böse nichte...???

Irgendwie erinnert mich das an ein horrorfilm..........

Das hört sich grauenvoll an. Nicht deine Meinung, sondern das Verhalten deiner Nichte.

Echt ein Tyrann!!!!
Man MUSS dringend intervenieren. Wie? Mmmh. Vllt Familienhilfe? Erziehungsbeistand!
Denke eher, dass hier als ersten bei den Eltern geschaut werden muss... Deren Verhalten modulieren und dann erst mal ERZIEHEN! Denn momentan erzieht die Kleine ihre Eltern.

Wenn sie mir so kommen würde, würde ich auch so "altklug" antworten: "dein Haus? Hast du das bezahlt? Ich glaube nicht! Also ich bin größer und habe mehr Erfahrung! Und aus Respekt machst du mir jetzt Platz! Sofort!"
Die Rotzgöre (sorry) braucht Grenzen und Regeln zur Orientierung!

Herrje!!!
Viel "Erfolg"

Deine Nichte kann da nichts für. Es liegt an den Eltern. Ich würde versuchen, sie vorsichtig darauf hinzuweisen. SIe tun dem Kind ja keinen gefallen, wenn es keine Grenzen gibt. Im Gegenteil, es wird ausgegrenzt und das Mädchen wird sich nie in die Gesellschaft eintegrieren.

Wie ist es denn im Kindergarten? Ist sie dort auffällig?

Gruss, Claudia

Ich denke, die Eltern brauchen eine professionelle Begleitung.
Keiner der Beteiligten wird sich mit ein paar "Tipps" vom eigenen Verhalten lösen können.

Mach deiner Schwester klar, dass ihr Kind kein glückliches Kind ist. Glückliche Kinder verhalten sich nicht so wie deine Nichte.

Vielleicht hilft dir folgendes Wissen, um dem Kind etwas entspannter gegenüberzutreten:
Verwöhnen ist eigentlich eine subtile Form von Vernachlässigung. Dabei wird dem Kind ständig transportiert: "Wir trauen dir nicht zu..." (abzugeben, etwas selbst zu machen, Bedürfnisse aufzuschieben, etc).

Deshalb haben verwöhnte Kinder ein sehr schlechtes Selbstbewusstsein.
Und klammern sich an die einzige Form der Selbstwirksamkeit, die sie kennen:

Machtspielchen.

LG

Hallo,

ich kenne solch Unerzogenheit auch, allerdings wird die Dame erst drei, aber wenn das weiter so geht macht es mir schon Angst zu lesen was du schreibst, da es fasst in die selbe Richtung geht (außer mit dem reden).

Bei meiner Nichte sind es Oma und Opa die wirklich alles erlauben und der Papa der alles für seine Tochter tut, nur solange sie nicht weint und die klappe hält.

Die Situation von heute hat mich wieder sehr aufgeregt:
Beide plantschen im Kinderbecken. Mein Sohn (2 1/2) hatte sich einen Schwamm zum spielen aus der Küche geholt. Er spielte damit und wollte es nicht abgeben, aber meine Nichte machte einen totalen Aufstand deswegen. Mein Schwager meinte mein Sohn solle teilen lernen und wenn er dies nicht tut dann nimmt er den Schwamm und es bekommt keiner. Dann keine 2 Min. später ging er zu meinem Sohn und nahm ihn den Schwamm aus der Hand um ihn seiner Tochter zu geben. Ich habe schon nen knall roten Kopf bekommen :-/

Ich sagte zu meiner Schwiegermutter das es nicht okay ist was mein Schwager macht. Das es sich nicht gehört Kindern was weg zu nehmen womit sie gerade spielen nur weil seine Tochter das unbedingt will und ich es bei ihr auch nicht tun würde, aber interessiert hat es niemand :-/

Wenn die Eltern nicht konsequent sind und ihr beibringen dass man manches einfach nicht sagt oder tut, dann mach du das.

Wenn dir etwas missfällt, musst du es nicht hinnehmen.

Das die Kleine den Tod dann thematisiert ist durchaus normal, das hatten wir hier auch schon, und keines meiner Kinder würde absichtlich jemanden den Tod wünschen.

Es fehlt der Kleinen an Umgangsformen und mit zunehmenden Alter wird es den Eltern auch missfallen wie ihr Kind mit anderen umgeht.

In der Zwischenzeit einfach immer sagen wenn du etwas nicht ok findest, du bist immerhin die Tante. Dazu kannst du auch erklären was du dabei fühlst und dass sie dieses Gefühl auch nicht schön finden würde.

Für mich klingt es als wäre der Umgang mit ihr zwar liebevoll aber emotionslos, kann das sein?

Manchmal hilft man eben nur damit wenn man schonungslos ehrlich ist. Ich hoffe du hast das mal angesprochen. Falls die Eltern wegen ihrem verlorenen Kind, was sehr tragisch ist, nicht schon beim Psychologen waren, so würde ich als Leihe dazu raten. Schaden kann es nicht. Du kannst ja auch anbieten während der Sitzungen die Kleine zu nehmen, ich denke es würde deiner Nichte sehr gut tun.

arme maus

mit drei jahren schon so wenig sicherheit zu haben, das ist traurig.

sie ist aber zum glück erst drei, da kann man noch eine ganze menge machen. bis jetzt probiert sie ja nur aus, wie sie ankommt, das ist in dem alter völlig normal. aber es ist schon wichtig, dass sie auch klare antworten bekommt, was geht und was nicht.

wenn mich eine dreijährige nicht durchlassen würde, würde ich sie wahrscheinlich grinsend hoch heben und zur seite stellen. damit sind die machtverhältnisse schon mal nonverbal geklärt. auf eine diskussion mit einer dreijährigen lasse ich mich in dem bereich nicht ein.

und nein, wie pfiffig sie auch sein mag, sie versteht nicht, was der tod ist.
viele kinder können darüber wunderbar reden und alles verstehen und genau wiedergeben - bevor sie dann fragen, wann der verstorbene denn nun zurückkommt...

wenn die eltern bereit sind, an sich zu arbeiten, gut. wenn nicht, kannst du nur der sichere hafen für deine nichte sein, indem du liebevoll und ehrlich mit ihr umgehst.

was die geschichte mit dem sessel angeht: na meine güte, das ist völlig normal, dass eine dreijährige auskreist, weil ein fünfjähriger konkurrent in ihrem lieblingssessel sitzt. da hätte meine 5jährige von alleine nachgegeben, mit 5 ist es einem ja nicht mehr ganz so wichtig. vielleicht könnte ja dein sohn auch ein bisschen auf sie eingehen?

2 dinge ...

1.) die sache mit IHREM stuhl find ich jetzt nicht so dramatisch. egal wer den meiner tochter benutzt und ob er vorher da war oder nicht - es ist ihr stuhl und wenn sie nciht will, dass da wer anderer drauf sitzt, dann ist das eben so. das gilt auch schon für meine 2jährige ... das gilt auch für andere sachen. grade letztens zb hat wer vom gästehaus nebenan seine kinder auf unserer schaukel geschaukelt weil die keine haben und die kinder wollten ( leute gibt's ). ich hab's gesehen und erst mal nichts gesagt. kommt meine tochter gelaufen: mama, ich will nicht, dass das kind auf meiner schaukel schaukelt! ich also wieder raus und die leute vertrieben. ich wurde auch schon gefragt, hab's erlaubt und dann kam sie und beschwerte sich. also hab ich mich für meine voreilige erlaubnis entschuldigt und denen gesagt, dass es eben die schaukel meiner tochter ist und sie das nicht möchte. punkt. sowas nennt sich persönliches eigentum. du würdest dich wohl auch nicht freuen, wenn deine schwester sagt sie fährt heute, wenn du sie mit deinem auto mitnimmst ...

2.) ich frage kinder nicht ob ich etwas darf, wenn ich kein nein als antwort zulassen will. wenn du eine frage stellst musst du auch mit einem nein rechnen und dieses akzeptieren. du hast gefragt, die kleine hat nein gesagt ... shit happens, das nächste mal sagst du, dass du da durch möchtest und sie kurz zur seite gehen sollte. sie kann zwar nein sagen, aber du kannst ihr dann einfach sagen, dass du sie nicht gefragt hast und sie dich jetzt durchlassen soll. keine diskussion und fertig.

ansonsten würde ich mich anschließen: hier gibt es ein drastisches erziehungsproblem. die eltern brauchen unterstützung und die sollten sie sich holen. ob du sie allerdings dazu bewegen kannst??? eher fraglich, immerhin waren sie bisher sehr beratungsresistent

Au man das hört sich echt krass an...
Jetzt mal abgesehen davon, dass es scheinbar keine Grenzen gibt für dieses Kind... Wird diese "Sprache" ("ich hau dir eine rein"... usw) auch von den Eltern vorgelebt?

Ich würde auch nochmal mit den Eltern sprechen in Ruhe und mal vorschlagen, dass sie sich vom JA o.Ä. eine Erziehungshilfe organisieren, wie auch immer die aussehen mag...

Andre Frage: Geht die Kleine schon in den Kindergarten? Müsste sie mit 4 ja eigentlich... was sagen die Erzieher zu sowas? Bei uns hätte es längst ein Gespräche gegeben wegen mangelndem Sozialverhalten und keine Regeln kennen