diesen satz musste ich mir von einer freundin anhören, weil mein sohn (gerade 2 geworden) nicht gleich auf sie gehört hat. und auch sonst tut sie öfter mal so, als wäre der kleine schlecht erzogen. wir erziehen ihn schon locker, ohne strafen und mit viel freiraum. aber er ist wirklich ein sehr lieber junge, bei allen beliebt, im kiga keine probleme. frech ist er schon, einer von der sorte michel aus lönneberga.
mir geht das tierisch auf die nerven. vor allem weil ich weiß, dass ihr ihrem sohn gegenüber vor kurzem tatsächlich die hand ausgerutscht ist. wie damit umgehen? hätte nie gedacht, dass unsere freundschaft an erziehungsfragen scheitern könnte.
"er muss aufpassen, dass ihm mal nicht von irgendwem der hintern versohlt wird"
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Lass sie doch erzählen...
Er sollte auf dich/euch hören. Ich erwarte von meinem 2 1/2 jährigen auch nich, dass er auf meine Freundin hört. Aber wenn ich einschreite (weil er eben nich auf sie hört) hat er zu hören.
Und deine Freundin sollte es nich wagen dein kind zu hauen...aber das muss ich wohl nich extra sagen.
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Huhu,
Du hast 2 Möglichkeiten entweder löst du die Freundschaft auf oder du ignorierst solche Sprüche.
Du wirst immer wieder jemanden kennenlrrnen der anders erzieht als du und dann wird es irgendwsnn immer zu solchen Konflikten kommen.
Wie lief denn die Situation ab, als dein Sohn nicht auf sie hörte?
Lg
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es war gar nichts besonderes. wir waren im park unterwegs, ich war in dem moment weiter weg (waren in einer kleinen gruppe dort). mein sohn wollte wohl unbedingt an einem busch stehen bleiben und ist immer wieder hingerannt. meine freundin wollte ihn da wegbewegen. das wars schon.
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und daraufhin hat sie das dann gesagt?
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Tja so ging es mir gestern mit meiner Tante und ich war in dem Moment absolut perplex.
Meine Tochter ist ein Wirbelwind und eben ein weiblicher Michel aus Löhneberger. Sie ist nicht immer einfach und gerade mit ihren Gefühlen tut sie sich schwer. Sie ist was abgeben etc angeht sehr unkompliziert, stellt sich scheinbar schnell auf neue Situationen ein, macht alles mit. ABER irgendwann kommt dann der Tag, da lässt sie alles raus, Auslöser kann da schon ne Kleinigkeit sein und es lässt sich auch nicht vorher sehen. Sie wütet und schreit dann, weit und lässt niemand an sich ran. Das ganze dauert dann 15-20 Minuten, dann ist alles wieder gut und sie holt sich ihre Schmuseeinheit ab. Es ist ihr Ventil was sie einfach brauch.
Gestern durfte ich mir dann anhören, dass meine Tante und meine Oma der Meinung sind, wenn man ihr in dem Moment mal so richtig den Arsch haut, dass sie das dann nicht mehr macht. Ich war sprachlos und überfordert dazu etwas zu sagen. Ich bin nur froh das meine Mutter und ich uns da einig sind, sie einfach machen zu lassen und sie danach zu trösten.
Wie man mit sowas umgehen soll weiß ich auch nicht wirklich, aber sollte jemand mein Kind mal schlagen, ich glaube dann vergess ich mich.
LG Steffi mit Mia-Sophie (2,5) und Bauchmaus (40.SSW)
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Also ich find es nicht in Ordnung, wenn ein Kind 15-20 Minuten TOBT. Das geht einfach m.E. gar nicht. Arsch versohlen ist selbstverständlich nicht die Lösung der Wahl, aber IRGENDWIE sollte man als Erwachsener zeigen, dass KEIN MENSCH das Recht hat, einfach mal rumzutoben, nur weil ihm grad ne Sicherung durchgebrannt ist. Abgesehen davon, dass es für alle Umstehenden eine Zumutung ist - ich würd mich nicht mehr mit dir treffen, denn ich kann endlos tobende Menschen und seien es Kinder nicht ab - wie soll es denn weiter gehen? Jetzt schreit sie noch daheim, soll sie das im Kindergarten, in der Schule, in der Arbeit so machen? Wann willst du denn sagen, ab heute nicht mehr? Oder soll sie dann als Supermarktkassiererin oder als OP-Ärztin auch mal kurz nen Aussteiger bekommen? Ich denke, du musst einfach schauen, WELCHE Konsequenz bei ihr wirkt und diese dann im Fall des Falles androhen. Nur Machenlassen produziert Terrorzwerge.
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Huhu,
wenn sie ausrastet und danach mit dir schmusen will, belohnst du sie damit nicht indirekt dafür dass sie ausgerastet ist?
Lg
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Ich hab auch schon festgestellt, dass man Leute erst richtig kennenlernt wenn sie Kinder haben.
Ich hab durch die Kinder Freunde verloren und neue Freunde gefunden bei denen ich vorher überhaupt nicht mit gerechnet habe, dass wir jemals befreundet sein können.
Ich würde ihr ganz klar sagen, dass dein Kind nicht gehauen wird und dass sie das zu akzeptieren hat und ihre Klappe halten soll. Und wenn sie ihr Kind haut würde ich allerdings schon was sagen, das geht ja gar nicht.
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Ich versteh ein paar Dinge hier nicht.
Das erste ist, wie wichtig nehmt ihr euch denn bzw. wie wichtig nehmen sich eure "Freunde"? Ich würd mir - völlige Ausnahmesituationen mal ausgenommen - NIE erlauben, in irgendeiner Art und Weise ungefragt Erziehungstipps zu geben, ehrlich gesagt nicht mal "gefragt" - es sei denn es wäre irgendwie "berufsbezogen" (also, ich bin Lehrerin, mach viel mit Lernen Lernen und wenn mich ne Freundin fragen würde, wie sie mit ihrem Kind den täglichen Hausaufgabenkampf besser regeln könnte, würd ich z.B. allgemeine Tipps geben). Ich find, man denkt sich eben seinen Teil und fertig. Meine Freundin hat ihr Kind 10 Monate gestillt, ich hätt das nie gewollt. Und? Ist doch völlig ihr Problem! Im Gegenzug hätt sie NIE irgendwas gesagt, weil ich nicht lang gestillt hab. Nur so z.B.. Und ein: "Na, dein Kleiner ist aber ungezogen!" käm mir sowieso nie über die Lippen! Und dass deine Freundin ihrem Kleinen mal eine auf den Po gegeben hat, geht dich im Gegenzug auch nicht viel an. Das haben Generationen von Kindern erlebt - und es sind nicht lauter emotional gestörte Menschen rausgekommen, heut bin ich mir manchmal gar nicht mehr so sicher 
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Das zweite ist, wie wichtig nehmt ihr denn eure Kinder? Ich bin ein eigenständiger Mensch. Ich liebe mein Kind sehr, aber wenn ich mit ner Freundin unterwegs bin oder sie besuche oder, oder, dann gehts nicht oder nicht nur um die Kinder. Klar, man unternimmt mal was mit den Kindern gemeinsam, aber wenn das aus irgend einem Grund nicht gut passt, dann kann man sich doch auch auf andere Lebensbereiche beschränken, oder nicht? Wenns passt, gut und schön, aber wenn nicht, dann trifft man sich eben ohne Kids und lässt das Thema außen vor. Man darf doch in einer Freundschaft auch unterschiedliche Meinungen haben.
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du bist lehrerin. und du findest es ganz normal das ein kind mal auf den popo geschlagen wird. das war ja schon immer so. und NICHT ALLE sind emotional gestört danach. deshalb ist das ok.
aha.
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Nö, ich finde es nicht normal - und mit meinem Beruf hat es nichts zu tun, aber wenn man schreibt, man ist Lehrer ist man gleich mal angreifbar, gell? Ich wollt damit nur sagen, dass ich es nicht als so riesiges Drama finde, dass ich mit dieser Person nicht mehr befreundet sein kann. Ich finde "auf den Popo hauen" noch irgendwie als Entscheidung der Eltern bzw. muss man kein schlechter Mensch sein, nur weil einem EINMAL die Hand ausrutscht. Wartet es doch einfach mal ab, vielleicht kommt ihr irgendwann auch mal in die Situation, dass es passiert.
Ich persönlich fand eine Watschn meiner Mutter übrigens weit angenehmer als stundenlangen Psychoterror, wie ich es häufig bei Freundinnen erlebte. Nur ich als "Opfer" jetzt, nicht als Täter. Damit war der "Käse gebissen", jeder wusste, dass er zu weit gegangen war und der Streit war beendet. Es hat nicht wehgetan und ich fühlte mich dadurch auch nicht irgendwie gekränkt oder so.
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Wenn ich das schon lese "Hand ausgerutscht"... Sorry, NULL Verständnis!! Und erst recht nicht, wenn sie das einem "fremden" Kind androht.
Da wäre eine klare Ansage fällig, emotional alà "Fass mein Kind an und Du knutschst den Bordstein!" Alternativ und rechtlich anerkannt (und damit die deutlich besser Lösung als die Bordsteinvariante): "Rechne mit einer Strafanzeige!"
Auf solche "Freunde" kann ich zumindest verzichten. Musst Du wissen, was Du draus machst.
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Da würde ich ganz deutlich werden und mit Sicherheit auch über das Ende der Freundschaft nachdenken. Erst recht nach so einer harmlosen Situation, wie du sie weiter unten beschrieben hast.
Ganz klar würde ich ihr sagen, dass ich solche Worte nie wieder hören möchte und es für mich das allerletzte ist, so etwas zu einem (2-jährigen) Kind zu sagen.
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Hallo !
Mein Sohn ist genauso. Er sieht nicht nur aus wie Michel aus Lönneberga, er ist auch genauso frech und macht für seine 2 Jahre manchmal ganz schön viel Unfug. Aber aber auf eine liebevolle Art und Weise 
Hätte ich so eine Freundin, die ihr eigenes Kind schlägt und noch meinem dazu quasi auch Schläge androht.... sie wäre nicht mehr meine Freundin. Auf solche Leute kann ich sehr gut verzichten
LG