Hallo,
ich habe das Wort "Sorgen" bewusst in Häkchen gesetzt, weil es eigentlich nicht ganz zutreffend ist. Mein Sohn ist nicht krank und wahrscheinlich fühlt er sich insgesamt ziemlich wohl aber irgendwie bin ich nachdenklich geworden in den letzten Wochen.
Ich frage mich und ich weiß dass das total doof klingt, ob er "zu viel" versteht, "zu weit" für sein Alter ist.
Vielleicht denkt jetzt der eine oder andere "Luxusproblem", aber mir macht das ernsthaft Sorgen weil ich mir, wie alle Mütter, wünsche, dass er eine schöne, unbeschwerte Kindheit hat.
Mein Sohn ist 28 Monate alt, motorisch war er immer einer der letzten, nicht im auffälligen Bereich, aber eben eher langsam. Er lief frei mit 17/18 Monaten, robbte mit ca 8 Monaten, saß mit ca 10 Monaten, etc.
Er war von Anfang an ein ruhiges, ausgeglichenes Kind, im Babyalter eher ängstlich, laute Geräusche, andere Kinder, fremde Menschen erschreckten ihn eher. Das gab sich mit zunehmendem Alter. Mit 12 Monaten konnte er leichten Aufforderungen Folge leisten, zum Beispiel: Hole deine Trinkflasche vom Tisch oder ähnliches
Mit 20 Monaten hatte er bereits einen recht großen Wortschatz und sprach Zwei-Wort-Sätze, nicht häufig aber er tat es. Ich weiß noch dass ich bei der U7 danach gefragt wurde und genau das antwortete: er kann es, macht es aber nicht so oft.
Etwa eine Woche später waren es plötzlich Drei-Wort-Sätze, dann kam schnell das "Ich" und noch schneller sprach er in vollständigen Sätzen. Inzwischen spricht er fließend und macht noch ein paar der klassischen Kinder Fehler beim Sprechen. Z.B Mama ich habe das Wasser ausgegiesst.
Blabla, das wäre es nicht was mir Sorgen macht. Ich werde öfter darauf angesprochen dass er sprachlich weit ist, und das stimmt wohl auch, wobei ich nur glaube dass er eventuell einen kleinen Vorsprung hat und sich das schnell ausgleichen wird.
Es sind eher die Dinge die er zu erfassen scheint und dann auch verbalisiert, die mich manchmal aufhorchen lassen.
Es fing kurz vor den Sommerferien an. Eine Freundin von mir hat einen Sohn im Alter meines Sohnes. Die beiden kommen entsprechend schon länger zum Spielen zusammen, leider mit mäßigem Erfolg. Der Sohn meiner Freundin haut&schubst leider. Wir bleiben da beide so cool wie möglich und beaufsichtigen das Spiel eben immer aus sicherer Nähe damit nichts ernstes passiert. Sowas gibt's ja nunmal, braucht man ja kein Drama draus machen.
Nun ist es natürlich so, dass mein Sohn keinen Spass mehr an diesen Treffen hat und da der Sohn meiner Freundin inzwischen für ein paar Stunden in die Krippe geht und sie mit ihrem Baby vormittags allein ist, treffen wir uns dann hin und wieder. Bei einem dieser Treffen fragte sie dann meinen Sohn ob er denn mal wieder mit P. spielen wolle. Mein Sohn, der die ganze Zeit gespielt hatte, wurde still.Man sah regelrecht, dass die Frage ihm unangenehm war und er beantwortete sie auch nicht.
Erst als meine Freundin sagte, er könne es ihr ruhig sagen, antwortete er: Nein ich möchte nicht. P. ärgert mich immer.
Danach spielte er weiter.
Die Antwort war es nicht so sehr, die uns verblüffte, denn es hatte sich ja leider so herauskristallisiert, nur die Art und Weise verwunderte uns, denn man sah ganz deutlich, dass er überlegte ob er ihr die Antwort so geben sollte.
Das fanden wir dann beide für einen zweijährigen ziemlich ungewöhnlich.
Er erbringt emotional in der Regel ständig solche Leistungen. Vor einiger Zeit haben wir gefragt ob er etwas bestimmtes (es fällt mir partout nicht mehr ein) mit uns machen möchte und er sagte "nein". Wir waren überrascht dass er nicht wollte und offenbar merkte er das sofort, denn nur einen Sekundenbruchteil später sagte er : Wir wollen das doch machen!
Wir haben dann aber eingelenkt, natürlich stellen wir unserem Kind keine Frage, wenn wir dann mit der Antwort nicht einverstanden sind.
Es blieb also bei seinem Nein.
Ihr merkt schon, es ist kompliziert...es tut mir leid aber ich bin selbst so beschäftigt damit, dass meine Gedanken in tausend Richtungen gehen.
Ich finde es zu früh für einen zweijährigen auf die Gefühle von anderen Rücksicht zu nehmen, das überhaupt zu können... es gibt diverse andere Beispiele, finde ich für ein so junges Kind mehr als überfordernd.
Er macht auch in Spielsituationen immer Platz für andere Kinder, sehr selten hat er inzwischen auch mal versucht ein Spielzeug zurückzubekommen oder zu behalten. Aber er scheint meist einfach nur völlig überrascht davon zu sein, dass ein anderes Kind ihm etwas wegnimmt, ihn haut oder wegschubst ohne ersichtlichen Grund und dann nichts weiter dazu sagt.
Er hält sich eher immer am Rand. Es gibt momentan nur ein Kind mit dem er tatsächlich anfängt zu interagieren. Das Mädchen ist ein bisschen älter als er und beide passen charakterlich einfach zusammen, können auch miteinander sprechen usw. Zum Glück kommen die beiden nächstes Jahr auch zusammen in den Kiga.
Dann beeindruckt uns seine Erinnerungs-und Merkfähigkeit. Er kann unglaublich viele Lieder auswendig singen, ganze Seiten aus seinen Büchern wörtlich aufsagen, sich bei entsprechenden Reizen an lange zurückliegende Ereignisse erinnern.
Bei einem Besuch im Zoo so um seinen zweiten Geburtstag herum haben wir einen Pfau gesehen von dem er ziemlich beeindruckt war wegen der Geräusche. Als mein Sohn mit Oma&Opa schon ein bisschen weiter gegangen war, hab ich den Pfau mit Nüssen gefüttert und irgendwann hat mir das Viech dann in den Finger gehackt. Als ich bei meiner Familie angekommen war, hab ich das natürlich erzählt.
Vor zwei Wochen waren wir dann wieder im Zoo und als wir an der Stelle vorbei gehen, wo der Pfau das letzte Mal herumspazierte sagt mein Sohn: "Mama! Du hast den Vogel mit Nüssen gefüttert und dann hat er dir in die Hand gehackt!"
Ich war baff.
Vor zwei Tagen fing er dann auf einmal an zu erzählen, dass er ein schlimmes Aua hatte und dass dann alle zu ihm gekommen wären, Oma&Opa (er hat beide Grosselternpaare aufgezählt) usw.
Er meinte einen Krankenhausaufenthalt den er letztes Jahr im Juni hatte!! Das kann er unmöglich noch wissen, da war er 15 Monate alt!
Er ist seit ein paar Wochen auch noch ruhiger geworden, will immer alleine in seinem Zimmer Kassetten hören und Bücher angucken. Gleichzeitig spielt er aber auch fröhlich&ausdauernd draußen, singt und lacht, so dass ich denke er ist ein glückliches Kind.
Heute hat uns meine Freundin besucht und sie hatte eine Kette mit Muscheln um die meinen Sohn sehr interessierte. Sie fragte ihn ob er denn auch schonmal Muscheln gesucht hätte worauf er sagte: Nein Sarah, ich war doch noch nie am Strand!
Auch das fand ich als gedankliche Leistung und dann auch noch verbalisiert ziemlich viel.
Ich hab ein bisschen Sorge, dass er im Kontakt mit anderen Kindern nie richtig Spass haben und ein trauriges Kind werden wird, weil er anders ist.
Was kann ich denn machen?
Kontakt mit gleichaltrigen hat er regelmäßig und wir beschäftigen uns generell viel mit unseren Kindern.
Bin ich vielleicht überbesorgt?
Entschuldigt bitte diesen ellenlangen Text!
Danke fürs Lesen.
LG
malinwell mit Bruno&Matilda
Ich mache mir "Sorgen" um meinen Sohn
Hallo!
Ich habe Deinen Beitrag gelesen und finde es wirklich sehr interessant! Dein Sohn scheint ein sehr besonderes Kind zu sein. Ich halte es übrigens gar nicht für ein Luxusproblem. Es ist immer problematisch, wenn ein Kind etwas aus der "Reihe" tanzt (ist nicht negativ gemeint!!!) Ich schätze, dass Du im Moment nicht sehr viel machen kannst. Beobachte ihn einfach und Du wirst dann sehen, wie er mit anderen Kindern zurecht kommen wird.
Vielleicht ist Dein Kind ja hochbegabt!? Ich weiß nicht, ab wann man sowas feststellen kann. Wenn es so sein würde, dann wirst Du lernen damit umzugehen. Vielleicht ist Dein Sohn aber einfach nur ein sehr nachdenkliches Kind und ist sehr sprachbegabt! Das wirst Du mit der Zeit alles herausfinden.
Als ich ein Kind war, da war ich auch ein seeeehr ernstes und nachdenkliches Kind. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern wie ich im Kindergarten über Gott und das Leben nach dem Tod nachgedacht habe. (Meine Eltern haben mit mir NIE darüber gesprochen). Ich habe keine Ahnung woher diese Gedanken kamen. Und auch jetzt noch sagen mir sehr viele, dass ich viel älter wirke (von meinem Verhalten und Gesprächen) als ich wirklich bin. Mein Mann ist 17 Jahre älter als ich (ich habe ganz sicher keinen Vaterkomplex) und wir können wunderbar miteinander reden. Eine gute Freundin von mir ist 19 Jahre älter... Ich habe natürlich auch Freundinnen in meinem Alter, aber sie sind alle etwas ernster...
Wie Du selbst geschrieben hast, hat er ja bereits eine Freundin gefunden und das ist doch toll!!!
Mach Dir nicht so viele Gedanken und lass es einfach laufen.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute!
LG
sweti84
Hi,
Das klingt exakt nach meiner Großen!
Sie hat motorisch genau im gleichen alter das Laufen, Sitzen und krabbeln gelernt
Immer ein spätzünder!
Dafür war sie immer schon eine Laberbacke und sehr emotional.
Sie ging mit 24 Monaten in den KiGa und sowohl KiA als auch die Gruppeneliterin war von ihr beeindruckt.
Es ist genau so gewesen wie du schreibst.
Sie kam plötzlich mit Zweiwortsätzen und zack, 4 Wochen später dann Dreiwortsätze.
Sie hatte früh einen sehr großen Wortschatz.
Ihr erstes "Wort" sagte sie mit 7 Monaten.
Also mit 2 Jahren konnte man sich komplett mit ihr unterhalten.
Sie beantwortete Fragen und stellte welche.
Das mit den Liedern ist hier auch so.
Sie kam aus dem KiGa, da war sie gerade 4 Tage da.
Sie sang ein Lied, fast fehlerfrei was ich nicht kannte.
"Nila, wo ist denn das Lied her?"
"Aus dem kindergarten. Die Christina hat das mit mir gesingt"
Jetzt mit 3 Jahren singt sie alle Lieder ihrer Cds auswendig.
Ich würde jetzt mal sagen, dass es um die 100 Lieder sind die sie auswendig kann.
Und auch das mit dem eeeeewig zurück erinnern können kenne ich und erschreckt mich oft!
Wir waren jetzt bei meiner Mama ( da sind wir täglich) und gingen an ihrem Büro vorbei. Dort steht ein Sofa.
Nila sagte dann "Hier hat mir die Oma immer meine Milch gegeben"
Wie gesagt sie ist 3 Jahre! Ihre letzte Milch gabs da vielleicht mit 16-18 Monate."
Wir waren letztes Jahr in Dänemark, da war sie gerade 2 geworden.
Vorgestern erzählte sie dann "Mama, können wir nochmal nach Däneburg und im Sand Burgen bauen?"
Mit Emotionen kann sie sehr schwer umgehen.
Wenn mein Mann und ich mal streiten, nimmt sie das Tage lang mit.
Und wir streiten wirklich nicht viel und nicht intensiv vor den Kindern.
Letztens sagte sie dann "Mama, gestern hat der Papa laut mit dir geredet. Das war nicht lieb. Das soll der nicht mehr machen"
Also es ist erschreckend wie sehr dein Text meiner Tochter ähnelt!
Wirklich!
Sie ist ja jetzt schon ein Stück älter als dein Sohn.
Sie hat im KiGa noch keinen festen Spielpartner, aber das muss sie auch in dem Alter noch nicht haben. Wurde mir extra im KiGa gesagt, weil ich auch so sorgen hatte, dass sie sicher niemals jemanden zum soielen findet.
Ich helfe ihr, indem ich sie fördere.
Sie spielt Spiele ab 4 Jahre und sogar ab 5 und 6 jahre.
Sie malt und musiziert gerne.
Ich kann dir den LÜK Kasten empfehlen, der ist für Wissenshungrige Kinder ganz toll!
Sing viel mit ihm und verbessere ihn immer freundlich, wenn er etwas falsch sagt.
Also Sorgen brauchst du dir keine zu machen.
Du hast einfach einen freundlichen, aufgeweckten Sohn.
Freu dich und genieße es.
LG
Hallo!
Dein Kind scheint wirklich außergewöhnlich zu sein. Also ich finde so ein Verhalten schon auffällig in dem Alter. Aber deine Art klingt irgendwie etwas übertrieben!
Was willst du dagegen tun. Lass dein Kind einfach und beobachte es, vielleicht redest du mal mit deinem KIA drüber oder dann im KIGA. Klar, ich kann deine Bedenken verstehen. Solche Kinder sind oft Außenseiter, werden gemobbt etc. Aber mittlerweile gibt es ja viele Institute, Einrichtungen für solche Kinder.
lg
Antworte dir später ausführlich, wenn ich es nicht vergesse Und als PN
In Teilen deines Textes erkenne ich meinen Großen genau wieder.
schade...finde sowas immer interessant.....ist es geheim?
LG
Nein, aber ich möchte öffentlich nicht in Einzelheiten über das Wesen meines Sohnes berichten
Der Sohn meiner Schwester ist haargenauso. Er ist motorisch auch eher langsamer gewesen, aber sprachlich ist er der Hammer. Hat genau wie dein Lütte sehr schnell vollständige Sätze gesprochen und auch "ich" verwendet. Das habe ich vorher bei anderen Kindern noch nie gehört.
In der Kita hat er sich dann oft in eine Höhle gesetzt und Bücher "gelesen". Er kann auch stundenlang Kasetten hören und verblüfft uns immer wieder mit seinem Wortschatz.
Er kann auch Transferleistungen tätigen.
Anfangs hatte er in der Krippe auch weniger Kontakt zu Gleichaltrigen. Er wollte einfach nicht. Das finde ich vollkommen okay. Er hat dabei ja nicht gelitten. Mittlerweile hat er aber Kontakt zu Gleichaltrigen und sie spielen auch "normale" Dinge.
Aber es ist schon manchmal auffällig. Wenn die beiden z.B. basteln, will der Kleine die Sachen immer bis zum Ende durchziehen, während die anderen Kinder nach einer Weile keinen Bock mehr haben. Er kann sich also lange auf eine Sache konzentrieren.
Achja, meine Schwester ist übrigens Grundschullehrerin. Sie hat jede Menge Freiarbeitsmaterialien in Mathe und Deutsch. Der Sohn (gerade 3 geworden) fragt immer, ob er Mathezettel machen darf Und die Aufgaben löst er mit Bravour.
Meiner Schwester ist das auch ein bißchen unangenehm. Sie meinte neulich zu mir, dass die Leute bestimmt denken, dass sie ihn zu den Aufgaben drillt. Aber ich war neulich da und er hat sie sooo lange bedrängt,bis er die Aufgaben bekommen hat.
Deiner scheint auch einfach aufgeweckt zu sein. Fördere das! Und mache dir keine Sorgen. Er wird das schon packen und auch Freunde finden.
Hallo!
Ich habe deinen Text gelesen und finde Deinen Sohn jetzt nicht so ungewöhnlich, dass man sich Sorgen machen müsste. Ja, er klingt fit - aber meine Tochter ist ähnlich alt und sprachlich ähnlich weit und erinnert sich manchmal auch an Dinge, wo wir uns drüber wundern.
Sei mir nicht böse, aber ich denke du interpretierst auch viel in das Verhalten rein und beobachtest sehr kritisch darauf hin. Meiner Meinung nach ist es am besten, nicht ein riesen Faß aufzumachen und deinen Sohn ganz normal zu behandeln. Auf ihn eingehen und fördern, aber nicht als Sonderling abstempeln. Das hilft am meisten, meiner Meinung nach!
LG
Hallo
Meine beiden kinder sind zum teil ähnlich, der grosse etwas mehr als die kleine.
Beide kinder können lieder und verse sehr schnell auswendig.
der grosse hat in der spielgruppe einen vers gelernt zum nikolaus, zuhause wussten wir nichts davon.(meine Schwägerin leitet diese gruppe mit)
als der nikolaus da war hat er den vers nicht gesagt, dafür andere verse und lieder.
(damals3 jahre)
ein jahr später am nikolaus kam er mit dem vers vor einem jahr, fehler frei.
meine Schwägerin war da bei uns zuhause weil ihr mann der pate von der kleine ist.
und sagte das war der vers vor einem jahr. und der wurde nicht mehr mit den kindern angeschaut, den in dem jahr haben sie einen anderen gelernt mit den kindern (welcher er auch aufsagte).
wir sprechen mit unseren kinder nur deutsch, den das ist unsere Muttersprache.
aber es kommt so 1-2 mal im jahr vor das wir besuch von austarlien oder andern englischsprechenden menschen haben.
und von den wenigen tage hat der grosse doch schon etwa 50 wörter in englisch die er sogar im altag gebraucht.
nun hat mein vater das als anspron genommen und spricht manchmal englisch mit ihm.
und bin echt überrascht wie gut er das schon versteht. natürlich nicht alles und ganz einfaches englisch. aber trotzdem.
vor ein paar Wochen kam der grosse zu mir und sagte, er möchte bei seiner nona schlafen, aber er habe angst das er wider krank wird. (heute 5 jarhe alt) und ich warum solltest du krank werden? du hast doch schon öfters bei der nona geschlafen und du wurdest nicht krank.
da sagte er: aber als neela in deinem bauch war habe ich bei der nona zum ersten mal geschlafen und danach war ich krank!
Da war er aber 17 Monate alt!!
ich weis wirklich nicht ob er sich daran wirklich erinnert, aber ich wüste nicht woher er es sonst wissen sollte, den ich habe nicht mehr darüber gesprochen, den damals hatte er jede 2 Woche fieber. also für uns nichts ausergewöhnliches (es ging ja auch schliesslich 3 jahre so alle 2 Wochen fieber)
als er etwa 19 Monate alt war, kam jemand zubesuch der aus schweden kam. nur ein paar stunden war er da. aber mein sohn hat als er etwa 4 jahre alt war, gefragt wen der mann wider kommt der so komisch gesprochen hat. ich wuste lange nicht wen er meinte.
die kleine kann auch super schnell verse und lieder auswendig.
sie hat eh ein super musikalisches gehör.
sie ist sehr feinfühlig, und kann sich schon gut in andere leute rein versetzen.
und gibt immer mal wider erstaunliches von sich. und man merkt das sie sich Gedanken macht wie sich andere fühlen könnten.
auch der grosse merkt sehr schnell ob jemand verletzt/traurig ist wegen etwas was gesagt/vorgefallen ist. und reagiert dementsprechend darauf.
der grosse hatte in der spielgruppe nicht den "freund" mit dem er immer gespielt hat, sonder mal hat er mit dem oder mit jenem Kind gespielt.
das sagt mir auch die Leiterin und meine Schwägerin, die ihn auch jede Woche einmal mit erlebte.
seit kurzem ist sein "freund" der Nachbarsjunge. das freut mich sehr, gerade weil sie nach den Sommerferien zusammen in den kindergarten gehen.
aber evt ändert sich das ja auch wider. mal schauen.
ich habe jetzt nicht das gefühl das da irgendwas besonderes dran ist.
klar ich bin super stolz auf meine kinder und für mich ist das was halt etwas hervorsticht, extrem super tolles und besonders.
aber es sind ja auch meine kinder. und es kommt immer mal wider vor, das ich das "besondere" meiner kinder, auch bei andern kindern beobachten kann.
aber ist es nicht immer so, das jemand das super toll,kann dafür aber etwas anders nicht so gut kann wie andere die gleich alt sind?
freue dich daran, und ich bin sicher mit positiver Unterstützung wird sich dein sohn sich gut behaupten in der geselschaft.
klar es wird sicher immer mal wider rückschläge geben, aber auch das ist normal, und damit muss jeder lernen umzugehenm auch wen es weh tut. den nur so kann man sich weiter etwickeln.
lg nana
Hmm, meine Tochter ist erst 2 geworden, aber abgesehen von der Empathie die dein Sohn zu zeigen scheint, und die - zumindest nach dem was ich gelesen habe - wirklich meist erst später zu erwarten ist, finde ich nichts so furchtbar außergewöhnliches an der Beschreibung.
Die Gedächtnisleistung halte ich für ein Kleinkind für völlig normal - meine Tochter weiß z.B. noch, dass sie an meiner Brust getrunken hat und sie wurde mit knapp 15 Monaten abgestillt. Oder sie war vor Monaten auf einem Dampfbahnfest wo ein Mann mit einer Draisine fuhr - davon erzählt sie noch regelmäßig und weiß genau, wer dabei war und sich zu dem Zeitpunkt wo aufhielt.
Meine Tochter fing eher spät an zu reden, dann aber sofort in 2-3-Wort-Sätzen und momentan wechselt sie zur Ich-Form. Andere 2-jährige im Umfeld können auch beachtliche Texte auswendig. ... Etc. pp.
Ich würde sagen, nimm deinen Sohn wie er ist und mach dir nicht zu viele Gedanken, dafür hast du später immer noch Zeit.
Eine Freundin z.B. hat einen 6-jährigen, der jetzt eingeschult wird und der sich bereits Gedanken macht, ob er denn auch ein 1er Abi schaffen wird wie sein Vater (und das NICHT weil ihm seine Eltern das so vermitten, sondern von sich aus!) - DIE macht sich m.E. zu Recht Sorgen, dass ihr Sohn keine unbeschwerte Kindheit hat.