Kita Familiengruppe, wer hat Erfahrung??

Ach ja, die Eingewöhnung wird Ende nächsten Monats beginnen, dann ist er 11 Monate und wir haben dann ca. 6 Wochen bis ich wieder anfange zu arbeiten.

Meine Schwägerin war Gruppenleiterin in einer Familiengruppe.
Bei ihr waren es ca. 18 Kinder zwischen 4 Monaten und 6 Jahren.
Aus ihren Erzählungen hab ich so mitgenommen, dass die Erzieherinnen fast immer eins von den Kleinen auf dem Arm haben und die Großen so teilweise etwas zu kurz kommen. Klar bei 3 Erzierhinnen auf die 18 Kinder kein Wunder. Die Kleinen können ja noch nichts alleine. Die Großen mussten fast alles unter Anleitung alleine und nur mit wenig Hilfe machen.

Ich finde das Konzept nicht so besonders toll. Ich denke die Großen kommen zu kurz und für die Kleinen finde ich 18 Kinder ein wenig viel.

Spielzeugtechnisch finde ich das auch schwierig, vieles, was die Großen gerne machen würden, muss unter Verschluss gehalten werden, damit die Kleine da nicht ran kommen.

Ich finde die Krippengruppen und dann die Gruppen ab 2 oder 3 besser.

Meine Tochter ist einer altersgemischten Gruppe. Am Anfang habe ich mir wegen den großen Kindern auch so meine Gedanken gemacht, allerdings völlig unbegründet. Die Großen sind quasi damit aufgewachsen, waren am Anfang ja auch mal die kleinen. Bei uns helfen die großen den kleinen und sind super süß zu ihnen. Nachteile sehe ich überhaupt nicht. Außerdem lernen die kleinen viel von den älteren, schauen sich einiges ab. Also ich finde es top

Meine Mutter ist Erzieherin in einer Gruppe für 2 bis 6 jährige. Ihre Meinung ist, dass es für die Kleinen super ist, die Großen aber öfters zu kurz kommen, weil die Kleinen so viel Aufmerksamkeit brauchen. In der Einrichtung, wo sie arbeitet, deshalb auch versucht wird immer wieder extra Angebote für die jeweilige Altersgruppe zu machen.

Schau Dir die Einrichtung genau an, stell' Fragen zum Ablauf und wie es funktioniert. Ich würde eine solche Gruppe erstmal nicht ausschließen.

lgj

Ich bin erzieherin und habe sehr lange in einer Gruppe mit grosser altersmischung gearbeitet . Es waren 17 Kinder im alter von 9 Wochen bis 6 Jahren und drei Fachkräfte . Ich habe nur gute Erfahrungen damit gemacht. Die Kinder profitieren gegenseitig sehr von der grossen altersspanne . Für die Erzieher ist es jedoch wesentlich anspruchsvoller in so einer Gruppe zu arbeiten, als in einer reinen Krippe oder kiga, da ja viel mehr unterschiedliche Bedürfnisse abgedeckt werden müssen . Aber wenn das gut organisiert ist , ist das wirklich nur positiv zu bewerten. Bei uns war es ja auch nicht so, dass alle Kinder ständig alles gleich gemacht haben. Angebote und Projekte waren immer auf die jeweiligen Altersstufen abgestimmt .und regelmässig gab es auch alterhomogene gruppen , wie eine babygruppe oder vorschulgruppe.etc..von den Eltern selbst haben wir sehr viel positive rueckmeldungen bekommen .

Hallo!

Ich arbeite seit Jahren in einem Kindergarten mit altersgemischten Gruppen (1 1/2 - 6 Jahre). Nachmittags nach den Hausaufgaben stoßen dann noch die Schulkinder (1.-4. Klasse) dazu.

Ich habe nur positive Erfahrungen mitgemacht und bin von unserem Konzept überzeugt.

Mein Großer ist vor einem Jahr in den Kindergarten gekommen (Personalkinder dürfen bereits ab 1 Jahr) und ist total glücklich dort. Wir haben nur davon profitiert.

Die Großen helfen den Kleinen und sind stolz darauf, die Kleinen bekommen total viel Unterstützung und lernen viel mehr von den anderen Kindern, als von mir als Erwachsene.

lg mondlicht