Hallo,
Ich habe eine Frage an Euch oder würde gerne erfahren, wie das bei Euch so ist:
Ich habe einen Sohn, er ist 2 3/4, und eine Tochter, sie ist 15 Monate. Die beiden gehen in unterschiedliche Krippen. Bei meinem Sohn ist es so, dass beim Abholen jeden Tag ein Übergabeprotokoll vorgelesen wird, d.h. es wird mir mitgeteilt, wie lange er geschlafen hat, wieviel er gegessen hat, wie oft die Windel gewechselt wurde (und was drin war ) und dann wird noch mit zwei bis drei Sätzen erzählt, was die Gruppe gemacht hat und mit was er gespielt hat und insgesamt ob er einen schönen Tag hatte. Diese Art von Übergabe kenne ich jetzt seit einem Jahr und bin deshalb wohl auch etwas verwöhnt.
Nun geht meine Tochter seit zwei Monaten in eine andere Krippe. Ohne Frage auch eine ganz tolle Einrichtung mit liebevollen Erzieherinnen und sie fühlt sich da pudelwohl. Worum es mir nur geht ist, dass mir eigentlich so gar nichts erzählt wird, wie ihr Tag so war. Also es wird schon gesagt, dass sie einen schönen Tag hatte und alles ok war, aber ich weiß z.B. nicht, wieviel sie gegessen hat oder ob sie morgens draußen waren usw. Also frage ich jeden Tag nach. Und ich bekomme dann auch Auskunft, aber sehr verhalten. Und ich merke auch, dass die Erzieherinnen meine Fragerei nervt. Vielleicht fühlen sie sich auch irgendwie angegriffen, aber ich frage schon immer ganz vorsichtig und jetzt auch eigentlich nur noch "und was habt ihr heute schönes gemacht", aber auch dann ist die Reaktion eher verhalten und auch immer etwas entschuldigend, wenn sie z.B. nicht draußen waren.
Naja, ich muss mal sehen, wie es so die nächsten Tage / Wochen ist. Ist ja im Grunde auch nichts allzu schlimmes. Ich wollte nur mal hören, wie es bei Euch so ist, wenn ihr die Kinder abholt. Wieviel und detailliert wird Euch denn vom Tag Eurer Kleinen erzählt?
LG soto24
Wieviel erzählen die Erzieherinnen?
Hallo,
Meine Tochter geht seit drei monaten in die krippe. Sie ist jetzt 1 1/2. Da wird auch wenig erzählt. Was sie gegessen hat weiß ich da ich das selber bringe und man alles wieder mit nach hause bekommt was die kinder nicht essen. Raus gehen sie jeden tag außer es hagelt katzen. Ich frage aber schon auch immer bissle nach aber ich seh ja das es ihr gut geht und sie sehr gerne dort ist. Allerdings bekomme ich auch eher verhaltene antworten kommt aber auf die erzieherin an mit der ich spreche.
Hallo,
gar nicht detailliert. Wenn wir die Kinder holen, ist kein Kindergartenende, sondern die restlichen Kinder sind mitten im Spielen.
Die Kinder rennen schon beim Klingeln zur Tür und ich komme rein, begrüße die Kinder praktisch in der Garderobe und es kommt eine Erzieherin dazu, die kurz "Hallo" sagt und mir mitteilt, wenn was besonderes war oder wir halten allgemeinen Small-Talk über ein bevorstehendes Fest etc.
Muss zugeben, ich persönlich finde es nicht wirklich interessant, wieviele Haufen meine Kinder gemacht haben oder wieviel sie gegessen haben, zum einen weil sie eh essen wie die Scheunendrescher und zum anderen sehe ich am Inhalt der Kindergartentasche was gegessen wurde.
Auf dem Heimweg frage ich dann eher meine Kinder, was sie so den Tag gemacht haben, das finde ich viel interessanter als es von der Erzieherin zu hören (1. Antwort: essen
Schöne Grüße
Ja, ist bei uns auch so, die Kinder erzählen es dann immer den Eltern und päsagogische Beschäftigungen, die gemacht wurden, werden in der Wochenübersicht ausgestellt.
"übergabeprotokoll" wo sind wir denn hier??? hört sich an wie schwesternwechsel und arztvisite, auf jeden fall ungesund!
wenn das deine erwartungshaltung ist, übertreibst du in meinen augen maßlos. ist es wirklich ein unding für die erzieher sich von jedem kind stuhlgang, schlafenszeit und essensverhalten genau zu dokumentieren und dies auch noch bei abholen jeder mutter zu erzählen. aktivitäten etc. werden bei uns an tafeln ausgehängt und wer wissen möchte, was los war fragt entweder sein kind (wenn es schon sprechen kann) oder bemüht sich nachzulesen.
ich pflege ein gesundes verhältnis zu unserer erzieherin und der kinderpflegerin, dir mir von sich aus mitteilen, wenn etwas besonderes war. fragerei von meiner seite gibt es nicht und ich kann auch verstehen, wenn man dir da "verhalten" antwortet. das ist keine sorge mehr sondern kontrolle, weil die infos, die du bei deinem sohn bekommst eigentlich den rahmen des machbaren sprengen.
und: ich wäre eher skeptisch, würde man solche dinge derart zu protokoll geben, da würde ich mich fragen, wo die prios in der einrichtung liegen?
gruß v.
Deswegen frage ich ja mal nach bei euch. Ich kannte es eben nur so und das ist eigentlich schon eine tolle Sache. Meine Tochter ist 15 Monate. Da ist noch nicht soviel mit erzählen. Aber ist ok. Da war meine Erwartungshaltung zu hoch. Jetzt weiß ich es wenigstens.
Huhu,
bei meiner Kleinen (1 Jahr) werden die besonderen Vorkommnisse erzählt, manchmal mehr, manchmal weniger und auch je nachdem was ich frage. Mir persönlich reicht das, es gibt ja einfach auch Tage, wo einfach nix Besonderes passiert. Wenn mehr passiert reden wir mehr. Wir erzählen morgens ja auch beim Abgeben, ob es etwas Besonderes gegeben hat (schlechter Schlaf, Familienfeier mit viel Trubel o.ä) und wenn nicht, dann muss man auch nichts erzählen.
Wenn ich von einem Übergabeprotokoll lese, das "verlesen wird" frage ich mich, wann das geschrieben wird. Das scheint mir ehrlich gesagt unnötige Extra-Arbeit zu sein, die von der Zeit für die Kinder abgeht.
Lg,
Babbel
Ich finde, essen, schlafen, windel brauchen die Erzieher nur dann berichten, wenn es etwas besonderes war. Und sonst reichen mir auch ein paar grobe Aufhänger, was an dem Tag war.
Mich würde so ein Protokoll schon interessieren, weil mein Kleiner mit seinen 14 Monaten noch nichts berichten kann. Aber gleichzeitig würde ich auch nicht wollen, dass er und 4 andere Kinder unbeaufsichtigt spielen, während das geschrieben wird.
Leider bleibt beim Abholen (eben auch wegen der Betreuung der anderen Kinder) kaum Zeit zu sprechen. Aber ich habe genug Vertrauen, dass ich glaube, über die wichtigsten Dinge informiert zu werden.
Letztendlich ist das eben der Wermutstropfen, dass man nicht alles mitbekommt, wenn man sein Kind in die Fremdbetreuung geben muss /gibt.
also ihr habt entweder sehr viel personal oder ein paar richtige tratschtanten bei euch
nee, im ernst, natürlich ist das nett, wenn man so ausführlich informiert wird, aber wenn du für jedes kind 5 minuten übergabe einplanst, dann fehlt den kindern bei einer gruppengrösse von nur 12 kindern eine stund betreuung am tag.
was gemacht wurde, machen wir täglich sichtbar, indem wir es für alle eltern ans magnetboard schreiben. wieviele windeln gewechselt oder was gegessen wurde, würde ich auch nur bei besonderheiten erwähnen. ehrlich gesagt, interessiert es mich auch als mutter nicht besonders, ob meiner tochter nun 3x oder 4x die windel gemacht wurde, solange kein durchfall der grund war.
Ich, als Erzieherin, kann mir beim besten Willen nicht merken, was jedes einzelne der 25 Kinder jeden Tag wann wie wieoft gemacht wird und ich habe *sorry* viel zu tun und schreibe nicht bei allen Kids auf, wer wieviel gegessen oder in die Windel gemacht hat
Ubd ich fände es auch ziemlich, naja, nervig, wenn ich jeden Tag womöglich von allen Eltern gefragt werde, was ihr Kind getan und gegessen hat.
Wir haben immer einen wochenlang aufgehängt, auf dem wir grob geschrieben haben, was wir die Woche machen (denn, wenn wir für irgendwas doch keine zeit hatten ubd es stand auf den Plan, dann gabs auch schon Beschwerden deswegen "grob"). Oft haben wir die Sachen nachgetragen.
Und ich, als mutter, seh ja, was mein Kind gegessen hat. Und mittags soll mein Kind halt satt werden und gut is.
Und was mein Kind den ganzen Tag gemacht hat, muss ich auch nicht wissen. Wozu denn? Wenn was ist, dann sagen die Erzieherinnen was. Und der Wochenplan hängt in dieser Einrichtung auch aus. Aber ich würde nie auf den Gedanken kommen, jeden Tag nachzufragen da hätte ich (als erzieherin) das Gefühl, das du mich kontrollieren willst und immer was geboten werden muss.
Lg Alex