Guten Morgen zusammen,
ich habe eine Frage zur Bezugsperson während der Kita-EIngewöhnung. Unsere Tochter wurde im Juli zwei und ist seit sie ein Jahr alt ist an vier Vormittagen pro Woche bei einer Tagesmutter. Die muss aber leider jetzt aufhören, und wir haben zum Glück einen Platz ab September in einer ganz tollen Kita. Also geht in drei Wochen dort die EIngewöhnung los.
Weil mein Mann und ich beide arbeiten, müssen wir uns die Eingewöhnung teilen. Es geht dort nach dem Berliner Modell, was wir natürlich super finden, und wir wollen uns auch vier Wochen Zeit lassen, wenn nötig (auch wenn wir nicht glauben, dass unsere Tochter so lange braucht, schließlich ist sie es schon gewöhnt, den Vormittag mit anderen Kindern zu verbringen).
Nun war unsere Tagesmutter ganz erstaunt darüber, dass er die ersten zwei Wochen macht und ich dann die zweiten zwei Wochen. Sie sagte, es würde wohl nicht so gerne gesehen, dass die Bezugsperson wechselt, gerade beim Berliner Modell.
Aber wenn beide Eltern arbeiten, geht das ja kaum anders? Ich meine, es ist September, da sind zwei Drittel des Jahres schon rum, keiner von uns hat noch vier Wochen Urlaub übrig, um am Stück mit ihr die Eingewöhnung zu machen.
WIe seht ihr das? Ist das wirklich ein Problem?
Unsere Tochter ist - da auch ich direkt nach dem Mutterschutz wieder angefangen habe zu arbeiten - daran gewöhnt, dass wir Eltern absolut "gleichwertig" sind für sie.
Ich habe das in der Kita nicht lang und breit erörtert, ich sagte nur dass erstmal mein Man die EIngewöhnung macht und später ich, und da sagte die Erzieherin nichts weiter dazu. Weiß nicht ob sie es vielleicht einfach nicht verstanden haben...
Die Äußerung der Tagesmutter verunsichert mich jetzt etwas...
Habt ihr Erfahrungen dazu?
Danke und nen schönen Sonntag!
Kita Eingewöhnung und Bezugsperson
Hey,
Also uns wurde gesagt, dass es schon schön wäre, wenn ein elternteil die Eingewöhnung allein macht. Bei uns is das zum Glück auch mein Problem.
Aber wenn ihr euch die 4 Wochen teilen müsst, dann is das eben so. Lieber so als wenn ihr jeden tag tauscht.
Du wirst dann wahrscheinlich nich mehr so viel zu tun haben,.
Wir haben jetzt eine woche rum und montag bleibt Junior schon bis zum mittag alleine
Danke für Deine Antwort!
Ja, als sie zur Tagesmutter kam, habe ich auch den größten Teil der Eingewöhnung übernommen, aber da wussten wir schon länger vorher, wann die EIngewöhnung kommt, und konnten das gut planen.
Jetzt war es halt so, dass wir im Juli erfahren haben, dass die TM bald nicht mehr kann (hat gesundheitliche Gründe) und da musste schnell eine Lösung her. Aber da war halt schon einiger Urlaub verbraucht, und an Weihnachten möchten wir halt doch gern auch ein paar Tage frei haben... Deshalb ging es jetzt nicht anders...
Wir haben auch mittendrin gewechselt, weil mein Mann krank wurde. Ging ja nicht anders und die Krippe sah das auch nicht so eng. Nur ständig hin und her sollte es nicht gehen.
Ob es nun daran lag, oder daran dass er vorher noch nie von uns so lang getrennt wurde. Jedenfalls haben wir 6 Wochen Eingewöhnung gebraucht, dass er auch dort geschlafen hat. Allerdings war er auch erst 13 Monate. Denk mit 3 ist das wieder was anderes.
Hallo,
bei uns bringt der die Kinder in den Kindergarten der Zeit hat.
Die Erziehrin meinte, bei der Eingewöhnung sollten wir die Oma (die soll später mal die Kinder hinbringen, wegen der späten Öffnungszeiten) mal außen vor lassen, aber ansonsten bringen wir wie schon gesagt, beide hin.
Merke keinen Unterschied, 4 Wochen brauchen wir auch nicht.
Grüße
4 Wochen Eingewöhnung scheint mir jetzt auch etwas zu lang. Zwei Wochen okay, aber ganze vier Wochen? Noch dazu, wenn deine Tochter schon eine Trennung gewöhnt war. Wer weiß, vielleicht reichen ja zwei Wochen völlig aus und dann ist das mit dem Wechsel sowieso hinfällig.
Viel Spaß bei der Eingewöhnung.
LG
tanjjaa
Super, vielen Dank euch, das beruhigt mich sehr!
Vier Wochen hat sie damals bei der Tagesmutter gebraucht, aber da war sie auch erst 11 Monate alt. Jetzt mit 26 Monaten glaube ich auch dass es schneller geht, aber wir möchten auf keinen Fall irgendwie hetzen müssen. Zumal sie bei der TM nie geschlafen hat, in der Kita wäre dies zumindest möglich, wenn auch kein Muss. Und es sind halt nicht mehr nur vier Kinder sondern zehn. Das sind die zwei größeren Unterschiede, die noch "Zeit kosten" könnten
Aber wie gesagt, es beruhigt mich, dass es scheinbar doch normal ist, dass beide Elternteile mitmachen. Hätte mich sonst auch gewundert...
Hallo,
Habt ihr schon mit der Kita über das Problem gesprochen, was haben die dazu gesagt?
Wenn nicht würde ich da schnell anrufen und Fragen ob das so geht.
Bei einer guten Freundin und ihrem Mann war die Arbeitssituation genauso. Die Eingewöhnung war auch nach dem Berliner Modell 4 Wochen lang. Da hat sich die Kita quergestellt, die wollte nicht, dass die Zeit geteilt wird. Also hat sich meine Freundin 2 Wochen Urlaub + 2 Wochen unbezahlten Urlaub genommen. Nicht schön für Sie und die Haushaltskasse, ging aber nicht anders.
Bei uns wird die Eingewöhnung ( allerdings bei einer Tagesmutter) mein Mann übernehmen, mit 2 Wochen Urlaub und 2 Wochen Spätschicht (ab 17 Uhr arbeiten). Ich geh da schon arbeiten (von 8-15 Uhr).
Liebe Grüße.
Hallo!
Ich habe schon etliche Kinder nach dem Berliner Modell eingewöhnt und denke, dass wenn deine Tochter wirklich so unproblematisch ist, wie du beschreibst (gerade weil sie es ja schon gewöhnt ist), die Eingewöhnung nach 2 Wochen soweit abgeschlossen ist, dass sie nur früher geholt werden muss, du dann aber nicht mehr dableiben musst.
Von daher sehe ich es nicht als Problem.
Unterm Strich, wenn es bei euch nicht anders geht, geht es einfach nicht.
Kinder, die davor schon in einer Einrichtung /Tagesmutter waren, sind es "getrennt sein" und "viele Kinder" einfach schon gewöhnt und haben dann im Kindergarten auch kaum Probleme mit. Nach zwei Wochen haben sie sich in der Regel an eine neue Erzieherin und die Räumlichkeiten gewöhnt.
lg mondlicht
Mein Mann und ich haben uns die Eingewöhnung auch geteilt und es hat super geklappt... und Mama und Papa sind ja auch schließlich beide eine Bezugsperson vom Kind
Wir mussten uns tageweise teieln und auch nicht erst nach zwei Wochen. Idealfall ist es nicht,hat aber bei uns trotzdem gut geklappt. Die Erzieherin hat zwar geäußert,dass es anders besser wäre,hatte aber adfür Verständnis,dass es anders nicht geht. Die müssen eben auch die Eltern da abholen,wo sie stehen
PS: Wir sind ungefähr gleichermaßen Bezugspersonen für unseren Sohn.Also nicht so,dass er Papa kaum sieht und tagsüber nur Mama hat. Das mag geholfen ahben.