Hallo zusammen,
ich würde gerne mal von euch wissen, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Immunsystem der Eltern und dem der Kinder gibt. Ich weiß nicht wie ich es besser ausdrücken soll, aber ich beschreibe mal die Situation:
Ich kenne eine Familie, die "ständig" krank ist. (Bis vor 1,5 Jahren lebten dort nur Erwachsene) Also irgendeiner kränkelte immer. (wobei es dort auch immer sehr hochgepuscht wird, und aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird wie ich finde. Will heißen, dass wenn man mal Husten hat nicht mehr rausgegangen wird)
Nun lebt in der Familie noch ein Kind von fast 1,5 und er ist auch schon sehr oft krank gewesen. Natürlich kann ich die Schwere der Krankheiten nicht abschätzen, aber man hört immer wieder, dass es ihm momentan nicht gut geht usw., mal bisschen Fieber, dann Schnupfen, usw.
Jetzt würde ich gerne wissen, ob vielleicht auch ihre Lebenssituation daran "schuld" ist, d.h. geht man vielleicht zu wenig raus/schottet man zu sehr vor Keimen ab usw.? Oder ob es einfach in den Genen liegt, dass man anfälliger ist?
Mein Mann und ich sind sehr selten krank und wir haben gerade einen Sohn bekommen. (2 Monate alt) Kann es sein, dass er das gute Immunsystem von uns geerbt hat oder müssen wir ihm ein gutes Immunsystem "antrainieren"? Wie ist das bei euch so? Seht ihr da einen Zusammenhang?
Und am besten schreibt noch dazu ob ihr früher gestillt habt oder nicht, vielleicht sieht man da auch nen Zusammenhang.
Danke für eure Antworten!
LG topfpflanze
Immunsystem, anfällig für Krankheiten
Also ich kann nur soviel sagen. In dem Alter wo der kleine ist, ist es nicht ungewöhnliches das die oft schnupfen Usw. Haben. Gerade wenn sie mit anderen Kindern zusammen sind stecken sie sich gerne an. Klar. Fürs Immunsystem kann man schon einiges machen. Z.b. viel frische luft, Ernährung etc
Danke für deine Antwort. Mein Neffe ist jetzt 2,5 und er war so gut wie nie krank, daher fand ich das auffällig, dass eben in unserer Familie die Leute selten krank sind.
Das wuerde ich nicht ueberbewerten. Es gibt anfaelligere Kinder und welche die weniger anfaellig sind. Genauso isses bei erwachsenen
Huhu,
ich habe 3 Kinder, eins davon voll 6 Monate und bis zum 11 Lebensmonat noch nachts gestillt über Brust, die anderen Beiden bis sie jeweils 8 Monate waren per Flasche gestillt.
Unterschiedlich krank waren sie nicht, also alle gleich stark und oft krank. Mein Kleinster ist ein Frühchen, da hatten wir anfangs Angst, weil eine Lungenseite sich nach der Geburt nicht geöffnet hat und er einen Herzstillstand hatte. Aber er hat bis jetzt am Besten alles weggesteckt und zeigte bei den Impfungen am wenigstens Reaktionen. Aber so Erkältungsgeschichte sind alle gleich gewesen, keiner mehr oder weniger.
Lg
P.s. zu uns Eltern kann ich da keinen Vergleich ziehen
Hallo,
wir sind sehr selten krank. Ich kann mich an meinen letzten "Gelben" nicht erinnern;)
Bevor der Kleine mit einem Jahr in die Kita kam, hatte er nicht mal n Schnupfen oder Fieber und seine bis dato acht Zähne "nebenbei" bekommen.
Nun schleppt er eine Erkältung nach der nächsten an, nix schlimmes, aber nervig.
Gestillt habe ich bis er ca 13 Monate alt war.
Ich glaub, da kann man ganz schwer "Gesetzmäßigleiten" feststellen.
Ich soll als Kind nie krank gewesen sein (wurde nicht gestillt) und kann mich auch nur an 1-2 fiebrige Infekte pro (Schul)Jahr z.B. Mandelentzündung, Lungenentzündung, Magen-Darm erinnern.
Als ich mit MItte 20 mit regelmäßigem Sport anfing und dort auch immer ambitionierter wurde, sah das ganze schon anders aus. Seit ich in den Schuldienst eingetreten bin, bin ich noch öfter krank. In den letzten 10 Jahren bin ich also immer anfälliger geworden.
Zur Zeit vereinen wir zu Hause neue Krippen-, Krankenhaus- (Arbeitsstelle Mann) und Grundschulviren und ich bin seit 3 Wochen wegen verschiedenen Dingen krank geschrieben, obwohl ich erst seit 6 Wochen wieder arbeite. Ich denke, ohne Kind wäre ich ersten schneller wieder fit und sowieso weniger krank (weil ich besseren Schlaf und mehr Erholungphasen bekäme), aber so wird auch bei mir derzeit aus einer Mücke ein Elefant.
Ich hoffe, dass sie die Tendenz langsam mal wieder umkehrt.
Gerade letztens hat mir ein Schüler über den Tisch gebrochen und meinte "Ich hab heute morgen schon gespuckt, aber Mama meint, ich soll trotzdem in die Schule" Ich durfte es wegwischen und ratet, wer danach mit Magen-Darm-Infekt zu Hause lag... Das nur am Rande, weil ja jeder Mensch auch unterschiedlichen Krankheitserregern ausgesetzt ist und somit schneller oder wenige schnell krank wird. Beispiel: Wer in der Stadt wohnt und auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, mit denen er zum Arbeiten in die Kita fährt und ein Kind hat, dass nachts kaum schläft, ist bestimmt schneller krank, als jemand, der nach einer schlafreichen Nacht mit dem Auto ins Büro fährt und dort gleichzeitig kaum Personenkontakt hat.
Ich glaube, dass hauptsächlich eine unterschiedliche psychische und physische Stressbelastung zu einer unterschiedlichen Anfälligkeit führt.
Liebe Grüße!
Dass euer 2 Monate alter Sohn nicht krank ist liegt wohl am Nestschutz. Mein Freund und ich sind beide sehr selten krank. Unser Sohn war letzten Winter öfters krank (anfällige Bronchien), was ich auf die Zähne schob. Außerdem glaube ich, dass das impfen auch seinen Beitrag dazu leistete. Hab dann gesagt solange nicht alle Zähne da sind wird auch nicht mehr geimpft und siehe da, seitdem war mein Sohn nie wieder krank. Gestillt hab ich 1 Woche.
Ja es geht auch nicht um unseren Sohn momentan, sondern in Zukunft. Danke für deine Antwort.
Bitte bitte