Tipp für alle, deren Kinder oft an spastischer Bronchitis leiden...

Hallo ihr Lieben,

bis vor vier Wochen war ich eine total verzweifelte Mama! Mein Sohn bekam seit ca. 1 Jahr alle 2-3 Wochen eine spastische Bronchitis, das heißt mit Atemnot und dollem Husten. Wir waren ständig meim KIA und bekamen Antibiotika, Salbutamol und zuletzt auch Cortison. Musste sogar die starken Rectodelt Zäpfchen geben, weil mein Kleiner so schwer atmete :-( und mussten auch ins KH.
Unser KIA war mit seinem Latein auch irgendwann am Ende und so habe ich dann das Internet durchkämmt, in der Hoffnung, irgendwas zu finden. Ein Beitrag fand ich, dass Osteopathie helfen könne bei Bronchitis. Ich wunderte mich, weil wir mit unserem Sohn selbst beim Osteopathen wegen Verspannungen waren, aber bei Bronchitis?? Ich wollte es trotzdem darauf ankommen lassen, weil ich auch langsam Probleme mit meiner Arbeit bekam. Ständig musste ich mich krank mit Kind melden. Unsere Osteopathin meinte dann im Gespräch, dass es schon sein kann, dass zum Bsp. durch einen Sturz, Fall o.ä. eine Verspannung im Körper entsteht, die dazu führen kann, dass so etwas wie eine spastische Bronchitis entsteht. Sie hat ihn behandelt und danach habe ich alle Medikamente incl. Cortison abgesetzt. Ich wollte wissen, ob es geholfen hat. Nach 2 Wochen hatte er sich in der Kita wieder einen Infekt eingefangen und bekam Schnupfen und Husten. Was soll ich sagen? Er war krank, hatte auch Fieber usw., aber er hatte keine Atemnot. Wir brauchten weder Cortison noch Salbutamol. Er überstand den Infekt und konnte sogar nach 2 Tagen wieder in die Kita, weil er sich gut fühlte. Ich kann nicht sagen wie glücklich ich bin. Meine Ärztin weigerte sich, ein Rezept auszustellen, aber das war mir egal. Irgendwann ist man an dem Punkt, an dem man alles versuchen würde. Ich möchte das nur weitergeben, dass es durchaus Fälle von spastischer Bronchitis gibt, die man mit Osteopathie gut behandeln kann. Ich hätte uns und dem Kleinen viel erspart, wenn ich eher auf den Gedanken gekommen wäre.

Wünsche euch allen einen schönen Abend!

1

Wow ok...das klingt super.wir waren auch gerade wieder vier tage wegen obstruktiver bronchitis im krankenhaus.auch das zweite mal.insgesamt hatte er das jetzt vier mal seit dezember.dieses mal gabs auch zwei tage cortison ueber den tropf.ich wers mich mal erkundigen.
Britta mit jannes 13 monate

2

Hallo Britta, ja mach das mal. Ich habe nur gehört, dass man drauf achten soll, dass es ein ausgebildeter Säuglingsosteopath ist. Meine Osteopathin habe ich über eine Empfehlung meiner Hebamme kennengelernt. Alles Gute euch!

3

Hey, das ist ja super.

Zu der Bronchitis und Osteopathie kann ich persönlich nichts sagen, aber ich halte von Osteopathie sehr viel.

Unsere Maus war als Baby ein absolutes Spuckkind. Wir waren verzweifelt. Monatelang haben wir am Tag 4 bis 5 mal ihre Klamotten gewechselt, alles war vollgespuckt. Dann habe ich davon gehört, daß Osteopathie helfen kann. Mein Mann war mehr als skeptisch, da er an so einen Hokuspokus, wie er immer so schön sagt, nicht glaubt.

Aber was soll ich sagen, wir waren einmal bei der Osteopathin, schon am Nachmittag war die Spuckerei wesentlich weniger geworden und nur zwei Tage nach dem Besuch war es wie weggeblasen und kam auch nie mehr.

Also, ich kann Osteopathie immer wieder empfehlen. Einen Versuch ist es allemal wert!

4

Hi,
ich möchte das jetzt einschränken.

Du weißt nämlich nicht, wie es ohne gekommen wäre. Bei fast allen Kindern, die sehr stark darunter leiden, verwächst es sich irgendwann und hört relativ schlagartig irgendwann auf.

Wir hatten 2,5 Jahre mit über 20 obstruktiven Bronchitiden. Mein KiA (Lungenfacharzt) war nicht mit seinem Latein am Ende, sondern hat uns davor bewahrt, in Panik zu verfallen und den Unkenrufen, die "ASTHMA" gebrüllt haben zu glauben. Solche Fälle sind gar nicht so selten - und bei den wenigsten bleibt etwas.

Mit knapp 3 bekam er die Polypen raus. Seit dem hatte er keine obstruktive Bronchitis mehr.

Ich werde jetzt NICHT alle betroffenen Eltern auffordern, ihr Kind operieren zu lassen - denn es gibt mehr als genug ernst zu nehmende Stimmen (ähnliche wie bei Osteopathie), die sagen, dass eine Polypen-OP keinen wirklichen Einfluss hätte (nebenbei bekam er Paukenröhrchen, da er vorher fast nichts gehört hat, und die Nase dauernd zu war, war die OP insgesamt also nicht einfach so ins Blaue hinein).

Fakt ist, unserem Kind geht es gut (das wichtigste). Fakt ist aber auch - ich werde NIE wissen, ob die OP irgendeinen Einfluss hatte - oder ob es schlicht und einfach Zufall gewesen war. Unser KiA ist z.B. immer davon ausgegangen, dass es so ungefähr zu diesem Zeitpunkt bei vielen Kindern schlagartig besser wird...

Ich bin leider nicht (mehr) überzeugt von Osteopathie. Bei uns lief das mit einem Mega-Spuckkind nämlich so ab: 1. Sitzung - Osteopathin überzeugt, uns helfen zu können. Super, nach der Sitzung hat er nicht mehr gespuckt...blieb auch so ungefähr 1 Woche lang, dann kam es langsam wieder. Bei der zweiten Sitzung war es so schlimm wie nie zuvor - und wurde auch nicht mehr besser. Es hielt weitere 7 Monate (bei den Sitzungen war er ca. 2 Monate alt...) an.

Hättest du mich nach der ersten Sitzung gefragt, wäre ich vollkommen überzeugt gewesen.

Ich drücke Dir die Daumen, dass es wirklich so geholfen hat. Denn ein Baby/Kleinkind (oder auch älteres Kind) mit Atemnot zu Hause zu haben ist alles andere als eine Erfahrung, die man braucht.

Viele Grüße
Miau2

5

Ja Du hast recht, man weiß oft nicht, was denn letztendlich geholfen hat. War es eine Therapie/Op oder einfach der pure Zufall, daß genau zu dieser Zeit der ganze Mist vorbei war.

In unserem Fall mit der Spuckerei wäre es schon ein arg großer Zufall gewesen. Unsere Tochter hat seit der 3. Lebenswoche wirklich massiv gespuckt. Das blieb dann die nächsten 5 Monate auch so. Es war eindeutig, daß die Osteopathie geholfen hat.

Aber auch hier, ist es wie bei anderen Behandlungen auch. Manchmal ist es einfach nicht der richtige Osteopath oder auch nicht die richtige Behandlung.

Ich finde, man sollte, wenn man ein großes Problem hat, einfach versuchen viele Wege ausprobieren.

6

Ihr habt natürlich recht, villeicht war es auch Zufall. Nichtsdestotrotz bin ich froh, es gemacht zu haben und ein Versuch ist es allemal wert. Eine Bronchitis kann natürlich auch andere Gründe haben und dann hilft viell. auch kein Osteopath. Bei uns hatte es mit einer Verspannung zu tun. Mal sehen wie es jetzt im Winter, der Hauptinfektzeit, wird :-o

7

Danke für den Rat- war bei uns das Gleiche wie bei Euch - ich probier das mal aus

8

Meine Maus hat nach der Osteopathie endlich durchgeschlafen.
Ich bin auch davon überzeugt.
#pro