soooo ich noch´ma....
Ja, wie oben ja schon steht... er hat wirklich Angst vor Sand...
sollte vll kurz dazu sagen das er sonst ein total ausgeglichenes Kind ist.... schläft gut, sehr lieb und brav, zwar Pfeffer im Hintern aber er ist ein sehr liebes Kerlchen... haben bzw. hatten noch nie Probleme...
wenn ich mit Ihm in den Sand laufen will... bleibt er stehn.... in den Sandkasten rein schon mal gleich gar nicht... und wenn etwas Sand im Gras davor verteilt ist.... wird auch das Gras mit dem Sand nicht betreten....
Dachte auch... ok.... der Sand ist vll heiß... aber nein das ist nicht der fall... (waren jetzt auf dem Campingplatz bei Oma und Opa Urlaub machen.... da ist der Sandkasten extra überdacht... also alles im Schatten... und andere Kinder sitzen da ja auch und Spielen)
Er steht dann da.... und schaut einfach nur.... das macht er auch gerne ne halbe stunde.... er schaut den andern nur zu... hat aber kein Interesse selber im Sand zu spielen... und wenn da seine allerliebsten Eimer liegen....
Ich hab Ihn dann einfach mal rein setzten wollen... OHHHHH böser fehler... geschrieen wie am spieß und die Knie bis an die Ohren gezogen, bloß den Sand nicht berühren.... dann dacht ich mir guuuuuuut... setzt du dich eben in den Sand und nimmst ihn auf den Schoß... da war er dann zwar ruhig... aber auch da wurden die Füße in der Luft gehalten... und wenn ich mir erlaubt habe dem Herrn mal etwas Sand über die Füße rieseln zu lassen war das gemotze aber groß...
Was ist das bitte für eine Phase und warum??? Kennt das jemand?
(vll sollte ich noch sagen das er ein "Saubermann" ist.... ein stück weit bin ich da wohl selber schuld.... hab ihm halt immer die Pfotzen abgewischt... hab ich aber eingesehn und mach ich nun nicht mehr... kind ist kind und kind darf/muss dreckig :P hab ich verstanden....aber wenn da was am Finger klebt dann "mhh mhhhhh" wird mir der Finger hingehalten bis der Krümel/Dreck weg ist...... mit kies ist das wohl auch so fällt mir grad ein.... auf dem Camping war eine Rutsche, diese stand auf Gras.... und vor den Stufen waren Steine.... als er das nach dem ersten mal Rutschen gesehn hat... wollte er nicht mehr... so auf der Straße/Fließen läuft er aber ohne Schuhe... auch im Gras.... )
Ist das ne Phase....? geht das wieder weg? kennt das jemand? muss man das "abtrainieren"....
also "schlimm" finde ich es nicht... und zwingen würde ich ihn jetzt auch nicht.... aber Kind ohne Sand.... is schon bissal blöööd.... ;)
Tips? Erfahrung?
Angst vor Sand... (der kleine "Säufer" von eben ;))
Hallo,
Das sind Wahrnehmungsstoerungen. An sich nichts schlimmes. Man kann es abtrainieren, aber es ist hart und erfordert konsequentes Handeln und Durchsetzungsvermoegen.
Beobachte mal ganz genau, was er ueberhaupt anfassen kann und was er konsequent vermeidet. Eventuell fallen dir noch andere Dinge auf. Und beim Sand kannst du dann sehen, was er noch akzeptieren kann und damit spielst du dann mit ihm. Also z.B. Nimmst du Kastanien, Getrocknete Erbsen/Kirschkerne, Linsen, Reiskoerner,... Und immer ihn da mit der Hand reinlangen lassen. Die Groesse muss dann natuerlich immer kleiner werden mit der Zeit.
Bei den Fuessen: Sandalen ohne Socken und einen Barfusspark so oft wie moeglich.
Bitte?
Wie wärs mit einfach nur ner Phase?
Ich kenn viele Kinder die erst nicht in den Sand wollten und dann war alles in bester Ordnung.
Bist du Ärztin und/oder Hellseherin das du das auf die Ferne diagnostizieren kannst?
LG
Salo
hallo
wahrnehmungsstörungen??? hm, das glaub ich jetzt eher nicht, sorry. also meine Kleine hatte auch angst vor sand. (und obwohl sie wasser liebt, hatte sie zuerst solche "Anwandlungen" wie deiner, zweimal mit den Händchen, das Ganze zwei oder drei tage und nu ist alles iO). Ich hab es halt immer wieder versucht mit dem Sand. Die große Schwester ist mit in die Sandkiste gekommen usw. usf. tja, und irgendwann ging es dann. Ich persönlich glaub, das ist keine Wahrnehmungsstörung (was soll denn da bitte in der Wahrnehmung gestört sein?) sondern ich glaub einfach, er kennt es nicht, er mag das Gefühl vielleicht an den Füßchen nicht oder sonst was. Irgendwann wir er es ok finden. Konsequenzen erachte ich als falsch. Wenn er es partout nicht möchte, dann lass ihn halt. ich finds jetzt nicht schlimm...lg
mari30mit zwei Kids
Angst vor Sand oder anderen Dingen im Kindesalter (gerade Sachen über die man laufen muss) sind erstmal keine Wahrnehmungsstörungen, sondern ganz normal. Viele Kinder haben das mehr oder weniger ausgeprägt. Es verläuft sich irgendwann von selbst.
Unsere Tochter hatte mit 20 Monaten noch panische Angst vor Luftballons. Jetzt liebt sie sie. Hasst dafür Pflaster und Aufkleber.
Ich hatte als Kind eine riesen Angst, wenn mein Vater sich nass rasiert hat. Dieser Schaum im Gesicht – wuahhhhhh.
Wichtig im Umgang damit ist Sensibilität. Die Kinder zu nichts zwingen, ihnen aber Vorbild sein, in denen man z. B. ganz selbstverständlich über Sand geht, immer wieder mal das Spielen im Sand anbietet, andere Kinder beim Spielen beobachtet etc.
Auch hier: irgendwann hört es auf.
Hallo,
das hatte mein großer auch - da durfte kein Dreck an seinen Händen sein, in den Sandkasten rein wollte er auch nicht, nur von außen spielen, nicht barfuß laufen,... Mittlerweile ist er 3,5 und das größte Vergnügen ist, mit Wasser im Sand zu matschen. Das hat sich alles gegeben, ich hab ihn nie gewzungen, immer gesagt, dass ein bißchen Dreck normal ist und keinen umbringt. Richtig dreckig machen wie manch andere, die man dann kaum mehr unter der Matschcicht erkennen kann macht er sich nicht, da ist er einfach nicht der Typ dafür, aber er spielt gerne im Sand - setzt sich aber auch nicht hin.
Seine kleine Schwester (fast 16 Monate) ist ähnlich, die hat die ersten male in diesem Sommer hysterische Kreischanfälle bekommen, wenn ich sie mit kurzer Hose und barfuß in den Sand gesetzt habe - mit langer Hose und Socken an gings Mittlerweile krabbelt und läuft sie barfuß und kurzhosig und setzt sich überall hin und lässt sich den Sand drüberlaufen, sie hat sich dran gewöhnt.
Ihr Zwillingsbruder ist entwicklungsverzögert, d.h. er liegt eigentlich nur, weil er noch nicht sitzen/krabbeln kann, nur robben. Aber wenn er mit kurzer Hose und barfuß ist, streckt er alle Gliedmaßen nach oben, um nur ja nichts vom Boden zu berühren. Nehme ich ihn auf den Schoß und sitze im Sandkasten, ist alle ok, solange er Socken anhat.
Es scheint also irgendwie normal zu sein und vorbei zu gehen. Ich würde mir jetzt noch keine Sorgen machen, halt immer wieder anbieten, aber nicht zwingen. Und es gibt einfach auch Kinder, die nicht gern im Sand spielen...
Alles Gute, caro
Ahh....Ich liege vor lachen unterm Tisch:
Zitat: "hab ihm halt immer die Pfotzen abgewischt.."
Du meinst bestimmt Pfoten. = Hände.
Aber zum Thema: Unsere hatte Angst vor Gras. Nicht sehr berauschend wenn man in einer Umgebung wohnt wo es grüner als Grün ist.
Ich bin halt immer barfuß durch,sie stand am Rand und schaute nur.
Klick gemacht hat es dann nach ein paar Wochen, als sie dann das Rutschen entdeckte. Aber die olle Rutsche in mitten von Grünen Rasen umgeben war. Da fing sie langsam an mutig zu werden. Hat es zuerst mit den Händen angefasst ,dann ganz vorsichtig den Fuß raufgesetzt. ich stand einfach nur nur immer danneben und habe sie machen lassen.Youar...jetzt hilft sie dem Papa beim Rasenmähen.
Mit Schnee hatten wir das selbe Problem und das im tiefsten Winter. Kurz vor Ende des Winter badete sie im Schnee.
Also,einfach gedultig sein,egal wie lange es dauert. Vielleicht erwischt du mal einen guten Moment wo du ihn animieren kannst (z.Bsp am See) ansonsten ist das echt nur eine Phase die kurz aber auch lang sein kann.
Genieß es. Ich frage mich noch immer wie Sand in meinen Bh kommt, in Mausis Poritze und wie kommt er ins Bett obwohl ich sie immer abdusche. Überall Sand..Sand Sand.....
lach scheißeeee.... ja natürlich meine ich PFOTEN.... wo das Z da jetzt her kam.. keine ahnung... lach.... kann verstehn das du dich tot gelacht hast :P ;)
ich werde die Sandfreie-Zeit dann noch genießen :P danke ;)
Ich glaube, das ist eine Kombination aus Veranlagung und Phase. Wenn ich mir unsere Spielgruppe so anschaue gibt es schon Kinder die sich an Sand (oder Gras oder was auch immer) nicht im geringsten stören und das in ihren bisherigen 2 langen Lebensjahren auch noch nie getan haben.
Meine Tochter gehört definitiv nicht dazu. Der erste Sommer (um den 1. Geburtstag herum) war ein Drama - Gras ging nicht, Sand ging nicht, klebriges Zeug ging mal gar nicht (Fingerfarben o.ä.). Da ihr Vater genauso war und ist hatte ich schon das Bild einer ziemlich langweiligen Kindheit vor mir. (Wobei er bestreiten würde, dass eine Kindheit ohne Matsch und Kleister und Fingerfarbe langweilig ist. )
Am Ende des Sommers hatte sie sich an Gras gewöhnt und im Urlaub am Meer (leider erst im September) fiel dann auch die Angst vor Sand weg. Ich habe mich gefreut.
Und was war dieses Frühjahr? Wir haben von vorne angefangen. Ich war dann aber auch stur - wenn sie zu ihrer Schaukel wollte (Weg über Gras) musste sie selber laufen, durfte sich zwar (selber) Schuhe anziehen, aber getragen habe ich sie nicht. Und am Badesee durfte sie sich den Weg der geringsten Sandmasse zum Ufer suchen, aber getragen habe ich sie auch dort nicht. Wenn das nicht reichte sind wir halt nicht ins Wasser (was für sie die Höchststrafe ist). Dieses Jahr ging die Gewöhnung sehr schnell - das einzige was immer noch nicht geht, ist mit Sandalen in den Sand. Das verstehe ich aber auch, denn das scheuert sehr schnell sehr unangenehm. Barfuß bezwingt sie inzwischen so ziemlich jeden Untergrund. Sie stand aber auch ziemlich viel herum bis es soweit war.
(Der 1. Besuch am Badesee hat bei so ziemlich allen Umliegenden für Amusement gesorgt: Kind steht meckernd vor der Sandfläche am Kleinkindbereich und sucht einen Weg ans Wasser ohne Sand zu betreten - den gibt's aber nicht. Irgendwann rennt das Kind an Mamas Hand in möglichst großen Sätzen zum Wasser, positioniert sich ausgestattet mit Eimer und Gieskanne im wadentiefen Wasser und bewegt sich geschlagene 20 min. nicht einen Millimeter von der Stelle - egal ob das Spielzeug wegschwimmt. Irgendwann kommt auch was neues vorbeigeschwommen. Die Füße waren danach eingespült und nicht mehr zu sehen. Beim ersten Freibadbesuch (d.h. barfuß im großen Sandkasten) haben wir gute 10 min. mitten im Sandkasten gestanden - sie auf meinen Füßen - bis ich für den Tag aufgegeben hatte sie davon zu überzeugen, dass es sich lohnt zur Schaukel zu laufen auch wenn dann Sand an die Füße kommt.)
lass ihn doch...wenn ernicht will, will er nicht...ich wäre froh wenn meine Kleine nicht immer den ganzen sandkasten ins Haus und in den Pool schleppen würde
Ein Beispiel: ich hatte jahrelang Angst vor Meerwasser, laut meine Eltern war das auch so zwischen 2 und 4 Jahren.....sowie meine Eltern mich zum Wasserschleppten war ein Geschrei und ein Gespringe die Knie bis zu den Ohren ziehen
So what...ist doch net schlimm...spiele du im Sandkasten, viell. macht er es dir irgenwann mal nach :) Viell. mag er einfachd as Gefühl nicht?
Alles Liebe und Gute
Vielen Dank für eure Antworten....
Ich hoffe mal nicht das es ein fall dieser Wahrnehmungsstörung ist....
sondern das er es einfach nicht mag.... eine Phase quasi....
die Erzieherin in der Krippe fragte mich beim Aufnahmegespräch auch... "gibt es etwas was er gar nicht mag.... z.B hatten wir mal ein Kind das Angst vor Luftballons hatte...."
naja bei uns ist es eben Sand...noch ;)
Wir haben zwar keinen eignen Sandkasten aber eben auf dem Spielplatz... und da sitzte ich eigentlich selber auch gerne selbst und Matsche durch die Gegend ;)
Ich werde euch noch´ma behelligen.... wies weiter geht.... :)
DANKE!!!!