Guten Morgen,
ab Mitte Oktober wird unser Kleiner von einer Nanny bei uns zuhause betreut. Ich gehe 2,5 Tage in der Woche arbeiten. Mein Partner wird an einem Tag früher aus dem Büro kommen, so dass es nur einen Tag in der Woche geben wird an dem Hendrik von früh 8 Uhr bis abends 18 Uhr fremdbetreut ist.
Die Nanny haben wir bereits gefunden, sie ist uns sehr sympathisch und legt grossen Wert darauf eine gute Beziehung zu Hendrik aufzubauen (die Grosse kommt nur zum Mittagessen nach Hause, da wird es sehr wahrscheinlich keine Probleme geben).
Wir haben für den September vorerst zwei Termine/Tage fixiert an denen die Nanny kommt, quasi zur Gewöhnung. Weitere Termine wollten wir dann nach Bedarf finden. Kurz vor dem Beginn ihrer Betreuungsarbeit kommt sie nochmals vorbei (wir sind Anfang Oktober in den Ferien).
Nun lese ich hier immer mal wieder von Schwierigkeiten in der Fremdbetreuung. Klar, es geht meist um Kita-Eingewöhnung, da kommt noch ein fremder Ort hinzu. Aber unser Kleiner ist schon sehr Mama-fixiert, ich bin mir nun unsicher, ob ich die Einarbeitung der Nanny nicht ausweiten soll und wenn ja - wie viel macht dann Sinn?
Hat jemand von Euch diesbezüglich seine Erfahrungen gemacht? Ich wäre dankbar dafür.
Liebe Grüsse
sabinekathrin
"Eingewöhnung" mit Nanny?
Ja haben wir, zwei Tage halte ich für zu wenig - das klassische Ausschleichen ist gerade bei einer Betreuung die so unregelmäßig aber dann so extrem lange ist wichtig. Wir hatten beim zweiten Kind (da hatt ich noch eine Fulltimejob) dies versucht und es ging in die Hose, es hat danach viel länger gedauert und war über viele Wochen ein Krampf, lasst euch Zeit und entscheide situativ, es geht allen bessser dabei. Dein schlchtes GEwissen ob es denn auch klappt wirst Du nicht los, dies ist sicher....
Danke für Deinen Hinweis! Was genau ging bei Euch "in die Hose"? Vielleicht kann ich mich darauf vorbereiten .
Liebe Grüsse!
Es gab echte Schwierigkeiten die damit begannen dass die Kleine ( bzw. heute die Mittlere) sich nur ungern hat trösten lassen, dies ging dann über ziemlich unangenehme Szenen bei der Verabschiedung und bei Kind wie Nanny ein ungutem Gefühl. Und am Ende musste ich dann früher nach Hause kommen wegen irgendwelcher einfacher Probleme. Wir hatten dann beim Kindergarten uns mehr Zeit genommen, jeden Tag ein bisschen mehr und es ging viel besser. E
Rebecca hat eine Nanny, seit sie vier Monate ist. Unsere Eingewöhnung ging über 4 Wochen, anfangs erstmal zusammen auf der Couch, dann zusammen auf der Spieldecke, irgendwann bin ich mal aus dem Raum, dann mal vor die Tür, und dann einkaufen. Wir hatten so zwei Termine die Woche, haben die auch immer spontan ausgemacht. Insgesamt war das alles problemlos
Danke! Eine Frage hätte ich noch: Wie habt Ihr euch konkret, also in Stunden ausgedrückt, mit den Kontakten gesteigert? Unser erster Termin geht so vier Stunden, ich bin die ganze Zeit über dabei. Beim zweiten Termin (auch vier Stunden) will ich etwa in der zweiten Hälfte gehen. Ich bleibe aber in der Nähe, so dass ich innerhalb von 2 Minuten da wäre falls etwas ist. So ist es bereits besprochen.
Ich frage mich, ob wir die Termine zu zweit (also Nanny + ich) etwas ausweiten sollten.
Danke
LG
Wir hatten in der ersten Woche 1 Stunde, dann zwei, usw. Beim dritten Termin bin ich kurz aus dem Raum, beim vierten 2mal 5 Minuten an der Wäsche gewesen, dann 2mal 15 min weg, so haben wir das gesteigert. Als sie dann das erste Mal 4 Stunden mit ihr alleine war, wäre ich in 15 min wieder zuhause gewesen.
Die Prinzessin war da aber ja auch erst knapp 4 Monate, inzwischen tut sie sich da viel leichter. Meine Familie wohnt sehr weit weg, und vor kurzem waren zwei Schwestern zu Besuch. Fr nachmittag kamen sie an, Sa nachmittag konnte ich schon mit einer davon 3 Stunden was im Garten machen, während die Kleine bei der anderen war. Di war ich dann insgesamt 4 Stunden weg, und die Schwestern konnten sie auch problemlos ins Bett bringen für den Mittagsschlaf. Ich denke, euer Eingewöhnungsplan ist gut und dürfte auch funktionieren. Im Ernstfall ist da immer noch Dein Bauchgefühl, das Dir sagen wird, wenn ihr einen Ganz zulegen oder zurückschalten könnt
Hi!
Na, schau doch einfach mal. Es gibt wirklich Naturtalente, da ist es null Problem. Kommt natürlich auch auf die Kinder an. Aber ich kenn auch Leute, die kommen rein, reden/spielen mit dem Kind und mein Kleiner würd da bleiben. Aus der Erfahrung mit meinem Kind kann ich übrigens sagen, dass es unserem Sohn völlig schnurz ist, WIE lang ich dann wegbleibe, wenn er sich mal wohlfühlt. Kritisch ist eigentlich immer nur das Gehen.
Ich denke, wenn ein Kind daheim betreut wird von einer Person, die es mag, dann ist evtl. keine große Eingewöhnung nötig. Schau halt Anfang September mal wie es läuft, dann könnt ihr immer noch mehr Termine vereinbaren.
Magst du mir mal schreiben (gern auch PN), wie du die Nanny gefunden hast und wie viel ihr dafür zahlt? Das würd mich echt interessieren.
PN verschickt
hi,
also bei uns gabs nie Probleme mit Babysittern -- das ist ja oft seltener und kürzer - also eigentlich noch eine Stufe härter als Nanny.
und dann auch noch zuhause? -- ich glaube, das ist vermutlich die einfachste Art an Umstelung fürs Kind -- das kappt bestimmt --
allles gute
Danke, daran habe ich noch gar nicht gedacht
Liebe Grüsse!
2 Tage find ich schon etwas wenig.
Hab ich richtig gelesen, dass ihr vor deinem Arbeitsbeginn in den Urlaub fahrt? Dann sieht er sie also 1 oder 2 Wochen lang nicht und wird dann gleich von ihr betreut?
Ist nicht grad günstig! Aber lässt sich ja nicht mehr ändern. Deshalb würde ich die Wochen zuvor, die "Eingewöhnung" intensiver machen
Es wäre gut, wenn die Nanny 2-3x die Woche kommt und das 2 oder auch 3 Wochen lang (müsst ihr ausprobieren, wie der Kleine reagiert).
Anfangs bleibst du immer dabei, dann gehst du kurz raus. Wenn das klappt, dann bleib mal länger weg. Dehnt die Zeiten immer weiter aus. So lang, dass sie ein paar Stunden allein mit ihm war, zusammen gegessen haben und den Kleinen ins Bett gebracht hat (wenn sie das später auch machen muss).
So läuft das auch in etwa in der Kita auch ab. Er muss sich ja erst mal an die neue Person in seinem Leben gewöhnen und auch daran, dass Mama nicht immer da ist.
Hab ich richtig gelesen, dass ihr vor deinem Arbeitsbeginn in den Urlaub fahrt? Dann sieht er sie also 1 oder 2 Wochen lang nicht und wird dann gleich von ihr betreut?
Ist nicht grad günstig! Aber lässt sich ja nicht mehr ändern. Deshalb würde ich die Wochen zuvor, die "Eingewöhnung" intensiver machen.
Wenn ich fragen darf, was macht ihr im Krankheitsfall der Nanny? Wir planen das gleiche auch ab Herbst und ich hab noch keine Ahnung, wie wir das regeln sollen.
LG
Danke für Deine Hinweise! Ja, das mit dem Urlaub ist etwas ungünstig aber nicht mehr zu ändern. Wir wollen etwas eher zurückkommen, dann bleiben uns noch drei Tage zu wieder kennenlernen.
Eine konkrete Lösung für den Krankheitsfall haben wir noch nicht, Ideen jedoch schon . Zum einen kann ich über einen Club (muss da Mitglied werden) eine Notfallnanny buchen. Die ist aber teurer als unsere und zusammen mit der Lohnfortzahlung für die Nanny wirklich nur eine Notoption für mich. Und dann ist noch die Situation mit einer unbekannten Person, die plötzlich im Haus ist. Ich bezweifle das mein Sohn da flexibel genug ist. Wenn er älter wäre, schon eher ...
Ich habe ein Angebot einer Tagesmutter, ich kenne sie persönlich da sie die Mutter einer Schulkameradin meiner grossen Tochter ist. Eventuell treffe ich mit ihr ein Arrangement für solche Situationen. Das hätte den Vorteil, dass sie keine gänzlich unbekannte Person ist. Nachteil ist natürlich, dass der Kleine nicht mehr zuhause betreut wird.
Liebe Grüsse
sabinekathrin
Danke!
Woher bekommst du die Notfallnanny? Was ist das für ein Club? Kann man sich da online registrieren oder geht das nur bei euch in der Gegend?