Frage an die Jungen-Mamas:Op wegen Vorhautverengung

ich hab keine direkte Erfahrung, lese hier aber 5 Jahre mit und mein Mann ist betroffen.

Wenn die Verengung nur geweitet wird und vielleicht nicht weit genug, hat man nur in der zukunft scherereien oder muss nochmal ran. da brauch sich in der Pubertät einfach nur mal die Eichel vielleicht etwas dicker entwickeln als gedacht und schon hat man den Mist ..... -- da das auch wegen meinem Sohn mal thema war, lese ich solche beiträge oft .... erweitern war ganz selten praxis und gewünscht oder erfolgreich oder hier überhaupt thema ... beschneidung an sich war wohl meist erfolgreicher.
mein mann plagt sich heute noch mit ablagerungen und ab und zu entzündungen, weil er nicht 100%ig zurückziehen kann, - grenzwertig eng -- ist nur hinderlich ... aber unters messer will er nicht mehr (verständlich, weil es nur ab und zu ist und für ihn wohl nicht ganz sooo belastend) (ist auch für mich nicht so der hit anfälligkeit/übertragung von pilzerkrankungen meinerseits z.B., weil er beim waschen wohl eben nicht immer 100%ig zurückziehen kann -- )

lg
tanja

Hallo,

Dein Sohn ist noch sehr jung - ich würde wahrscheinlich noch warten und ggfl. erst mal zu entsprechenden Salben tendieren (falls nicht schon geschehen).

Habt Ihr ihn schon mal einem Kinderurologen vorgestellt?

Unser Großer hatte eine CC mit 6 - wir haben so lange gewartet in der Hoffnung, dass sich noch von allein etwas tut - aber irgendwann ging's einfach nicht mehr und wir wollten ihm auch den Stress in der Schulzeit ersparen. Es war für ihn sicherlich die beste Lösung.

Erweitern würde ich nicht, schon gar nicht in einem so jungen Alter - da ändert sich noch so viel. Das kann im Endeffekt völlig überflüssig sein und muss später nachgebessert werden.
Ich kenne da einige Beispiele.
Wenn, dann komplette OP. Mein Standpunkt.

Aber Eurer ist erst 13 Monate alt - ich würde noch warten; vielleicht mich nochmals intensiv mit dem KiA oder wie gesagt einem Kinderurologen beraten.

Alles Gute!

Haben unseren Sohn mit knapp 2 Jahren beschneiden lassen war total verklebt mit der Eichel und auch total eng. Bei uns gabs nur die eine Möglichkeit also haben wir es machen lassen.

Ganz ehrlich ... Jetzt ist es Super und er wird keine weiteren Probleme haben...

Die zeit danach war nicht sehr schön für keinen ... Gerade im Winter finde ich es schwierig weil er ja knapp 5-7 Tage komplett frei laufen soll...
Ich möchte jetzt aber auch nicht die ganzen Schwierigkeiten hier aufschreiben nur ein Angebot von mir wenn Uhr euch dazu entscheidet und ein paar Tipps wollt ... Kannst dich gerne melden...

Lg nina

Hallo,

meine Jungs wurden beide wg. Vorhautverengung komplett beschnitten.

Von einer Weitung der Vorhaut habe ich noch nie gehört.

Unsere Kinderchirurgin hat es mit damals nur so erklärt, dass man einen Teil der Vorhaut oder die ganze Vorhaut entfernen kann. Bei einer Teilbeschneidung hätten wir aber noch am Tag der OP damit beginnen müssen, die verbleibende Vorhaut zu bewegen, um ein Festkleben/Festwachsen zu vermeiden. Das war für mich die pure Horrorvorstellung, da ich nicht abschätzen konnte, wie schmerzhaft das sein würde bzw. wie empfindlich meine Jungs auf Berührungen am Penis reagieren würden. Deshalb haben wir uns dann recht schnell und einstimmig auf die komplette Beschneidung geeinigt.

Die OPs wurden ambulant gemacht. Unser Arzt achtet darauf, dass je kleiner die Kinder sind, desto früher morgens sie auf dem OP-Plan stehen, da sie für die Vollnarkose ja nüchtern sein müssen, das aber noch nicht wirklich verstehen können.
Zuerst haben sie an beiden Handrücken und beiden Armbeugen "Zauberpflaster" bekommen. Das sind Pflaster mit einer hautbetäubenden Salbe drunter, die die Stellen für den venösen Zugang vorbereiten. Im OP-Vorbereitungsraum gab es dann nochmal den LmaA-Saft. In unserer Praxis durfte ich mit den OP bis die Narkose gewirkt hat. Nach der OP durfte ich direkt in den Aufwachraum und war dabei, als sie wieder aufgewacht sind. Letztlich mussten wir noch 2-3 Stunden im Ruheraum bleiben, bis sie etwas gegessen und getrunken hatten.

Bei der OP waren meine Jungs 2 3/4 bzw. 3 1/4 Jahre alt. Der Große war mit seinen 2 3/4 damals noch nicht trocken. Das hat das Ganze immens vereinfacht, da wir einfach jedes Mal ein Stück Mull mit einem dicken Klacks Wundsalbe auf den Penis legen konnten, Pampers drum, fertig. Durch die Salbe konnte der Urin nicht brennen. Wenn er dann in der Pampers doch mal heftiger eingesaut war, durften wir es mit lauwarmem Wasser abspülen.
Dass kein klassischer Verband angelegt wurde, war wirklich Gold wert. Da hat man schon heftige Horrorgeschichten gehört, wenn der Verband letztlich festgeklebt war...
Schmerzsaft durften wir übrigens großzügig geben.

Letztlich lief bei uns alles so gut, dass meine Jungs noch am Nachmittag der OP zuhause auf dem Boden saßen und Lego usw. gespielt haben.

So, mehr fällt mir gerade nicht ein. Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich einfach!

LG,

Hallo

also wir sind nur indirekt betroffen, denn es geht hier um jemanden aus meiner Familie. Dieser hatte eine starke Verengung und wirde letzlich beschnitten, aber im Teeniealter. Man muss sehr mit der Hygiene aufpassen. Einfach nur kurz abduschen reicht oft nicht aus, da muss man also sehr gründlich sein. Treibt man jetzt aber viel Sport und ist dann ind en Gemeinschaftsduschen, wäscht man seinen Penis natürlich nicht sooooo ausgeprägt wie zu Hause. Und zu Hause duscht man nicht erneut, weil hat man ja gerade.

Dann auch die sexuellen Probleme die auftauchen wenn die Vorhaut einfach viel zu eng ist (obwohl angeblich in der Kindheit geweitet wurde)

Mit 17 wurde er dann letztlich beschnitten weil es auch sexuell einfach nicht ging und laut seiner Mutter war es ein schwerer Gang für ihn in den OP und zu wissen, dass man jetzt an seinem Penis rumschneidet.

ICh persönlich würde auch zu einer Beschneidung tendieren, damit ist das "Problem" ein für alle Mal gelöst. In vielen Kulturen ist es Gang und Gebe, in den USA teils Standard habe ich festgestellt..... OK, Beschneidung ohne Grund lehne ich ab, aber in diesem Fall wäre es wohl das Sinnvollste.
Dein Mann fühlt eben sehr mit, und das beste Teil des Mannes ist ihm eben heilig. Hat vielleicht mehr mit seiner Männlichkeit zu tun, als mit der Vernunft gerade

LG und gute Besserungd einem Sohnemann

Huhu.

Ich kann dir auch keine direkte Antwort geben.
Aber mein Sohn hat vor 1 Woche zur U7 die Diagnose "hochgradige Phimose" bekommen. Er hatte die letzten Monate mehrfach eine eitrige Eichelentzündung - nun machen wir den Spuk mit einer OP ein Ende. Eine Dehnung ist leider nicht möglich, auf Grund der starken Verengung.

Wir sind am 18.11. zur Kinderchirurgie in die Tagesklink bestellt - hab großen Bammel vor der OP. Aber solang er dann nicht mehr regelmäßig schreit und jammert bei jedem Pipitropfen... Soweit ich gelesen habe, ist es wohl nur eine kurze ambulante Operation. Mal schauen ...

Drück euch die Daumen! Wird schon alles klappen ;)

Lg engel und Maximilian (24 Monate)

Ich würde meinen Mann nochmal genau nach den Gründen fragen, warum er nur eine Erweiterung möchte (schließlich hat er selbst auch einen Penis, und hat Gründe warum er keine Beschneidung bei seinem Sohn möchte).

Bei meinem Sohn deutet sich auch ein ähnliches Problem an, aber eine Beschneidung käme für mich nur im absoluten Notfall in Frage, wenn wirklich nichts anderes mehr geht.

Ich würde, wie gesagt, nochmal mit meinem Mann sprechen, welche Bedenken ihr bei der jeweils anderen Methode habt und diese Bedenken dann mit einem Arzt besprechen und danach nochmal mit dem Partner darüber sprechen.