Mein Kind (2) ist wie ausgewechselt... *Silopo*

Guten Morgen.

Meine Tochter, gerade 2 geworden, ist seit gestern wie auf links gedreht. Sie war am Wochenende krank und bis einschließlich Mittwoch zuhause - ein ganz reizendes, wenn auch lebhaftes Kind mit ihrem eigenen Kopf, aber sehr umgänglich.

Gestern war sie wieder im Kindergarten, alles schön, sagen die Erzieherinnen. ABER seit dem Abholen gestern wütet, schreit, bockt und tobt sie, wo es nur geht. Wegen jedem Sch***. Und zwar von jetzt auf gleich, es gab keine Situationen vorher, wo ich hätte früher reagieren können! Beipiel: ich stehe mit ihr und ihrem Buggy an der (verkehrsberuhigten) Straße und wie jeden Tag sage ich ihr, sie muss mich oder den Wagen anfassen. Sie wirft sich auf den Boden und schreit. #kratz
Zuhause: wir stehen unten im Treppenhaus, ich nehme die Tasche vom Buggy ab, um erst das Kind und die Tasche hoch zu bringen, dann den Wagen zu holen. Alles wie jeden Tag. Sie fängt an, die Tasche auszupacken. Ich nehme ihr sofort das erste ausgepackte Teil aus der Hand, sage, wir packen oben aus, sie schmeißt sich auf den Boden und schreit. #augen
Und so weiter.

Oh Mann. Ich habe ja schon einen Siebenjährigen, es ist mir nicht fremd, aber muss sowas immer quasi vom Himmel fallen? Jetzt das liebste Kind, im nächsten Augenblick ein Rumpelstilzchen?

Also. Ich brauche keinen Rat, keine Hilfe, ich kenne das alles. Ich komme klar, auch wenn es anstrengend ist.

Aber wenn mir vielleicht IRGENDJEMAND sagen könnte, dass es ihm genauso geht? Bitte? Bitte.

Entnervte (und halb belustigte) Grüße.

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Sprichst du von meiner Tochter??? ;-) Auch gerade zwei geworden und scheint nun als zweijährige der Pupertät näher zu sein als unser fast 9 jähriger ;-)

Also ja, ich kenne das und hab genau das gleiche zu Hause .....#liebdrueck
Das Gute daran ist: Wir wissen es geht vorbei ... ist ganz normal und genauso superwichtig. Mein Mantra für die kommenden Jahre ;-)

2

Danke...

Ja, man fühlt sich so hilflos, oder? Da liegt das Kind hochrot und kreischend am Boden und man fühlt sich, als sähe man das zum ersten Mal. #rofl

Naja, für heute Nachmittag bin ich vorgewarnt. #cool

3

Oh ja .... ich hätte nie gedacht das unsere Püppi das mindestens genauso gut kann wie die grossen Brüder. So lieb und brav wie sie bisher immer war .... und vor allem so herrlich pflegeleicht. Nun muss ich überlegen was ich sage, denn jedes Wort könnte das falsche sein .....;-)

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Mich wundert viel mehr, dass das bei euch erst jetzt losgeht... meine Tochter macht das, seit sie 16 Monate ist, Gott bewahre, dass das noch schlimmer wird. Es ist schon ein klein wenig besser, aber ansonsten wird sich bei jedem Nein sofort auf den Boden geworfen... nehme ich sie hoch (zum ins Bad gehen und Wickeln zB), macht sie sich erst steif, habe ich sie hochgehoben, erschlafft sie mit einem Mal, so dass ich sie kaum noch festhalten kann. Und es sind genau die Situationen die du beschreibst... ich sage festhalten, sie möchte das nicht und losgehts... Höhepunkt war den verkehrsberuhigten Bereich zusammenschreien, weil sie in der Apotheke nicht aus dem Wagen und aufs Bobbycar durfte #augen#aerger#schock

Sie hatte sogar schon mal so nen Affektanfall, wurde blau, aber Gott sei Dank nicht ohnmächtig, vorher hatten wir sie wieder bei uns...

Na ich hoffe für euch, ihr habts bald überstanden... Es macht mich manchmal bekloppt aber na ja... es ist Gott sei Dank (Hoffentlich #schock) nur eine Phase.

lGr

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Hallo!

Ja, mit Blick auf ihren großen Bruder wundert mich das auch... Im Gegensatz zu ihm in dem Alter ist Mathilda aber einfach motorisch sehr fit, kann sich gut selbst behelfen und ist somit ziemlich autonom und dabei - zum Glück!! - auch sehr kooperativ. Das berüchtigte "Nein" war bei uns nie ein Problem. Wenn ich Nein sage, probiert sie es wieder und wieder und wieder, sucht irgendwann selbst nach Alternativen und meistens finden wir dann einen Kompromiss. Zumindest gibt es Bedenkzeit für beide, bevor sie freidrehen kann. Ich musste mich einfach immer zurück nehmen und darauf vertrauen, dass sie vieles alleine will und kann. Essen zum Beispiel. Ihre Mütze aufsetzen. Selbst zum Wickeln laufen und sich seit kurzem auch selbst die Windel ausziehen. Kostet Nerven, hat aber geholfen.

Und jetzt stößt sie an ihre Grenzen. Sie KANN nicht die Tür aufschließen, weil sie einfach nicht ans Schloss ran reicht. Sie KANN keine neue Windel anziehen, den Body unten zuknöpfen, eine Latzhose anziehen und schließen, Schnürsenkel binden.... Und das scheint ihr alles mit einem Schlag aufgefallen zu sein. :-(

Diese Affektanfälle kenne ich von meinem kleinen Bruder. Bei ihm ging das aber schon mit wenigen Wochen los, das war immer ein riesiger Heckmeck, wenn das Kind anfing zu schreien. #schock Zumindest in meiner Erinnerung, ich war damals 8...

Es geht vorbei...

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Bei uns ist das schon echt ne Zeit so... alles was nicht klappt wird mit Heulen oder Zerstörung kommentiert... eben gerade Windel an- und ausziehen... da haben wir nun schon Höschen und Unterwäsche aber sie ist halt motorisch schnell an den Grenzen, die ihre Alter ihr einfach bietet... da muss sogar ab und an das geliebte Schäfchen dran glauben... das darf sonst nicht mal die irgendwo runter fallen, sonst heißt es gleich "(Sch)äfchen aua, pusten" (sch kann sie noch nicht sprechen) Aber wenn sie wütend ist, fliegt auch das durch die Gegend, in den Dreck und kommt unter die "Räder".

Na ja... wir versuchen es immer im Guten, mit Geduld... aber wenn ich los muss, dann habe leider keine Zeit für ewiges Gebettel und da muss sie dann leider auch mal durch... auch wenn ich bemüht bin, die Situation vorher zu entschärfen... da müssen wir wohl leider alle durch... Zumindest ist sie bei Oma und Opa und in der Kita das allerliebste Kind ohne eine jegliche Marotte, so dass die mich immer fragen, was ich eigentlich für ein Problem mit ihr hab #rofl - na wenigstens woanders klappts :D

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Huhu
Ich würde ja sagen es liegt am alter . Meine Tochter ist auch fast zwei und dreht seit einiger zeit echt am rad. Und ich kenne noch mehrere Kinder in dem alter die so sind ;-)
THe terrible two ;-) sagt man auch

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Ja, von meinem Großen kenne ich es auch noch. Und es geht vorbei, ich weiß.

Ich finde es nur anstrengend, dass diese Phasen immer so plötzlich anfangen müssen...

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Kann ich verstehen . :-) ich bin Auch oft am Rande der Verzweiflung .

Ihr Lieblingswort ist derzeit nein;-)
Sie beißt und haut . Wobei sie das lässt wenn man laut aua sagt und das man nicht will das sie das tut.

Wenn sie ihre 5 Minuten hat , flippt sie echt aus .. Sie schreit und heult und schmeißt ihr Spielzeug durch die Gegend . Und so.

Schrecklich . Und anfassen in derzeit : Bloss nicht ;-)