Hallo zusammen.
Ich habe seit einiger Zeit Probleme meinen einjährigen Sohn ins Bett zu bringen. Vor ca. 4 Wochen hat es angefangen, dass er mich beim Schlafengehen nicht mehr akzeptiert, obwohl ich ihn seit seiner Geburt mit der Mutter abwechselnd zu Bett gebracht habe und es ganz selten große Probleme gab. In den letzten zwei Wochen habe ich es immer wieder aufs neue versucht, aber alles ohne Erfolg. Er schreit ganz hysterisch und streckt seine Arme ständig in Richtung Tür. Er steigert sich mit der Zeit immer weiter rein, bis dann die Mutter doch übernehmen muss. Habe schon gedacht, dass es vielleicht nur eine Phase ist, doch bei vielen scheint das auch der Fall zu sein. Nun wollen wir versuchen ihn gemeinsam ins Bett zu bringen, damit er sich langsam wieder an mich gewöhnt. Was meint ihr dazu?
Lg Dennis
Kind lehnt Nachts den Papa ab!!!
kommtbissel drauf an, ob das ein problem birgt...
bei uns ist es ja so, dass ich zuhause bin mit den kindern, also nur in sehr seltenen fällen ich nicht zur verfügung stehe, während sie immer öfter ohne papa auskommen mussten.
bei einem sohn hatte das zur folge (denke ich ) dass er nur papa wollte. im dunkeln brauchte ich nicht zu kommen. "nein, papa" und wehe der war nicht zwischenzeitlich gekommen weil der herr schon um 21h rief und papa noch lönger arbeiten musste... dann gabs gebrüll, war aber ja nicht zu ändern... er fand sich dann immer schneller damit ab.
meine kleinste hat papa nachts noch nie gerne haben wollen... auchw enn sie jetzt doch schon ne weile abgestillt ist und ihr das am papa nicht fehlen kann... sie ist ienfach mama-kind... papa versucht es immer öfter mal, aber wenn es eben nicht will, dann mach ich weiter und gut ists. auch wenn das für den abgelehnten elternteil in dem moment doof ist.
unser junge ist ja nun schon in der schule, und er schläft heute normal und hat zu beiden elternteilen ein normal inniges verhältnis, obwohl es zeitwese nicht mama sein durfte, bei unserem größeren mädel hat es auchgedauert bis sie jemand anderes als ich zu bett bringen "durfte" undnachts trösten konnte... but so what?! sie sind ja nicht ewig klein, ich hab nachts keine lust auf große erziehungsmaßnahmen, langes geheule von dem dann alle wach werden, und solange der andere elternteil da ist würde ich da anchgeben um der ruhigen nacht willen... wenn das eben nicht geht, wegen nachtschicht, oder sei es weil der andere nen freien abend hat und auf tour ist, würde ich es so gut amchen wie es eben geht und aus... ich bin fest davon überzeugt das kind wird auf dauer lernen dass der andere elternteil nicht schlechter ist, es genauso lieb hat usw, aber das jetzt erzwingen würde ich auch nicht...
wenn ihr eine weile zusammen das ins bett bringen machen wollt schadet das aber gewiss nicht, wenn ihr die zeit aufbringen könnt...
ganz toll kommen bei uns auch mama-bücher und papa-bücher. meine kinder haben auch bücher, die sie NUR mit papa lesen, d.h. sie wissen nur wie es weitergeht wenn papa da ist, kann natürlich dauern, weil papa nicht jeden abend zeit hat zum lesen, aber dafür freuen sie sich dann besonders...
und wenn papa nun mal ein neues buch mitbringt dass er "soooo gerne mal lesen will" ist das denke ich auch nichts schädliches... manchmal helfen ja so kleine "och ich will aber sooo gerne wissen was die geschichte erzählt, wollen wir nicht gleich mal drin lesen"
lg gussy
erst einmal: nicht ärgern, nur wundern.
das ist nichts gegen dich, viele kinder haben phasen, in denen sie unbedingt ein elternteil wollen. ist doch grossartig, dass sie auswahl haben, oder?
für mich gibt es da zwei gangbare wege:
1. ihr überlasst es dem kind und hofft, dass es von alleine vorbeigeht. kann sein, muss aber nicht sein. manche kinder bleiben dann jahrelang dabei. andere nehmen nach ein paar wochen wieder beide.
2. du möchtest ihn auch gerne ins bett bringen. dann tust du das auch. und zwar ohne wenn und aber. das kind ist dich gewöhnt, es muss nicht lernen, dass papa ok ist. es hat einen anderen willen als du, das ist alles. das ist auch völlig in ordnung. aber ihr müsst als eltern entscheiden, was euch wichtig ist und das auch durchsetzen. wenn es euch wichtig ist, dass das kind von beiden ins bett gebracht werden kann (was auch psychologisch einige vorteile hat), dann setzt das durch.
was nicht sein darf: du willst ihn ins bett bringen, er wird immer hysterischer und wenn er hysterisch genug ist, gibst du nach und er bekommt seinen willen. damit lernt er nur, dass er hysterisch werden muss, um sich durchzusetzen.
also: überlegt euch, wo er seinen willen haben darf und was euch wichtig ist. dann setzt euch da ganz klar durch, wo ihr es für nötig haltet. die klarheit wird eurem schätzchen auf anhieb nicht gefallen, aber dafür sicherheit geben. und ehrlich: gerade bei einem jungen finde ich einen starken papa wichtig. ein kind, das selbst einmal rückgrat haben soll, braucht auch ein vorbild mit rückgrat.
Hallo
Wen meine Tochter beim ins Bett bringen bevorzugt, ist bei uns alleine ihre Entscheidung die wir beide respektieren.
Gerade um den ersten Geburtstag hatte meine Tochter eine Phase, wo ICH bleiben musste! Danach kam eine Zeit, wo unbedingt der Papa bleiben sollte und ich kann dir sagen, obwohl ich mit dem Kopf weiß, dass es normal ist, dass es nur Phasen sind, hat mein Herz geblutet!
In dem Alter(ca 1 Jahr) haben mein Mann und ich oft noch untereinander ausgemacht wer da bleibt und dann eben geschaut, ob sie es akzeptiert oder nicht.
Jetzt kann sie sich schon verbal äussern und wir fragen direkt, wer da bleiben soll.
Mir ist auch aufgefallen, dass sie oft den Elternteil wählt, der mehr Zeit mit ihr verbracht hat. Also wählt sie unter der Woche meistens mich. Am WE, wenn mein Mann sich ganz ihr widmet ( und man kann wirklich behaupten, dass er so gut wie seine ganze Freizeit ihr widmet) wählt sie wieder ihn!
Wenn dir das Kuscheln und die Nähe zu deinem KInd Abends noch sehr wichtig ist, dann finde ich die Lösung, dass beide bleiben, sehr gut!
Bei uns ist es aber auch absolut kein Problem, wenn ein Elternteil nicht da ist. Der andere Elternteil wird dann anstandslos von ihr akzeptiert. Also in den Phasen in denen man bevorzugt wird, ist man trotzdem nicht unentbehrlich!
lg
das kenne ich auch, mit schreien usw. wie bei euch ist es auch bei uns. Mein Mann hat das Problem (oder ich, weil ich dann immer dran muss) jeden Tag. ABER wir haben entdeckt, dass wenn ich nicht zu Hause bin, er sich ohne Probleme oder Theater von Papa ins Bett bringen lässt. Bis jetzt zwei Mal in den halben Jahr (seit dem das "problem" besteht) vorgekommen eher aus zufall/not und wir werden es öfters so handhaben.
Das es eine Phase ist, haben wir auch schon von vielen gesagt bekommen. Ich hoffe, dass es nicht so lange dauert und dass es auch irgendwann umgekehrt die Phase auch gibt