfte herum aufbaut, da ist nämlich nicht viel.
Ich würde dir raten keine 1000 Meinungen einzuholen, dann wirst du nur verunsichert. Meist ist es so (meine Erfahrung), dass die Physiotherapeuten anhand ihrer Erfahrung und Ausbildung besser Bescheid wissen als zig Orthopäden. In diesem Forum weißt du nicht, wer tatsächlich dahinter steckt. Vertrau auf eure Physio
LG Jenny
Guten Morgen,
meine Tochter hatte eine angeborene Hüftdysplasie und trug von der 4. Lebenswoche bis zum 5. Lebensmonat eine Tübinger Hüftbeugeschiene. Mittlerweile ist sie 6 Jahre und alles sieht soweit gut aus.
Gut, vielleicht war das nicht ganz so stark ausgeprägt wie bei euch (eine Gipsschiene hatten wir nie). Aber uns hat man nie gesagt, dass wir im Alltag irgendwie besonders Rücksicht auf die Dysplasie nehmen sollten oder müssten. Wir waren ganz normal beim Kinderturnen, hatten nie KG und meine Tochter hat alles ganz normal gemacht wie andere Kinder auch.
Mach dich nicht allzu sehr verrückt. Ihr habt direkt zu Beginn ihres Lebens alles getan, was notwendig und richtig war. Der Rest wird sich zeigen.
Alles Gute!
wir_beide
Hallo,
also ich selbst habe/hatte eine Hüftdysplasie, habe als Kleinkind lange Spreizhose tragen müssen usw.
Als ich im Alter von ca. 20 Jahren beim Orthopäden war wegen Kniebeschwerden (wenn icih Absatzschuhe trage), sagte er mir u.a., Trampolinspringen wäre NICHT gerade die idealste Sportart für mich....
blöd, das hatte ich nämlich ca. 4 Jahre lang getan....
verwundert mich, dass einige DAZU raten.
Für mich klingt eher plausibel dass es nicht förderlich ist, da die Hüfte beim Trampolinspringen ja doch einer erheblichen Belastung ausgesetzt ist.
Gut nur, dass ich keinen Schuh-Tick habe und auch nicht gerade auf hohe Hacken stehe *grins*
Leider hab ich aber heute (mit 28) noch Probleme mit der Hüfte, z.B. wenn ich meine Kinder zu oft auf der Hüfte trage ... das zieht dann bis in die Leiste und ich fange an zu humpeln. Zum Glück muss ich die beiden nicht mehr so oft rumschleppen... puh
Vielen Dank für eure Antworten.
Hm das ist ja wirklich schwierig.
Scheinbar raten die Physiotherapeuten eher dazu und die Ärzte eher ab?! Komisch.