Morgen,
muss hier mal die fragen, die (leider) Erfahrungen mit Fieberkrämpfen haben...
Unsere Kleine hatte mit 15 Monaten ihren ersten (komplizierten)Krampf.
Mein Mann hat sie auf dem Bett nicht atmend und blau vorgefunden. Darauf hat sie gekrampft.
Der RTW kam und hat ihr eine Diazepam-Rectiole gegeben, auf die sie aber nicht reagiert hat. Sie wurde krampfend ins Krankenhaus gefahren. Ich durfte nicht hinten bei ihr sitzen (sondern vorne) und dachte:"Wenn sie jetzt stirbt, bin ich nicht bei ihr."
Im Krankenhaus wurde sofort der Oberarzt der Intensiv gerufen, der ihr einen Zugang legte, ihr Diazepam i.v. und dann noch 3x je 0,5 ml Rivotril i.v. gab bevor sie endlich entspannte. Das ganze hat 90 min gedauert.
Das EEG nach 1 Wo und das nach 4 weiteren Wochen war auffällig.
Bei dem Krampf hatte sie an dem Tag noch kein Fieber. Erst im Krankenhaus abends bekam sie welches.
MRT zeigte eine Zyste im Balken, die aber wohl nicht zu bedeuten hat.
Vor 4 Wochen hatte sie einen fieberhaften Infekt, bei dem nichts passierte.
Vor 4 Tagen bekam sie Fieber bis 39,8`C. Erst am 3. Tag des Fiebers fing sie komisch an zu zucken. Dachte es sei Schüttelfrost und hab mich mit ihr hingelegt. Doch dann plötzlich fing es an. Wir haben die 112 gewählt und ihr 1mg Tavor unter die Zunge gegeben. Kurz darauf wurde sie wieder blau.
Als der Wagen kam, atmete sie, aber krampfte noch.
Der Sanitäter lies Dormicum aufziehen, sie hörte aber grade auf, als er es ihr durch die Nase geben wollte.
Wir fuhren ins Kh, 2 Tage später war sie Fieberfrei, EEG Befund kann ich heute telefonisch erfragen.
Fr. Dr. meinte, dass wenn die Neurologin in dem EEG sähe, dass sie soch Epilepsie habe, müsste sie auch auf Medikamente eingestellt werden.
Wenn es aber nun doch "nur" Fieberkrämpfe waren, habe ich eine Frage:
jedes Mal (ca. 1h) vor dem Krampf habe ich ein "komisches" Zucken wahrgenommen. Ich stand sofort aufrecht und dachte, dass das ein Krampf war. Dann 1h später beides Male, kam dann einer.
Gibt es kein Medikament, dass man geben kann in dem Moment, um einen FK zu verhindern???? Ich kann ihr ja nicht direkt eine Tavor geben...???????
Aber ich kann doch auch nicht mit dem Telefon und der Tavor daneben sitzen und warten....
Klar Zäpfchen gegen Fieber habe ich jedes Mal gegeben.
Danke euch
Medikament vor Fieberkrampf??
Hallo,
ich möchte dir jetzt nicht die Illusion nehmen, aber es hört sich nicht mehr nach "nur" Fieberkrämpfen an! Fieberlrämpfe treten gewöhnlich bei hohem Fieber auf, dauern aber nur wenige Minuten.
Da deine Maus so resistent auf Medikamente reagiert, ihr EEG auffällig ist, würde ich eher vermuten, dass es sich nicht um einfache Fieberkrämpfe handelt.
Ich wünsche euch alles erdenklich Liebe und Gute und hoffe, dass ihr bald mehr wisst!
LG Jenny mit 3 Jungs, der Kleinste aber neigt auch zu Fieberkrämpfen
Hallo,
Ich schliesse mich an, ich denke nicht das es fieberkrämpfe sind! Das hört sich doch eher nach epilepsie an! Warte mal die Ergebnisse ab
Sei erstmal 
.
Meine Große hat bisher 2x gekrampft, aber ganz anders als deine kleine. Und es hat eigentlich von alleine aufgehört. Beim 2.Krampf bekam sie Diazepam, aber ich bin fest davon überzeugt, d der Krampf eigentlich schon zu Ende war.
Bitte bespreche das mit Eurem Neurologen..Diese ganze Krampfgeschichte ist so umfangreich und hat so viele Aspekte d wir hier bestimmt nicht die richtigen Ansprechpartner sind. Obwohl ich dich voll verstehen kann. Es ist fuchtbar sein Kind so zu sehen und die Angst die man hat..Bei meiner war auch das EEG auffällig und sie hat trotz schlechter Vorraussagungen keinen weiteren Krampf bekommen..Die Klinik war aber auch unterirdisch.
Ich wünsche Dir und deiner Kleinen alles Gute!!!
Hey Du!
Wie es jetzt in Dir aussieht möchte ich mal gar nicht erahnen, aber dennoch möchte auch ich Dir sagen, dass ich denke es sieht nicht wirklich nur nach Fieberkrämpfen aus.
meine Tochter hatte von den Fieberkrämpfen bisher 9 und davon 3 komplizierte die eben länger als die üblichen Minuten dauerten und sie trotz Diazepam nicht entkramfte. Dennoch haben mir die Ärzte versichert, dass alles im normalen Bereich ist.
Ich kenne das aus den Untersuchungen die wir gemacht hatten, dass das EEG noch Wochen nach einem Krampf auffällig sein kann, deshalb soll man das in etwa 3 - 6 Monaten wiederholen. So war es bei uns und hat bei den späteren EEGs nichts angezeigt. Bei Deiner Maus scheint das aber alles etwas schlimmer zu sein.
Bei uns stellte es sich so dar, dass sie noch einmal einem BelastungsEEG unterzogen werden musste, da sie auch mehrere Krämpfe ohne vorheriges Fieber hatte und wie schon geschrieben 3 komplizierte. Da zeigte dann auch das EEG an, dass bei ihr eine Form der Epilepsie vorliegt, wo der Körper eben auch bei hoher Belastung mit Krämpfen reagieren kann. Jedoch in einem solchen Rahmen, dass sie keine Dauermedikamente braucht. Lass Dich noch mal ausgiebig vom Neurologen beraten. Mir haben diese Gespräche sehr gut getan und auch viel Licht ins Dunkel gebracht.
Ich glaube Mittel um die Krämpfe direkt zu unterdrücken gibt es nicht. Wir mussten nur gleich ab 38 Grad mit Zäpfchen arbeiten und haben für etwa eine Erkältungsperiode mal die Diazepam als Tabletten bekommen und mussten die dann morgens und abends bei Fieber geben. (Parazetamol natürlich auch) So das der Körper unserer Kleinen mal zur Ruhe kam, da sie zuvor mehrere Krämpfe hintereinander hatte im Abstand von ein paar TAgen. Mehr kenne ich dazu nicht. In der Zeit krampfte sie dann kein einziges Mal.
Jetzt haben wir schon zwei Jahre nichts mehr gehabt, aber ich merke bei hoher Belastung zeigt sie wieder Anzeichen eines bevorstehenden Krampfes. Blass, Blaue Lippen und schwere Atmung, Übelkeit, Schüttelfrost. Zu einem Krampf kam es aber Gott sei dank nciht.
Ich kenne auch die restlichen Medikamente nciht, die Deine Maus da bekommen hat, also denke ich schon das da etwas anderes dahinter steckt. Lass es Dir ausführlich erklären, ist doch Dein gutes Recht.
Alles Gute für Euch und natürlich die kleine Maus, die sicher noch gar nciht versteht was da alles passiert.
LG Katy