Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und brauche dringend eure Hilfe bzw eure Ratschläge!
Meine Tochter ist vor kurzem 2 Jahre alt geworden und hält ungefähr seit ihrem Geburtstag den Stuhlgang willentlich zurück. Anfangs war es glaube ich nur ein austesten wie lange sie es aufschieben kann, dann wurde es hart und tat ihr weh und so sind wir in diesen Teufelskreis geraten. Sie schaffte es dann bis zu 4 Tagen aufzuhalten Nun bekommt sie seit ca. 2 Wochen Movicol Beutel, mit denen es schon besser geworden ist (sie hat wohl keine Schmerzen mehr, ihr scheint nur das Gefühl an und für sich nicht zu passen), sie macht nun wieder einigermaßen regelmäßig ihr großes Geschäft, allerdings macht sie da ein riesen Spektakel draus. Sobald wir einen Tag keinen Beutel geben klappt es wieder gar nicht. Sie sagt dann zwar Ah-ah raus, drückt auch, aber sobald es soweit wäre, zwickt sie urplötzlich zusammen und will nicht loslassen, sodass am Ende nur eine Bremsspur in der Windel zu sehen ist. Was könnt ihr mir noch für Tips geben? Bin mit meinem Latein am Ende...
Vielen Dank euch schonmal im voraus!
2-jährige hält Stuhlgang zurück
Also einen wirklichen Rat weiß ich nicht, aber ich kenne das Problem.
Mein Zwerg macht das auch seitdem er ca 18 Monate alt ist. Ich war auch beim Kinderarzt damit. Die Dame ist - so meine Meinung- eine recht gute Ärztin, weil sie nicht nur physiologische Ursachen sucht, sondern auch psychologisch schaut.
Sie meinte, das machen Kinder oft, wenn sie kurz vor dem Trockenwerden sind. Sie spielen mit dieser Kontrolle. Das ist ja neu. Nur wissen sie nicht, dass es auch nach hinten losgehen kann, nämlich irgendwann weh tut. Das Kind spielt also erstmal damit, dass es das Geschäft zurückhalten kann und dann tut es irgendwann weh und das Kind hält zurück, damit es nicht weh tut. Und so kann das gehen.
Dann kommt noch hinzu, dass für manche Kinder der Stuhl Teil ihres Körpers ist und die Kinder Angst haben, es loszulassen. Das kommt auch erst, wenn die Kontrolle darüber da ist. Deshalb machen viele Kinder, die schon lange trocken sind, ihr großes Geschäft lieber in die Windel.
Das wäre dann die Erklärung. Das Gute ist dann, wenn du gut auf deine Tochter achtest und ihre Signale lesen lernst, sie bald aufs Töpfchen gehen kann und auch ihre Pipi kontrollieren kann.
Mein Zwerg will keine Windel mehr, seitdem er ca. 21 Monate alt ist. Ich habe einfach gesehen, dass er tänzelt und verwirrt guckt, wenn er Pipi muss. Ich schlug ihn vor, sich mal aufs Töpfchen zu setzen und das klappte. Von nichts kommt nichts. Er merkte, dass er halten kann, aber den Weg zum Klo zeigte ich ihm
Das mit dem Kacka- Problem kann also dauern. Muss es aber nicht. Versuche doch, sie auf eine Toilette oder Töpfchen zu setzen, wenn sie einhält. Vielleicht klappt es ja. In einer hockenden Position macht es sich ja einfacher.
Danke erstmal für deine ausführliche Antwort. Das hilft mir schonmal weiter!
Habe sie seitdem sie den Stuhl zurückhält auch immer mal wieder gefragt ob sie sich aufs Tröpfchen setzen will. Meistens sagt sie dann -nein Windel-, heute wollte sie sich dann doch mal drauf setzen. Hab ihr dann ein Buch vorgelesen dass sie sitzen bleibt, sie hat dann nach ein paar Minuten auch gedrückt, aber als am rauskommen war ist sie mir wieder aufgesprungen und hat die Beine zusammengezwickt und es verdrückt. Sie hat dann wieder nach der Windel verlangt, aber da wollte sie es dann auch nicht rein machen.
Sie will es anscheinend weder in der Windel haben, noch aufs Tröpfchen/Klo gehen...
Hallo,
ich hatte das Problem bei meiner Tochter (2,5) letztens auch.
Sie ist mein 3. Kind - von den Großen kenne ich das nicht.
Geht deine Tochter in den Kiga? Wird da die Windel abgemacht?
Macht sie Anstalten aufs Töpfchen zu gehen?
Bei meiner Tochter ist es so, das sie vormittags in den Kiga geht und dort die WIndel ab bekommt. Die gehen da sehr regelmäßig pullern und das Pipi klappt auch meistens ins Töpfchen. Nur sie macht das weniger von sich aus.
Durch das oft Pullern gehen wird nur ziemlich viel Pipi "abgefangen".
Läßt man sie einfach spielen und fordert sie nicht auf, gehts in die Hose.
Ich nehme an, das sie den vormittag über dann das große Geschäft eingehalten hat.
Dann wurde es eben auch hart und unangenehm.
Ich habe folgendes gemacht:
1. Drauf achten, das sie wirklich viel trinkt, sie ist von sich aus keine gute Trinkerin.
2. Stuhlauflockernde Sachen zu essen gegeben (Pflaume, Birne). Bananen o.ä. was stopfen könnte vermeiden.
4. Viel Bewegung!
3. Ihr immer und immer wieder gesagt, das es ok ist Kacka in die Windel zu machen und mich gefreut als sie es gemacht hat und sie gelobt.
Sie braucht dafür einfach länger, so lang kann sie sich auf dem Topf (noch) nicht konzentrieren. Meistens geht es bei ihr beim Spielen auf dem Boden (Bauklötzer o.ä.)
Zu Hause habe ich das Töpfchen jetzt erstmal gar nicht mehr zum Thema gemacht.
Sie geht manchmal selbst drauf und macht Pipi, aber ich nerve sie kein bischen damit.
Gute Besserung!
Lg
Salo
Nein, sie geht nicht in die Kita, da ich noch eine kleine Tochter mit 8 Monaten habe.
Haben zwar vor geraumer Zeit ein Töpfchen gekauft, allerdings habe ich noch keinen Wert darauf gelegt das sie es schon benutzt. Ich möchte sie da zu nichts zwingen und darauf warten, das es von ihr aus geht. Sie setzt sich hin und wieder drauf, ab und an landet etwas Pipi darin, das wars dann aber auch schon.
Ok, dann ist es das nicht
Sowas nimmt einen echt mit, oder?
Ich hab echt das Gefühl, man darf daraus kein Thema machen.
Ich erwische mich auch immer wieder dabei, meine Tochter zu fragen, ob sie mal muß o.ä.
Lg
Salo
Hi,
ich kenne das Problem.
Erst seit wir sie zum AA machen auf das Klo oder Töpfchen setzen, klappt es eigentlich ganz gut.
Versucht es doch auch mal. Ich könnte mir vorstellen dass der Widerstand der Windel nicht gerade Vorteilhaft ist.
Das ist ja das Problem. In der Windel will sie es nicht haben, aber aufs Tröpfchen bzw Klo will sie auch nicht. Wenn ich sie einfach drauf setze klappt es gar nicht, da wird dann nur gebrüllt. Wenn ich sie dann doch hin und wieder dazu bringe das sie sich selbst drauf setzt springt sie wieder auf sobald sie merkt das da was kommen würde.
Hallo
Ja kenne das leider zu gut
Meine Tochter macht(e) das auch fing kurz vor dem 2ten Geburtstag an war der gleiche Teufelskreis wie bei euch, sas höchste waren 7Tage ohne Stuhlgang ab Tag vier versuchten wir es mit Klistieren nachdem alles andere nicht half aber auch die halfen nichts der Kinderarzt musste schließlich nachhelfen, furchtbar war das
Seit gut 5 Monaten nimmt sie täglich Movicol seither hat es super geklappt.
Nun haben wir angefangen zu reduzieren und es fängt wieder an . Dazu kommt das sie von sich aus aufs Klo will da dann aber nichts macht es ihr aber anscheinend unangenehm ist die Windel zu machen.
Ja schweres Thema vorallem belastend auch für die Eltern. Versuche es so wenig wie Möglich zum Thema zu machen u hoffe somit das es wieder besser wird u wir das Movicol weiter reduzieren können.
Hoffe für euch das es bald besser wird.
LG
Deine Maus nimmt das Movicol 5 Monate lang und trotzdem fängt sie wieder an es einzuhalten? Ich hatte gehofft wenn wir ihr diese Beutel 2, 3 Monate geben das sie dann vergessen hat das Ah-ah machen weh tut und es dann wieder problemfrei klappt. Mir graust davor sollte dieses Problem bis zum endgültigen Trockensein andauern...
Ja Grund für die lange Einnahme war unter anderem auch das im Sept. Kiga Eingewöhnung war und wir die erst abschließen wollten damit nicht so viel auf einmal kommt. Jetzt haben wir im Okt. Angefangen langsam zu reduzieren da war der Stuhl zweimal etwas fester u schon ist das Einhalten wieder da
Müssen jetzt auch erstmal mit unserm Kinderarzt sprechen wie es mit dem Movicol weitergeht weil soll ja max 6 Monate gegeben werden.
LG
purer Apfelsaft wirkt hier Wunder.. da kann man auch nichts zurückhalten.
Sie bekommt seitdem schon puren Apfelsaft. Sie schafft es sogar mit diesen Movicolbeutel den Stuhl zurück zu halten obwohl der total weich ist!
Hallo
also bei meiner Tochter hat GAR NICHTS geholfen!
Keine Pflaumen, Birnen, viel Trinken, Vollkorn, schieß mich tot... auch Movicol hat nur solange geholfen, wie sie ihr Beutelchen getrunken hat. Haben wir es weggelassen, blieb auch der Stuhlgang weg.
Letzen Endes hat uns ein homöopathisches Mittel geholfen, welches absolut nichts damit zu hat, den Stuhlgang zu lockern, sondern welches einem hilft, die Hysterie zu lösen. Meine Tochter hatte im Endeffekt nämlich nur noch Panik davor, weil es ja auch weh getan hat nach dem zu langen Anhalten. Anatomisch gesehen war alles ok, nur vom Kopf her wollte sie nicht mehr.
Das Mittel heißt Bryophyllum.
LG
Hallo,
ist bei uns auch so seit wir das Movicol reduzieren fängts wieder an
Wart ihr dann bei einer Heilpraktikerin oder wie kamt ihr drauf? Habe auch schon überlegt ob es Sinn macht es mit Homöopathie zu versuchen. Sind das Globulis, welche Potenz/ Dosierung?
LG
Wir waren bei einem Homöopathen. Mein Hausarzt ist zufällig einer
Ich gehe auch gar nicht mehr zum KiA...
Zuerst hatte er es als Pulver verordnet, da ließ die Wirkung aber nach.
Dann hatten wir Globuli. Weiß aber nicht mehr, welche Potenz.
Würde auf jeden Fall nur nach Rücksprache mit einem Homöopathen oder Heilpraktiker auf dieses Mittel zurückgreifen.
LG