Hallo,
meine Kleine (23 Monate) ist schon immer sehr selbstständig gewesen, ich habe das auch unterstützt. Geholfen habe ich ihr nur wenn sie es wollte, ich war halt immer dabei damit ich im Notfall stützen kann (z.B. Stiege laufen). Das war so okay.
Nun hat sie aber ganz stark ihre "selber machen"-Phase, was zu kleinere Schwierigkeiten zwischen uns führt. Sie will nämlich z.B. beim Spielplatz bei der Rutsche alleine die Leiter raufklettern. Ich lasse sie das eh machen, muss mich aber dazustellen um sie notfalls auffangen zu können. Aber sie kriegt die Krise und ruft schon, wenn sie sieht dass ich mich nähere: "Nein, selber, selber".
Auch wenn ich ihr hundertmal erkläre dass ich sie selber machen lasse, dass ich nur daneben stehe und zuschaue kriegt sie sich nicht ein. Heute ist sie sogar einfach wieder runter und woanders hingegangen - wo ich nicht bin *g*.
Nun weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich tun soll.
So ein kleiner Sturkopf
Kind (23 Monate) will ALLES alleine machen
Du hast ein tolles, temperamentvolles und selbstbewußtes Kind !!!!!
Und natürlich machst du dir ohne Ende Sorgen, dass was passiert.....
Wir Mütter haben einfach ein irres Kopfkino.
Eine Freundin hat mal zu mir gesagt:
"Du kannst es nicht verhindern, nur verschieben !"
Den Spruch will ich gerne weitergeben.
Leider wissen unsere Kinder nicht, das UNS ihre Beulen und Blessuren viel mehr weh tun als ihnen....
So wünsch ich dir gute Nerven und wenig Stress,
striga
Danke
Ich werde mir deinen Spruch merken
LG E.
Das kenne ich auch meiner ist 22,5 Monate und will auch alles alleine machen und auch alleine entscheiden was er anziehen oder besser nicht anziehen möchte... Das ist das was mich Wahnsinnig macht denn meinem großen mit fast 7 Jahren ist es egal der zieht einfach das an was ich ihm rauslege...
Der kleine zieht nur noch das an was er möchte...
Hoffe das ist nur ne Phase;)
Lg nina
Tja, das ist auch ein Thema, bei uns vor allem bei den Schuhen *g*.
Aber damit kann ich leben, nur die gefährlichen Sachen ... das ist halt bei uns das Problem.
Hallo!
Bei uns geht es momentan los mit alleine essen. Egal ob es Suppe oder Erbsen sind, unser Großer (22,5 Monate) wird richtig garstig, wenn ich auch nur den Ansatz unternehme, den Löffel in die Hand nehmen zu wollen.
Das Essen dauert jetzt 3x so lange, aber ich lasse ihn machen.
Beim Anziehen darf er immer den Pulli aussuchen. Den "Deal" haben wir schon seit Monaten und das klappt ganz gut.
Ich versuche, ihn so viel es geht alleine machen zu lassen (Treppen steigen, etwas aussuchen, ...). Irgendwann muss er es ja mal lernen.
Sagst du deiner Tochter, dass du nur zusehen willst und sie alleine hochklettern darf? Bei uns klappt es meistens, wenn wir ihm erklären, dass er es alleine machen darf und wir nur daneben stehen.
VG,
stef
Da fällt mir noch ein, ganz viel Ärger haben wir momentan auf dem Bürgersteig. Er will auf keinen Fall an der Hand gehen. Für mich heißt es jedoch, da, wo Autos fahren, muss er an die Hand.
Meistens endet das Ganze im auf-den-Bürgersteig-schmeißen-und-heulen.
Hallo,
ja, das sage ich ihr, das habe ich oben schon geschrieben
Ich halte sie auch nicht oder versuche sonst irgendwie einzugreifen, ich steh nur da und sehe zu. Aber das will sie auch nicht.
Tja, der Spruch von oben gefällt mir: Du kannst es nicht verhindern, nur verschieben *g*
Ich handhabe es so, dass sie alles ungefährliche im Normalfall selber machen darf, auch wenn es ewig dauert oder zu einer Sauerei führt. Bei gefährlichen Sachen, wie z.B. auf der Gartenmauer (1,20m hoch) balancieren, auf Leitern klettern (also richtige Leitern, keine Trittleiter mit 2 Stufen) oder mit Messer oder (Kinder-)Schere hantieren muss sie akzeptieren, dass ich in der unmittelbaren Nähe bin. Wenn sie ein Problem damit hat, darf sie gerne etwas anderes tun... Sie ist nicht der einzige Sturkopf in der Familie.
Gleiches gilt übrigens für die ungefährlichen Sachen, wenn wir Termindruck haben. Das wird ihr erklärt und dann ziehe ich im Zweifel auch ein sich wehrendes Kind an, damit wir halbwegs pünktlich aus dem Haus kommen. Das kommt selten vor, aber manchmal geht es m.E. einfach nicht anders.
Ich wünschte, ich könnte auch so strikt sein.
naja, wenn das Kind, das eigentlich richtig gut klettern und balancieren kann, schon mal von der Gartenmauer (allerdings vom niedrigeren Bereich) gefallen und mit dem Kopf haarscharf an der anschließenden Mauer vorbeigesaust ist, ist das Striktsein gar nicht mehr so schwierig... egal, wie sauer das Kind dann ist, das ist das geringere Übel.
Ich versuche wirklich aus wenigen Lebensbereichen einen Kampf ums Prinzip zu machen, aber da hört für mich der Spaß auf - ein Sturz aus 1,20m auf einen Stahlblumenkasten KANN m.E. nicht harmlos enden. Ohne die Blumenkästen wäre ich evtl. auch etwas weniger strikt, leider lassen sich die Dinger nicht so ohne weiteres entfernen.
Ach herrje! Da hast du wohl den Doppelgänger meiner Tochter zu Hause
Im Prinzip lasse ich sie soweit es geht alles alleine machen. Butterbrot schmieren, Schuhe anziehen, waschen etc. Das meiste klappt auch wirklich prima, beim waschen z.B. brauche ich schon fast nicht mehr mit ins Bad gehen weil sie es wirklich so toll alleine macht.
Aber bei Sachen die richtig gefährlich werden können muss sie mit meiner Anwesenheit leben Sie darf gerne jedes Klettergerüst raufklettern oder sonstiges, aber bei solchen Aktionen stehe ich zur Sicherheit daneben und damit muss sie leben
Sie ist übrigens 26 Monate alt
radio