Guten Morgen zusammen
Wir sind zurzeit stark am hin und herüberlegen wegen einem 2. Kind. Unser Kleiner ist gerade 20 Monate alt. Zum einen denke ich es ist noch zu früh, da er doch noch sehr viel Aufmerksamkeit braucht, viel rumgetragen werden möchte, noch nicht sprechen kann etc., das spräche für einen grösseren Abstand. Dann denke ich aber immer wieder dass sie bei einem grösseren Abstand vielleicht nicht mehr so viel mit einander anfangen können.
Wie sind eure Erfahrungen denn so? Hat jemand einen solchen Abstand? Würdert ihr beim nächsten länger warten?
Wie sind die Kinder mit 30 Monaten?
ca. 30 Monate Abstand-Erfahrung?
Guten Morgen Lea
Wir haben ja 9 Jahre Abstand zwischen Nummer 1 und Nummer 2. Und die beiden spielen jeden Tag richtig schön (mir manchmal zu wild) miteinander. Wenn das erste Kind etwas grösser ist (es müssen ja nicht gleich 9 Jahre sein), dann kann es auch gewissen Aufgaben mit übernehmen und Mama etwas helfen. Bei einem kleinen Abstand wird das z.T. schwieriger.
Ich selbst habe zu meinen beiden Brüdern 7, bzw. 8 Jahre Abstand. Gespielt haben wir nur wenig miteinander. Aber dafür haben sie mich immer beschützt . Ich denke, auch mit einem kurzen Abstand hast Du keine Garantie, dass die Kinder gut miteinander spielen werden. Wahrscheinlich ist der Gedanke Deiner Kapazitäten da wichtiger, denn eine entspannte Mama trägt ungemein zur guten Atmosphäre bei .
Liebe Grüsse
Sabine
Danke dir
Hallo!
Unsere beiden sind exakt 30mon auseinander, und ich finde den Abstand perfekt. Die ersten Monate waren natürlich etwas anstrengend, da die Große zunächst lernen musste, dass man das Baby nicht einfach in die Ecke legen kann, außerdem hat sie gerne Blödsinn gemacht, wenn ich den Kleinen gestillt hab (da konnte ich dann ja nicht eingreifen ), aber als der Kleine dann etwas mobiler wurde (was bei uns recht früh war, er ist mit 5,5mon angefangen zu robben), wurde es richtig schön. Und jetzt ist der Kleine 2, die Große 4,5 und beide spielen schon ganz toll zusammen. Es wird immer mehr und ist wirklich schön. Natürlich haben wir auch gelegentlich mit Eifersucht zu kämpfen, aber da ist der Kleine fast eifersüchtiger als die Große, ich denke, das ist eher das Alter als ein generelles Problem.
LG
Danke dir für deine Antwort.
wie wars bei deiner 30 Monate alten Tochten denn so in der Schwangerschaft? Hat sie verstanden dass Mama nicht mehr alles gleich machen kann, so viel rumtragen etc?
Sie war Gott sei Dank ein Leichtgewicht, und ich hab da ehrlich gesagt wenig Rücksicht auf die Schwangerschaft genommen. Das Einzige, wodurch sie ein bisschen gelitten hat, war die Übelkeit in den ersten Schwangerschaftsmonaten. Darunter hab ich in der 2. Schwangerschaft sehr gelitten, und meine Tochter hatte einige Male miterleben müssen, wie ich mich übergeben musste. Das hat ihr Angst gemacht, so hing ich dann mit Kleinkind im Arm über der Schüssel .
Und was das Tragen angeht: Das Tragen an sich ist ja nicht das Problem, es ist ja mehr das Heben. Da hab ich meine Tochter dann irgendwo hochklettern lassen, sodass ich sie nur noch nehmen musste. Das ging gut.
LG
Hallo
Das kann man nicht so aufs alter sagen, es kommt eher auf den Charakter des älteren Kindes an.
Meine älteste hat auch schon angeleitete Aufgaben übernommen da war sie 2Jahre und 2 Monate. Hat viel geschmusst mit dem Bruder.
Mein Mittlerer war zur jüngsten 2 Jahre und 6 Monate auseinander er wollte nix helfen. Hat der Schwester sehr oft weh getan.
Bei einer Bekannten sind die Kinder 5 Jahre ausseinander, das älteste hat dem Baby den Kopfpolster drüber gegeben und draufgehalten mit ach und krach das es überlebt hat.
Lg puschl
wow krass...
Ich denke auch dass es viel mit dem Charakter zu tun hat. Mir ging es besonders ums Verständniss dass Mama nicht mehr alles gleich gut mitmachen kann, dass man nicht mehr so viel getragen wird etc.
Wie hast du es bei diesem Altersabstand mit Kinderwagen gemacht wenn ich fragen darf?
Baby in Kiwa, Kleinkind geht konnte es nicht mehr habe ich es zum Baby in den Kiwa gesetzt (kiwa hat softtragetasche).
Bei großen Strecken hatte ich die Manducca bzw Tuch mit und eines von beiden wurde dann getragen und eines im Wagen geführt, meistens wurde das ältere Kind geführt und das Baby getragen
Lg
Falle Deine Entscheidung nicht "nach Deinem Kind".
Fälle Sie nach Dir und Deinem Mann und EURER Lebensplanung.
1. Ihr wollt wieviele Kinder
2. wie sieht es mit dem Wiedereinstieg im Beruf aus (zwischendrin oder wenn die Kinder grösser sind)
3. wie sieht es mit den langfristigen Finanzen aus
Jeder Abstand der Kinder hat seine "eigenen" Problemchen und jeder sieht sie anders. Und das MIteinander regelt alleine der Charakter beider Kinder, weniger der Altersabstand.
Man kann doch nicht eine Entscheidung fürs Leben nur wegen ein paar unbequemen Monaten im ersten Lebensjahr fällen (erstes Kind kommt in den Kindergarten oder spricht noch nicht, oder kommt in die Schule oder ist grad so anhänglich....)
Denk etwas mehr in die Zukunft.
lg
tanja
betrefend Wiedereinstieg muss ich mir keine Gedanken machen, arbeite seit der Kleine 16 Wochen alt ist, ist bei uns in der Schweiz üblich da wir keine Elternzeit etc kennen.
Finanziell glaube ich nicht dass ein 2. Kind einen so grossen Unterschied zum 1. macht, da man ja schon fast alles hat, sprich Kinderwagen etc.
Und es geht uns nicht ums Unbequeme in den ersten Jahren sondern lediglich um Einholung von Erfahrungen von anderen Müttern
mit Finanziell meinte ich eher deutsche Verhältnisse: wenn du da zu lange aus dem Job bist, dann kriegst du selten wieder einen gleich qualifizierten -- und da man nach den Kindern um die 30 Jahre noch arbeitet, ist das auf lange Sicht ein PUnkt für kurzen Abstand.
Schweizer Umstände sind ja ganz anders ... -- also wenn du persönliches Miteinander und Abstand erfragen magst, dann würde ich sagen: solange es nicht zwei Wickelkinder sind (und aus dem Alter bist Du dann ja bald raus), kann alles super funktionieren.
Meine sind 2,5 Jahre auseinander -- und ich habe keine PUnkte erlebt, wo ich mir gewünscht hätte, einen größeren Abstand zu haben.
allerdings kenne ich schon einige Familien, bei denen funktioniert das "miteinander spielen" bei Kindern, die einen größeren Abstand haben nicht. die sind biede viel für sich und die eltern müssen sich mehr auf zwei einzelne einstellen, als einen doppelpack -- das finde ich schade.
ich bin mit meiner Schwester 7 Jahre auseinander und haben bis heute nichts miteinander gemeinsam, -- auch in der Kindheit, war der Abstand viel zu groß -- da hat die "kleine Schwester" immer gestört oder war zu "baby" ....
lg
tanja
30 Monate sind für mich eher zu spät als zu früh ...
Mein Zwei sind 26 Monate auseinander und bisher - der Kleine wird diese Woche 4 Monate alt - läuft es besser als erwartet. Mir war wichtig, dass die Große während der Schwangerschaft schon laufen konnte, alles andere - sprechen, windelfrei sein etc. - fand und finde ich nicht so wichtig. Sie lief mit 12 Monaten, als war das "Hindernis" frühzeitig ausgeräumt. Ach ja, abgestillt haben wollte ich auch und das war dann mit 15 Monaten der Fall.
Ich war erstaunt wie viel meine Tochter während der Schwangerschaft schon kapiert und akzeptiert hat (z.B. im Normalfall nicht mehr getragen zu werden) und es war wirklich beeindruckend welche Gedanken und Überlegungen zum Thema Baby in diesem kleinen Kopf schon vor sich gingen. Nach der Geburt war auch alles super, erst nach ca. 6 Wochen ging ihr wohl so richtig auf, dass ihr Bruder nicht wieder verschwindet und irgendwie auch nicht ganz so unterhaltsam ist, v.a. weil er ständig Mama beansprucht. Da hatten wir eine ziemlich anstrengende Phase in der man die beiden am besten nicht zu nah zueinander ließ, dann bekam der Kleine nämlich eins über die Rübe, wurde getreten oder sie hat versucht sich drauf zu legen... Ich war dann ziemlich streng (Freundinnen fanden mich zu streng): immer wenn sie Anstalten machte, ihm weh zu tun, musste sie sofort das Zimmer verlassen. (Wenn ich sie im gleichen Zimmer ließ, war ich nur noch damit beschäftigt sie festzuhalten, ablenken funktionierte nicht, erst recht nicht während des Stillens.) Sie hat immer noch Phasen wo sie ihn, glaube ich, am liebsten auf den Mond schießen würde, aber nun äußert sie es in klassischen Wut- und Heulanfällen. Damit können wir leben.
Sehr hilfreich ist, dass sie an 2 Vormittagen in der Woche bei der Tagesmutter ist.
Unterwegs läuft die Große und der Kleine liegt im KiWa wenn es sich um kurze Stecken handelt, bei langen Strecken ist der Kleine im TT, die Große im Sportwagen und ich habe eine Softtragetasche dabei, die in den Sportaufsatz passt, für den Fall dass das TT plötzlich doof ist. Da die Softtragetsche jetzt aber schon zu klein und der Zwerg ganz schön schwer wird, kommt doch noch ein Buggyboard für die Große her. Einen 2er Fahrradanhänger haben wir auch noch, aber mir gefällt die Körperhaltung in der Babyhängematte noch nicht, zumindest nicht für längere Ausflüge.
So, ich hoffe der Roman war wenigstens etwas hilfreich, so lang sollte er eigentlich nicht werden.
Danke dir vielmals
Lief deine Tochter denn immer brav mit wenn der Kleine im Wagen lag? Musstest du nie nachrennen oder sowas?
Nein, in der Hinsicht ist sie wirklich von Anfang an sehr brav. (Und wenn sie es nicht wäre hätte ich kein Problem damit gehabt, mir so eine "Kinderleine" zuzulegen, zumindest für Strecken an Straßen. ) Die Freundinnen mit in der Hinsicht nicht ganz so braven Kindern (wir sind gerade zu 5. mit Kindern im Altersabstand von 25-31 Monaten) haben ihre Großen auf dem Buggyboard und das funktioniert gut, die Kinder lieben es alle und da sind sie recht sicher verwahrt.
Ich hatte eher Bedenken, was passiert wenn ich mal unterwegs, auf einem Spielplatz oder so, stillen muss. Aber ich habe festgestellt, dass man ein leichtes Neugeborenes auch im Stehen stillen und gleichzeitig eine Schaukel anschubsen kann... Und inzwischen ist mir mein Sohn dafür zwar zu schwer, aber er will auch nicht mehr so häufig und unvorhersehbar trinken. Alles in allem finde ich es wirklich deutlich unkomplizierter als ich befürchtet hatte. Das mag zwar auch vom Kind abhängen und langfristige Erfahrungswerte habe ich nicht, aber bisher komme nicht nur ich, sondern auch meine 4 Freundinnen gut klar.
Hallo,
bei mir selber war es so das ich 4 und 6 Jahre abstand zu meinen Brüdern habe. Ich hatte nichts mit denen zu tun während die beiden super zusammen paßten und spielten.
Meine beiden sind 26 Monate auseinander. Für uns ist das perfekt. Sie interressieren sich für das gleiche Spielzeug und spielen toll zusammen.
Klar brauchte mein Sohn mich mit 2 Jahren ach noch mehr für manche dinge aber Babys schlafen ja auch mal und das war dann eben seine Mama zeit. Hab ihn auch immer versucht mit einzubinden das er mir etwas hilft mit dem Baby und er hat es gern gemacht.
Das erste halbe Jahr fand ich anstrengend aber dann flutschte alles.
Ich würde es immer wieder so machen.
lg emilylucy
Supi, danke dir
Wir haben 2,5 Jahre Abstand, und ich finde es insgesamt okay. Jeder Abstand hat Vor- und Nachteile. Die Anfangszeit war echt ätzend, aber insgesamt bin ich zufrieden.
Mit dem nächsten warten wir aus anderen Gründen länger. Rumfragereien im Freundeskreis haben ergeben, dass die mit 2-3 Jahren Abstand zu ihren Geschwistern die besten Beziehungen zueinander haben (auch langfristig).
Supi Danke für deine Antwort
meine sind 2,5 jahre auseinander. sie lieben und hassen sich
nein ich seh da kein problem