Namensverniedlichung - bin ich wirklich so kleinlich????

Hallo ihr Lieben,

ich wollte mal fragen wie ihr zu dem Thema Namensverniedlichung steht.
Mein Sohn heißt Florian, und ich möchte auch das er von anderen "Florian" gerufen wird.
Hab das in der Krippe auch schon gesagt, weil er anfangs immer "Flori" oder "Flo" gerufen haben. Seine Erzieherinnen haben es auch gleich eingesehen, alles supi, aber viele Eltern deren Kinder mit in seine Gruppe gehen sagen grundsätzlich "Flori" zu ihm.
Wenn ich sie dann freundlich drauf hinweise das er FLORIAN heißt dann kommt meist, das ich doch selbst Schuld sei wenn ich einen Namen gewählt hab den man so schön verniedlichen kann #schock
Wie soll man denn da reagieren?? Naja das "Flori" wird irgendwann von allein in der Kita oder der Schule kommen, aber wenn ich schon sage das er Florian und nicht Flori etc. heißt dann kann man das doch bitte auch respektieren, oder??
Ich mein ok wenn andere die Namen ihrer Kinder verniedlichen dann ist mir das egal, aber wenn ich schon sage das er Florian heißt, dann finde ich es scheiße wenn sie dann noch mit Absicht Flori zu ihm sagen.

Bin ich wirklich so kleinlich, oder findet ihr es in Ordnung??
Ich möchte halt einfach nicht das er verniedlicht wird, weil sonst hätte ich ihn gleich Flori nennen können, oder??

Wie seht ihr das??

LG Nicole + Florian #verliebt

2

Hallo.

Also ich denke, beschweren darf sich der, der den Namen ertragen muss. Wenn dein Sohn also darauf reagiert und es für ihn in Ordnung ist, dann ist es auch ok.
Wenn mein Sohn sich beschwert, dass ihn alls falsch rufen, dann würde ich das klären.

LG,
Enelya

5

Naja direkt beschweren kann er sich noch nicht, aber wenn man ihn fragt wie er heißt sagt er immer "Flodan" weil er Florian noch nicht ganz aussprechen kann. Also denke ich mir schon das er von selbst sagt das er Florian heißt. Und er hat auch schon mal, als meine Tante, ihn Flori gerufen hat, hin zu ihr und sie angebrüllt "FLODAN!!!" und ist wieder abgehauen, ich mein irgendwie fand ich es klasse #rofl

6

Ja, siehst du. Er kann sich also doch schon beschweren *lach*
Da würde ich dann auch der Tante nochmal erklären, dass er mti seinem ganzen Namen angesprochen werde will.

Das Sprachverständnis und sein aktiver Wortschatz wird ja nun ganz schnell immer größer und so wird er auch bald klarmachen können, dass er "Flodan" heißt ;-)

1

Ich kann dich gut verstehen, mich würde das auch nerven.

Ich finde es ok ,wenn es irgendwann unter den Kinder als Spitzname entsteht ,aber wenn Erwachsene im praktisch einen neuen Namen aufdrücken,finde ich das auch doof.
Mein Sohn heißt Oskar,damit kann man zum Glück nicht so viel Schindluder betreiben.
l.G. Anja

3

Kann man nicht? #schein
Ich musste sofort an Oskar aus der Tonne denken. #hicks

7

Ja ,aber wenigstens bleibt das Oskar und wird nicht zu Ossi oder Oski.
Ich muss auch eher an den Oskar aus der Blechtrommel denken, noch dazu ist meiner klein und zierlich und auch mal die Treppe runter "gefallen"...

weiteren Kommentar laden
4

Sag es sooft es geht .... obwohl bei dem Namen klar war dass es ein flo werden wird ... aber ich bestehe auch auf ganze Namen meiner Kinder. Bin da offenbar so resolut dass sich keiner was anderes traut ( außer den großen Brüdern bei der kleinen)

8

Hallo!

Ich bin Erzieherin und rede die Kinder eigentlich bewusst immer mit ganzen Namen ab (okay, eine Mia-Loren-Sophie die nur Mia genannt wird, nenne ich auch so).

Letztendlich finden Kinder immer eine Abkürzung. Meine Eltern haben bei meinen Schwester bewusst darauf geachtet, dass es keine Abkürzungen gibt. Aus Sonja wurde Son aus Linda wurde Lin. Es geht immer.

Im Hort hate ich mal ein Mädchen, das hieß Pia. Wer glaubt, das könnte man nicht mehr Abkürzen, der irrt sich. Von ihren Freundinnen wurde sie immer Pips genannt.

Ich mache mich da nicht verrückt. Wichtig ist allein, wie DU dein Kind nennst. Unser Sohn heißt Jonathan. Wir nennen ihn immer so. Mir ist es aber auch egal, ob jemand ihn Jo oder Jonny oder sonst wie nennt - er reagiert nur nicht darauf. Selbst seine Tante ist vom beharrlichen Jonny inzwischen auf Jonathan umgestiegen.
Auch die Kindergartenkinder haben ihre Spitznamen inzwischen aufgegeben.

Ein Bekannter (dessen Sohn ist inzwischen 17 Jahre) hat mal erzählt, dass wenn Schulfreunde zu Besuch kommen, sein Sohn am Anfang immer nur Dani gerufen wurde. Die Eltern bleiben Konsequent bei Daniel. In der Regel hat der Freund irgendwann angefangen auch nur noch Daniel zu sagen.

Du musst für dich entscheiden, ob es sich lohnt, sich darüber aufzuregen. Mir wären es zu viel Nerven umsonst.

lg mondlicht

9

Hallo,

ich würde mir da an Deiner Stelle nicht so viele Gedanken machen.

Ich kann verstehen, dass es Dich nervt, wenn der Name verniedlicht wird. Am Besten immer wieder den Namen so sagen, wie Du es haben möchtest, ansonsten auf taub schalten - das erledigt sich von selbst, spätestens wenn Dein Sohn sich selbstüberlegt dazu äußern kann.

Solange Du so darauf rumreitest, reizt Du andere nur noch mehr, es gerade deswegen anders zu machen.

Ein Freund meines Sohnes heißt auch so - er wurde einfach konsequent von der Familie und allen guten Freunden Florian genannt, das hat sich letztendlich durchgesetzt - nur seine kleine Schwester nennt ihn Flo, aber das akzeptiert er gerne.

Das muss auch Dein Junge letztendlich selber entscheiden.

Meine Eltern wollten mir die Kurzform eines Frauennamens geben, dies wurde zum damaligen Zeitpunkt aber auf dem Standesamt nicht anerkannt. Also wurde ich in der Langform eingetragen, meine Familie nannte mich aber in der Kurzform und haben auch immer darauf bestanden.
Ich mag sie nicht, insbesondere nicht, wenn Fremde mich so nennen.
Ich habe mich relativ früh selbst für die Langform entschieden - wird auch so von (fast) allen durchgehalten. (Nur meine Mutter nicht - aber ich verzeihe ihr - da stehe ich drüber;-)).

#klee

10

Hm, ich finde es tatsächlich etwas übertrieben. Es einmal zu sagen finde ich ok, weiter insistieren würde ich nicht. Allerdings finde ich es auch ziemlich unverschämt von den anderen Eltern zu sagen du bist selbst schuld. Sowas kann man sich vielleicht denken #schein aber ich würde nie auf die Idee kommen, das jemand ins Gesicht zu sagen. Und den Spitznamen dann trotzdem noch weiter zu verwenden, ist natürlich auch nicht in Ordnung.

Ich finde allerdings, dass Spitznamen irgendwie dazu gehören. Dein Sohn wird trotzdem wissen, dass er Florian heisst, auch wenn ihn andere Eltern vielleicht Flori nennen. Wenn es ihm wichtig ist, wird er auch selbst darauf hinweisen (Kinder können bei sowas ja sehr rigoros sein). Und wenn es für ihn ok ist, musst du damit leben. Meine Kinder haben schon bei uns zuhause 1000 Namen, ich verniedliche gerne, und sag auch gerne mal Maus, Wurm oder ähnliches zu meinen Kindern. Trotzdem kennt meine Tochter ihre (3!) Vornamen und stellt sich anderen auch nicht mit "Hallo, ich bin Mausi" vor :-p

Versuch es etwas lockerer zu sehen. Meine Tochter meint momentan immer, sie ist der Linus und ich darf sie garnicht mehr mit ihrem Namen ansprechen. Das kommt und geht einfach. Spätestens nach der Pubertät ist es mit Spitznamen im Normalfall vorbei.
LG

32

Mit den drei Namen könne wir auch mithalten ;-) Rufname ist aber trotzdem nur Florian, den die anderen beiden Namen, sind die Namen seiner Opas :-D

11

Hallo

Ich finde du strapazierst deine Nerven für nichts!
In ein paar Jahren kommt eh der Spitzname ins Haus, warum sich also jetzt aufregen?

Ich habe auch gedacht das man aus Merle kein Spitznamen zaubern kann was soll ich sagen nun wird sie Merli oder Merla gerufen manchmal sogar Merle Perle ;) mir würde aber nicht im Traum einfallen mich drüber aufzuregen! Denn dir zeit kommt eh wo Spitznamen dazu gehören

Manchmal macht man sich das leben selber schwer
Lg

12

Hallo,
ich persönlich finde es überhaupt nicht schlimm , finde deine Reaktion auch ein wenig übertrieben ..
Aber wenn du es nicht magst & es sagst , dann sollte man es auch akzeptieren .

Meine Tochter Fiona wir von jeden im Freundeskreis Fini oder Fine genannt ;-)
Sie konnte sich selber sogar erst Fini nennen , später kam dann auch Fiona.
Klingt wahrscheinlich seltsam wenn sie in der Öffentlichkeit mit Fini angesprochen wird , aber was solls :-p
Wenn sie von den anderen Krippenmüttern so genannt werden würde , würde ich es wahrscheinlich erst komisch finden , aber nicht schlimm.
Fiona weiß ja mittlerweile wie sie heißt .

Wir haben übrigens einen Fabian in der Krippengruppe & meine Tochter (2,5) nennt ihn von Anfang an Fabi , ohne das jemand ihn da je Fabi genannt hat .
Aber das die Erzieher dein Kind auch Flori nennen finde ich seltsam .

#winke

13

Naja, Flori ist für mich einfach die gängige Abkürzung für Florian. Mit Verniedlichung hat das für mich garnichts zu tun.
Nenn du ihn einfach weiter konsequent Florian.

Ich heiße Jennifer. So nennen mich aber nur meine Eltern. Bei allen anderen bin ich immer schon Jenny und es hat mich auch nie gestört. Meine Eltern wohl schon, die konnten aber gegen diesen "Selbstläufer" auch nichts machen.
Mein Mann wird nur von seiner Mutter beim Vornamen genannt. Alle anderen nennen ihn nach einer bestimmten Abkürzung seinen Nachnamens.
Er: "Den Rolf hätten sich meine Eltern sparen können":-p