Statt Zeckenimpfung Globulis

Hallo liebe Mamis,

gab bestimmt schon 100 Diskussionen zum Thema Zeckenimpfung.
Aber ich habe mal eine etwas andere Frage, unser Kinderarzt impft bei den kleinen erst ab vier Jahren, ausser die Eltern bestehen daruf.

Naja jetzt habe ich gehört man kann auch mit Globulis einen Schutz herstellen, nunist meine Frage ob hiermit schon jemand Erfahrung gesammelt hat.

Unser KiA meint zum Beispiel das Ledum C200 1 mal 5 Kügelchen im Monat, die Zecken vernahlten soll.
Aber stimmt das wirklich?

Vielen dank für eure antworten.

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Gg Zecken bzw. Borelliose hilft: Lange Kleidung an den Beinen und abends gut das Kind ansehen ;-)!

Ich glaube, wenn man das gründlich son handhabt, muss man nicht so große Angst vor diesen Tierchen haben, denn man ist dann ja im Falle des Falles rechtzeitig in der Lage, das Kind einem Arzt vorzustellen & ein Antibiotikum zu verabreichen.

Statt auf deine Frage ausführlich zu antworten, sollte ich mir jetzt lieber auf die Zunge beißen #schein, denn ich bin kein Freund der Homöopathie.

Nur eine Meinung & ein Gedankenanstoß:

- wenn du es nicht schon weißt, dann google mal, wie stark die Wirkstoffe in den Globuli verdünnt sind. Da ist quasi nichts mehr drin; man setzt auf das "Gedächtnis" des Wassers #kratz #schock #klatsch. Nicht mein medizinischer Ansatz ...

- Die Globuli müsstest du dann nicht nur bei einem Biss, sd. immer geben, oder? Falls ja: Das sehe ich auch sehr skeptisch. Homöopathisch behandelte Kinder schlucken dauernd ihre Pillen - und sei es nur gg. blaue Flecke. Was lernen sie dabei? Beim kleinsten Wehwehchen zur Tablette greifen - der Körper braucht "Medizin", um wieder ins Lot zu kommen. Auc nicht mein medizinischer Ansatz ...

Ich halte es da lieber klassisch:
So lange es geht natürlich schützen & den Körper stärken, bei "richtigen" Krankheiten zum "richtigen" Arzt ...

Aber: Homöopathie-Freunde sehen das sicher ganz anders ... :-D.

#winke
f.
mit 2 Kids

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"Homöopathisch behandelte Kinder schlucken dauernd ihre Pillen - und sei es nur gg. blaue Flecke. Was lernen sie dabei? Beim kleinsten Wehwehchen zur Tablette greifen - der Körper braucht "Medizin", um wieder ins Lot zu kommen. Auc nicht mein medizinischer Ansatz ..."

und du kennst ALLE homöopathisch behandelten kinder und weißt daher aus erster hand, dass sie immer zu kügelchen schlucken?
wow, das nenn ich erfahrung.

ich kenne es genau andersherum. eltern, die homöopathisch behandeln, ob nun nur, zum teil oder was auch immer, machen sich sehr viele gedanken über das, was sie ihren kindern an medizinischen mittelchen zukommen lassen. um die mittelchen selber und um die gabe. heißt: eben den kindenr nicht anzugewöhnen, dass es gegen alles sofort ne pille gibt.
es ist eher so, dass wer homöopathisch behandelt, ein anderes verhältnis zu krankheit und gesundheit hat. man sieht es nicht so dramatisch, wenn ein kidn auch mal hoch fiebert z.b. und pumpt es nicht gleich mit edis zum senken voll.

das bekannte arnica wird hier dann immer als beispiel für homöopathisch behandelnde eltern genannt, was ich ernsthaft lustig finde. arnica ist DAS mittel, dass so gut wie jedem bekannt ist. und viele mütter, die sonst keinerlei hompöopathi anwenden benutzen es und werden dann u.a. wie du es getan hast, als repräsentativ für alle homöopathisch behandelnden elötern gesehen. mag sein, dass diese angesprochenen mütter das tun, weil sie von homöopathie selber kaum eine ahnung haben und sich über das 'inflationär' zu gebrauchende arnica freunen. aber repräsentativ ist das sicherlich nicht.

lg

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Ich möchte weder eine Diskussion über Homöopathie führen, noch behaupten ich habe die Weißheit mit Löffeln gefressen, noch irgendwen oder einen Ansatz angreifen.

Ich wollte nur meine Meinung zu dieser Behandlungsmethode kund tun, weil ja explizit danach gefragt wurde - und nirgendwo stand, dass sich nur Homöopathie-Freunde zu Wort melden dürfen ;-).

Und, ja: Das finde ich einen der größten Kritikpunkte an den Homöopathischen Behandlungen: Die Masse an Medikamenten gg. eine Masse an Symptomen, Krankheiten, Zuständen.

Natürlich ist auch die Welt der Homöopathie-Freunde groß & bunt und es gibt sicher Menschen, die sofort zu den Kügelchen greifen und welche, die länger warten.

Aber von der Grundidee gibt es doch gg. alles irgendetwas. Und ich kenne viele homöopathisch behandelnde Familien (aus dem real life, nicht urbia ;-)), die was geben, wenn sich das Kind mal nur gestoßen hat oder wenn es zahnt, oder wenn es den Finger ganz leicht verbrüht hat, oder oder oder.

Nach dem Motto: Ist ja sanft ...

Nur: Wenn ich rein medizinisch auch von Globulis nichts halte, glaub ich doch an den Placebo-Effekt. Und diese Kinder lernen dann:

Kleines Wehwehchen - Pille rein #mampf.
Das find ich relativ bedenklich.

Im Zecken-Fall wäre das ja immerhin monatlich etwas "zum einnehmen" #gruebel. Mir wäre das nicht so lieb, meinem Kind so oft "Medizin" zu geben ...

#winke
f.
mit 2 Kids

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Das Problem ist, dass die wenigstens etwas über Homöopathie wissen und sie somit nicht korrekt anwenden.

Homöopathie kann man nicht prophylaktisch geben! Es müssen Symptome da sein, um das richtige Mittel zu finden. Im Vorfeld regelmäßig Ledum zu geben ist schlichtweg Nonsens, weil man erstens gar nicht. weiß, ob es Symptome geben wird und schon zweitens weiß nicht, welche das dann sein werden.

Homöopathie kann nicht die üblichen Vorsichtmaßnahmen gegen Zeckenbisse ersetzen. Ob man deshalb wahllos impfen muss und sollte ist und bleibt eine sehr persönliche Entscheidung.

Ich bin der Homöopathie gegenüber übrigens sehr aufgeschlossen. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass es hier für und gegen alles ein Kügelchen gibt. Denn auch das ist nicht Sinn und Zweck. Niemand, der sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt hat, macht das so.

Gruß
Susanne

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Ich glaube kaum das Globoli ersthafte folgen eines Zeckenbisses annähernd verhindern können.

Im Gegenteil, man nimmt die Gefahr absolut nicht ernst weil man als "vorsorge" Globolis gibt.

Wie eine andere schon schrieb, das Kind lernt dadurch nur das es normal ist für jedes Wehwehchen sich sofort ein Mittelchen in den Rachen zu schmeissen.

Finde ich absolut nicht in Ordnung.

Da könnte man dem Kind ein Zeckenhalsband für Hunde anziehen, das würde mehr Schutz und Sinn geben als solche Kügelchen.

(BLOß NICHT MACHEN)

Das einzigste was gegen Zecken hilft.

Lange Kleidung, am besten helle damit man sie schnell sieht auf der Kleidung und nach dem Spaziergang Kind gründlich absuchen auch unter den Achseln und Haaransätzen und zwischen den Beinen und im Wald auf den Wegen zu bleiben.

LG

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Möchte nur noch hinzufügen, dass man ja nur gegen FSME impfen kann. Somit können Kinder noch eine Borreliose bekommen.
Natürlich soll man Kinder am Abend " absuchen" , aber die Erreger hat eine Zecke dann schon übertragen ( nach dem Biss).

Lg Jasi mit aktuell einem geimpften , aber bald zwei geimpften Mäusen ( wenn wir die von der STIKO empfohlenen Grundimpfungen geschafft haben)

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Bei Borrelliose spielt die Saugdauer eine Rolle für die Wahrscheinlichkiet der Übertragung.Da kann es sich schon lohnen abends mal nachzuschauen

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Vorbeugend kenne ich das nicht. Einzig bei Impfungen wird dier im Vorfeld was gegeben.
Bei uns gibt es eine Gabe Ledum C30 nach einem Zeckenbiss (wg. Borelliosegefahr). Die Impfung ist ja gegen FSME, also völligunterschiedliche Schuhe.

LG
Susanne

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Hallo,

es gibt eine homöopatische Zeckenimpfung für die Menschen die sich keiner herkömmlichen FSME Impfung unterziehen wollen einen "homöopathischen Impfstoff" FSME D200 Globuli und Borellia D200 Globuli aber ich würde dazu zu einem guten Homöopathen gehen.

Wenn wir eine Zecke hatten dann tun wir die Biss-Wunde mit Calendula-Urtinktur desinfizieren.
Zur homöopathischen Prophylaxe von durch Zecken übertragene Erkrankungen empfiehlt sich eine Gabe Ledum C 200.

LG
Nan75

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Richtig! Aber alles "NACH" dem Biss!! Man nimmt ja schulmedizinisch auch kein Antibiotika VOR der Grippe..

LG