1.woche eingewöhnung in krippe war katastrophe.!!!

Hallihallo

Also mein kleiner ist 1,5 jahre alt und geht seit diesen montag in die krippe.eingewöhnungszeit sind da zwei wochen,nur zur info. Die ersten zwei tage war ich mit da und ihm hat es gefallen,hat sich auch in der gruppe frei bewegt.am dritten tag war ich für ne viertel stunde weg.waren draußen spielen und ich ging noch vor dem anziehen.in der garderobe,wurde mir erzählt,das er sehr gebrüllt hat und sich vor wut auf den boden warf und sich die oberlippe auf geschlagen hat.die haben dann gekühlt und sich ganz lieb gekümmert.aber damit war die ganze sache zum scheitern verurteilt.seine erzieherin hatten ihn draußen immer auf dem arm und er hat geweint,die ganze zeit.am vierten tag war er eine reichliche stunde allein und er hat wieder nur gebrüllt,aber komischer weise immer ohne tränen.er hat niemanden an sich ran gelassen,seine erzieherin durfte ihn nicht an greifen,weder trösten noch ansprechen und andere kinder,die zu ihm kamen,hat er weg geschubst.am nächsten tag,also gestern blieb er bis nach dem mittag essen.sie waren mit solchen wägen draußen spazieren,da wäre es halbwegs gegangen und zum mittg gings wohl auch.wollte aber beim essen komplett seine ruhe haben und von seiner erzieherin wenig wissen. Das waren die einzigsten momente wo er mal ruhig war.leider nur sehr kurz. und zuhause ist jetzt alles anders und schwieriger geworden.jetzt will er sogar kaum noch bei seinem papa bleiben ,obwohl das sein bester ist und wenn ich nur tschüss sage,fängt er sofort an mit weinen. Wem ging es auch so und wird das besser? Und was hat das weinen ohne tränen zu bedeuten,das kenn ich von ihm nicht?

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Eingewöhnungszeit hin oder her, klar kann man das arme Ding vielleicht in Mini-mini-mini-Schritten an die Krippe gewöhnen. Aber glaubst du, dass es für DEIN Kind tatsächlich das richtige ist, wenn es so extrem reagiert? Hast du überhaupt keine andere Möglichkeit? Job von daheim aus? Oma? Tagesmutter? Arbeitszeiten mit Ehemann irgendwie aufteilen?

In meinem alten Kindergarten war eine alte Klosterschwester. Damals hat man die Kinder noch nicht so klein weggegeben, das jüngste Kind war knapp 3 und hat täglich bitterlichst geschrien und geweint. Da hat die alte Frau das Kind notfalls einfach den ganzen langen Tag rumgetragen oder sonstwie getröstet (die weltlichen, ausgebildeten Erzieherinnen waren alle überfordert, denn es ging einfach GARNICHT), mit Tränen in den Augen. Freilich, die hatte wohl keine so fundierte Ausbildung wie eine Erzieherin heute, aber sie ist vor Liebe übergegangen (sie hat auch dort nicht mehr richtig "gearbeitet" sondern nur ausgeholfen bzw. ihr Alter im Altenheim nebenan verbracht und der Kindergarten war ihr wohl lieber). Aber ein Satz ist mir hängengeblieben, den sie mal zu meiner Oma gesagt hat, als sie mich abholte: "Ich könnt das nicht, wenn ich die Mutter wär. Es tut mir schon so weh, obwohl ich mit dem Kind nichts zu tun hab. Ich würds mir lieber auf den Rücken binden und putzen gehen, notfalls die Nacht durch."

Aber hier werden jetzt wieder 1000 Leute auftauchen, die dir Mut machen, die schreiben, das wird schon und da müsst ihr halt durch. Ich mein, klar, es wird vielleicht, wenn man den Willen des Kindes dann gebrochen hat. Dann schreit es eben nicht mehr. Aber es wird ein anderes sein, Eingewöhnung hin oder her. Ich würds abmelden und "irgendwie" anders versuchen und wenn ich zum Sozialamt müsste.

Ach so, ich geh übrigens auch arbeiten und finde das auch sehr gut und sehr wichtig. Ich geh drei Tage, zwei davon ist mein Mann daheim, einen Vormittag ist er bei der Uroma, notfalls springt meine Schwiegermutter ein. Mittlerweile würd ich ihn auch problemlos mal bei einer guten Bekannten lassen oder bei der Mutter seiner Patin. Kommt Zeit, kommt Rat.

Eine Freundin hat ihren Sohn übrigens einen Tag zu einer Freundin gegeben, die selber ein Kleinkind hat. Das klappte problemlos. Auch sowas ist eine Möglichkeit.

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hi

also vorweg: ich hab nix gegen mütter die zu haus sind oder ihre kinder nicht in die krippe o. ä. geben, aber ich finde deine antwort echt absolut daneben. wenn man das so liest könnte man denken, man sei eine absolute rabenmutter wenn man sein kind in die krippe gibt, und soo schlecht ist es da nun auch nicht. auch nicht wenn das kind unter drei ist.
und wenn zb dein kind mal hier und mal dort ist (auch wenn es familie ist) ist es doch eigentlich auch nicht soviel anders. finde deine meinung echt engstirnig und auch ein wenig gemein weil du damit vielen mamis ein schlechtes gewissen einredest...
gruß

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Wenn ich das richtig verstanden hab, hat sie doch von dem Kind der TE geschrieben, das solche Probleme hat, und nicht von allen Kindern? Sie hat also nicht verallgemeinert, sondern sich nur auf Kinder bezogen, die solche Trennungsängste haben. Und da muss ich ganz klar sagen, wenn mein Kind solche extremen Ängste hätte, würde ich auch versuchen, das anders zu regeln.

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Gibt es keine Einrichtung bei euch, die darauf Wert, dass das Kind wirklich eingewöhnt wird und den Erziehern vertraut und nicht nur konditioniert wird?

Wenn hier ein Kind brüllt und sich nicht augenblicklich von den Erziehern beruhigen lässt, wird die Mutter wieder zurückgeholt. Aber die Eingewöhnung wird auch nicht vorher geplant, sondern ans Kind angepasst und ist in der Regel nicht nach 2 Wochen fertig.

Das Kind muss doch erstmal langsam die neuen Bezugspersonen kennen lernen und mögen, um ihnen zu vertrauen.

An deiner Stelle würde ich solange dabei bleiben, wie dein Kind das braucht. Wenn die Einrichtung das nicht mitmacht, würde ich ihn da raus nehmen.

Auch mit diesen momentanen Methoden wird es besser werden, weil sich Kinder auch an unschöne Rahmenbedingungen anpassen. Sie haben ja keine andere Wahl. Sowas führt aber später häufig zu übermäßigen Verlustängsten, Bindungsstörungen etc...willst du das riskieren?

http://www.sicherebindung.at/uebergaenge.html
http://www.amazon.de/Kinder-von-bis-Basiswissen-Eingew%C3%B6hnung/dp/3589247258/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1379159493&sr=8-3&keywords=sanfte+eingew%C3%B6hnung

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das sind gute links, danke!
auch für deine antwort. muss ich mir nicht immer die finger wundschreiben :)
viele grüße,
n.

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Hallo,

ich finde 2 Wochen für so ein Kleines Kind sehr kurz. Mäsuchen geht jetzt seit 2 Wochen, lezte Woche war sie schon 3 Tage lang 2,5 Std. alleine dort. Die Erste Woche war ich komplett dabei. Insgesamt haben wir 6 Wochen eingeplant.

LG

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Hallo,

vorab möchte ich dir gerne deine Zweifel nehmen und dir sagen, das alles gut wird. Die Eingewöhnungsphase meiner Tochter war auch sehr krass. Sie hat vonn allen Kindern die zeitgleich zur Eingewöhnung begonnen haben am längsten gebraucht. Sie hat sich ständig an mein Bein geklammert und schrecklich geweint. Sie wich mir keinen Zentimeter von der Seite. Als wir dann auch noch versuchten sie für eine Stunde ohne meinem Beisein in der Einrichtung zu lassen eskalierte es extrem. Sie schrie und ließ sich einfach nicht beruhigen. Ich wurde dann angerufen damit ich schnellst möglich wieder zu ihr konnte.

Nach 2 Wochen wurde sie dann krank und war 1 1/2 Wochen zu hause. ich weiß nicht wie es dann dazu kam, doch meine schlimmsten befürchtungen sie wieder in die Einrichtung zu geben haben sich nicht bestätigt. Als wäre der Schalter umgelegt worden ging sie von einem Tag auf den Anderen total gerne in die Krippe #freu
Ich denke das einige Kinder einfach etwas länger brauchen um ihr Misstrauen in die für sie fremden Betreuer abzulegen. Und das ist nicht schlimm.

Ich habe auch aus einem Gespräch mit einer betreuerin große Hoffnung geschöpft. Diese meinte, dass es in ihrer gesamten Laufbahn noch nie vorkam, dass sich ein Kind nicht daran gewöhnt hat und zu Hause blieb.
Also Kopf hoch und durch. Klingt für dich bestimmt noch fraglich, aber dur wirst sehen es klappt, wenn dein Kind bereit ist!

LG, viel #klee und alles Gute

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Vielen,vielen dank für deine liebe antwort. Das baut mich bissl auf.

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kleine kinder sind aufs überleben gepolt und gewöhnen sich an mehr oder weniger alles. die frage ist nur, zu welchem preis...

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Hallo,

mir hat letztens eine Krippenerzieherin gesagt, dass eine Eingewöhnung normalerweise 6-8 Wochen dauert. Und die Zeit, denke ich, brauchen sowohl das Kind als auch die Mama. Das Kind spürt schon, wenn die Mama nicht zu 100 % hinter der Sache steht. Die Kleinen nehmen soviel wahr.

Spricht mit den Erzieherinnen bzw. der Leitung, ob die Eingewöhnung nicht doch langsamer von statten gehen kann. Es ist ja auch nicht jedes Kind gleich. Bei einem klappt es gleich, andere brauchen etwas länger.

Viele Grüße & viel Glück

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Hallo:). Uns geht es genauso . Tochter 23 Monate brüllt ohne Ende seit 2 Wochen im kiga ich war ca 1 Woche dabei , hab ich hier übrigens auch gepostet . Seit dem ist sie ein anderes Kind will auch von Papa nichts wissen und sind genau wie deine beste Kumpels . Da ich 3 Mal die Woche Nachtdienst habe gestaltet sich das äußers schwierig im Augenblick da sie schrecklich weint schreit brüllt wenn ich gehen muss selbst Papa bekommt sie nicht beruhigt . Schade ! wir haben Montag ein Gespräch im kiga mal sehen kann dir gerne schreiben was es gegeben hat . Du bist nicht allein und es tut so weh die Mäuse so weinen zusehen .

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Ja bitte,sag mal bescheid was dabei raus gekommen ist.

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Habe grad deinen thread gelesen und ich glaube wir sind wirklich in der selben beschissenen situation .

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Hallo,

2 Wochen sind arg kurz bei Krippenkindern.

Im Kindergarten meiner Tochter war die Eingewöhnungszeit der 3-jährigen schon auf 1-2 Wochen angelegt.

Meine Tochter war einmal 1,5 Stunden mit dem Papa alleine, da war sie 18 Monate alt.

Sie hat die ganze Zeit nur geschrieen. Danach war mein Ex komplett abgemeldet (was er nicht einmal schlecht fand :-p) und von da an hing meine Tochter wie eine Klette an mir.

Das hat sich erst gegeben, als sie in den Kindergarten kam. Da hat dann die Eingewöhnung nur einen Tag gedauert. Sie war also so weit.

Ich will Dir jetzt nicht abraten, aber Du solltest Dir vielleicht überlegen, ihn später in die Krippe zu geben oder eine andere zu suchen, die mehr auf die Kleinen eingeht.

GLG

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Hallo,

Die Eingewöhnung in die Krippe finde ich merkwürdig, meine ist jetzt erst mit 2 Jahren reingekommen, trotzdem haben die gleich gemeint das es meist so 4-6 Wochen dauert eh die kleinen komplett eingewöhnt sind und die volle zeit dort bleiben.
Die Eltern bleiben so lange da, bis das Kind sich in der Gruppe sicher fühlt.

Naja von Problemen kann ich nicht mitreden, meine war nach einer Woche eingewöhnt und liebt es da.
Aber das war eine absolute Ausnahme, die Erzieherin meinte gleich sie ist die erste dort mit so einer kurzen Eingewöhnung.

Ob er nun mit oder ohne Tränen weint ist egal, er will da ganz einfach nicht ohne dich sein und er ist eben wütend.
Wie war das in der Vergangenheit? War er denn jemals mal über einen gewissen Zeitraum bei jemand anderen als bei dir?
Wenn du immer da warst ist seine Reaktion kein Wunder.
Meine 3 kennen das eigentlich von Anfang an das ich mal 1-2 Stündchen nicht vor Ort bin, Dann ist mal Papa da oder die Großeltern.

Denke das wird schwierig, was raten denn die Erzieher jetzt in dieser Situation?
Die sollten einen doch etwas beraten können, wie es nun weiter gehen soll.

LG