Wir erwarten Nachwuchs, Kita Kind freistellen?!

Hallo ihr Lieben,
wir erwarten erneut Nachwuchs im Juni. Unser "Großer" ist dann 21 Monate alt. Da er schon in die Kita geht habe ich mir überlegt ihn bereits im Mutterschutz rauszunehmen oder die Zeiten zu kürzen, damit ich vor der Geburt mehr Zeit mit ihm verbringen kann und nach der Geburt soll er sich nicht "abgeschoben" fühlen.
Der Papa wird auch 2 Monate Elternzeit nehmen. Somit wäre die ganze Familie daheim.
So schön, so gut.
Aber meinem Sohn gefällt es wahnsinnig gut in der Kita und ich bin so hin und hergerissen ob es nicht einfach nur egoistisch von mir ist und ich ihn da rausreißen würde.

Frage: Wie habt ihr das gemacht oder würdet ihr es machen?

Danke schonmal und liebe Grüße
Sonja

1

hi,
bloß nicht. wäre mein Rat. vor allen Dingen, wenn es ihm gefällt.
Du wirst die Zeit zum Schlafen mit dem Baby brauchen, wenn er in der Kita ist, -- nutz die Zeit mit Baby und ihm in der Kita für Schlaf oder Haushalt, - dann hast du wirklich intensiv Zeit mit ihm, wenn die Kita rum ist ....

Das ist zwar ein schöner Gedanke, aber dieser "abgeschoben"-Gedanke herrscht nur in den Köpfen der Eltern und nicht in den Kindern, wenn Du dem Großen sonst das Gefühl gibst, er darf alles mitmachen und Zeit für ihn hast, wenn er da ist....

lg
tanja

2

Hallo,

also ich bin zum Ende meiner Schwangerschaft auf dem Zahnfleisch gekrochen und war froh, dass der Große es im KiGa so gut hatte und ich kein schlechtes Gewissen haben musste, weil ich nicht mehr konnte, wie ich wollte.

Ich würde es nicht machen :-)

VG Daniela

3

Wenn er gern geht würde ich ihn nicht raus nehmen höchstens dann früher abholen.
Ist ja für dich Aug schön die zeit ohne kind.
Grad zum schluß mit dicken Bauch kannst du ja auch nicht mehr so wie der Kleene es vielleicht gern wollte.
So kann er in der Kita sich auspowern und der Nachmittag gehört dann eben nur euch

4

Ich würde die Zeiten etwas reduzieren, also ein bisschen später bringen und nicht erst auf den letzten Drücker abholen.

Die ersten paar Tage würde ich gemeinsam genießen und dann langsam wieder den Alltag einkehren lassen.

Wenn du ihn jetzt ganz rausnimmst und ihn dann in ein paar Monaten wieder eingewöhnen musst, kann das auch ganz schön in die Hose gehen, zumal der Platz dann auch erst einmal weg sein könnte.

lg

5

Hallo!

Ich bekomme auch im Juni Nummer zwei und habe einen Sohn der dann 2,5 Jahre alt ist. Er geht seit Oktober in den Kindergarten.

Er wird auch weiterhin hin gehen wenn ich im Mutterschutz bin und wenn das kleine da ist. Ich denke auch, dass es einem gut tun wird, den halben Tag sich nur um das Baby kümmern zu müssen.

Mein Sohn geht dann von 9-14 Uhr hin (ist jetzt so ähnlich). Das ist eine gute Zeit in der ich dann einkaufen, den Haushalt und Nickerchen mit dem Baby machen kann :-D

LG,
Eumeline #blume

6

Ich würde ihn lassen. Ich fand es auch für mich gut, dass die "Große" nach der Geburt weiter in den Kindergarten gegangen ist. Das hat mir sehr gut getan.

7

Hallo Sonja,

wenn du ihn rausnimmst kann genau das passieren, was du nicht willst (abgeschoben fühlen), weil die gemeinsame Zeit ja nur von kurzer Dauer sein wird .... verbringst du jetzt "mehr" Zeit mit ihm, wird es nach der Geburt ja noch schwerer für ihn, da er von einem noch "höheren" Mamalevel runterfällt ....

Wichtig ist für ihn, dass er möglichst viel Alltag weiterleben kann. Gut wäre es, wenn Papa sich in nächster Zeit verstärkt um ihn kümmert, das entlastet dich nach der Geburt ungemein und bedeutet dann für ihn mehr Alltag. Ob dein Kleiner eifersüchtig reagiert bzw. wie hoch der Grad sein wird ist auch in großem Maße eine Temperamentsfrage.

Schenk ihm nach der Geburt ein paar Tage als Familie und lass dann den Alltag unaufgeregt weiterlaufen. Ihr könnt ihn ja später bringen oder früher abholen :-)

VG
B

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Hallo!

Ich würde ihn auch weiter in die Kita gehen lassen, insbesondere, wenn es ihm dort so gut gefällt. Als wir unsere Tochter bekommen haben, war ich auch mehr als froh, dass unser Sohn vormittags in der Kita war. Gut, dein Sohn ist dann nicht mehr ganz so klein, wie mein Sohn damals war ( 17 Monate), aber ich war anfangs schon "überrascht", was für einen Unterschied es für mich gemacht hat ein Kind oder zwei Kinder zu haben. Gut, da ist jede Mama anders und klar gewöhnt man sich daran, zwei Kinder zu bemuttern ;-), aber ich kann nur wiederholen, ich war anfangs so froh, den Vormittag über nur fürs Töchterchen da sein zu können und es war dann schön, am Nachmittag nur halb so gestresst mit meinem Sohn spielen zu können.

9

Wir haben unsere Große drin gelassen, als die Kleine kam. Vormittags habe ich Haushalt erledigt und die Kleine bekuschelt etc. Nachmittags habe ich die Große zeitig geholt (bis sie so lange wie ihre Freundinnen bleiben wollte) und dann war es IHRE Zeit und die Kleine war im Tuch. So hatten wir keine Eifersüchteleien, die Große hat sich nicht vernachlässigt gefühlt und alles war prima.

Was sich aber auf jeden Fall bewährt hat, waren viele Papa-großes Kind-gemeinsame-Aktivitäten. Das fand die Große echt super!