Hallo,
muss mich mal kurz „ausheulen“.
Ich bin in letzter Zeit manchmal so ungeduldig mit meinem Kleinen.
Er wird bald 3 und ist ein ziemlicher Dickkopf. Das war schon immer so. Es ist wirklich nicht leicht, ihn zu etwas zu bewegen, was er gerade nicht machen möchte. Also z.B. Duschen, Anziehen, Essen, ins Bett gehen, etc. wenn er doch gerade lieber spielen möchte.
Ich arbeite an 3 vollen Tagen und bin abends wirklich platt. An diesen Abenden liegen bei mir echt die Nerven blank. Er will immer später ins Bett und testet mich. Will hier noch, will da noch.
Gerade beim ins Bett bringen versuche ich zwar immer, ruhig und geduldig zu bleiben, aber nach dem x-ten Mal „will noch eben was trinken“ oder so kann ich echt nicht mehr. Oft erfordert es eine energische Ansage meinerseits, bis er dann schläft. Neuerdings meist erst so gegen 21 h.
Mir tut es so leid, dass so Dinge wie das Schlafengehen dann teilweise recht unharmonisch ablaufen. Ich hab ihn so lieb und will nur, dass er ein glückliches und zufriedenes kleines Kerlchen ist. Was er ja im Grunde auch ist. Aber in solchen Fällen fühle ich mich trotzdem wie eine ganz miserable Mutter.
Es ist soooo schwer, Beruf, Kind, Haushalt zu vereinbaren, trotzdem irgendwie noch gelegentlich mal selbst zu entspannen und allem und allen gerecht zu werden!
Geht euch das auch so??????
Beruf, Kind, Haushalt - und manchmal nur noch ungeduldig mit dem Kleinen. Kennt ihr das?
Hy,
Kopf hoch!!
Ich kenne das auch ein wenig. Ich arbeite täglich 7 Std an zwei Tagen auch 8,75std.
Ich hin Abend müde und muss mich echt aufraffen die Kinder ins Bett zu bringen, Geschichte lesen usw.
Manchmal merke ich das ich meine Nerven zerreißen könnte, dann atme ich kurz durch und Sage mir, mit Geduld kommste schneller auf die Couch! Das hilft bei mir wirklich sehr.
Bei uns ist halt auch noch der Bau im Vordergrund und da ist es noch stressiger, aber ich genieße das kuscheln im Bett.
Der kleine schläft momentan nicht in seinem Bett....ich hab mir total den Stress gemacht und wollte das er in seinem Bett wieder schläft, da die Nächte Katastrophe sind!
Ich nehme mir jetzt Eden Abend ab 18.45 Uhr zeit nur für den kleinsten, kuscheln, Ingen schmusen....er schläft um Punkt 19 Uhr in unserem Bett....aber die Nächte sind nicht mehr so schlimm.
Wenn wir umgezogen sind hat er sein eigenes Zimmer da gewöhnen wir ihn erst um, hier hat es kinen Sinn.
Was ich sagen will, entspann dich nimm dir zeit für ihn und es geht schneller.
Alles gute
Ich kann es dir sehr gut nachempfinden! Ich arbeite an 4 Tagen und dann noch unregelmäßig freiberuflich zusätzkich und manchmal bin ich dann auch einfach nur noch müde, weil mein Job nicht nur geistig sondern auch körperlich anstrengend ist...
Ich bin dann abends auch oft ungeduldig und diese Ungeduld macht Mia nur noch aufgedrehter...
Wie gesagt, ich fühle mit dir, aber ne wirkliche Lösung hab ich nicht
Hallo Liv,
tiiief durchatmen! Ich kann dich gut verstehen und fühle mich auch manchmal innerlich dermaßen unter Dampf und kann nur mit Mühe meiner Kleinen (18 Monate) gegenüber äußerlich gelassen wirken. Vorallem bei so Themen wir Zähneputzen ("Neiiiiiiin, Nein, nein..."), Waschen, Essen beenden (sie könnte daueressen). Zum Glü´ck schäft sie gut ein...
Ich arbeite Vollzeit, mein Mann auch und ich bin zum Teil abends erst nach ihm zuhause. Ich versuche die wenige Zeit mit der Kleinen am Abend als Entspannnung auch für mich zu sehen: noch ein paar Minuten Quatsch machen, "durchkitzeln", lachen, dann kuscheln, vorlesen, singen und mir dabei ein bisschen die wundervolle Anfangs-Baby-Zeit in Erinnerung zu rufen. Dann fällt von mir innerlich eine Last ab und ich kann auch die Arbeit und den Stress etwas vergessen.... (Aber wenn die Kleine brüllt, z.B. beim Zähneputzen hilft auch nur Augen zu und durch...)
Will damit sagen: Du bist nicht alleine; die innere Einstellung hilft ungemein UND: Hausarbeit muss echt nicht auch noch voll an dir hängen bleiben: Mann kann auch was tun und falls finanziell drin, schafft euch eine Putzfrau an, die wenigstens 14 tägig das Gröbste macht. Das kostet nicht sooo viel, aber entspannt das Ganze ungemein...
Halte durch! 
LG Lore
Hallo!
Das geht doch jeder Mutter so. Es läuft nicht immer so bilderbuchmässig ab. So ist das Leben eben. Kinder müssen lernen ins Bett zu gehen, sich zu duschen usw.
Mein Großer ist jetzt 9 Jahre und es auch da immer wieder anstrengend. Kinder wollen spielen, sich treiben lassen und brauchen Führung.
Das dies Kraft raubt ist doch klar, insbesondere wenn man auch noch in der Arbeit gefordert ist!
Mit dem Schlafengehen kenne ich keine Kompromisse und dann halten sich die Kinder auch daran. Du darfst nicht nachgeben und solltest, ja so ist es eben, konsequent bleiben. Mit 3 Jahren um 21 Uhr das wäre mir persönlich zu spät. Du hast das Kommando und wenn Du dahinter stehst, wird es funktionieren.
Du musst keine Schuldgefühle haben, es wird auch wieder harmonischer ablaufen, wenn es sich eingepielt hat! Und wenn das Kind spürt das es so läuft und nicht anders.
Liebe Grüße
Danke euch.
Ja, vermutlich wird jedem mal alles zu viel.
Danke für eure Tipps.
Das tut gut und ich hoffe, es wird bald wieder besser.