Hallo,
unser Sohn 3 Jahre hört wirklich niemals.
Ich würde gern von Euch Ideen haben, was wir noch machen könnten.
Alles was er machen soll, ob anziehen, Hände waschen, Tiere in Ruhe lasse (er attakiert auch jeden Tag unsere Katze) er hört niemals und tut es jeden Tag immer und immer wieder.
WIR: haben versucht zu reden, zu erklären, zu schimpfen, ALLES! Er bockt und schreit wenn er was nicht will, obwohl es einfache Dinge sind. Er randaliert ins einem Zimmer und schlägt gegen Türen,Bett und bockt so sehr. Das geht jetzt schon 1 Jahr so und wir wissen nicht mehr weiter. Er bekommt Liebe, Zuwendung, Beschäftigungen , geht in Kita- da ist er nicht so.
Die Frage ist: was können wir machen? Wir haben Erzieher gefragt und andere Pädagogen- NICHTS hilft.
Gibt es vielleicht eine Methode die helfen kann? Vielleicht ein Poster an die Wand und ein smily drauf wenn, er mal ein Tag nicht schreit? Wirklich, es gab noch nie seit der Geburt einen Tag an dem er nicht geschrien hat, seit über 3 Jahren nicht. Kinderarzt sagt körperlich sei er gesund.
Welche Ideen könnt Ihr mir sagen bitteeee
Spielerische Methoden wären toll, um spielerisch auf ruhige Art ein besseren Alltag erreichen zu können OHNE schreiben und gebocke
denn ich kann mit ihm nirgends mehr hin, ob strand, restaurant oder Spielplatz, sobald ihm was nicht passt, wir nach Hause müssen oder so, er schmeisst sich aufd en Boden und schreit ohrenbetäubend laut!
welche Methoden wenn ein Kind wirklich NIE hört? was tun?
Ich kenne das so nicht. Bist Du sicher, dass er gut hört? Also ganz bombensicher? Wart Ihr mal in einer Pädaudiologie? Meine Große war im Alltag hörtechnisch ganz unauffällig, in der Päd hat sich dann ein Hörvermögen von nur 20 % herausgestellt....
Ihr müsst konsequent sein, ohne Liebe zu entziehen. Wer keine gewaschenen Hände hat, kann sein Essen nicht bekommen. Wer der Katze wehtut, muss nah bei Mama bleiben, um kontrolliert zu werden. Wer Dinge kaputt macht, braucht kein Spielzeug.
Ich glaube hier ist es wichtig zu ergründen, WIE ihr mit ihm redet. Was sagt ihr, wenn er etwas lassen soll (Katze ärgern usw.). Seht ihr nur sein negatives Verhalten oder auch das was dahintersteckt? Lasst ihr ihn für sein Alter entsprechend genug entscheiden? Hört ihr zu? Seht ihr hin?
Man kann immer wieder sehen, dass Kinder die Spiegel ihrer Eltern sind. Stellt ihr euch in Dingen, die ihm wichtig sind "stur", wird er sich ggf. in Dingen, die euch wichtig sind stur stellen.
Hier scheint vll. von Grund auf etwas nicht zu stimmen, woran man feilen kann.
Hallo
solche hystewrischen Anfälle hatte früher meine Uroma auch anders gelöst. Bei einem Anfall - Eimer Wasser drüber und fertig wars. Meine Oma hatte danach nie wieder so einen Aussetzer. Ich persönlich finde das nicht gut und übertrieben.
Meine Mausi ist recht brav, aber manchmal hat sie auch ihre zickige Phase. In diesen Zustand hilft auch nichts - ausser aus dem Zimmer gehen. Und wenn sie sich beruhigt hat, dann kommt sie wieder und alles ist ok
Versuche es mal - einfach weggehen und sagen du bist in der Küche etc wenn er sich beruhigt hat.
Das ist mein "Tipp"
Hallo, ohja, das kenne ich auch. Was bei unserem Zwerg hilft (er ist 20 Monate): Zuerst herausfinden, was er wirklich und unbedingt gerne möchte und daran die "Bedingung" knüpfen.
Ich: "Möchtest Du in die Badwanne?" Er: "Jaaaaa" Ich: "Dann müssen wir zuerst xxx machen". Funktioniert bei uns einwandfrei und wesentlich besser als "wir müssen erst xxx machen und danach gehts in die Badewanne".
Ich hoffe, Du weißt wie ich es meine?! Weiterhin viele starke Nerven!
haben wir auch alles proniert wenn er was möchte, dann sagen: wenn du zum see möchtest, musst du dich aber vorher anziehen, denn nackig fahren geht nicht.
Oder wenn du das essen möchtest, musst du dir deine hande waschen. er bekommt ja schon viel und wir machen viel mit ihm.aber er hört selten. sein gehör ist untersucht und in ordnung
ich lasse ihn dann in seinem zimmer wenn er so hysterisch schreit und sage,w enn du fertig bist, komm wieder raus, denn es ist sooo schlimm, wenn er schreit und bockt und einer von uns ihn anfassen will um ihn in arm zu nehmen oder so, danns chlägt und tritt er uns ganz doll.
er sgat einfach: NEIN und gut! er kann zucker süss sein und lieb und auf einmal passiert etwas, die katze geht nur an ihm vorbei und er tritt nach ihr. einfach so! und die ruhigen stunden sind vorbei. ich sage wieder: das geht nicht, der katze tut es weh. wir sitzen zum bsp. und malen zusammen, alles ruhig und er hat spaß, es muss wirklich nur eine katze vorbeilaufen ohne meine beachtung und er tritt nach ihr, aber immer wenn wir wir sagen das etwas nicht geht, schreit und bockt er.ganz schlimm.
daher brauchen wir dringend einen rat, wie wir das verbessern können. im kindergarten ist er gar nicht so.
PS: bestes Beispiel gerade: er sagt, er ist Müde und möchte schlafen. Ich bringe ihn ins bett, gebe küsschen und er sgat er möchte noch fernsehen, ich sgae nein. er fängt daraufhin an mich zus chlagen, zu treten und zu schreien. ich sage ruhig, das ich rausgehe und er kommen kann wenn er sich beruhigt hat. ich gehe raus und höre wie er WIEDER wie jeden tag randaliert. fernbedienung auf den boden zetrümmert, die tür aufmacht und zu shclägt, bücher gegen die wand schmeisst und gegen die tür tritt. das passiert JEDEN tag ohne ausnahme bei uns.
Er war kurz vorher zuckersüß und lieb, er hat gespielt, danach getrunken und nur weil er was nicht bekam was er woltle, passiert das, und dies JEDEN tag seit Jahren.es wird nie besser und er lernt auch nie daraus.
Ein paar der Sachen, die du beschreibst, kenne ich von meinem autistischen Sohn, aber nicht ganz SO extrem. Das muss ja echt furchtbar für euch sein.
Uns hat man auch schon so oft "schlaue" Tipps gegeben, die ich alle ausprobiert habe, die aber bei meinem Sohn NICHTS nützen. Erzogen wurde er auch konsequent, aber liebevoll. Er tritt und haut auch die Katzen, obwohl ihm das nie jemand gezeigt hat und wir sehr viel Respekt vor anderen Lebewesen haben, bei uns gibt es keine Gewalt und ich habe keine Ahnung, woher er das hat.
Wenn man damit in eine Runde fragt, dann riskiert man, wirklich dumme Antworten zu erhalten, von Leuten, die deine Erziehung anzweifeln oder Schlimmeres.
Das Einzige, das bei ihm hilft, ist eiserne Konsequenz, nie etwas durchgehen lassen. Sobald man mal ein Auge zudrückt, weil man sich denkt "eh nicht so schlimm", nutzt er es sofort aus und steigert sich rein, bis es eskaliert. Er "spürt" Schwäche auf Anhieb und nutzt es aus (zB. wenn man krank ist, dann ist er übelst gemein, macht nur Dinge, von denen er weiß, dass sie einen ärgern, weil er weiß, man kann sich kaum wehren oder eben Schwächeren gegenüber wie Haustieren). Da hilft nur ständig dahinter sein, viel Durchhaltevermögen, viel mehr als bei einem "normalen" Kind.
So wie ihr es beschreibt, würde ich dringend mal in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie vorstellig werden. Auch ADHS wäre nicht das Lebensende (will damit nicht sagen, dass er das hat, wird normalerweise auch erst viel später erst festgestellt) und man könnte es in so einem Fall auch erst einmal mit allen anderen Mitteln außer Ritalin und Co. probieren.
Ich würde das dringend abklären lassen. Ganz gewöhnlich finde ich sein Verhalten nicht. Es gibt normales Trotzen und es gibt das - ich kenn das.
Das kann ich so unterschreiben! Ich habe auch einen autistischen Sohn und der Text kommt mir allzu bekannt vor!
An die te: probier es mal mit Bildern/symbolen oder Fotos. Zb ein Foto vom Händewaschen zeigen zur Aufforderung. Dann mach mal einen sehr starren Tagesablauf, alles muss (soweit möglich) völlig klar sein, eher "Kasernenton" als freundlich-bestimmte Erziehung. Fällt mir auch voll schwer, hilft hier aber.
Alles wegpacken, was er evt kaputt machen könnte. Beim randalieren im Zimmer: alles was geht ausräumen. Immer mit starken Reizen arbeiten, wenn ihn "kleine" scheinbar nicht erreichen.
Gutes Durchhaltevermögen, uns hier geht's ganz genauso!! Furchtbar! Allerdings haben wir schon viel geändert und so ist's besser geworden.
Geh zum Kia und lass dich weiterüberweisen.
Lg, Kate
Ich finde ja, dass sich das zwar anstrengend anhört, aber insgesamt
im normalen Rahmen. Ich habe beim Lesen das Gefühl, dass ihr unsicher seid, wie ihr ihn in einem Anfall errreichen könnt und er es noch nicht gelernt hat, seine Gefühle unter Kontrolle zu bekommen. Das ist im Alter von 3 völlig normal! Natürlich kann man daran arbeiten, aber das heißt eher, dass IHR an EUCH als Eltern arbeiten müsst und nicht ER an SICH. Wenn ihr ruhiger und sicherer im Umgang mit seinen Wuranfällen werdet und ihn auffängen und ihm einen Weg hinaus zeigen könnt, desto mehr lernt er (nur durch eure liebevolle Hilfe) die Gefühle, die ihn da überrollen zu kontrollieren.
Wie ihr das schaffe könnt, steht in diesem Artikel. Er ist zwar ewig lang, aber ist bis zum Ende hochinteressant. Mit 3 seit ihr zwar schon ein wenig spät dran mit der 'Methode' und es werden sich nicht sofort Erfolge zeigen (das ist anders, wenn man mit 1,5 Jahren anfängt), aber zu spät ist es noch nicht: http://gewuenschtestewunschkinder.blogspot.de/2013/05/autonomiephase-trotzphase-warum-immer.html?m=1
ich werde wahrscheinlich gesteinigt, aber wir haben ein punktesytem eingeführt. natürlich kindgerecht. und ja, seitdem ist es viel ruhiger geworden!
und was ich bemerkt hab, dass es immer dann schlimm ist, wenn sie müde ist. sprich es ist zeit fürs bett oder sie hat nicht ausgeschlafen
Was ist ein Punktesystem?
Wie funktioniert das?
Hab ich noch nie gehört
Tja, das klingt in der Tat sehr nervenaufreibend, aber für einen 3Jährigen völlig normal!
Wie geht ihr denn mit ihm um, wenn er einen Wutanfall hat?
Wie sieht euer Tagesablauf aus?
Bereitet ihr ihn vor? Auf das händewaschen, nach Hause gehen etc?
Je ruhiger du selber in den Situationen bist, desto besser sind diese zu bewältigen. Da schreit er eben auf den Spielplatz, na und?
Bietest du ihn an, mit zu bestimmen? zB, wenn ihr vom Spielplatz nach Hause wollt?
Hat er genug Zeit sich darauf einzustellen?
Was ist in der Kita anders als bei euch?
Da funktioniert es ja.
Könnte sein, dass ihr euch schon in einer Endlosschleife aus erwartetem Verhalten (Bocken, schreien etc.) und der Erfüllung dieser Erwartung seid?
Wenn ihr euch unsicher seid, wie ihr mit ihm umgehen könnt, wird er das nicht in den Griff bekommen.