Hallo,
meine Tochter wird im Oktober 3 Jahre alt.
Heute ist sie auf dem Fußboden gekrabbelt und fing mal wieder zu krampfen an und knallte mit dem Gesicht auf die Fliesen.Die kleine hat eine schwere Epilepsie.
Sie schlug sich dabei die Nase blutig und blau.
Wir kamen dann in die Klinik einmal wegen dem Krampf und weil sie sich so verletzt hatte.
In der Notaufnahme wollten sie sofort das die Nase geröngt wird und der gute Mann der dies tuen sollte schimpfte auf den Arzt los,weil er sagte so kleine Kinder haben doch noch keinen Knochen das bildet sich erst mit dem Alter jetzt.
Zum glück alles gut aus gegangen aber ist es wirklich so das so kleine noch keinen Knochen haben.
Habe mir da noch nie Gedanken drüber gemacht.
Carow
Bin etwas geschockt
Hi,
bin jetzt kein Mediziner, aber ich könnte mir das schon vorstellen. Die Nase ist ja auch bei uns hauptsächlich ein Knorpel, nur im Ansatz ist ein Knochen. Ich kann mir schon vorstellen, dass Nasenansatz bei Kindern noch nicht so ausgeprägt ist wie später...
Bin auch kein Experte aber bei meinem Kleinen fühlt sich der Nasenansatz schon nach Knochen an.
Babys haben weiche Knochen, hab ich gehört. Aber eine fast 3jährige wird schon überall Knochen haben. Oder?
Na ja der Röntgenarzt meinte in dem alter noch nicht würde sich erst bilden und er verstehe nicht das man sie röngt.Leider kann ich grad nicht fühlen weil die Nase so dick ist.
Carow
Huhu, ich hoffe das es deiner Tochter gut geht und mit der Nase alles ok ist.
Wir oft hat sie denn die Epileptischen Anfälle?? Denn wenn sie öfters ein Grand Mal hat, würde ich überlegen sie Medikamentös einstellen zu lassen.
Mein Mann ist auch seit seiner Kindheit Epileptiker und nimmt seitdem Medis.
Es geht also.
LG Debbie
Hallo,
Lena ist schon lange ein gestellt hat aber das Dravet Syndrom und von daher bekommen wir sie nicht Anfallsfrei.
Hinzu kommt das sie Vernarbungen im Hirn hat von Hirnblutungen die ebenso Krampfanfälle auslösen.
Carow
Hey,
ich noch mal und bitte nicht böse sein,aber dein Satz nimmt Medis und alles ist gut und auch der Nachsatz es geht also ist für viele Epileptiker ein Schlag.
In 80% der Fälle kann man Kinder Erwachsenen gut einstellen und in 20% leider nicht.
Lena wie auch einige andere Kinder die ich kenne haben sehr schwere Formen von Epilepsien und da ist nicht mal eben Medis geben und alles ist gut.
Nimms mir bitte nicht übel,aber Lena krampft viel leider auch immer wieder mit Status und Sättigungsabfällen und da passt ein Satz aber es geht doch nicht.
Lena wie auch die anderen Zwerge die einen schweren Verlauf haben büßen unheimlich ein und haben durch die Krampfanfälle zum Teil erhebliche Entwicklungsstörungen.
Meine Tochter kann mit 3 Jahren kaum bis gar nicht reden.Sie ist nach einem schwerem Krampf nicht mehr in der Lage Treppen hoch oder runter zu gehen weder hüpfen noch sonstiges ist drinne.
Sie hat eine hypoton ataktische Bewegungsstörung was das laufen für sie deutlich erschwert.
Bei jedem schweren Krampf haben wir immer die sorge das es der gewesen sein könnte.
Epilepsie ist nicht gleich Epilepsie
Erst mal gute Besserung an die Kleine.
Das mit den Knochen kenn ich, mein Sohn bekam mit 3, 5 Jahren ein Handknochenscreening und da war ich geschockt weil ihm Knochen fehlten.
Ist sie denn wieder Zuhause oder musste sie da bleiben?
Lg
Hey,
ja sie durfte wieder nach Hause.Es wurde geschaut ob noch mal ein Krampf nach kommt und als sie wieder voll da war und normal reagierte durfte sie auch wieder mit.
Carow
Hallo!
Zum einen hat der Röntgenassistent unrecht, auch bei Kindern besteht das Nasenskelett teilweise aus Knochen. Allerdings ist der Knochen beim Kind - wie überall sonst auch - noch weicher und flexibler, darum ist ein Nasenbeinbruch in dem Alter unwahrscheinlich.
Allerdings würde ich ohnehin nie ein Röntgenbild bei einem Verdacht auf eine Nasenbeinfraktur machen, solange die Nase nicht sichtbar schief ist. Als Arzt sollte man sich bei jedem Röntgenbidl, was man anfertigt, vorher überlegen, was die therapeutische Konsequenz wäre. Einen nicht oder nur unwesentlich Verschobene Nasenbeinbruch therapiert aber aber gar nicht, von daher - Röntgenbild überflüssig. Einen Gips kann man an der Nase ja auch schlecht anlegen, und an Armen und Beinen dient der ja auch lediglich der Ruhigstellung der angrenzenden Gelenke - was aber will man da an der Nase ruhigstellen? Ich bin mir auch nicht sicher, ob das Röntgenbild bei einem so wagen Verdacht auf einen Nasenbeinbruch überhaupt mit der Röntgenverordnung konform ist: Ein Arzt muss vor jeder Röntgenaufnahme eine rechtfertigende Indikation stellen. Dabei muss gewährleistet sein, dass der Nutzen des Röntgenbildes für den Patienten deutlich größer ist als der potentielle Strahlenschaden durch die Aufnahme. Nur: Welchen Nutzen hat das Röntgen einer gebrochenen Nase?
LG
wir waren auch schon wegen verdacht auf nasenbruch im KH, allerdings nach fahrradsturz mit 4, tut aber ja nichts zur sache.
aussage da: wir können ein röntgenbild machen. aber: offensichtlich war nichts verschoben, also wäre die einzig mögliche therapie sowieso ruhigstellen, was bei einem kind zwecklos ist, so fest kann keine schiene sitzen. also: abwarten, und wenn doch irgendwas schief werden sollte (bei erneutem schlag drauf oder so) sollten wir wieder kommen.
also haben wir uns die strahlendosis geschenkt.
bei einem so kleinen kind würde ich aber tatsächlich davon ausgehen dass da noch gar nichts zum brechne da ist.
lg
Hey.
ich war heute etwas erschrocken weil ich hatte mir da vor her nie Gedanken gemacht und als man mir das sagte habe ich den Arzt nicht verstanden warum er eine Röntgenaufnahme machen will.
Carow
dein beitrag kam mir irgendwie bekannt vor und musste an lena von facebook denken. und dank deinem profil weiß ich dass ihr das seid.
ich kann zur nase nichts sagen, aber ich wünsche flocke gute besserung!!! arme maus
Ob nun Nasenknorpel oder nicht... egal. Das Röntgen hätte auch andere Knochenverletzungen des Schädels zeigen können.
Bei Epilepsie kann es immer mal vorkommen das der Betroffene blöd fällt und sich dabei verletzt.
Kopf hoch, ich wünsch dir und deiner Tochter viel Kraft
Danke
Carow
Hi,
Zitat unseres Kinderarztes, als ich mit unserem da ca. 3jährigen nach einem Treppensturz auf dem Spielplatz mit dicker, blauer (aber keineswegs schiefer) Nase bei ihm war: wäre er älter gewesen, hätte er sich wohl das Nasenbein gebrochen.
Da er aber noch jung war und die Knochen tatsächlich noch sehr weich, flexibel, bzw. teilweise wohl noch Knorpel sind, und es eben nicht schief war hat er uns mit "nichts machen außer ggfs. abschwellende Nasentropfen geben" nach Hause geschickt.
Bei den Nasentropfen waren die Empfehlung homöopathische, die für diesen Zweck vollkommen ausgereicht haben - wir mussten nur aufpassen, weil unser Kleiner wegen der Schwellung unter den Augen nicht gesehen hat, was genau vor den eigenen Füßen war, und dauernd gestolpert ist (vielleicht noch als Warnung).
Zum Röntgen schickt unser KIA nur, wenn es unbedingt sein muss - was in dem Fall wohl definitiv nicht der Fall war.
Das ganze war dann auch ein paar Tage später folgenlos verschwunden.
Viele Grüße
miau2