Er provoziert nur noch! 28 Monate!

Hilfe, ich weiß mittlerweile nicht mehr weiter!
Mein Sohn macht mich wahnsinnig seit dem er in der kita ist! Dort ist er der liebste Junge und sehr pflegeleicht! Wird immer nur gelobt aber dafür lässt er seine Frechheit wohl an mir zu Hause los!

Er hört überhaupt nicht mehr... er räumt die Katzenklos leer und spielt mit den Naepfen, macht spul und wachmaschine an/aus oder verstellt Alles, knallt Türen, räumt schränke aus, pitscht und haut, läuft auf dem Tisch, ärgert die Katzen etc! Egal wie oder was ich sage... er lacht und macht immer weiter! Ich glaub er weiß nicht was ich ihm vermitteln will! Bin jmd der alles erklären will warum und weshalb er was nicht darf aber da hört er nicht zu! Wenn ich lauter und bestimmter "Nein" sage ohne gross zu erklären weil es einfach gefährlich ist interessiert es ihn nicht!

Wenn er zb draußen schnell läuft und ich schwangere nicht schnell genug hinterherkomme reagiert er auch nicht das ich laut Stop rufe etc. Zb bei Autos! Aber er muß mich doch mal ernst nehmen!

Oder wenn ich ihn von der kita abhole und er zb auf dem klettergeruest ist wo ich nicht an ihn ran komme, hört er auch nicht egal wie ich ihn bitte zu mir zu kommen!

Bitte steinigt mich nicht aber als er das letzte mal die Spuelmaschine während des laufens aufgerissen hat und das heiße Wasser ihm entgegen spritze hab ich ihm auf die Finger gehauen! Er hat auch total erschrocken und aufgehört! Vorher hab ich ihn 5 mal weg geholt und geschimpft und er ist lachend trotzdem immer wieder hin!
Ich werde ihm nie wieder auf die Finger haun weil ich das nicht gut finde! Diese Kurzschlussreaktion passiert nie wieder das weiß ich!

Auf den Papa hört er komischerweise! Ein Wort und dann weint er zwar, dann weiß ich aber auch das er es wahr genommen hat!

Ich beschäftige mich nachmittags trotz kita intensiv um ihn, sonst dachte ich an unterforderung! Oder ist das noch die umstellung von der kita? Er geht ja erst seit 2 Monaten!

Obwohl er vorher auch nicht auf mich gehört hat, nur das provozieren ist noch schlimmer geworden!

Von mir aus soll er schränke ausräumen aber bei ernst zu nehmenden gefahren muss er auf mich hören!

Habt ihr eine Buchempfehlung zb für mich?Hab ich was grundlegendes falsch gemacht?

Bitte nehmt mich ernst, ich nehme wirklich Hilfe an aber es hilft nicht wenn man mir irgendwelche Vorwürfe macht!

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Was machst du denn außer diskutieren?

Wenn meine Kinder draußen weggelaufen sind, mussten sie an die Hand, wollten sie sich losreißen kamen sie in den Buggy oder die Trage.

Katzenklo und Futternapf außerhalb der Reichweite des Kindes aufbewahren.

Wenn er in der Küche Blödsinn macht, in einen anderen Raum bringen...

Die Liste lässt sich endlos fortsetzen, aber du musst angemessen handeln und nicht erwarten, dass ein Kleinkind sich alleine durch Mamas Quasseleien davon abhalten lässt, die Welt zu erkunden.

lg

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Du hast wohl überlesen das ich auch klare Ansagen mache und es nicht hilft! Ich diskutiere nicht mit einem 2 jährigen!

Wir wohnen in einer FußgängerZone und da wird er bestimmt nicht immer in der kiwa gesperrt!

Was bringt es denn immer alles weg zu räumen und er so erst recht nicht hören lernt!?

Wir haben eine sehr offene whg und somit keine Türen zur Küche ist WZ.
Katzenklos kann ich nicht ausser reichweite machen... sonst würden die Katzen wohl auch nicht dran kommen!

Wie gesagt, Steckdosen, herd, Putzmittel etc sind alles abgesichert aber bei allem anderen soll er hören lernen!

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Aber DEIN Weg funktioniert doch auch überhaupt nicht!

Er ist kein dressierter Schoßhund, sondern ein Kind, das voller Neugier die Welt erkunden möchte. Und Kausalzusammenhänge, die ein Kind nicht selber begreifen kann, wird es auch nicht verstehen.

Wenn die Mutter stundenlang vor dem Klettergerüst bittet und bettelt, dass es runter kommen soll, hört es nicht zu. Dann klettert man eben hoch und sammelt sein Kind ein.

Er soll nicht weglaufen, aber einfangen und "im Zaun halten" möchtest du ihn auch nicht. Ja was denn sonst?

Meine Wohnung war immer so kindersicher, dass meine Kinder sich überall aufhalten konnten und spielen konnten, ohne dass ich ständig neben ihnen stehen musste. Einzige Ausnahme war das Arbeitszimmer und das war in kritischen Phasen immer abgeschlossen. Je älter sie wurden, desto mehr konnte man ihnen erklären, was nicht für ihre Hände bestimmt ist und da halten sie sich auch dran, manchmal fragen sie, wenn sie unsicher sind.
Meine Große ist inzwischen ein Schulkind, von ihr kann ich ein solches Verständis erwarten, aber nicht von einem Kleinkind.

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Hej hej

Also ich denke du musst ihm ernsthafte Konsequenzen aufzeigen. Die kleinen können uns in einem größeren Kontext noch gar nicht verstehen.
Vielleicht bietest du ihm auch immer eine Wahl an, dann kann er entscheiden, aber er macht eigentlich trotzdem das was du willst ;-) Naja und wenn er nicht zuhört, dann gibt es halt eine angemessene Reaktion deinerseits.

z.B. verstehen die meistens Kids erst mit 3 Jahren was es wirklich bedeutet, wenn man ihnen sagt sie sollen vorsichtig das andere Baby/Katze streicheln - vorher haben sie kein Verständnis dafür.

Und meiner Meinung nach ist konsequent sein das A und O!!!
Aber ich kenne auch einen, dem als Kind auch alles "egal" war. Ich glaube er war nicht so krass wie deiner, aber wenn er eine Ansage bekommen hat wie z.B. "Wenn du dein Zimmer nicht aufräumst, schmeiß ich alles weg" war ihm das egal. Und seine Mama hat mal alles "weggeschmissen" ;-) Er ist heute auch ein anständiger Teenager.
Also mit diesen Worten...lass dir nicht auf der Nase rumtanzen.

LG

ps. und das du ihm mal auf die Finger gehauen hast ist glaub ich nicht all zu schlimm, und hat er es danach gleassen? Würde mich mal interessieren ;-)

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Vielen Dank für deine Antwort!

Ich denke mit den Konsequenzen hast du Recht, das versuche ich auf jeden Fall deutlicher!

Ich stecke ihn auch schon mal in sein Zimmer aber da sein Spielzeug dadrin ist ist es nicht schlimm genug! In sein bett hab ich ihn auch schon gesteckt, das hat geholfen aber jetzt sind die Gitterstäbe nicht mehr drin und er klettert drüber!

Zu deiner Frage, ja es hat geholfen! Er hat aufgehört und ich hatte das erste mal das Gefühl das er wusste das er was falsch gemacht hat! Aber trotzdem ist das keine Option mehr!

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Ich muss gerade ein bisschen schmunzeln^^
Das man immer erst völlig ausflippen muss, damit es funkioniert#rofl
Echt blöd das erst sowas hilft, ich drücke dir die Daumen, dass du bald ein gutes Mittel findest. :-)
LG

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Sein Verhalten hört sich jetzt nicht so ungewöhnlich an.

Wie reagierst du denn genau? Wieso kann er das Katzenklo leerräumen? Was machst du denn in der Zeit?

Sag mal hat euer Geschirrspüler keinen Schutz, dass man den nicht aufmachen kann, wenn er läuft ?! Wenn nicht, mach ihn doch abends an.

Ich sage dir mal, wie ich Dinge mache oder machen würde, wenn sie hier so wären wie bei dir:
Waschmachine laufen lassen und die Badtür zu machen, wenn er sie aus machen will. Und sonst: darf er sie anmachen und Waschmittel reinmachen, ausräumen usw.
Wenn sie nicht wäscht, Stecker ziehen!
Gefährliche Schränke sind zu (Kindersicherung) und den Rest kann er leerräumen und danach räumen wir das wieder ein. Ich passe nur auf, dass er nichts wegträgt und versteckt.
Er geht einmal auf den Esstisch: ich nehme ihn runter und sage, dass ich das nicht will.
Er geht ein 2.mal auf den Esstisch: ich schiebe den Tisch zur Wand, klemme so 2 Stühle ein und die anderen beiden, stelle ich weiter weg und er kann nicht mehr hoch.
Er greift ins Katzenklo: ich nehme ihn weg, sage dass ich das nicht will und wenn er nochmal ran will, stelle ich mich davor und er kommt nicht ran. Dann stehen wir halt da..und ich stehe garantiert länger dort als er.
Er ärgert die Katze: Ich nehme ihn weg und sage, dass ich und die Katze das nicht wollen, weil es weh tut und sage, dass er leiber streicheln soll oder ihr Futter geben soll o.ä. Wenn er wieder hin und ärgern will, gehen wir in ein anderes Zimmer. Wenn er immer wieder hin will, dann sperre ich uns in ein Zimmer rein, so dass die Katze Ruhe hat und sage ihm das auch so.
Er haut: ich sage, dass ich das nicht will und passe genau auf, falls er wieder etwas machen will, dann halte ich sofort seinen Arm fest, so dass er nicht nochmal hauen kann.
Er spielt mit Näpfen: ich sage er soll es lassen und nehme ihn weg und farge, ob er in der Wanne mit Schüssel etc. spielen will. Außerdem darf er immer der Katze das Essen bringen, seitdem geht er nicht mehr ans Essen. Beim Trinken hat er Aufwischverbot, weil er es verschütten will, um aufzuwischen.
Wenn er Türen knallt, dann stelle ich mich dazwischen und er kann nicht mehr knallen und wenn er Lust auf Lärmmachen hat, dann kann er ja trommeln oder wir trommeln zusammen auf irgendetwas rauf.
Hast du es eilig beim Abholen? Ich würde mich einfach daneben stellen und warten - irgendwann kommt der schon runter. Vielleicht auch mal (!) mit Bestechung versuchen, wenn es denn schnell geht. Oder du stellst ihm Aufgaben auf dem Gerüst, wo er hin soll und was er machen soll und irgeneine endet dann damit, dass er zu dir geht und ihr geht.

Grundsätzlich versuche ich immer ein 2.Mal zu unterbinden und das frustriert ihn ziemlich. Ich versuche soweit es geht Alternativen zu nennen, wenn er sie nicht annimmt und quengelt und weint, sage ich, dass ich das verstehe, aber es halt trotzdem nicht geht, weil so und so...
Es kommt dann halt vor, dass ich 10min vorm Katzenklo stehe und er erst rumredet, quengelt und dann weint und dann stehen/sitzen wir halt da, ich tröste ihn und irgendwann ist dann auch gut und wir machen etwas anderes und er geht nicht mehr ran. Grundsätzlich ist sein Verhalten "besser" geworden, seit ich wirklich schnell konsequent bin. Z.b. das mit dem Esstisch. Ich kann ihn nicht x-mal runterheben und mitspielen (ich gehe durchaus davon aus, dass das einfach nr ein lustiges Spiel für ihn ist und er mich nicht absichtlich provozieren/ärgern will, sondern einfach nur meine Reaktion lustig und spannend findet), weil mein Rücken kaputt ist und seitdem hört er auch öfter nach dem 1.mal und versucht es kein 2.mal.

Wenn du wirklich nicht hinterher kommst und er auf die Straße läuft o.ä., würde ich dir eine Kinderleine empfehlen. Nicht schön, aber schön ist es auch nicht, wenn er matsch ist, weil du nicht hinterherkommst, um ihn aufzuhalten. Man kann ja bei vielen Dingen mal nachlässig sein und es stört ja auch nciht wikrlich, wenn er doch mal ds Katzentrinken ins Katzenessen gießt, aber im Straßenverkehr geht halt überhaupt keine Nachlässigkeit. .Er muss dich nicht ernst nehmen, er ist zu klein um zu begreifen, was passieren kann. So ein richtiges Gefahrenbewusstsein entwickeln die Kinder erst mit 5,6 Jahren ganz langsam.

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Du hast geschrieben, dass drin Kind schon vor fer Kita nicht auf dich gehört hat. Jetzt hat sich die Situation verschärft. Letztlich ist die Reaktion ganz normal und wird sich noch verstärken, wenn du keine Grenzen setzt. Dein Kind kann doch nicht unterscheiden, ob eine Situation gefährlich ist oder nicht. Erklärungen versteht es noch nicht. Läuft er auf fer Straße weg - ab in den buggy. Schraenke ausräumen - ein klares nein unf dann weg holen. Überlege dir mit deinem mann passende Konsequenzen. Kinder brauchen Grenzen und du hast sie bisher nicht gesetzt. Damit nimmt dich dein Kind auch nicht ernst. Undmit dem Geschwisterchen wird sich das noch verstärken. Es wird sicher anstrengend in der nächsten zeit, wirklich bei allem ganz konsequent zu sein, aber es wird auf Dauer leichter.

LG frierschaf

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HALLO,

WIE KANN ES SEIN, DASS DU DICH VON DEM VERHALTEN EINES ZWEIJÄHRIGEN PROVOZIERT FÜHLST?

DU BIST SO VIEL ÄLTER UND SOLLTEST DOCH EIGENTLICH WISSEN, DASS KINDER IN DIESEM ALTER GAR NICHT BEWUSST PROVOZIEREN WOLLEN.

ES IST DEIN SOHN, DER DICH LIEBT UND DER KRAMPFHAFT VERSUCHT DIR GERECHT ZU WERDEN, DOCH DU MERKST ES NICHT - NÖRGELST, SCHIMPFST UND TADELST EWIG AN IHM HERUM.

NACH DEM, WAS DU HIER BESCHREIBST, VERSUCHT DEIN SOHN DICH AUF EIN PROBLEM AUFMERKSAM ZU MACHEN, WELCHES DU HAST. ER SUCHT DEINE AUFMERKSAMKEIT, DEN KONTAKT ZU DIR, DOCH DU BIST SO SEHR MIT DIR SELBST BESCHÄFTIGT, DASS DAS AN DIR VORÜBER GEHT.

WAS HÄLTST DU DENN DAVON MAL MIT DEINEM KIND ÜBER DICH, DEINE GEFÜHLE, ÄNGSTE UND ERWARTUNGEN ZU SPRECHEN? UND ZWAR OHNE IHN ZU MASSREGELN ODER ZU BEVORMUNDEN, SONDERN WIRKLICH GANZ EHRLICH UND OFFEN UND AUSSCHLIESSLICH ÜBER DICH!?

KINDER WOLLEN IHREN ELTERN GEFALLEN, SIE WOLLEN SO SEIN, WIE IHRE ELTERN ES GERN HÄTTEN UND IN DIESEM BESTREBEN, WIRD SICH DEIN SOHN DEINE WORTE ZU HERZEN NEHMEN.

UND IN DIESEM WISSEN MUSST DU MIT DEINEM SOHN UMGEHEN. ER SUCHT DEINE LEITUNG UND FÜHRUNG. DURCH LANGE ERKLÄRUNGEN WIRKST DU WENIG SICHER UND EINFACH UNKLAR. WORTE WIE: "ICH WILL DAS NICHT! HÖR SOFORT AUF DAMIT." BEWIRKEN MEHR, ALS EWIGES GEREDE.

MACHT ER DANN TROTZDEM WEITER, DANN MUSS ER MIT DEN KONSEQUENZEN LEBEN.
HIERBEI MÖCHTE ICH UNBEDINGT DARAUF HINWEISEN, DASS KONSEQUENZEN ETWAS GANZ ANDERES SIND, ALS STRAFEN!

MACHT DEIN SOHN DEN GESCHIRRSPÜLER AUF, WÄHREND DIESER LÄUFT, DANN IST DIE KONSEQUENZ, DASS ER SICH EVTL. VERBRÜHT. DIE STRAFE WÄREN DEINE SCHLÄGE AUF DIE HÄNDE.

RÄUMT DEIN SOHN DIE KATZENKLOS LEER, IST DIE KONSEQUENZ, DASS DIE KATZE NUN IN SEIN BETT PINKELN MUSS ;-), SCHIMPFEN UND AUSSPERREN WÄRE DIE STRAFE DAFÜR.

ICH PERSÖNLICH HALTE VIEL DAVON KINDER DIE KONSEQUENZEN IHRES HANDELNS ERFAHREN ZU LASSEN (AUSSER, ES WIRD LEBENSBEDROHLICH), ANSTATT ZU STRAFEN. IN MEINEN AUGEN LERNEN KINDER SICH SELBST SO AM BESTEN KENNEN.

INSGESAMT HALTE ICH DEINEN POST FÜR SEHR KRITISCH. WEIL DU DIR SELBST GEGENÜBER SEHR UNKRITISCH BIST UND DEINEM SOHN DIE VERANTWORTUNG FÜR DIE PROBLEME, DIE DU MIT IHM UND SEINER PERSÖNLICHKEIT HAST, GIBST. DABEI IST ER GERADE EINMAL ZWEI JAHRE ALT UND DU, ALS SEINE MAMA, MIT SO VIEL MEHR LEBENSERFAHRUNG, SOLLTEST ES UM EINIGES BESSER WISSEN.

DU ALLEIN TRÄGST DIE VERANTWORTUNG FÜR EUER VERHÄLTNIS, ALSO HÖR AUF ZU JAMMERN, BEHALTE IN GOTTES NAMEN DEINE HÄNDE BEI DIR (EGAL WIE GEREIZT DU AUCH SEIN MAGST) UND GIB DEINEM SOHN, WAS ER BRAUCHT: EINE LIEBEVOLLE MAMA, DIE IHN NIMMT, WIE ER IST, DIE IHM RAUM GIBT SICH ZU ENTFALTEN, DIE IHN KOMPETENT UND VERLÄSSLICH LEITET UND DIE SIE SELBST IST UND KEINE LEHRERIN, DIE IHN DEN GANZEN TAG ZUTEXTET.

LG Bea!

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ICH MÖCHTE NOCH HINZUFÜGEN: ER IST IN EINEM ALTER, IN DEM ER IMMER SELBSTÄNDIGER WIRD. D.H. DASS ER NUN VIELES, BZW. DAS MEISTE, SELBST MACHEN MÖCHTE.

IHM DIESE FREIHEITEN ZUZUGESTEHEN IST ELEMENTAR FÜR SEINE GESUNDE ENTWICKLUNG.

INSOFERN: FREU DICH DOCH ÜBER DEINEN GROSSEN JUNGEN UND LASS IHN ALLES DAS SELBST MACHEN, DAS ER GERN PROBIEREN MÖCHTE. DOCH BLEIB DABEI, LASS IHN NICHT ALLEIN, FREU DICH MIT IHM ÜBER SEINE FORTSCHRITTE UND SEI DA, WENN ER HILFE BRAUCHT.

LEBENSBEDROHLICHE SITUATIONEN (AN DER STRASSE KOMMT ER IN DEN BUGGY, PUNKT AUS), ODER SITUATIONEN, DIE SCHNELL ZU EINER GEFAHR WERDEN KÖNNEN (MIT STREICHHÖLZERN SPIELEN), SIND DAVON NATÜRLICH AUSGENOMMEN, ABER DAS WEISST DU JA SELBST.

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Hallo,

um ehrlich zu sein finde ich deine Beiträge hier sehr widersprüchlich. Im Eingangsbeitrag schreibst du, dass du eine Mutter bist, die alles erklärt und du es total bereust, ihm auf die Finger gehauen zu haben; im nächsten Beitrag schreibst du, du diskutierst doch nicht mit einem 2-jährigen Kind und bist konsequent und sprichst sogar von Strafen.

Für mich klingt das sehr durcheinander. Ich weiß nicht, ob du deinem Sohn gegenüber auch so durcheinander reagierst oder es hier nur falsch rüber kommt?

Diese Strafen finde ich genauso schlimm, wie einem Kind auf die Finger zu klapsen. Und ich bin sicher, dass der Protest gegen dich (der bis zu einem gewissen Grad in diesem Alter wichtig und völlig normal ist) so in jedem Fall größer wird. Ich verspreche dir, dass die Situation sich dadurch nicht verbessert (im Gegenteil).

Das Bett und das Zimmer sollten Orte sein, an denen sich dein Sohn wohlfühlt.

Zudem haben Strafen meiner Meinung nach überhaupt keinen pädagogischen Sinn. Dein Sohn wird sich daran gewöhnen, du musst die Strafen immer weiter verschärfen und spätestens als Jugendlicher kommst du so nicht mehr an ihn heran. Außerdem siehst du dabei nicht die jeweilige Entwicklungsphase oder die Ursache für ein Verhalten.

Mein Sohn ist auch 28 Monate alt und ich kenne solche Situationen, wie du sie beschreibst auch. Allerdings sind sie selten. Mal ist wochenlang Ruhe, dann wird wieder eine Weile geärgert. Wenn es hier sehr harmonisch zu geht, wir viel Zeit haben und ich mich viel mit ihm beschäftige, sind diese Ärgerphasen sehr selten. Ich habe vor 4 Wochen den Job gewechselt und war zu dieser Zeit recht nervös und unausgeglichen. Genau zu dieser Zeit hatten wir hier täglich Theater in Alltagssituationen (z.B. Jacke anziehen). Diese Situationen haben wir wirklich alle mit Humor und Kreativität lösen können (die Jacke ist eine Feuerwehrjacke, mit der er Feuer löschen kann usw.).

Ich betone hier immer wieder, dass man viele Situationen kreativ und mit Humor lösen kann.

Gestern haben wir Plätzchen gebacken und die Plätzchen waren gerade im Ofen, da habe ich die Wäsche aufgehängt. Mein Sohn hat sich immer wieder den Ofenhandschuh genommen und wollte nach den Plätzchen schauen. Dass es dort heiß ist, weiß er und mich hat es auch genervt, dass er nicht hörte (er wollte mich aber nicht ärgern, er war eben so neugierig auf unser Werk). Da half ganz einfach nur die Wäsche für einen Moment liegen zu lassen, ihn zu schnappen, erklären und mich dann in einem anderen Zimmer mit ihm anderweitig zu beschäftigen.

Wenn er auf etwas nicht hört, was er nunmal nicht darf (besonders in gefährlichen Situationen), dann nehme ich ihn und bringe ihn aus der Situation oder stelle den gefährlichen Gegenstand weg, lasse die Waschmaschine / Spülmaschine laufen wenn er schläft oder oder oder ....

Achte mal auf dich. Ich mache die Erfahrung: je ruhiger, ausgeglichener und cooler ich bin, desto besser hört mein Sohn auch. Wir haben in den letzten Tagen viel gemeinsam gemacht (Weihnachtsmarkt, Plätzchen gebacken, heute Früh im Wald gewesen) - also alles schöne und besondere Dinge. Und genau in diesen Tagen läuft es viel ruhiger und entspannter, er hilft dann auch viel mit (bringt mir Dinge, wenn ich ihn darum bitte; macht das Licht aus, wenn ich ihn darum bitte usw.)

Viele Grüße

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Huhu,

du hast ja schon viele Antworten bekommen.
Das Verhalten deines Sohnes ist normal.

Eine Frage: In der 11. Woche schwanger kommst du deinem Sohn nicht mehr hinterher?
Dachte jetzt du bist 37. Woche, oder so.

Lg
Salo